SUNDAIR - Die kleine Ferienfluggesellschaft Sundair führt immer noch Flüge nach Beirut durch - als einzige deutsche Airline. Das Vorgehen stößt auf heftige Kritik von Luftfahrt-Gewerkschaftern. Aus kommerziellem Interesse, so der Vorwurf, setze die Fluggesellschaft ihre Mitarbeiter einem unkalkulierbaren Risiko aus. Sundair hingegen betont die Bedeutung, die die verbliebenen Flüge für Deutsche in der Krisenregion haben. "Einen Aufschrei gibt es nur von außen, nicht innerhalb des Unternehmens", sagt der Sundair-Gründer Marcos Rossello der Zeitung Welt. Er spreche regelmäßig mit den Besatzungen, die auf der Route im Einsatz seien. "Die haben kein Problem, dorthin zu fliegen." Rossello verweist darauf, dass Beirut nicht auf der "No-Fly"-Liste des Luftfahrtbundesamtes stehe. (Welt)
Quelle: stock3