Cubana IL-96-300 (C) nach Havana und weiter nach Machu Picchu und Quito mit Avianca

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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.686
9.766
Dahoam
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Haben die nicht den gleichen Rumpf und vor allem andere Triebwerke? So wie DC-10 und MD-11 vielleicht.

Wenn man Wikipedia glauben kann dann ist wohl alles neu:

Gegenüber der Iljuschin Il-86 ist sie ein vollständiger Neuentwurf, auch wenn sich beide Muster bei oberflächlicher Betrachtung ähneln.
 
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arj85

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
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929
Velden
Alpakas sind kleiner als Lamas und sind mit den Vikunjas verwandt, die es in Peru auch noch gibt.
Und bei der Wahl zwischen Alpaka und Meerschweinchen zum Essen gewinnt eindeutig das Alpaka Steak. :)

Tolle Bilder, Kopfschmerzen hatte ich in Cusco auch, bin mir aber nicht sicher, ob von der Höhe oder vom Irish Pub... Ich fand den Unterschied zwischen bergauf gehen und bergrunter bzw. gleicher Höhe auch beeindruckend. Unser Hotelzimmer war im 2.ten Stock, da war ich jedemal KO wenn ich oben war. Beim normalen gehen dagegen fiel es kaum auf.

Was kostet den Machu Picchu mittlerweile an Eintritt, wenn ich Fragen darf?

Dank der Vikunjas bin ich jetzt noch mehr verwirrt - trotzdem danke für die Erläuterung.
Bergauf hatte ich auch immer richtig zu kämpfen, eben dahin wandern oder bergab ging viel leichter

Eintritt waren 156 Soles (im Vorverkauf) incl. Zugang zu Wayna Picchu - müssten etwas über 40 Euro umgerechnet sein

Also mich hat es in Cusco auch fast von den Beinen gehauen. Bin eigentlich recht fit aber die Höhe hat mich beim Spaziergang doch arg zu schaffen gemacht. Aber nach 1-2 Tagen war es dann ok.

Den Pub am Hauptplatz fand ich ganz gut. :)

Am zweiten Tag ginge es bei mir auch schon merklich besser - am nächsten Tag in Machu Picchu (was ja auch wieder niedriger liegt) wars dann kein Problem mehr.
 

Bilbo

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28.10.2009
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PAD/HAJ/KSF
Muss sagen mir hat der Montana Picchu mehr zugesagt hat. Da gehen aber auch nur 100 Leute pro Tag hoch. Da man da locker 75 min hoch muss.
 
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Exploris

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09.03.2009
2.849
57
MUC
Alpakas haben gerade Ohren und den wuscheligen Kopf (geschoren mit lustigen "Frisuren" im Internet zu finden), Lamas gebogene Ohren und keinen so wolligen Kopf. Vicunjas sehen aus wie fluffige Rehe mit langem schlanken Hals und riesigen Augen, und sie schreien wie Babys.
 
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arj85

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
956
929
Velden
Muss sagen mir hat der Montana Picchu mehr zugesagt hat. Da gehen aber auch nur 100 Leute pro Tag hoch. Da man da locker 75 min hoch muss.

Wayna Picchu ist ja auf 400 Leute pro Tag begrenzt (200 ganz in der Früh und 200 ab 10 Uhr) - und mehr geht auch nicht - war wirklich recht eng auf dem Gipfel. Hab aber auch hier mehr als 75 Minuten hoch gebraucht - ich war echt schon mal fiter...
 

arj85

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07.05.2010
956
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Velden
von Cuzco nach Aguas Calientes

Da ich jetzt weis was eine IL-86 von einem Alpaka und was ein Lama von einer IL-96 unterscheidet (oder so ähnlich) gehts weiter mit dem nächsten Teil meiner Reise :)

Es werden direkt von Cuzco aus sogar Tagesausflüge nach Machu Picchu angeboten. Da es aber doch ein ganzes Stück weg ist (bzw. aufgrund der Beschaffenheit von Straße und Schiene einfach eine Zeit dauert) war mir das dann doch zu stressig.

Mein Plan war deshalb erst mal gemütlich nach Aguas Calientes zu reisen (das ist die Stadt gleich daneben/darunter, von wo aus die Busse bzw. der Fußweg nach Machu Picchu starten), dort dann zu übernachten um den nächsten Tag komplett vor Ort zur Verfügung zu haben.

Der typische Weg um nach Aguas Calientes zu kommen ist mit dem Zug (Auto geht nicht, gibt zwar einen Fußpfad aber der dauert)

Hierbei sind zwei Dinge zu beachten: Zum einen welchen Zug man nimmt, und von wo man startet, hierzu später noch ein bisschen mehr. In meinem Fall startete der Zug nicht direkt in Cuzco, sondern etwa auf halbem Weg in Ollyantambo.

Um dorthin zu kommen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die unkomplizierteste (aber natürlich auch teuerste) wäre direkt ab Cuzco ein Taxi zu nehmen, aufgrund der Preise die man so dafür hört habe ich darüber aber nicht weiter nachgedacht. Alternativ gibt es auch bequeme Touristenbusse die nach festem Fahrplan nach Ollyantambo fahren - allerdings fuhr davon keiner passend zu meinem Zug. Die günstigste Variante (aber auch die die am längsten dauert) wären ganz normale Busse des peruanischen Nahverkehrs - kostet fast nichts, man muss aber einmal umsteigen.

Die vierte Variante schliesslich war die von mir gewählte - ein Collectivo. Dabei handelt es sich um einen Minivan, der eine feste Strecke (also in diesem Fall Cuczo-Ollyantambo) fährt - allerdings nicht nach Fahrplan, sondern er fährt einfach los wenn er voll ist.

Ich ging dementsprechend vormittags ein paar Blocks von meinem Hotel zur Ecke Avenida Grau / Pavitos, und fragte ein bisschen rum welches Collectivo nach Ollyantambo (oder kurz Ollanta - versteht auch jeder und kann man auch aussprechen) fährt und stieg in das ein was schon fast komplett voll war.

Es fehlten noch drei andere Fahrgäste und schon waren alle 14 Plätze besetzt und es ging los.




Im Wagen war ein bisschen Platz für kleinere Gepäckstücke, größere Koffer etc. hätten auf dem Dach Platz gehabt.
Die Passagiere waren bunt gemischt, ungefähr die Hälfte waren Peruaner, der rest waren Touristen (wobei ich der einzige ohne spanisch als Muttersprache war) Neben mir war ein Pärchen aus Argentinien - die waren aber sehr kurz angebunden nachdem sie merkten das ich aus Deutschland komme…

Die Route führte erst durch Cuzco und die umliegenden Dörfer




Und schliesslich quer durch die Anden mit einem schönen Blick auf die umliegenden Gipfel







Bis wir dann schliesslich nach knapp zwei Stunden in Ollanta ankamen.



Die Fahrt kostete mich 12 Soles - sind umgerechnet etwas über 3 Euro (und der Fahrer machte auch keinen Versuch nur weil ich Tourist bin mehr zu kassieren wie es gerne mal bei Taxifahrern passiert)


Da ich nicht so recht wusste wie lange die Fahrt dauern wird und wie schnell wir in Cuzco loskommen hatte ich bis zu meiner Zugabfahrt noch einen Puffer eingeplant, da alles recht schnell klappte kam ich etwas zu früh an. So blieb noch etwas Zeit um in Ruhe ein paar Bilder der Umgebung zu machen.










Es hätte auch neben Ollyantambo noch ein paar Inka Ruinen gegeben - soviel Zeit um da vorbeizuschauen blieb aber nicht, so daß es hier nur für ein paar Bilder aus der Distanz reichte.




Ich finde es unglaublich interessant, daß so viele Länder jeweils ihre eigene Variante von Tuk-Tuks, oder Rikschas oder wie auch immer sie ihre dreirädrigen Gefährte nennen haben. Die in Ollyantambo waren aber eindeutig die bisher coolsten!






Jetzt stellt sich natürlich die Frage warum ich erst nach Ollyantambo fuhr, wenn Cuzco selber auch einen Bahnhof hat - die Antwort ist ganz einfach: Da fahren fast keine Züge hin.

Die meisten Züge in Richtung Aguas Calientes starten in Ollanta, ein paar auch noch in Poroy (das ist ein kleines Stück ausserhalb von Cuzco) und ich bin mir gerade gar nicht sicher ob überhaupt ein Zug bis Cuzco durchfährt.

Bei mir lief es deshalb auf einen Zug ab Ollanta raus, da dieser für mich vom Fahrplan am besten passte. (Zurück ging es dann bis Poroy)

Neben der Wahl des Abfahrtbahnhofes ist auch noch eine zweite Entscheidung zu treffen. Und zwar gibt es bei Peru-Rail drei verschiedene Kategorien.

Die teuerste ist der Belmond Hiram-Bingham Luxury Train. Ist so ungefähr der Orient Express in Peru. Also nicht nur der Zug mit den bequemsten Sitzen, sondern auch mit aufwändigem Catering usw. - also quasi die FIRST - Variante. Fährt auch nur einmal am Tag.
Mal davon abgesehen, daß die Abfahrtszeiten überhaupt nicht für mich passten war auch der Preis jenseits von gut und böse, so daß ich hierüber nicht lange nachdachte.

Die anderen zwei Varianten sind der Vistadome und der Expedition. Der Vistadome ist etwas teurer als der Expediton (waren glaub ich 15 Euro), dafür gibt es etwas bequemere Sitze, eine Kleinigkeit zu essen und Fenster im Dach.

Da die Fahrzeiten besser passten und der Mehrpreis überschaubar war habe ich für Hin und Rückfahrt jeweils den Vistadome gebucht.

Zuerst kam allerdings noch ein Expedition auf der Rückfahrt am Bahnhof vorbei.




Und etwas später dann mein Vistadome - Triebwagen (bestand nur aus zwei Waggons)




Wie man auch im vorherigen Bild sieht nimmt hier die Fahrerkabine nur die rechte Hälfte der Fahrzeugfront ein - links sind tatsächlich zwei Sitzplätze für Passagiere mit Panoramablick auf die Strecke




Ach ja - eh ich es vergesse - noch kurz was zur Buchung. PeruRail hat eine etwas hakelige Homepage bei der es mir trotzdem nach ein paar Versuchen (mit verschiednen Browsern) gelang ein Ticket schon zuhause zu buchen. Seltsamerweise bekam ich für die Hinfahrt gleich ein E-Ticket zugeschickt, das ich nur noch ausdrucken musste - für die Rückfahrt nur eine Reservierungsbestätigung mit dem ich dann an einem Peru-Rail Schalter mein Ticket abholen konnte. (gibt sogar in Lima am Flughafen einen Schalter - war also auch kein großer Aufwand)

Die Sitze an Bord waren recht bequem und auch zwischen den Sitzen, sowie im Eingangsbereich genügend Platz für Gepäck.




Während der Fahrt hatte man eine grandiose Aussicht auf die Umgebung.







Dank der Glasfront auch nach vorne.




Auch ein kleiner Snack incl. Getränke wurde serviert.




Dieser Fluss begleitete uns so ziemlich die komplette Fahrt




Es waren auch schon die ersten Inka Terrassen zu sehen.




Da die Strecke einspurig ist muss auf den kurzen Zweispurigen Stellen auf den Gegenverkehr gewartet werden.







Und nach knapp eineinhalb Stunden Fahrzeit waren wir dann auch schon in Aguas Calientes

 

pepone100

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06.12.2011
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Bild 122.jpg
ich bevorzuge den Hiram Bingham Zug mit Speisewagen und Bar ( ehemals Blue Train aus Südafrika ). Die Pisco Sour waren sehr lecker.
:D
 
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Bilbo

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28.10.2009
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PAD/HAJ/KSF
Wayna Picchu ist ja auf 400 Leute pro Tag begrenzt (200 ganz in der Früh und 200 ab 10 Uhr) - und mehr geht auch nicht - war wirklich recht eng auf dem Gipfel. Hab aber auch hier mehr als 75 Minuten hoch gebraucht - ich war echt schon mal fiter...

Jop. Als ich letztes Jahr da war, dachte ich auch das ich von zuhause ein Ticket für den Huayana bestellt hätte. Wusste aber nicht das man die Tickets innerhalb von 12h in Peru abholen muss :D
So bin ich recht unfreiwillig auf den Montana gestiegen.

IMG_5207.jpg


War auch leicht nebelig oben :D

Der Zug fährt wirklich nicht nach Cuzco. Nur nach Poroy. Wobei das letztes Jahr auch nicht ging, da wurde nur bis Urubamba gefahren und man musste mit einem Busersatzverkehr fahren.

Mit dem Collectivo bin ich auch von Cuzco nach Ollanta gefahren. War ein Erlebnis :D
 
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arj85

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07.05.2010
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Velden
Aguas Calientes

In der Firma ists gerade etwas ruhiger - kann ich also genausogut diesen Reisebericht weiterschreiben.

Es gibt ja manchmal so Städte und Dörfer die direkt neben berühmten Sehenswürdigkeiten liegen und sich deshalb etwas verändert haben.
Siem Reap zum Beispiel war bestimmt mal eine typisch kambodschanische Stadt ehe Angkor Wat und die umliegenden Tempel für Touristen interessant wurden.

In Aguas Calientes ist es ähnlich - bzw. noch extremer. Irgendwie besteht das ganze Dorf gefühlt nur aus Hotels, Restaurants und Bars.







Ich verbrachte nur einen Nachmittag in der Stadt - nach der Ankunft mit dem Zug erst mal ins Hotel und kurz hingelegt, dann noch eine Kleinigkeit gegessen und früh schlafen gegangen, da es am nächsten Morgen schon recht früh weitergehen sollte.
Das essen war sogar recht gut, und die Preise auch in Ordnung - und so ein Pisco Sour ist richtig lecker!





Ach ja und ein recht beschaulicher Bach fliesst mitten durch.




Neben dem Bach (hier im Bild auf der rechten Seite nach der Brücke) starten auch die Busse nach Machu Picchu. Tickets für die Busse werden bereits am Tag vorher verkauft - eine Platzreseverierung etc. für eine bestimmte Abfahrtszeit besteht allerdings nicht - hieß also trotzdem am nächsten Morgen anstellen.




Wie schon erwähnt gibt es zwei Möglichkeiten um von Aguas Calientes nach Machu Picchu zu kommen - die erste Variante wäre der Aufstieg zu Fuß - die zweite mit dem Bus - wofür ich mich entschieden hatte.

Ich war ungefähr um halb sechs in der früh an der Busstation - und etwas überrascht von der langen Schlange die sich bereits gebildet hatte. So dauerte es nochmal über eine halbe Stunde bis ich im Bus saß der mich (ein bisschen halsbrecherisch) die Serpentinen hinaufbrachte.

ACHTUNG: Am Eingang zu Machu Picchu werden keine Tickets verkauft! Also entweder schon vorher in Aguas Calientes oder in Cuzco kaufen, oder noch besser vorab im Internet. Tatsächlich ist es so, daß pro Tag nur 2.500 Touristen in das Areal gelassen werden. Um deshalb kein Risiko einzugehen macht es Sinn die Tickets vorher schon zu organisieren. Gibt natürlich verschiedene Agenturen, die das für einen übernehmen - ich hatte mein Ticket über die offizielle Homepage bestellt. War nicht ganz einfach, da es zwar eine englischsprachige Version der Seite gibt - die aber nicht komplett funktionierte, so daß ich es über die spanische versuchte. Ist etwas kompliziert - man klickt sich durch alle Seiten durch und füllt die Felder aus - und bekommt erstmal nur eine Reservierung. Mit dieser Reservierung kann man dann entweder an einer Bank in Peru direkt bezahlen, oder man meldet sich nochmal auf der Homepage an und bezahlt dann mit Kreditkarte. Das habe ich gemacht - hatte dann aber immer noch kein Ticket, sondern nur eine Reservierungs- und Bezahlbestätigung, mit der ich mir dann in Cuzco das echte Ticket abholen konnte.
 

Bilbo

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28.10.2009
3.333
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PAD/HAJ/KSF
Da warst du locker eine halbe Stunde zu spät am Bus. Ich war um 5 da und bin mit dem 4. oder 5. hoch gefahren.
 
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arj85

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07.05.2010
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Velden
Machu Picchu - Teil 1 von 3

Nach der Busfahrt oben am Berg angekommen wurden die Tickets kontrolliert und ein kurzes Stück weiter hatte ich auch schon den ersten Blick auf Machu Picchu. (Gibt auch am Eingang noch die Möglichkeit Gepäck abzugeben und auf die Toilette zu gehen)

Ein kleiner Tipp noch - nehmt genügend zu trinken mit - gibt innerhalb der Ruinen nichts mehr zu kaufen.

Da es doch etwas dauerte bis ich oben war, war die Sonne schon aufgegangen. Da Machu Picchu allerdings niedriger liegt als die umliegenden Bergketten war trotzdem noch ein Teil im Schatten.

















Nebenbei - die Inkas haben unglaublich gerne Terassen gebaut.




Anstatt mir direkt die Stadt aus der nähe anzuschauen bin ich erst noch in die Gegenrichtung zum Sonnentor gewandert. Sind Luftlinie etwa eineinhalb Kilometer und ein recht bequmer Weg führt an der Bergflanke entlang bergauf dahin.

Vom Weg aus bieten sich immer wieder schöne Blicke auf die Stadt







Der Berg direkt dahinter ist der Wayna Picchu auf den ich später auch noch gestiegen bin.

Die Sonne zeigte sich inzwischen auch hinter den größeren Bergen.
(J J Abrams wäre stolz auf mich mit den Lens Flares)




Vom Sonnentor aus hatte man einen schönen Blick über die Umgebung










Gegenüber auch nochmal der Wayna Picchu auf dessen Gipfel inzwischen auch die ersten Touristen zu sehen waren.




Und denselben Weg wieder zurück







Vom Weg aus konnte man auch einen Blick ins Tal nach Aguas Calientes werfen




Auf einer der Terassen direkt über der Stadt nahm ich mir dann die Zeit für ein kleines Frühstück - am Deckel dieser Dose (die ich in Lima auf Meereshöhe gekauft hatte) sieht man sehr schön, daß die Luft in 2.500 Metern Höhe tatsächlich dünner ist.







Hatte ich schon erwähnt, daß die Inkas viele Terrassen bauten?




Man kennt ja diese Bilder wo Touristen sich so hinstellen, daß sie die Spitze des Eiffelturms berühren, oder den Schiefen Turm von Pisa umwerfen (oder wars abstützen?) Das hier ist dann wohl für Fortgeschrittene:

 

arj85

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
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Velden
Machu Picchu - Teil 2 von 3




Als nächstes ging es durch die Stadt zum anderen Ende um pünktlich zum Aufstieg auf den Wayna Picchu zu kommen.










Alpaccas laufen natürlich auch ein paar rum (ganz praktisch - dann braucht man auch keinen Rasenmäher)




Dieses Klischeebild muss natürlich auch sein





Für das komplette Areal werden ja pro Tag nur 2.500 Tickets verkauft. Auf den Wayna Picchu dürfen nur 400 (200 gleich in der früh und 200 ab 10 Uhr) damit es in der Früh nicht zu hektisch wird hatte ich mein Ticket für 10 Uhr

Am Beginn des Aufstiegs wird das Ticket kontrolliert und man muss sich in eine Liste eintragen (und wieder ausstreichen wenn man zurück ist)

Während des Aufstieges hat man immer wieder einen schönen Blick nach unten



Berg- oder Klettererfahrung ist für den Aufstieg nicht notwendig - die Wege sind einigermaßen befestigt bzw. zum Großteil sowieso Treppen. Festes Schuhwerk und Schwindelfreiheit sind aber schon hilfreich (und etwas Kondition schadet auch nicht)




Angenehm war, daß viel vom Weg durch den Wald führte, so daß es schön schattig war - und in den Lücken gab es immer wieder einen Blick auf die Umgebung







Näher zum Gipfel waren dann auch wieder die ersten Mauern und (was für eine Überraschung) Terrassen zu sehen




Auch die Serpentinen die der Bus herauffährt waren zu sehen.




Ein Stück unterhalb des Gipfels war dann eine größere komplett freie Plattform mit einem wunderbaren Panoramablick







In der Ferne auch nochmal das Sonnentor wo ich vor ein paar Stunden war







Das letzte Stück zum Gipfel führte dann noch durch einen kleinen Engen Tunnel (ich musst tatsächlich meinen Rucksack vor mir herschieben - auf dem Rücken wär ich damit nicht durchgekommen)









Und schliesslich hatte ich mein Ziel erreicht.




 

arj85

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07.05.2010
956
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Velden
Machu Picchu - Teil 3 von 3

Auf dem Großteil der Strecke gibt es nur einen Weg für Aufstieg und Abstieg - nur für das letzte Stück zum Gipfel gibt es separate Wege für rauf und runter.




Während des Abstiegs kam ich kurz unterhalb des Gipfels auch noch an weiteren Inkaruinen vorbei.







Um ungefähr halbzwei kam ich dann wieder unten an, um mir alles auch noch in Ruhe aus der Nähe anzuschauen.







Ich traf zwei amerikanische Touristen, die es unglaublich begeisterte, daß sie Selfies von sich mit den Alpakas machen konnten.




Von mir gibts allerdings kein Selfie, sondern nur das Alpaka










Erwähnte ich schon, daß die Inkas hin und wieder auch Terassen bauten?







Da fehlt ein Stern










Irgendwann wurde es aber doch Zeit mich auf den Rückweg zum Bus zu machen




 

arj85

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07.05.2010
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Velden
Aguas Calientes - Cuzco

Da ich natürlich gemeinsam mit allen anderen wieder nach unten wollte musste ich auch für den Bus zurück wieder ein bisschen anstehen. Ich hatte zwar kurzfristig überlegt zu Fuß runter zu gehen - war aber doch schon ziemlich fertig, so daß ich den Gedanken schnell wieder verworfen hatte.

In Aguas Calientes angekommen hatte ich sogar noch Zeit etwas zu essen, ehe ich zum Bahnhof für meine Rückfahrt in Richtung Cuzco musste.

Wie schon erwähnt fährt aktuell kein Zug komplett bis Cuczo durch - die Endstation der Strecke ist in Poroy - bis dahin sollte mein Zug auch gehen.

Für die Strecke Aguas-Calientes -> Poroy hatte ich wie bei der Herfahrt wieder den Vistadome gebucht - deshalb keine Bilder, sah genauso aus wie am Vortag, nur länger.

Abfahrt war pünktlich um halb sechs, bald danach gab es auch schon etwas zu essen. Ich bin dann eingenickt, so daß ich von den nächsten zwei Stunden nicht mehr viel mitbekommen habe.

Als ich wieder wach wurde standen wir mitten auf der Strecke - da sich daran auch nach ein paar Minuten nichts änderte fragte ich meinen Sitznachbarn was denn los ist. Er war sich auch nicht ganz sicher, aber anscheinend war unsere Lok kaputt. Dauerte dann eine knappe Stunde in der gar nichts passierte - bis wir dann mit einem anderen Zug gekoppelt wurden der uns das letzte Stück bis Poroy mitschleppte. War anscheinend ein Nahverkehrszug, da er zwischendrin in ein paar Dörfern stehenblieb.

Schliesslich kamen wir mit knapp zwei Stunden Verspätung in Poroy an. Im Gegensatz zu den meisten anderen Passagieren hatte ich mich allerdings nicht um einen Weitertransport nach Cuczo gekümmert.

Schliesslich fand sich aber dann doch noch ein Sammeltaxi mit dem ich mitfahren konnte, und der mich für 15 Soles (zuerst hatte er 50 verlangt - fifteen und fifty klingt ja fast gleich - kann man ja mal versuchen) direkt zu meinem Hotel brachte.
 

arj85

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07.05.2010
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Velden
CUZ-LIM mit Avianca (C)

Am nächsten Morgen ging es dann weiter nach Quito. Gibt jetzt nicht so viele Strecken, die von Cuzco aus direkt bedient werden - deshalb flog ich erst mal wieder nach Lima.

Dank unser aller liebster Südamerikanischer Airline konnte ich auch die Strecke CUZ-LIM-UIO recht günstig in Business Class buchen. (Betrieben wurde der Flug von Avianca-Peru)

Der Check-in in CUZ öffnete erst eine Stunde vor Abflug (im Nachhinein betrachtet nicht nur der Check-in, sondern irgendwie der ganze Flughafen - war so ziemlich der erste Flug des Tages) Dank separatem Schalter für Business ging es aber recht schnell.

Auch die Sicherheitskontrolle war schnell erledigt und schon war ich am Gate.




Der Flug nach Lima war auf einer Embraer E190. Auch auf dieser Maschine mit bequemen Sitzen für die Business in 1-2 Aufteilung (insgesamt 8 Plätze & vorne links die Garderobe) nur der Abstand kam mir etwas knapper vor als auf HAV-LIM ein paar Tage vorher.




Passend zu den Sitzen auch die Overhead-Bins - kleine links und RIESIGE auf der rechten Seite




Im Vordersitz war auch wieder ein Fernseher und sogar ein USB-Anschluss




Am Boden gab es noch die erste Getränkerunde (Wasser oder Orangensaft) und gleich nach dem Start auch eine kalte Platte als Frühstück.

 

arj85

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07.05.2010
956
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Velden
LIM-UIO mit Avianca (C)

Umsteigen in Lima bedeutet viel laufen - entweder bin ich irgendwo falsch abgebogen, oder es ist tatsächlich Airside nicht möglich.

Vom Flieger raus musste ich am kompletten Terminal entlang durch die Gepäckausgabe dann wieder zurück durch Sicherheits- und Passkontrolle und wieder durchs ganze Terminal zu meinem Gate. Von wo aus ich nochmal meinen E-Jet sah mit dem ich aus Cuzco kam, der wir am Nachbargate angekommen waren.




Dritter Flug wo auf dem Ticket Avianca steht - auf dem Flieger aber TACA. So richtig weit sind die mit dem Merger anscheinend noch nicht. Diesmal wieder ein A319 - die Ausstattung identisch zu dem auf HAV-LIM eingesetzten Flieger.

Gab wieder Getränke und eine Schale Nüsse nach dem Start.

Fernseher waren wieder in der Decke in jeder zweiten Reihe - je nach Flugdistanz wird ein unterschiedliches Programm gezeigt. Auf dem längeren Flug von Havanna nach Lima waren es zum Beispiel zwei Filme - hier auf dem kürzeren Hüpfer zwei kurze Episoden aus Serien (ich weis nicht mehr was, aber ich glaube eine davon war Friends) Was auf welcher Strecke gezeigt wird kann man auch im Programmheft, das neben dem Bordmagazin an jedem Platz zu finden ist nachlesen. (Wobei ich es nicht verstehe wie man wenn man von einer Serie nur eine Folge zeigt, dann genau die erste Hälfte einer Doppelfolge aussuchen kann)




Irgendwie gibts zwischen Lima und Quito nicht viel ausser Bergen







Zu essen gabs natürlich auch was - wobei das hier das enttäuschendste essen war das ich bei Avianca bekam - die Nudel waren völlig zerkocht.




Zum Abschluss dann noch einen Baileys




Und schon war ich in Quito angelangt.
 

arj85

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
956
929
Velden
Quito Teil 1 von 2

Sorry für die Verzögerung - aber jetzt gehts weiter mit den letzten Kapiteln.

Hier schon mal der Blick aus meinem Hotelzimmer (welches für ein Holiday Inn Express wirklich sehr gut war)




Nach dem Einchecken ging es dann mit dem Taxi in die schöne Altstadt







Natürlich mit Tauben…



















Ein Blick auf die Hügel der Umgebung




Hier hats anscheinend richtig gebrannt - ich konnte später noch vom Hotelzimmer aus Hubschrauber bei den Löscharbeiten sehen.













 

arj85

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
956
929
Velden
Quito - Teil 2 von 2










Mir würden spontan noch 48 andere ähnlich originelle Namen einfallen um KFC zu kopieren










Eine Kathedrale darf natürlich auch nicht fehlen




Nahverkehr sind Busse und Taxis - U-Bahn etc. gibts keine.
















Am nächsten Morgen fuhr ich mit eine Seilbahn auf einen der umliegenden Hügel, von wo aus man die komplettte Stadt überblicken konnte.













Ich weis nicht mehr ob hier oder auf Flyertalk - aber ich hab diesen Blickwinkel schon mal in einem Reisebericht gesehen - allerdings ohne Stadt, sondern mit Wolken/Nebel hinter der Kirche - so siehts also bei klarem Himmel aus.










Keine Ahnung was die zwei da machen