DE: Condor: Horror-Flug traumatisiert Familie (Hurghada Stuttgart / 15.8)

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Prometheus

Erfahrenes Mitglied
27.10.2015
581
368
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Sorry für den Betreff, mir ist kein passenderer eingefallen, und daher habe ich den aus der Nachrichtenmeldung übernommen :)

Auf einem Flug von Ägypten nach Stuttgart muss es laut dem Artikel richtig rund gegangen sein - da ich zwar öfters in einem Flieger unterwegs bin, aber von der Technik wenig bis keine Ahnung habe, würde mich interessieren wie realistisch so ein Szenario wie im Artikel beschrieben ist?

Dazu muss ich sagen dass sich der Artikel in meinen Augen wie von der BILD liest, ich aber eigentlich die STN für ein halbwegs seriöses Medium halte.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten
 
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planesandstuff

Erfahrenes Mitglied
08.01.2018
1.107
54
HAM
Etwas unverantwortlich, aber auch unterhaltsam eine offensichtliche Angststörung so öffentlich darzustellen. :D

Und bestätigt mich mal wieder darin, Airlines und Strecken mit solchen Paxen zu meiden.
 

flying_mom

Erfahrenes Mitglied
03.11.2014
2.218
581
HOQ/NUE/CGN
In der Vergangenheit haben sowohl Thomas Cook als auch Condor Vorfälle gemeldet, beim AvHerald gibt es einige Einträge von deutlich harmloseren Vorkommnissen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Problem mit einem Triebwerk nun plötzlich verschwiegen wird.
Und keiner der anderen Passagiere hat sich irgendwie dazu geäußert? Sehr kurios diese „Geschichte“.
 
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HDH Aviation

Erfahrenes Mitglied
25.02.2018
1.226
2.694
D-AIEP
Schauen wir uns das mal genauer an:

Das Flugzeug war ein A320 der TC Balearics (EC-NAD) und der Abflug war tatsächlich eine Stunde verspätet. Nach einem ereignislosen Steigflug auf FL320 und später 340 wurde tatsächlich etwa 2 Stunden vor der Landung ein langsamer Sinkflug auf FL200 eingeleitet, auf dem man auch für den Rest des Fluges geblieben ist.

Ein Compressor Stall hört sich tatsächlich so an, als würde man beschossen und es kommen auch tatsächlich Flammen aus dem Triebwerk. Aber auch nur so lange, bis es abgeschaltet wird. Ob es auch reicht, nur auf Idle zu stellen weiß ich jetzt nicht. Mit einem (oder anderthalb) Triebwerk/en muss man notgedrungen auf eine niedrigere Höhe sinken, somit würde auch das passen.

Wenn das Triebwerk tatsächlich nur auf Idle gestellt wurde kann es natürlich passiert sein, dass der PF im Anflug auf STR vergessen hat, dass das eine Triebwerk defekt war und so den Schubhebel fürs defekte Triebwerk mitbewegt haben, was zu weiteren Compressor Stalls führt. Die hören sich natürlich in einem leiseren Flugzeug lauter an als auf Reiseflughöhe.

Was da jetzt genau an Bord passiert ist (Rauchen, Alkoholkonsum für Umme, etc.) kann man natürlich nicht nachweisen. Wenn das aber so geschehen sein sollte, war das höchst unprofessionell von Seiten der FB und der gesamten Crew. (Werden überhaupt noch Zigaretten als Duty Free angeboten? Ich dachte das hätte Condor abgeschafft?)

Hier noch der relevante Teil des FR24 Playbacks:


IMG_1485.jpg
 

Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.973
7
Wien
Vor in die Hände klatschenden und weinenden Stuardessen habe ich auch Angst.

Was macht die Frau aus ihrem vermeintlichen 2. Geburtstag? Ihn beim Therapeuten verschwenden.

Mädl! Mach endlich die Dinge die du immer tun wolltest!
 

makrom

Erfahrenes Mitglied
05.09.2016
1.585
503
Wurden auch Bauarbeiter gesichtet? Ansonsten kann ich das mit dem Horror nicht wirklich ernst nehmen.
 

makrom

Erfahrenes Mitglied
05.09.2016
1.585
503
Schauen wir uns das mal genauer an:

Das Flugzeug war ein A320 der TC Balearics (EC-NAD) und der Abflug war tatsächlich eine Stunde verspätet. Nach einem ereignislosen Steigflug auf FL320 und später 340 wurde tatsächlich etwa 2 Stunden vor der Landung ein langsamer Sinkflug auf FL200 eingeleitet, auf dem man auch für den Rest des Fluges geblieben ist.

Ein Compressor Stall hört sich tatsächlich so an, als würde man beschossen und es kommen auch tatsächlich Flammen aus dem Triebwerk. Aber auch nur so lange, bis es abgeschaltet wird. Ob es auch reicht, nur auf Idle zu stellen weiß ich jetzt nicht. Mit einem (oder anderthalb) Triebwerk/en muss man notgedrungen auf eine niedrigere Höhe sinken, somit würde auch das passen.
Aber ist es echt normal, mit einem Triebwerk auf idle oder sub idle den Flug noch für ~600km fortzusetzen, wenn es unzählige Diversion-Möglichkeiten gegeben hätte? Hört sich ganz schön abenteuerlich an, im Vergleich dazu finde ich das etwaige Saufgelage durch die Cabin Crew ziemlich harmlos.
 

jetblue

Erfahrenes Mitglied
26.03.2012
5.246
5
ZRH
Leute,

nach lesen dieses Beitrag scheine ich auch traumatisiert zu sein ;(. Jedesmal wenn ich aus dem Fenster meiner Wohnung schaue, sehe ich brennende Flammen. Und leider sind die Flight Attendant mit dem gratis Allohoool noch nicht bis in mein Zimmer vorgedrungen, um meine Existenzängste zu zähmen...

Deshalb, ganz gemäss Zitat der Stuargater Nachrichten: Ich kann nicht mehr, "Ohne Psychologe geht es nicht mehr"... Placebo oder Generika wie "Popcorn" brachten bisher leiden keinen spürbaren Genesungserfolg.

;) ;) ;)
 
R

rolst01

Guest
Das war jetzt eine schöne Gute Nacht Geschichte.

Blöd, habe jetzt auch Durchfall, bin vermutlich traumatisiert, oder?


:doh:
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.604
9.530
irdisch
Solche Leute sollten nicht mit dem Flugzeug verreisen. Die haben ja schon vor dem Start Panik. Der Schwarzwald ist auch schön.

Es scheint aber immer mehr solche Viertelinformierten zu geben, die sich dann irgendwas Schlimmes zusammenreimen. Vermutlich müssen Airlines ihre Kommunikation stark darauf umstellen, damit es keinerlei missverständliche Situationen gibt. Es muss alles deppengerecht gemacht werden.
Da wäre eine gute, beruhigende Cockpitansage gefragt gewesen. Die Kabine kann dem Cockpit ja die aktuelle Stimmung hinten mitteilen. Ist natürlich doof, wenn Lieschen Müller extra ein "deutsches Markenprodukt" zu buchen glaubt und dann bei Balearics sitzt, wo der Captain dann vielleicht gar nichts auf deutsch erklären kann.
 
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Anonym38428

Guest
Nunja, mutmaßlich spanische Crew - das wird auch etwas Einfluss auf die Art und Weise sowie Verständlichkeit der Kommunikation gehabt haben. Auch sowas ist Folge des Ausflaggens in „Niedriglohnländer“, ergo von Thomas Cook bewusst so in Kauf genommen.

Über das „schreckensbleich hingen die Paxe und ihren Sitzen“, haben nun wochenlang Dünnpfiff und müssen auf die Couch brauchen wir nicht reden - das ist aus unserer Perspektive absolut lächerlich. Aber man muss auch die Perspektive des Wenigfliegers berücksichtigen - Thomas Cook wäre auch gut beraten dies zu tun, es ist schließlich ihre typische Kundschaft.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
9.752
7.949
LEJ
Ich dachte einen unterhaltsamen Strandtag mit Cola und Popcorn zu erleben. Daraus wird wohl nichts.

IMG_20190914_121625.jpg
Noch ist der Ausblick spannender als der Zeitungsartikel ;)
 
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Erfahrenes Mitglied
06.01.2015
3.260
924
BER / COR
Nunja, mutmaßlich spanische Crew - das wird auch etwas Einfluss auf die Art und Weise sowie Verständlichkeit der Kommunikation gehabt haben. Auch sowas ist Folge des Ausflaggens in „Niedriglohnländer“, ergo von Thomas Cook bewusst so in Kauf genommen.

Über das „schreckensbleich hingen die Paxe und ihren Sitzen“, haben nun wochenlang Dünnpfiff und müssen auf die Couch brauchen wir nicht reden - das ist aus unserer Perspektive absolut lächerlich. Aber man muss auch die Perspektive des Wenigfliegers berücksichtigen - Thomas Cook wäre auch gut beraten dies zu tun, es ist schließlich ihre typische Kundschaft.
Die Kabinencrews für die Balearics Mühlen werden von der Thomas Cook Crewing Company (aka Thomas Kocht Crews Compagnie) gestellt. Die sprechen auch deutsch.
 

maex

Erfahrenes Mitglied
10.10.2009
3.819
89
Die Kabinencrews für die Balearics Mühlen werden von der Thomas Cook Crewing Company (aka Thomas Kocht Crews Compagnie) gestellt. Die sprechen auch deutsch.

Grundsätzlich alle? Ich war letztens auf einem Eurowings-Flug mit PMI based Crew, bei der die Kabinencrew kein Deutsch konnte. Lediglich die Standardansagen wurden in deutsch vorgelesen - bei den Betonungen der Wörter war aber klar, dass die Damen nicht verstehen was sie gerade sagen. Aus dem Cockpit kam dann auch der Hinweis auf die spanische Crew und dass man die Kollegen bitte auf englisch oder spanisch ansprechen möge. Würde mich nicht wundern, wenn die Personalauswahl bei TC ähnlich abläuft.
 
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