Buchung mit Layovern ausreizen

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weltspion

Erfahrenes Mitglied
16.08.2009
1.195
9
HAM
www.travelwithtorsten.com
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Ich verstehe die grundsätzliche Diskussion hier teilweise nicht: Es geht doch darum, noch ein paar Städte für lau einzubauen. Die Stadt zu sehen oder eben die Stadt nicht zu sehen.

Ich bin beispielsweise mal für einen Tag nach Washington geflogen. Morgens hin, den Regierungskram angucken, noch ein paar Museen und wieder zurück. War völlig ausreichend und doch keine verplemperte Zeit. Ideal für ein Layover, wenn man denn früh ankommt und nicht erst Mittags. Nochmals muss ich da allerdings nicht hin.

Letztes Jahr habe ich z.B. ein Layover in LAX eingebaut. Ich war schon ein paar mal da, geile Stadt. Die 22 Stunden haben Spaß gemacht, habe mir mal neue Ecken angesehen.

Wie viel Zeit braucht man denn, um SFO gut kennenzulernen? Drei Tage, eine Woche, einen Monat? Wer definiert, ab wann sich etwas lohnt?

Und was ist denn jetzt besser: Immerhin die Golden Gate Bridge gesehen zu haben oder San Francisco gar nicht zu kennen?
 

weltspion

Erfahrenes Mitglied
16.08.2009
1.195
9
HAM
www.travelwithtorsten.com
Und noch mal:
- Landung möglichst früh (abhängig davon, wie weit der Flughafen angebunden ist)
- Im Hotel einchecken, ggf. Gepäck schon mal deponieren
- In die City, Hop-on-Hop-off Tour o.ä. machen
- Zurück ins Hotel, sich frisch machen
- Essen gehen, ggf. Bar oder noch ein Nachtstreifzug durch die Stadt
- Hotelübernachtung und weiter

Wenn es einem super gefällt, kann man ja wiederkommen.
 

Crazy Bird

Erfahrenes Mitglied
10.08.2011
1.245
0
Und was ist denn jetzt besser: Immerhin die Golden Gate Bridge gesehen zu haben oder San Francisco gar nicht zu kennen?
Ich denke, dass das die falsche Frage ist (und dabei stelle ich noch nicht mal in Frage, ab wann man denn eine Stadt wirklich "kennt). Denn die Stopover sind keineswegs "für lau" eingebaut, da sie mit wertvoller Zeit erkauft werden, die dann am eigentlichen Zielort fehlt. Hinzu kommt, dass durch Fahrten zum/vom Flughafen, etc. noch mehr Zeit verloren geht.

Nochmal: Das kann jeder gerne machen, wie er oder sie möchte. Für mich wäre das zu sehr Express-Sightseeing; da würde ich mir die paar Tage lieber am Ziel draufschlagen und eine schöne Tour an der Westküste machen.
 

usarage

Erfahrenes Mitglied
12.03.2012
3.179
0
FRA
Ich denke, dass das die falsche Frage ist (und dabei stelle ich noch nicht mal in Frage, ab wann man denn eine Stadt wirklich "kennt). Denn die Stopover sind keineswegs "für lau" eingebaut, da sie mit wertvoller Zeit erkauft werden, die dann am eigentlichen Zielort fehlt. Hinzu kommt, dass durch Fahrten zum/vom Flughafen, etc. noch mehr Zeit verloren geht.

Nochmal: Das kann jeder gerne machen, wie er oder sie möchte. Für mich wäre das zu sehr Express-Sightseeing; da würde ich mir die paar Tage lieber am Ziel draufschlagen und eine schöne Tour an der Westküste machen.
Ich sehe das ähnlich - klar, für wenig Geld noch ne weitere Stadt zu sehen ist nicht schlecht, aber gleichzeitig opfere ich einen Urlaubstag, mit dem ich eventuell am Zielort mehr hätte anfangen können. Wenn ich im Jahr deutlich mehr als 27 Urlaubstage hätte (Schüler, Student, Rentner etc.), dann wäre es mir das eventuell wert. So aber nicht, ich will lieber eingermassen schnell und bezahlbar ans Ziel kommen, daher muss es zwar nicht der teure Direktflug sein aber eben eine Verbindung mit "normalen" Connections.
 

Flp

Erfahrenes Mitglied
30.01.2014
2.509
1.453
(und dabei stelle ich noch nicht mal in Frage, ab wann man denn eine Stadt wirklich "kennt).

Naja, wirklich kennen tut man eine Stadt auch nach drei oder fünf Tagen nicht.

Wenn ich OP richtig verstanden habe, will er die Layover-Städte mit öffentlichen Verkehrsmitteln besuchen? Da würde ich mir eine andere Stadt als Houston aussuchen. Ansonsten finde ich die Idee völlig ok. Hab ich auch schon gemacht. Ist toll, wenn man nicht den Fehler macht, unbedingt alle typischen Sehenswürdigkeiten an dem einen Tag abklappern zu wollen.
 
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Reaktionen: alexanderxl

_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.017
634
.de
Und noch mal:
- Landung möglichst früh (abhängig davon, wie weit der Flughafen angebunden ist)
- Im Hotel einchecken, ggf. Gepäck schon mal deponieren
- In die City, Hop-on-Hop-off Tour o.ä. machen
- Zurück ins Hotel, sich frisch machen
- Essen gehen, ggf. Bar oder noch ein Nachtstreifzug durch die Stadt
- Hotelübernachtung und weiter

Das ist ein Ablauf nur für Lerchen.

Bei Eulen sieht's umgekehrt aus:
- Ankunft am späten Abend
- Hotel Check-In
- Ausschlafen und Frühstück
- Check-Out, ggf. Gepäck im Hotel deponieren
- Sightseeing
- Gegen Abend Gepäck im Hotel abholen und ab zum Flughafen
- Weiterflug am späten Abend

Daher... wenn der TS den letzten Leg auf dem Hinflug durch den Landweg ersetzt und dadurch die Zeit zwischen SF und LA flexibel gestaltet, find ich sein Routing gut gelungen. Wenn man eh umsteigen muss/möchte, warum nicht reinschnuppern?
 

Andy386

Aktives Mitglied
05.12.2010
128
0
Bei SFO liegt das aber v.a. daran, dass die Stadt so enorm weitläufig ist bei - meiner Meinung nach - gleichzeitig wenigen expliziten Attraktionen. Mit Auto und Disziplin kann man da schon "das Wichtigste" an einem Tag abklappern (Golden Gate, Cable car, ggf. noch Alcatraz), aber das wäre mir dann schon zu viel Stress. Und um das Flair einer Stadt einzufangen, reicht das erst recht nicht.
Bei Chicago sehe ich das persönlich noch viel enger, aber ich könnte da als Fanboy auch zwei Wochen verbringen, ohne dass mir fad wird. :eek:
Naja, ich hatte mir ein Auto in ORD geholt, damit gings zu Billys Lieblingsplattenladen, zwei Burgerläden, abends hat's uns nach Boystown gezogen, am nächsten Morgen nach Downtown.
Alles in allem (bei dem Wind, kalt wars auch noch) haben wir einen ersten Eindruck von der Stadt bekommen.

In S.F. würde ich bei einem Tag aber nicht nach Alcatraz fahren. Eher Haigth & Ashbury, ein paar Läden im North Beach, Fishermans Wharf, ...
 

voyager_2000

Aktives Mitglied
14.03.2016
101
0
Bezüglich Transfers habe ich bereits allgemein mal ein paar Flughäfen nachgeschaut, da findet sich ja ein höchst heterogenes Bild bezüglich der Kosten und der Zeit. Da merkt man, dass das eine deutliche Individualverkehrsnation ist.

Ich kenne die meisten Flughäfen noch nicht, daher könnt ihr vielleicht bestätigen oder verbessern, was ich gefunden habe:

Washington (IAD): (Mittel) Alle 40 min mit Expressbus zu 7$ Oneway, dauert circa 40 min
San Francisco: (Mittel) Alle 20 min mit BART Train, 17.90$ roundtrip, dauert circa 30 min
Houston (IAH): (Schlecht) Alle 15 min in der Rushhour, sonst alle 30 min mit dem Bus 102, 1.25$ Oneway, dauert circa 50 min
Chicago (ORD): (Gut) Alle 15 min mit der BlueLine U-Bahn, 5$ Oneway, dauert circa 40 min

Washington, SFO und Chicago rechtfertigen jede Stadt für sich einen 1-wöchigen Aufenthalt.
1 Tag ist definitiv zu kurz, aber besser als nichts, wenn gut geplant.
Ich habe das auch schon gemacht, in St. Louis zum (und auf den Arch) gefahren.
In Brasilia ein-tägige Stadtrundfahrt mit einem sehr fitten Taxifahrer.
Sicher auch noch öfter, eininnere mich nicht an alles.

Gehe in Chicago tagsüber auf den Hancock Tower und nachts auf den Sears Tower, beide unvergeßlich.
In SFO ist die Golden Gate Bridge ein muß, der Blick ist einmalig, Aussichtspunkt hinter der Brücke.
In Houston gibt es eine Aussichtsplattform auf dem J.P. Morgan Gebäuse. Auf den Hyatt gibt es das Spindletop Drehrestaurant / Bar, zum Sonnenuntergang sehr schön.
Früher konnte man dort gepflegt Cocktails trinken, (inzwischen evtl. Verzehrzwang, ggf. fragen) auch dürfte die Aussicht etwas mehr eingbaut worden sein.
In L.A. auf jeden Fall mal Sushi essen, das ist an der Westküste viel frischer und vielfältiger als an der ostküste, geschweige denn verglichen mit Deutschland.

Have Fun!
 

A340_600

Erfahrenes Mitglied
22.02.2012
1.480
2
HAM, SYD
Ich habe das zu Zeiten als US Airways noch in der Star Alliance war mal gemacht, um meinen Aegean Gold etwas zu beschleunigen und ein paar coole Orte zu sehen :D
War ein Gabelflug von Hamburg nach Salt Lake und zurück von Las Vegas nach Hamburg.

Hin via Brüssel, Philadelphia, Baltimore, Charlotte, Las Vegas und Phoenix.
Zurück via Phoenix, Los Angeles, Charlotte, Washington, Philadelphia und Frankfurt.

Aufenthalt gabs hin in PHL und LAS, zurück in LAX und Washington DCA (perfekt für Tagesausflug). Das ganze gabs im Hochsommer für 750 Euro, was vor 4 Jahren echt gut war.

Ich hab die Stops jedenfalls nicht bereut, und auch wenn man sich nach nem Eco Redeye ankommend doch mal die Augen reiben muss, hält man es gut durch!