Burma, Bali, Bangkok: Hans fliegt (schon wieder) nach Asien

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Hene

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Sehr interessant das Routing!
Nach Myanmar würde ich nächstes Jahr vielleicht wollen, du warst ja nicht allzu lange in Rangun und Bagan, wie lange sollte man dort deiner Meinung nach bleiben? Ich bin eher jemand, der weniger als mehr Zeit irgendwo verbringt und lieber zu einem anderen Zeitpunkt nochmal hinfährt.
In Myanmar kann man schon einige Zeit verbringen. In Bagan war ich nie, aber in Yangon, Mrauk U, Kengtung und Umgebung (war ich mal über Neujahr, bzw. dort in der Gegend sind zahlreiche Neujahre zwischen Ende Dezember und Mitte Februar) und dem Süden von Moulmein (dorthin von RGN zu zweit inner Beechcraft war auch super) abwärts bis Dawei wars überall sehr interessant. Aber ein paar Wochen sollte man schon mitbringen;)
 
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Biohazard

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nyaung-u-airport.jpg

Nachbearbeitete Bilder sollten Forenverbot bekommen. ;)

@Hans
Wie immer tolle Bilder.
 

DonBasti

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18.07.2016
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Sehr interessant das Routing!
Nach Myanmar würde ich nächstes Jahr vielleicht wollen, du warst ja nicht allzu lange in Rangun und Bagan, wie lange sollte man dort deiner Meinung nach bleiben? Ich bin eher jemand, der weniger als mehr Zeit irgendwo verbringt und lieber zu einem anderen Zeitpunkt nochmal hinfährt.

Ich hab vor 6 Jahren Myanmar bereist und würde für Yangon nicht mehr als 1-2 Tage einplanen. Die Stadt bietet (noch) nicht viel.
Bagan ist ein absolutes Highlight und ein MUSS wenn man dorthin fährt. 2-3 Tage sind ausreichend, dann hat man auch keine Lust mehr auf Pagoden etc.
Mandalay ist sehenswerter als Yangon.
Inle Lake ist ganz schön und sicherlich für 2 Tage ein gutes Ziel.
Für Strand kann ich Ngapali Beach (Flughafen Thandwe) empfehlen. Sehr sehr sehr schöner Strand, nimmt es locker mit den schönsten Stränden von Thailand auf, schöne Hotels. Auch super Restaurants.
Meine Empfehlung hierfür ist wie gesagt 6 Jahre alt, ich hoffe die Bevölkerung hat den touristischen Andrang dort in positiver Weise weiterentwickelt. Ich denke es gibt aber auch andere Küstenabschnitte, die noch sehr authentisch und wenig überlaufen sind. Da wirds dann aber mit den Hotels und deren Qualität schwieriger nehme ich an.
 

Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
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Ich hab vor 6 Jahren Myanmar bereist und würde für Yangon nicht mehr als 1-2 Tage einplanen. Die Stadt bietet (noch) nicht viel.

Ich habe eher das Gefühl, die Stadt bietet mit der Zeit immer weniger: Durch zunehmende Bautätigkeit, Abriss, Veränderungen in Viertelstrukturen, viel mehr Verkehr etc. Wenn da alles ist wie in Bangkok, brauch ich da nicht hinfahren. War auch 2012 und dann 2015 in Yangon und hatte immer das Gefühl, zu wenig Zeit zu haben. Aus meiner Sicht eine der spannenderen Hauptstädte in SO-Asien. Aber ich bin auch an britischer Kolonialgeschichte und im weitesten Sinne ethnologisch interessiert, da gibt es dort viel zu entdecken.
 

MacGyver

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14.9.2018: Ein Tag in Bagan, Teil 1

Endlich war ich in Bagan, und daher wollte ich den Tag so gut nutzen wie es nur geht. Der Sonnenaufgang dort ist ja meistens besonders schön, und um 4:30 Uhr war ich auf den Beinen (schwierig, wenn normal der Arbeitstag um 10:30 beginnt). Im Hotel lieh ich mir ein Fahrrad aus, und radelte los durch das komplett stockdunkle Bagan – über Sandwege und löchrige Straßen, nur beleuchtet durch mein Handylicht und navigiert von Google Maps. Ich hatte zwar davon gehört dass man keine Pagoden mehr besteigen kann, aber ich wollte mich dann doch selbst überzeugen und einen guten Spot finden für den Sonnenaufgang. Leider hatte das Internet recht behalten, an meinem Zielpunkt (Shwesandaw Pagoda) war alles abgesperrt. Hmpf.

Plan B kam aber direkt: Ein junger Local kam auf seinem Moped vorbei und sprach mich an, dass er einen Spot wüsste den man legal erklimmen kann zwecks besserer Sicht. Wir verhandelten fix den Preis für Hin- und Rückfahrt und ich stieg auf den Sozius. Wir fuhren knapp 5 Minuten über Feldwege hin zu einem kleinen Pagode mit Flachdach (mir fällt kein besserer Begriff ein), wo er bereits 4-5 andere Touristen abgeliefert hatte (findiges Geschäftsmodell). Dort konnte ich aber in Ruhe Fotos des Sonnenaufgangs machen, die leider durch das bedeckte Wetter nicht ideal geworden sind.

bagan-sunrise.jpg


bagan-morning.jpg


bagan-pagoda-sunrise.jpg


bagan-photography.jpg


Nach einer knappen Stunde brachte mich der Moped-Kollege wie versprochen wieder zur Shwesandaw-Pagode, wo mein Fahrrad noch abgeschlossen da stand. Dort besichtigte ich nun die Pagode im wunderschönen Morgenlicht, und außer mir war fast keiner da (war ja auch noch sack früh):

shwesandaw-bagan.jpg


shwesandaw-pagoda.jpg


Besonders die Ecke um das Tharabar Gate kann man wunderbar mit dem Rad erkunden, da recht viele Pagoden auf kleinem Raum zu finden sind. So war ich dann um knapp 7:30 mit dem Radl unterwegs (ding ding ding):


Während mich bei einer Pagode noch recht wilde Hunde vertrieben haben (kein Bock auf Hundebiss mitten im Nirgendwo), fuhr ich dann eben nebenan zum Ananda Tempel. Dieser stammt aus dem 12. Jahrhundert und glänzt in wunderbarem Weiß, mitsamt goldener Pagoda. Auch hier war eine faszinierende Atmosphäre: blauer Himmel, goldenes Morgenlicht, ein strahlend weißer Ananda Tempel und komische Gesänge aus dem Lautsprecher.

ananda-temple.jpg


ananda-temple-bagan.jpg


visit-ananda-temple.jpg


Dort fand auch eine Zeremonie mit vielen jungen Mönchen statt, natürlich ein perfektes Motiv:

children-monks.jpg


young-monks.jpg


Meine frühmorgendliche Radl-Tour ging dann weiter, denn der 'Golden Palace' von Bagan war nur ein paar Minuten entfernt. Der Palast ist ein Replika des alten goldenen Palastes, der gerade gegenüber ausgegraben wird. Trotzdem war er fotografisch super interessant und den Eintritt (3 USD oder so) definitiv wert. Auch hier war morgens noch wenig los:

golden-palace-bagan.jpg


bagan-golden-palace.jpg


Es war nun kurz vor 9, und ich wollte noch fix zum Frühstück ins Hotel zurück. Vorher stoppte ich aber noch fix am Gadawt Palin, einem weiteren Tempel aus dem 13. Jahrhundert. Hier machte ich noch ein paar Fotos...

gadawt-palin.jpg


...und radelte die paar Meter zum Tharabar Gate Hotel zurück zwecks Dusche und Frühstück. Es war jetzt knapp 9:30 und somit erst 5 Stunden des Tages für mich vorbei, der Rest kommt dann im nächsten Teil (sonst wird das hier zu lang :D).
 

MacGyver

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14.9.2018: Ein Tag in Bagan, Teil 2

Achtung, jetzt kommen viele Tempelbilder!

Nach dem frühen Aufstehen und Rumradeln brauchte ich erstmal ein Frühstück. Das wird im Tharabar Gate Hotel im freien nahe des Pools angeboten, inklusive der typischen Mohinga-Suppe:

mohinga-soup.jpg


Danach wollte ich natürlich Bagan weiter erkunden. Auch wenn man die unmittelbare Region um Old Bagan per Fahrrad erkunden kann – für die weiter entfernten Anlagen braucht man doch entweder einen Leih-Roller oder ein Tuktuk samt Fahrer. Ich entschied mich für letzteres und plante mit dem Fahrer die Tour für heute: Einmal komplett die Gegend abfahren und die für mich wichtigsten Tempel besuchen.

Erster Stop war Thatbyinnyu in der Nähe, leider etwas mit Gerüsten verbaut. Auch dieser Tempel ist aus dem 12. Jahrhundert:

thatbyinnyu-temple-bagan.jpg


Danach machten wir noch einen kleinen Schwenk zur Maha Bodhi Pagoda, aus dem Jahre 1215:

maha-bodhi-pagoda.jpg


Besonders schön sind die vielen kleinen Statuen an der Seitenwand:

mahabodhi-bagan.jpg


Direkt nebenan am Irrawaddy River liegt die goldene Bupaya Pagode. Diese wurde beim Erdbeben 1975 komplett zerstört, aber wieder aufgebaut. Zwar nicht originalgetreu, aber trotzdem fotografisch sehr schön:

bupaya-pagoda.jpg


Ebenso konnte man hier schön den Fluss beobachten:

irrawaddy-river.jpg


Direkt nebenan ist die Mingalazedi-Pagode, ebenso beeindruckend – aber leider auch schon länger verhüllt.

mingalazedi-pagoda.jpg


Übrigens auch ein Grund warum ich Trip Reports schreibe – damit vergesse ich nicht, welche Pagoden ich im Einzelnen besucht habe. Da kann man in Bagan schon mal den Überblick verlieren, und beim nächsten Besuch weiß ich wo ich schon war.

Aber weiter ging es mit dem Tuktuk...

tuktuk-ride-bagan.jpg


...Richtung Süden zum Dhammayangyi Tempel. Dieser hat eine enorme Grundfläche und ist auch von innen zu besichtigen.

dhammayangy-temple.jpg


Übrigens: Man sollte in Bagan keine Angst vor Fledermäusen haben, die hangen nämlich reihenweise an der Decke ;)

temple-roof.jpg


Bei der Weiterfahrt hatte man nochmal einen schönen Blick auf Dhammayangyi und seine riesigen Dimensionen:

dhammayangyi-pagoda-bagan.jpg


Mein nächster Halt stellte sich dann als mein Favorit heraus: Der Sulamani Tempel hat nicht nur einen der schönsten Eingänge aller Tempel in Bagan...

bagan-temples.jpg


...sondern auch atemberaubende Wandmalereien im Innern. Ich verbrachte hier viel Zeit, weil es einfach so viel zu entdecken gab. Viele Fresken die Szenen von früher darstellten, mit ganz vielen tollen Details.

bagan-temple-writings.jpg


bagan-temple-murals.jpg


murals-bagan.jpg


Brutal war inzwischen nur die Hitze: Nicht nur weil man trotz Fahrtwind extrem schwitzte, sondern vor allem weil die Steinwege an den Tempeln sowas von heiß wurden. Da man seine Schuhe jeweils ausziehen musste, verbrannte ich mir fast die Füße und hatte abends mit ordentlichen Schmerzen zu kämpfen.

bagan-myanmar.jpg


Es war bereits nach Mittag, und ich besuchte noch die Dhammayazika Pagode...

Dhammayazika-bagan.jpg


...die golden glänzende Lawkananda Pagode...

lawka-nanda-bagan.jpg


...bevor ich für zwei Stunden ins Hotel zurückkehrte um mich aufzufrischen und etwas zu ruhen. Das Licht am späteren Nachmittag ist eh meist besser, daher wollte ich volle Energie dafür haben. Wie vereinbart wartete mein Fahrer auf mich am Hoteleingang, und es konnte zur dritten Tour des Tages losgehen, diesmal in die Gegend bei Nyaung-U.

Wir stoppten kurz am Bulethi-Tempelbereich:

bulethi-bagan.jpg


bulethi-pagodas.jpg


Dann fuhren wir weiter zu einem weiteren Highlight, der Shwezigon Pagode mit ihrem riesigen goldenen Dach. Im Eingangsbereich konnte man erst ein paar Einheimischen beim Volleyball zuschauen (die waren ziemlich gut)...

volleyball-myanmar.jpg


...bevor man dann in das große Areal um die Pagode kommt.

visit-shwezigon.jpg


shwezigon-pagoda.jpg


bagan-golden-pagoda.jpg


Diese Pagode unterscheidet sich immens von den restlichen dieses Tages, dort herrschte auch eine ganz andere Atmosphäre mit viel mehr Locals als sonst wo. Zum krönenden Abschluss des Tages wollte ich dann wieder den Sonnenuntergang fotografieren, aber da machte mir mal wieder das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Trotzdem fuhren wir an den Nan Myint Tower, der ja oftmals kritisiert wird; einerseits verschandelt ein riesiger Aussichtsturm natürlich das Tempelpanorama, andererseits fließt der (für Myanmar) saftige Eintritt zu großen Teilen an die Militärjunta.

Wenigstens waren die Bilder von oben trotz schlechtem Wetter in Ordnung, auch wenn man das eigentlich nicht unterstützen sollte:

bagan-view.jpg


photography-bagan.jpg


pagoda-bagan.jpg


night-bagan.jpg


Nach diesem ewig langen Tag (immerhin seit halb 5 auf den Beinen) ließ ich mich von meinem Tuktuk-Fahrer ans Hotel bringen, gönnte mir noch am Pool ein Abendessen...

tharabar-gate-hotel-pool.jpg


...und fiel dann komplett KO ins Bett. Was für ein Tag!
 

MacGyver

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Dankeschön! Freue mich immer über nettes Feedback am Morgen :)

Nach den Diskussionen über Yangon ging es nun weiter exakt dorthin:


15.9.2018: Von Bagan nach Yangon

Nach dem Mammut-Tag in Bagan gestern wollte ich heute ausschlafen, denn der Sonnenaufgang war eh durch Wolken wieder verhangen. Daher gönnte ich mir ein langes Frühstück im Tharabar Gate Hotel, packte mein Zeug und ließ mich vom Hotelfahrer zum Airport in Nyaung-U bringen. Hier ist der riesige Airport mal von innen, definitiv recht speziell:

nyaung-u-terminal.jpg


Auch heute hatte ich eigentlich einen Flug mit Mann Yadarnapon Airlines gebucht, und auch heute flog ich mit einer anderen Airline: Diesmal wurde nach dem burmesischen Airline-Bingo der Flug von Air KBZ durchgeführt. Trotz des zweifelhaften Rufs des Luftverkehrs in Myanmar fühlte ich mich bei beiden Airlines wohl an Bord (beide sind zugegebenermaßen auch die besseren, so wie ich das gelesen hatte).

Diese Maschine brachte mich heute nach Yangon:

air-kbz-atr-1.jpg


Auch dieser Flug bot wieder wunderbare Aussichten auf die Landschaften in Myanmar, und es gab auf diesem kurzen Hüpfer sogar ein kleines Essenspaket:

air-kbz-food.jpg


Nach der Landung in Yangon nahm ich dann ein Taxi zu meinem Hotel. Hier hatte ich mich für eine Nacht in Chatrium Hotel Riverside einquartiert, für 80€ inklusive Frühstück ein sehr guter Deal. Besonders gut: es war knapp nach 12 Uhr mittags und ich konnte bereits einchecken, und am nächsten Tag via Late Checkout bis um 14 Uhr bleiben. Perfekt maximiert also :D Die Zimmer sind top für 80€:

chatrium-yangon-room.jpg

(weitere Bilder hier)

Mittags kam dann wie angekündigt ein Regenschauer, den ich mit einem leckeren Pad Thai des Room Service überbrückte. Erst danach zog ich los um Yangon zu besichtigen. Via Taxi (ist sehr günstig und super problemlos in Yangon) fuhr ich ins Kolonialviertel um es zu Fuß zu erkunden.

yangon-promenade.jpg


Yangon hat dort einen ganz besonderen morbiden Charme, mit viel kolonialer Architektur die von außen teilweise zugewachsen oder verfallen ist. Besonders das koloniale Zentrum kann man dabei super zu Fuß erkunden, da alles recht nahe zusammen liegt.

yangon-street.jpg


yangon-colonial.jpg


yangon-colonial-quarter.jpg


Richtung Norden kommt man dann zur Sule Pagoda, die mitten auf einer Verkehrsinsel liegt:

sule-pagoda.jpg


sule-pagoda-yangon.jpg


Über einen Park...

rangun-park.jpg


...und einen kleinen Markt, wo viele Einheimische um Garküchen mit Innereien (?) zusammensaßen...

yangon-market.jpg


yangon-street-scene.jpg


...klapperte ich dann noch weitere koloniale Reste ab. Auch wenn an manchen Ecken zumindest neue Farbe aufgetragen wurde, ragt trotzdem überall noch das Unkraut aus der Wand.

pink-house.jpg


yangon-buildings.jpg


myanmar-abandoned-building.jpg


Zu Fuß ging ich noch weiter nach Norden zur Kathedrale von Yangon, ein wunderbares Backsteingebäude in der gerade eine Messe abgehalten wurde (daher keine Fotos von innen):

yangon-cathedral.jpg


Irgendwie war ich an dem Tag nicht fit, anscheinend hatte ich mir eine deftige Erkältung eingefangen. Daher hatte ich leider keine Energie mehr für die Shwedagon Pagoda, die ich unbedingt besuchen wollte. Aber dafür habe ich nun einen Grund mehr, nochmal zurück zu kommen. Ich fuhr am Abend zum Hotel zurück, gönnte mir noch einmal Room Service und erkundete das Hotel.

chatrium-yangon-pool.jpg


Danach ging's bereits ins Bett, Morgen sollte es weitergehen nach Bali. Für mich persönlich reicht ein Tag in Yangon definitiv für die Haupt-Sehenswürdigkeiten, auch weil so viele Orte im Umkreis von 3-4 Flugstunden mehr bieten.
 

MacGyver

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16.9.2018: Mit EVA Air via Taipei nach Bali

Heute stand ganz im Zeichen der Flüge, denn ich sollte mit EVA Air nach Taipei und weiter nach Bali fliegen. Dieser Teil der Reise war noch lange offen, da ich ewig nach dem besten Meilendeal gesucht hatte – nicht unbedingt nach Bali, aber halt irgendwas mit einem guten Gegenwert. Am Ende wurde es dann ein Business Oneway von Bangkok nach Bali via Taipei, und eben der kurze Zubringer von Yangon nach Bangkok via Bangkok Airways. Dadurch hatte ich einmal die beiden Business-Class-Produkte von EVA Air an einem Tag für wenige Meilen am Start (Royal Laurel & Premium Laurel), und dazu noch eine Hotelübernachtung gespart – wieder mal die gute alte VFT-Maximiererschule :D

Zuerst genoss ich jedoch das sehr gute Frühstück im Chatrium Hotel Yangon mit vielen Kochstationen und chinesischen, burmesischen und westlichen Spezialitäten (leider keine Fotos gemacht). Ich ruhte mich noch etwas aus und nahm dann nach Checkout um 14:00 ein Taxi zum Flughafen. Der Flughafen in Yangon ist schön modern, nur die Security mit der AK74 im Anschlag wirkt etwas seltsam. Dort gab ich jedenfalls meine letzten Kyat aus, aß etwas im KFC und kaufte etwas gegen meine Erkältung. Der Flug mit Bangkok Airways war kurz und gut, auf dem Weg hatte ich zumindest einen interessanten Expat als Sitznachbar. In Bangkok lief ich dann nach Abholen meines Gepäcks und erneutem Check-In direkt zur EVA Air Lounge. Das Lounge-Design ist ziemlich abgespaced:

eva-air-lounge-bkk.jpg


eva-air-lounge.jpg


Ich ging aber direkt zu den Duschkabinen, ordentlich geräumig:

eva-air-lounge-shower.jpg


Das Essensangebot war nicht extrem groß, aber zumindest ein paar Dim Sums gönnte ich mir. Ganz witzig fand ich die frischen Kokosnüsse die es in der Lounge gab:

eva-air-lounge-bangkok.jpg


Dann boardete ich die Boeing 777 nach Taipei, in der die wunderbare Royal Laurel Class verbaut ist. Der Sitz ist fast der gleiche wie bei Cathay Pacific, angeordnet in 1-2-1 als Reverse Herringbone.

royal-laurel-class.jpg


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Wie immer reservierte ich mir einen Window Seat, und seit meinen Cathay-Flügen bin ich eh Fan von dieser Konfiguration. Los ging es mit einem Glas Champagner (Delamotte Blanc de Blancs, nicht wirklich mein Fall):

eva-air-champagne.jpg


Es hätte aber auch Hefeweizen gegeben :D

hefeweizen-plane.jpg


Schön auch die doch etwas „spezielle“ Innendeko bei EVA Air:

eva-air-sanrio.jpg


Nach dem Takeoff startete der Dinnerservice mit ein paar Nüsschen (leider kein Fieberthermometer zwecks Nuss-Messung dabei):

eva-air-nuts-champagne.jpg


Als Appetizer gab es dann Entenbrust und Lachs, serviert auf einer schönen Tischdecke (hätte ich noch fotografieren sollen)...

appetizer-eva-air.jpg


...und Nudeln mit Prawns als Hauptgericht. Die Anrichte ist ausbaufähig (einfach die Schale aus dem Ofen genommen), aber lecker war es:

eva-air-dinner.jpg


Den Rest des Fluges schlief ich, was dank Lie Flat natürlich super ging. Ich musste ja auch schlafen, damit ich im richtigen Rhythmus bleibe und halbwegs fit in Bali ankomme (hab ja die Hotelnacht wegmaximiert). Als ich aufwachte schien gerade die Morgensonne über Taiwan zum Fenster hinein, ein wunderbarer Moment:

eva-air-business.jpg


eva-air.jpg


Touchdown Taipei!

eva-air-window-view.jpg


Dieser wunderschöne Vogel hatte uns übrigens heute nach Taipei gebracht, inklusive Sonderlackierung :D EVA Air hat ja inzwischen eine ganze Armada von verschiedenen Lackierungen mit Hello Kitty & Co...

eva-air-sanrio-livery.jpg

(Weitere Bilder der EVA Air Royal Laurel Class hier)

In TPE hatte ich nun einen Stopover, den ich in der Lounge verbrachte. Im nächsten Teil (war ja schließlich schon der nächste Tag) geht’s dann weiter mit EVA Air nach Bali!
 

MacGyver

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17.9.2018: Auf nach Bali!

Nach nur kurzem Transit in TPE ging es heute mal wieder nach Bali für mich, diesmal mit diesem schönen A330:

eva-air-a330.jpg


Im A330 ist bei EVA Air trotz geringerer Kabinenbreite ja die Premium Laurel Class in 2-2-2 verbaut, also leider kein 1-2-1 diesmal. Logischerweise habe ich mir dort einen der Mittelsitz reserviert um nicht über andere drübersteigen zu müssen. Die Kabine war auch komplett voll:

eva-air-premium-laurel-class.jpg


eva-air-premium-laurel-seat.jpg


Es gab wieder Menükarten...

menu-premium-laurel-class.jpg


...und den grausamen gleichen Champagner vom Flug davor. Sonst finde ich die regulären Champagnersorten im Flugzeug alle auf ihre Art lecker, aber bei dem hat sich alles zusammengezogen (bin ich da der einzige?).

premium-laurel-class-champagne.jpg


Auch auf diesem Flug nach DPS gab es einen leckeren Appetizer mit Lachs & Pastete, sowie das exzellente Knoblauchbrot (auch hier ähnlich wie bei Cathay Pacific).

eva-air-appetizer.jpg


Generell, irgendwie erinnert mich EVA Air in ganz vielen Bereichen (Hard Product & Soft Product) an Cathay. Nur in punkto Lounges hat Cathay klar die Nase vorne. Danach gab es Filet Steak als Appetizer (für Flugzeugsteak gut)...

beef-filet-business-class.jpg


...und ein paar Früchte plus Kaffee-Tarte:

eva-air-dessert.jpg


Auch hier versuchte ich etwas zu schlafen (ging sogar ganz gut), und nach ein paar Stunden waren wir auf dem Flughafen Denpasar gelandet (der interessant quer auf die Insel gequetscht ist):

bali-airport-map.jpg


Damit war ich nach 5 Jahren wieder auf Bali! Hier hatte ich mich für 2 Tage im Plataran Resort Canggu zum Relaxen einquartiert, das auf den Bildern mit seinen Privatpools ganz nett aussah – und auch recht günstig zu haben war. Am Airport wartete direkt mein Fahrer vom Hotel, aber inzwischen stehen da so viele Fahrer dass...

  • ...der Platz eng wird und man
  • ...seinen eigenen Fahrer nur schwer findet.
Dieser Eindruck sollte sich dann durch meinen Aufenthalt ziehen, die ganze Insel fühlt sich inzwischen komplett überlaufen an. Selbst kurze Strecken dauern ewig wegen des Verkehrschaos, und trotz neuer Parkplätze an den Sightseeing-Spots findet man schwierig Platz. Nach knapp 45 Minuten kamen wir aber im Resort an, und der erste Eindruck beim Check-In war jetzt nicht überragend. Das änderte sich aber als ich durch viele kleine Gänge endlich an meiner Villa ankam:

plataran-hotel-canggu.jpg


plataran-canggu-resort.jpg


Da kann man's aushalten. Die Villen sind über ein großes Gelände zerstreut und bieten maximale Privatsphäre. Man fühlt sich durch das viele grün wie im Dschungel, und das Schwimmen im sauberen Privatpool war perfekt zum Entspannen. Die Villa an sich besteht aus einem großen Raum mit hohem Dach:

plataran-canggu-room.jpg


Geht man zum Hinterausgang raus findet man den Badebereich im Freien:

plataran-canggu-bathroom.jpg


plataran-canggu-bathtub.jpg


Dort entspannte ich dann für den Rest des Tages (also am Pool, nicht im Badezimmer lol) und organisierte mir einen Fahrer sowie Wäscheservice für den nächsten Tag. Morgen geht’s dann etwas Bali erkunden!
 

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18.9.2018: Ein (leider nur halber) Tag auf Bali

Am nächsten Tag wachte ich dank des folgenden Kollegen recht früh auf:

rooster-bali.jpg


Generell sollte man keine Ängste vor Fröschen, Eidechsen und so weiter haben in dem Resort: Durch die viele grüne Natur um einen herum laufen die öfter mal über die Veranda. Was man aber sagen muss: Das Hotel bekämpft Moskitos perfekt, jeden Abend kommt ein Zweierteam um das Zimmer gegen Moskitos fit zu machen. Nach einer Open-Air-Dusche draußen ging Ich zunächst zum Haupthaus zwecks Frühstück, wo man von allen Gerichten auf der Karte wählen kann. Ich bestellte etwas leichtes am Morgen:

bali-breakfast.jpg


Leider war ich noch immer nicht fit, aber zumindest einen halben Tag wollte ich Bali doch noch erkunden. Die meisten Sehenswürdigkeiten hatte ich vor 5 Jahren bereits besucht, daher hatte ich auch keinen Stress mir irgendwas zwingend anschauen zu müssen. Mit meinem Fahrer Daniel steuerte ich zunächst die Reisterrassen bei Tegalalang an, die man nach langem Kampf durch den Verkehr in einer Stunde erreicht.

tegalalang.jpg


Dort machte ich den Hike und schoss ein paar Fotos aus allen möglichen Perspektiven – insgesamt war ich hier eine Stunde unterwegs:

tegalalang-rice-terraces.jpg


tegalalang-bali.jpg


Auch hier war alles gefühlt viel mehr überlaufen als vor 5 Jahren – aber trotzdem kann man hier ganz schön Zeit verbringen. Oben angekommen traf ich Daniel wieder (der gefühlt so ziemlich jeden im Ort kannte), und wir steuerten den zweiten Stop meines Trips an: Tirta Empul, den Wassertempel. Auch diese Fahrt dauerte etwas, aber er bietet einfach tolle Foto-Spots:

tirta-empul.jpg


Blöd nur dass inzwischen 50% Touristen in das Wasser steigen, schön mit ihrer nervigen GoPro immer im Anschlag. Aber ein paar Locals gab es dann doch die das rituelle Waschen vollzogen:

tirta-empul-bali.jpg


tirta-empul-temple.jpg


Ich ging weiter durch den Tempel, wo anscheinend gerade Vorbereitungen für eine Zeremonie liefen – jedenfalls saßen dort reihenweise Frauen und bastelten anscheinend Opfergaben(?). Das war super faszinierend, die einzelnen Profile haben mich richtig begeistert.

balinese-woman.jpg


bali-guard.jpg


bali-grandma.jpg


Danach ließ ich mich bereits wieder zum Hotel zurückfahren, ich war einfach KO. Im Supermarkt holte ich mir noch Snacks, Getränke und vor allem Paracetamol – das war nötig. Ich setzte mich lieber an den Pool, arbeitete etwas mit dem WLAN, schwamm etwas und genoss den Rest des Tages.

plataran-canggu-bali-pool.jpg
 

Hene

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Vielen Dank für den Bericht. Sieht so aus, als müsste ich nicht mehr unbedingt nach Bali.
 
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19.9.2018: Noch ein kurzer Stop in Bangkok

Heute stand eigentlich nur Entspannen auf Bali und der Weiterflug nach Bangkok an. Ich schlief lange in meiner Villa, gönnte mir diesmal Pfannkuchen zum Frühstück...

pancakes-bali.jpg


...und packte mein restliches Zeug für den Late Checkout (wieder solide maximiert). Mit dem Taxi ging es günstig die 45 Minuten zum Airport, denn heute sollte mich Thai Airways in einer der alten 747 zurück nach Bangkok bringen. Auch hier hatte ich länger nach einem Meilendeal gesucht, aber leider gab es nichts sinnvolles mehr was mich wirklich reizte. Daher war der Direktflug in Eco mit Thai die beste Alternative, auch wenn ich derzeit (noch) keinen Goldstatus habe. Am Airport gab es nochmal leckeres Chicken mit Rice, da keine Lounge. Das Anstehen dauerte, die Security auch, aber immerhin nochmal 744 fliegen:

thai-747.jpg


Innen merkte man dann doch wieder den harten Unterschied zwischen einer 744 und aktuellen Flugzeugtypen, alles sieht sowas von nach 90ern aus. Aber für den kleinen Hüpfer kann man auch eine Uralt-747 in Eco gut aushalten. In Bangkok reiste ich wieder ein (zum dritten mal innerhalb einer Woche, lol) und nahm ein Taxi zu meinem Hotel. Hier gönnte ich mir dann das Peninsula Bangkok für zwei Nächte (yolo wie du Jugend von heute sagt) das ich in Bangkok noch nicht ausprobiert hatte (sonst bin ich immer nahe Lumpini Park oder Sukhumvit).

peninsula-bangkok.jpg


Für recht wenig Geld (120€ pro Nacht) gab es ein schönes Standardzimmer mit seitlicher Sicht auf den Chao Phraya, gefiel mir gut. Weniger abgewohnt als andere Luxushotels in BKK, und ein schönes Badezimmer.

entering-the-peninsula.jpg


peninsula-room-bangkok.jpg


peninsula-bangkok-bathroom.jpg


Zur Begrüßung gab es wie gewohnt eine Blumenkette, sowie Tee (lecker, obwohl ich eigentlich kein Teetrinker bin).

letter-peninsula-bangkok.jpg


welcome-tea-peninsula.jpg


Abends lief ich nur noch fix zum 7/11 vor dem Hotel, da ich keinen großen Hunger mehr hatte. Nach diesem ruhigen Tag ging ich dann nach einem Bierchen ins Bett. Morgen war nochmal ein Tag Bangkok, dann der Rückflug mit der Oman Air C!
 

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20.9.2018: Ein (verregneter) Tag in Bangkok

Heute war mein letzter Tag in Asien auf dieser Reise, genauer gesagt noch ein Tag in Bangkok. Mit dem Ausblick wacht man aber gerne auf:

room-peninsula-bangkok.jpg


Leider lag mein Zimmer im Peninsula am Ende des Ganges, sodass die Sicht nicht frontal zum Fluss ausgerichtet war:

aussicht-peninsula-bangkok.jpg


In Bangkok war ich schon oft (allein 3x auf dieser Reise :D) sodass ich nichts an Spots abhaken musste. Ebenso sollte es nachmittags ein paar Stunden regnen, was den Tag noch entspannter machte. Morgens zog ich erstmal Richtung Centralworld Mall. Vom Peninsula nimmt man dazu die hoteleigene Fähre über den Fluss, und dann den Skytrain.

bangkok-ferry-hotel.jpg


ferry-over-chao-phraya.jpg


Ziel war erstmal ein spätes Frühstück, dazu steuerte ich Chabuton Ramen in der Mall an. Man wirbt offen mit irgendwelchen alten Michelin-Ehren, aber das ganze ist von der Atmosphäre her eher standard. Trotzdem – die Ramen war gut:

chabuton-ramen-bangkok.jpg


Danach lief ich weiter Richtung Norden, um mir einmal die Electronics Mall anzuschauen. Dort gibt es allerlei interessante Hardware (perfekt für Nerds wie mich) und eine noch interessantere Esports-Arena (noch besser). Leider war dort kein Event, und der Regen kündigte sich an. Mit dem Skytrain fuhr ich zurück zum Hotel und entspannte wieder etwas – leider konnte ich durch den Regen den Pool nicht genießen.

Abends fuhr ich dann doch nochmal rüber in die Stadt, da war die Fahrt mit der Fähre noch einmal schöner:

peninsula-ferry-bangkok.jpg


chao-phraya-ferry.jpg


Wie bei vielen Asien-Trips endete auch der letzte Tag dieser Reise bei Din Tai Fung, um mir ein paar Xiao Long Bao zu gönnen. In CentralWorld gibt es eine gute Filiale und ich orderte meine Standardbestellung:

din-tai-fung-wonton.jpg


din-tai-fung-bangkok.jpg


Hier werden die Dumplings übrigens gemacht:

din-tai-fung-kitchen.jpg


Danach schlenderte ich noch etwas durch das vollkommen verstopfte Bangkok...

bangkok-traffic.jpg


...und fuhr am Abend wieder mit Skytrain und Fähre zurück zum Peninsula.

hotel-ferry-pier-bangkok.jpg


the-peninsula-bangkok.jpg


Das war der letzte Tag dieser Reise vor dem Rückflug nach Mailand morgen!
 

MacGyver

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Naja, die kommen am späten Nachmittag halt angedackelt und bauen zwei elektronische Moskito-Sprays in der Villa auf. Dazu füllen sie auch noch den Insektenschutz zum Eincremen auf, und bauen den Vorhang ums Bett damit man beim Schlafen seine Ruhe hat. War zumindest bei mir alles sehr effektiv, hatte keinen einzigen Stich.
 
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MacGyver

Kartoffelsalat-Connaisseur
12.02.2010
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21.9.2018: Rückflug und Schluss

Heute war leider der Rückflug nach Mailand mit der Oman Air Business Class angesagt. Morgens nahm ich mir erstmal wieder ein Taxi zum Suvarnabhumi Airport, dank früher Stunde mit fast leeren Straßen:

morning-cab-bangkok.jpg


Check-In und Security waren dank Priority Lane schnell erledigt, und ich konnte noch etwas Zeit in der Oman Air Lounge Bangkok verbringen. Das ist (soweit ich weiß) die einzige Oman Air Lounge außerhalb von Muscat, aber leider auch dementsprechend klein.

bangkok-oman-air-lounge.jpg


oman-air-lounge-bangkok.jpg


Immerhin gab es leckeren Kaffee und schnelles WiFi, daher konnte man es aushalten – nur ein penetrant lautes Ehepaar aus England neben nervte mich. Kennt ihr das wenn ihr nervige Passagiere trefft und halt genau wisst, dass sie euch über mehrere Flüge den ganzen Tag begleiten werden? So war es hier auch, ich hatte das Vergnügen mit den beiden komplett bis nach Mailand, immer nah bei mir in Kabine und Lounge :D

Davon lässt man sich die Reiselaune aber nicht verderben, besonders wenn so ein schöner Dreamliner auf einen wartet:

oman-air-dreamliner-bangkok.jpg


Wie gewohnt bezog ich wieder einen Fenstersitz, diesmal in der richtig kleinen hinteren Business-Kabine des 787. Dort ist nur 1 Sitzreihe verbaut, dadurch wirkt das "Wüstenstübli" etwas intimer. Der Nebenplatz blieb zum dritten mal in Folge frei:

oman-air-787-seat.jpg


Los ging es wieder mit Champagner aus den schön geschliffenen Flöten:

champagne-oman-air-business-class.jpg


...und ROTATE!

takeoff-bkk.jpg


Nach dem Start gab es nochmal eine schöne Sicht auf den Don Mueang Airport, mitsamt Golfplatz zwischen den Bahnen:

dmk-airport-from-above.jpg


Ich hatte wenig am Morgen gegessen, weil ich wieder auf das gute C-Catering bei WY spekulierte. Besonders beim Frühstück wurde ich nicht enttäuscht, zuerst gab es leckere (wenn auch minimal zu kalte) Jakobsmuscheln...

oman-air-appetizer-photo.jpg


...und im Anschluss das beste Flugzeugfrühstück, das ich jemals genießen durfte: Super leckere Bananen-Crepes mit Schokoladensauce und Pistazien.

oman-air-breakfast.jpg


Danach genoss ich nochmal ein paar Folgen „Wer ist hier der Boss“ als Erinnerung an die Kindheit und döste vor mich hin. Nach nur kurzer Zeit sollte es ja wieder mit dem Essen weitergehen, denn vor der Landung in Muscat gab es ja nochmal Mittagessen. Hier entschied ich mich für den Thunfisch, wieder auf der quadratischen Glasplatte für die man im Oman anscheinend einen Fetisch hat:

fish-plane-appetizer.jpg


Lecker war's aber. Um die Verdauung bei Laune zu halten blieb ich über den gesamten Flug auch gleich beim Champagner.

night-plane-champagne.jpg


Als Hauptgericht nahm ich dann die leckeren Chicken Skewer, auch wieder schön präsentiert:

lunch-business-class.jpg


Der Anflug auf Muscat war dann wieder spektakulär, mit toller Sicht auf die Wohngebiete um den Airport:

stopover-oman-air.jpg


Beim Stopover in Muscat absolvierte ich mein Standardprogramm: Security, Lounge, Dusche, Getränk – was braucht man mehr im Sandkasten.

oman-air-lounge-bar.jpg


Das letzte Leg nach Mailand war dann wieder mit einem A330, und zum ersten mal hatte ich einen Sitznachbarn in der C. Das nagt zwar deutlich an der Privatsphäre während des Starts (weil der theoretisch immer von der Seite rüberkucken kann), aber nach Takeoff fährt man einfach den Divider hoch und hat seine Ruhe. Auch hier waren beide Essensservices wieder top, aber da lasse ich die Bilder sprechen:

plane-snack.jpg


mezze-plane-lunch.jpg


plane-food-oman-air.jpg


cheese-plate-plane.jpg

(hier sind meine gesammelten Bilder Oman Air Business Class)

Mit der Landung in Mailand gingen dann 10 Tage in Asien zu Ende, und ich flog weiter nach London für ein Esports-Wochenende mit zwei Freunden. Am Ende waren es 13 Flüge und 7 Länder in knapp 10 Tagen, was in 71,7 Gigabyte Fotomaterial mündete.

Auch wenn es für manche stressig klingen mag, ich habe jede einzelne Stunde genossen und konnte auch gut entspannen – auch weil der gesamte Trip durch günstige Flüge und Hotels nicht all zu teuer war. Nach Myanmar möchte ich auf jeden Fall nochmal, und trotz des Umweges über Mailand hat sich der Flug mit Oman Air mehr als gelohnt.

Nach der 3. Asienreise 2018 bleibe ich nun für den Rest des Jahres zuhause und genieße die Heimat. Bis zum nächsten mal!