Click to Pay: Totes Pferd, oder die Zukunft?

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Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
3.354
3.664
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Der Kreditkartenanbieter meiner +1 spammt in der App und anderswo mit Werbung für Click to Pay.

Click to Pay soll komfortable und sichere Onlinezahlungen ermöglichen. Es nehmen einige wenige deutsche Onlineshops daran teil. Laut meiner Recherche ist die Bezahlung mit Click to Pay am lokalen POS scheinbar nicht möglich (warum ist das eigentlich nicht vorgesehen?).

Braucht man das wirklich, besonders wenn man wie ich schon Apple Pay nutzt (funktioniert nicht nur online, sondern auch am POS)?

Ich habe keine Lust auf Totpferdreiten ( paydirect, giropay und auch wero lasse ich definitiv aus bzw. habe ich ausgelassen).
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.233
4.148
Keine Ahnung was das sein soll und wieso man nicht einfach ganz normal per Karte zahlen soll.

Deutsche lieben einfach komische rückständige Workarounds statt normaler Kartenzahlung. girocard sei Dank.

Der Name der von Klicken handelt spricht ja für sich in einer Zeit, in der der sehr überwiegende Anteil der Menschen gar keine Maus mehr verwendet.
 

Kaito

Erfahrenes Mitglied
26.09.2023
1.825
2.284
Verstehe ich auch nicht. Wenn ich Paypal, G-Pay/A-Pay verwende oder halt klassisch die KK-Daten eingebe und dann "bezahlen" klicke, klicke ich doch auch... :D

Also wofür einen neuen alternativen Button einfügen, der genauso wie vorgenannte Wege funktioniert?
 
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eham

Erfahrenes Mitglied
22.03.2023
1.021
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NRW
[...] Laut meiner Recherche ist die Bezahlung mit Click to Pay am lokalen POS scheinbar nicht möglich (warum ist das eigentlich nicht vorgesehen?).

[...]
Click to Pay macht am POS ja keinen Sinn - da zahlst du ja im besten Fall kontaktlos und gut is.

Für Online-Zahlungen im Internet ist das halt eine bequeme und sichere Variante als Konkurrenz zu PayPal gedacht, um auch hier die Marktpositionierung und Margen zu besetzen.
 

spremmse

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
1.250
1.027
BER
Der Kreditkartenanbieter meiner +1 spammt in der App und anderswo mit Werbung für Click to Pay.

Click to Pay soll komfortable und sichere Onlinezahlungen ermöglichen. Es nehmen einige wenige deutsche Onlineshops daran teil. Laut meiner Recherche ist die Bezahlung mit Click to Pay am lokalen POS scheinbar nicht möglich (warum ist das eigentlich nicht vorgesehen?).

Braucht man das wirklich, besonders wenn man wie ich schon Apple Pay nutzt (funktioniert nicht nur online, sondern auch am POS)?

Ich habe keine Lust auf Totpferdreiten ( paydirect, giropay und auch wero lasse ich definitiv aus bzw. habe ich ausgelassen).
Geht es dir hier um die Perspektive des Kunden oder des Händlers? Wüsste nicht warum ich das aus Kundensicht nutzen sollte.
 
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Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
3.354
3.664
Keine Ahnung was das sein soll und wieso man nicht einfach ganz normal per Karte zahlen soll.

Weil die Zahlung tokenisiert wird. Der Händler bekommt Deine Kartendaten nicht.

Click to Pay macht am POS ja keinen Sinn - da zahlst du ja im besten Fall kontaktlos und gut is.

Für Online-Zahlungen im Internet ist das halt eine bequeme und sichere Variante als Konkurrenz zu PayPal gedacht, um auch hier die Marktpositionierung und Margen zu besetzen.

Eine App für das Smartphone würde auch dort die Margen besetzen.

Geht es dir hier um die Perspektive des Kunden oder des Händlers? Wüsste nicht warum ich das aus Kundensicht nutzen sollte.

Ich bin Kunde. Nur diese Perspektive interessiert mich.


Der Name der von Klicken handelt spricht ja für sich in einer Zeit, in der der sehr überwiegende Anteil der Menschen gar keine Maus mehr verwendet.

Ich sehe es wie Du, dass der Marken-Name richtig bescheuert gewählt wurde.
 

dplane

Erfahrenes Mitglied
04.01.2017
1.785
1.399
Wir haben ja 2025. Wenn man keine Ahnung hat, ist es mittlerweile relativ leicht zumindest eine Grundlage zu schaffen, die man dann kompetent auseinanderpflücken kann. Insofern schwacher Start, ChatGPT zur Hilfe:

✅ Advantages
Convenience

No need to manually enter card numbers, expiration dates, or security codes.

Simplifies checkout by offering a one-click or few-click experience.

Security

Uses tokenization to replace card details with a secure token, reducing the risk of data theft.

Follows EMV® SRC standards, which include advanced authentication and encryption.

Universal Compatibility

Works across multiple browsers and devices.

Supported by major card networks and many online retailers.

Consistent User Experience

Offers a streamlined checkout process across different merchants.

Recognizes returning users across supported merchants (when cookies or user sessions are active).

No Need for Merchant-Specific Accounts

Unlike PayPal or store-specific accounts, Click to Pay uses card network credentials, which most users already have.

❌ Disadvantages
Limited Adoption

Not yet universally accepted across all e-commerce platforms.

May not be available on smaller or niche websites.

User Awareness and Understanding

Still relatively new; many consumers are unfamiliar with how it works.

Confusion may arise between Click to Pay and other wallet services like Apple Pay or Google Pay.

Dependence on Browser Settings

Relies on cookies to recognize users, which can be problematic if cookies are cleared or disabled.

Private browsing or multiple devices might require re-authentication.

No Added Perks

Unlike some digital wallets, Click to Pay doesn’t typically offer cashback, rewards, or buyer protections beyond what your card issuer provides.

Less Control over Saved Cards

Users may need to log in to the card network’s website to manage payment methods rather than doing so directly through a merchant or wallet app.
 
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tx2qm1z

Erfahrenes Mitglied
26.05.2024
342
311
Aktuell würde es sich lohnen zu nutzen, da Visa eine Cashback-Aktion für Click to Pay hat
allerdings hab ich noch keinen Händler gesehen, der das angeboten hat
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.283
3.308
Auf der Krokofarm findest du die Antwort. Ich hab mir via TCB bei netto Gutscheingold geholt, sie in Eventim-Gutscheine umgewandelt und geh jetzt mit meiner Lebensgefährtin mit 24% Rabatt (auf den aktuellen Aktionspreis) in "König der Löwen".
 
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Kaito

Erfahrenes Mitglied
26.09.2023
1.825
2.284
Auf der Krokofarm findest du die Antwort. Ich hab mir via TCB bei netto Gutscheingold geholt, sie in Eventim-Gutscheine umgewandelt und geh jetzt mit meiner Lebensgefährtin mit 24% Rabatt (auf den aktuellen Aktionspreis) in "König der Löwen".
Viel Spaß dort.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.171
7.217
Keine Ahnung was das sein soll und wieso man nicht einfach ganz normal per Karte zahlen soll.

Deutsche lieben einfach komische rückständige Workarounds statt normaler Kartenzahlung. girocard sei Dank.

Dummerweise ist Click to Pay eine Erfindung amerikanischer Kreditkartenfirmen und nicht einmal spezifisch für den deutschen Markt, vermutlich wurde es auf anderen Märkten sogar früher eingeführt.

Der Name der von Klicken handelt spricht ja für sich in einer Zeit, in der der sehr überwiegende Anteil der Menschen gar keine Maus mehr verwendet.
Das darfst Du gerne mit dem Produktmanagement bei Visa und MC diskutieren.

Zur Frage, ob man es braucht: definitiv nicht.
Möchte man es? Das muss jeder selbst wissen.
Letztlich werden die Kreditkartendaten zentral einer Onlineidentität (idR. Emailadresse vermutlich) zugeordnet, d.h. wenn man sich bei einem Onlineshop damit identifiziert, können die hinterlegten Kreditkartendaten herangezogen werden.
Sinn für alle Beteiligten (Kunde, Händler, Kreditkartenfirma): online Geldausgeben wird einfacher, niederschwelliger.
Vermutlich übernimmt Click to Pay auch die Authentisierung des Kunden (andernfalls wäre ein ausreichendes Sicherheitsniveau ja nicht sichergestellt).

Wie bei allen zentralen Authentisierungsdiensten erfährt dieser natürlich eine ganze Menge über das Nutzungsverhalten des Kunden, wobei man argumentieren kann das zumindest bei getätigten Zahlungen der Kreditkartenanbieter diese Information sowieso erhält.
 
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weiwei

Erfahrenes Mitglied
14.10.2015
501
372
Auf der Krokofarm findest du die Antwort. Ich hab mir via TCB bei netto Gutscheingold geholt, sie in Eventim-Gutscheine umgewandelt und geh jetzt mit meiner Lebensgefährtin mit 24% Rabatt (auf den aktuellen Aktionspreis) in "König der Löwen".
Wenn die 20% denn kommen. Anders als bei Lidl kam ja für die Netto-Umsätze bis jetzt noch nichts an.
 

knauserix

Erfahrenes Mitglied
25.02.2024
435
255
Der Name der von Klicken handelt spricht ja für sich in einer Zeit, in der der sehr überwiegende Anteil der Menschen gar keine Maus mehr verwendet.

also ich verwende immer noch gerne (auch) eine Maus. aber ich befinde mich ja auch schon im nicht mehr jugendlichen ... und deswegen aber halt auch in einem zahlungskräftigeren ... Alter.
Und um (auch) zahlungskräftigere Bevölkerungsschichten zu erreichen, darum geht es wohl bei click-to-pay, denke ich mal.
 
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Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
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4.148
Witzigerweise sind diejenigen die das Internet niemals mit Maus und Tastatur nutzen gerade die älteren (und mittlerweile die recht jungen), welche das Internet erst durch Smartphones kennengelernt haben.

Die Fraktion mit Maus und Tastatur ist heute so 30-50. Ich bin Mitte 30 und tippe das hier auf einer Tastatur mit Maus daneben, also richtig am Desktop, nichtmal Laptop :D
 
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knauserix

Erfahrenes Mitglied
25.02.2024
435
255
Witzigerweise sind diejenigen die das Internet niemals mit Maus und Tastatur nutzen gerade die älteren (und mittlerweile die recht jungen), welche das Internet erst durch Smartphones kennengelernt haben.

Das vermute ich auch, dass vor allem die ganz jungen und die ganz alten das Internet praktisch nur via Smartphone nutzen.

Nur die Schätzung mit den 30-50-jährigen stimmt vermutlich nicht so ganz. Ich habe den ersten Computer schon Ende der 1970er-Jahre genutzt (als Teenager in der Schule), und er hatte noch nicht einmal einen Bildschirm, sondern nur Tastatur (keine Maus) als Eingabegerät und einen Drucker als Ausgabegerät.
Und einen eigenen Internetzugang besitze ich seit ca. 1991/92, da gab's halt noch gar keine Smartphones. Man nutzt halt das, was gerade so am praktischsten verwendbar ist, denke ich mal ...
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.233
4.148
Da sollte man aber auch nicht von sich auf andere schließen. Klar ist das bei dir so, das bezweifle ich nicht. Sieht bei meinem Vater der auf die 70 zugeht ähnlich aus, der ist täglich mit dem PC online unterwegs, macht viel an der Börse. Sein Umfeld hingegen besteht aber aus den Klischee-Günthers und Angelikas, deren Online-Nutzung sich auf WhatsApp-Gruppen und ein paar Apps beschränkt, alles Smartphone.

Meine Generation ist mit dem klassischen PC aufgewachsen, zu meiner Jugend hatte praktisch jeder nen richtigen PC im Zimmer stehen und diesen ausgiebig genutzt. Die meisten stiegen dann als sie älter wurden auf Laptops um, bis auch die bei sehr vielen aus dem Privatleben komplett verschwanden und durch Smartphones und Tablets ersetzt wurden.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.283
3.308
Wenn dein Vater auf die 70 zugeht, dann ist er zwar nicht mit dem PC aufgewachsen, aber nicht an ihm vorbei gekommen. Anfang der 1980er ging das im beruflichen Bereich (mit DOS und ohne Maus) los und da war dein Vater ca. 27. Ende der 1980er hatte er mit um die 30 bestimmt wie viele seiner Kollegen zu Hause einen Desktop-PC mit Diskettenlaufwerk auf dem Schreibtisch stehen. Dann kam Erfindung der Maus und Einführung von Windows und es wurde ein Massenprodukt. Dein Vater ist ein klassischer PC-Nutzer und seine Altersgenossen, die erst bei Smartphone und Tablett angefangen haben, sind die Minderheit. Die Alten, die ihr meint, an denen das vorbeigegangen ist, gehen heute schon auf die 80 zu.
 
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Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.233
4.148
Es geht nicht darum, ob jemand einen PC bedienen könnte oder es mal hat, es geht darum was heutzutage privat genutzt wird und das ist über alle Generationen hinweg mit sehr, sehr großer Mehrheit das kleine Touchscreen-Gerät und nicht der PC.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.283
3.308
Da irrst du dich gewaltig. Gerade die Generation, der dein Vater angehört, ist es gewöhnt, Maus und Tastatur zu benutzen und macht sein Onlinebanking und VFT-Beiträge schreiben klassisch NICHT per App. Als die ersten Smartphones auf den Markt kamen, war die Generation deines Vaters schon über 50.
 

weiwei

Erfahrenes Mitglied
14.10.2015
501
372
Übersehe ich etwas oder ist Click to Pay ziemlich unsicher?

Angenommen ein Angreifer kommt irgendwie an die Zugangsdaten für mein Konto bei einem teilnehmenden Händler oder schafft es eins anzulegen oder die Mailadresse zu ändern. Es hilft mir nichts dass in dem Konto keine Zahlungsart hinterlegt ist. Denn beim Checkout werden ohne weitere Sicherheitsabfrage alle bei Click to Pay hinterlegten Kreditkarten angezeigt. Dann schützt höchstens noch eine 2FA-Abfrage - aber ob die überhaupt ausgelöst wird ist Zufall.
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.233
4.148
Als die ersten Smartphones auf den Markt kamen, war die Generation deines Vaters schon über 50.
Und viele waren so richtig dann erst mit Smartphones online. Ich weiss noch, als plötzlich die Elterngeneration bei Facebook und WhatsApp auftauchte, bis dahin waren Messenger und Social Media eine geschützte Domäne der Jungen :D

Aber klar, wer Online-Banking und dergleichen betrieb, war gewohnt das am PC zu machen. Das machte aber längst nicht jeder.
 
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