Wieso klappts bei Fluglotsen und bei der Bahn nicht?
Weil dort genug Überhang da ist, die Zeit wo nicht ausgebildet wurde (Privatisierung kürzer war), das Personal jünger ist etc....
Und weil dort auch deutlich besser bezahlt wird, sicher auch ein Grund warum den Job bei der Bahn Niemand machen will.
Und weil dort auch deutlich besser bezahlt wird, sicher auch ein Grund warum den Job bei der Bahn Niemand machen will.
Wie viele Fluglotsen gibt es in D und wie viele Fahrdienstleiter?
agree!Ich gebe aber gerne zu, dass das stringenter privatisierte Bahnnetz in England auch nicht gerade überzeugt.
wie hier Langzeitkranke.
Woher weißt Du das?
Und wenn es denn tatsächlich "Langzeitkranke" gegeben hat - wer gibt dann den restlichen Mitarbeitern in diesem hohen Anteil gleichzeitig Urlaub?
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Und wenn es denn tatsächlich "Langzeitkranke" gegeben hat - wer gibt dann den restlichen Mitarbeitern in diesem hohen Anteil gleichzeitig Urlaub?
Beide zu wenig, wenn Du Dich an die Streitpunkte im Arbeitskampf der Lotsen erinnerst und eben jetzt der Situation in MZ!Wie viele Fluglotsen gibt es in D und wie viele Fahrdienstleiter?
Aus der Presse und einen Post hier.Woher weißt Du das?
Und wenn es denn tatsächlich "Langzeitkranke" gegeben hat - wer gibt dann den restlichen Mitarbeitern in diesem hohen Anteil gleichzeitig Urlaub?
Vielleicht sind auch gerade Schulferien - und es sind Mitarbeiter mit schulpflichtigen Kindern?
Denke hier aber an den geplanten Sommerurlaub.
WB
Vielleicht sind auch gerade Schulferien - und es sind Mitarbeiter mit schulpflichtigen Kindern?
Denke hier aber an den geplanten Sommerurlaub.
WB
Aber ich kann Dir aus meinem Schichtbetrieb sagen (der auch mega-kompex zu planen ist) das jetzt im Moment die Urlaubsplanung für komplett 2014 läuft.
Da wird beispielsweise ganz sicherlich NICHT die Möglichkeit eingearbeitet eventuelle Langszeitkranke im Dezember 14 abzudecken.
Urlaubsplanung für Schichtbetriebe mit vielen Mitarbeitern, Sonderaufgaben, verschiedenen Lizenzen und Urlaubsansprüchen etc. sind extrem komplex und wenn dies so früh durchgeplant ist muss man eben -wenn man das Geld und den Luxus von vielen Ersatzleuten nicht hat- auf Lücke planen bzw. "aufs Minimum planen" und hoffen dass niemand schwanger wird, niemand untauglich wird, niemand langzeitkrank wird, niemand kündigt und alle eventuell in Ausbildung befindlichen Azubis die Ausbildung auch wirklich erfolgreich absolviere und dann eingesetzt werden können.
Anonsten bricht eben ein Kartenhaus in sich zusammen - wie hier in Mainz eben geschehen.
Aus der Presse und einen Post hier.
Oben stand ja auch und so kenne ich es eigentlich auch von überall wo Schicht gearbeitet wird, wird der Urlaub langfristig geplant und genehmigt und ist dann eben nicht mehr streichbar.
Was ist denn da so schwer zu verstehen und warum muss man da zwangsweise irgendwelche Verschwörungstheorien von Erpressung, Streik und Gewerkschaften einbauen?
Wieso klappts bei Fluglotsen und bei der Bahn nicht?
So kannst Du nicht rechnen denn die Woche dort hat nicht 5 Arbeitstage sondern 7. Der Monat hat durchschnittlich 30,5 Tage x 24 Stunden x 2 Personen Doppelbesetzung = 1.464 Arbeitsstunden, die monatlich geleistet werden müssen. 12 Monate = 17.568 Stunden pro Jahr.
1 Arbeitnehmer leistet pro Person 8 Tagesstunden x ca. 220 Arbeitstage pro Jahr = 1760 Stunden theoretisch maximal pro Jahr.
Hiervon musst Du noch erhöhte Erholungszeiten für Nachtschichten bzw Freischichten für Feiertagsarbeit abziehen sowie einen durchschnittlichen Krankenstand von 10 Tagen. Rechnen wir mal über den Daumen, dass ein Mitarbeiter theoretisch maximal 1500 Jahresstunden leisten kann.
Bei 15 Mitarbeitern ergibt das also 22.500 Jahresstunden Arbeitsleistung bei 17.600 Jahresstunden Anforderung. Ich kann da gerade mal 25% Reserve erkennen.