Die letzte große Reise - in die Antarktis

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skyfly

Aktives Mitglied
24.08.2015
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Als wir boarden wollen piept das Gerät nur. Boarding denied. Auf meine Frage, was los sei, wird mir mitgeteilt, wir wären nicht rechtzeitig am Check-In gewesen. Der Mitarbeiter ist von LH (!). Bordkarte und Gepäckabschnitt überzeugen ihn nicht, die Mitarbeiterin aus der Lounge eilt zur Hilfe und redet auf ihn ein. Irgendwann lässt er uns mit den Worten durch - sie können fliegen, aber Ihr Gepäck nicht. Wow, was für eine Ansage. Im Flieger bitte ich gleich beim Betreten des Upper Decks ums den Purser, dieser kommt dann, hört sich alles an, dazu der Captain, schließlich der Station Manager noch. Uns wird keine Hoffnung gemacht.

Immerhin ist das Personal freundlich. Die Sitze von mir und meiner Frau sind kaputt. Wir bekommen Decken für die Polsterung. Willkommen bei LH..... Was für ein Unterscheid zu UA und LA.

So richtig gut kommt die LH da ja nicht weg. Bestimmt aber wieder mal nur ein Einzelfall.

Wann habt ihr denn dann euer Gepäck erhalten?
 

Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
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Hamburg
Vielen Dank fürs mitnehmen in eine Region, die ich vielleicht nie persönlich bereisen werde! Sehr interessant und super geschrieben. Das Euch das Pech ein bisschen verfolgt hat, tut mir leid :(, aber es scheint als ob alles in allem dennoch eine schöne Familienreise war.
 
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Höhenrausch

Aktives Mitglied
09.04.2019
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BRE
Wirklich ein toller Reisebericht.
Ich war mit +1 im September 2022 mit der MS Hamburg für 9 Tage auf Grönland. An- und Abreise mit HiFly Charter…
Einige an Coronaerkrankte mussten mit an Bord genommen werden und wurden isoliert. Coronatests wurden erst an Deck gemacht. Hin- und Rückflüge ohne Maskenpflicht. Häufig wurden Häfen oder Ausflüge mit vorgeschobenen Begründungen abgesagt. 90 % Publikum über 60 Jahre, beim Essen eher einfacher Wareneinsatz, viele billige Sattmacher, keine Gourmetessen sondern eher solide Sattmacher. Die freiberuflichen Lektoren waren sehr erfahren aber hielten stets zwangsweise die Position der Reederei. Fazit: nach verspäteter Rückankunft in Frankfurt hatten sich mehrere mit uns Reisende (email Bzw. Whatsapp Kontakte bestanden auch nach der Reise) Corona eingefangen. Auch bei uns ging es einen Tag später los … zukünftig gebe ich lieber etwas mehr Geld aus und meide die MS Hamburg!
 

hopfi3k

Neues Mitglied
17.04.2023
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Mal wieder ein wahnsinnig interessanter Reisebericht, die Kombination aus nicht zu vielen (1A-) Fotos und dem sehr informativen Text ist einfach spitze! Vielen Dank fürs schreiben, es war eine absolute Freude zum lesen ;)
 

DUSfred

Erfahrenes Mitglied
25.04.2013
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Vielen Dank für den tollen Bericht zu eurer spannenden Reise.
An manchen Stellen hatte ich schöne Erinnerungen an meine bisherigen Südamerikatouren und ein paar Anregungungen für zukünftige Reisen nehme ich gern mit. Danke.

Erschreckend wie die Kreuzfahrt verlief.

Leider habe ich das Gefühl, mich nicht auf den Epilog freuen zu können.
 

Icecreamman

Erfahrenes Mitglied
04.07.2022
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Zufällig gesehen, falls hier jmd. nicht durch den schönen und umfangreichen Bericht von der MS Hamburg abgeschreckt ist ;)
 

immerfernweh89

Erfahrenes Mitglied
04.09.2020
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Lieber @chrini1,

jetzt hatte ich endlich Zeit Deinen Bericht zu Ende zu lesen.

Erstmal: Vielen vielen Dank für diesen (sorry für die Wortwahl) mega geilen Report!
Ich fühlte mich fast wie an Bord :)

Südamerika ist ein Land meiner Träume, deine Bilder werden diese Sehnsucht sicher noch verstärken.

Ich finde es wirklich toll, dass Du Deinen Eltern mit dieser Reise auch einen gewissen Wunsch erfüllst.
Solch große Reisen werden mit zunehmendem Alter nicht einfacher, toll, dass ihr es gemacht habt!

Was mich jedoch erschrocken hat ist die Unfähigkeit an Board, man möchte sich gar nicht vorstellen was los ist, wenn wirklich mal etwas passiert.
Das Glück hattet Ihr nicht unbedingt gepachtet. Bei deinem Zwangsaufenthalt im Aufzug musste ich schmunzeln und dachte nur: "ja, das passt irgendwie zur Reise".

Nochmals:

HERZLICHEN DANK FÜR DEINEN REPORT!
 
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nachtflug

Neues Mitglied
13.12.2016
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Kann mich allen Vorrednern nur anschließen: Ein wirklich in jeder Hinsicht gelungener Reisebericht! Herzlichen Dank dafür - und Deiner Familie, allen voran Deinem Vater, alles erdenklich Gute! Respekt dafür, dass er diese sicherlich anstrengende Traumreise trotz seiner Krankheit auf sich genommen und gemeistert hat. Wie schön, dass Ihr die Zeit gemeinsam und so intensiv habt erleben können. Das sind Erinnerungen, die bleiben…
 
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chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
7.500
9.437
HAM
Epilog

Sorry für die Verzögerung, es ergaben sich leider andere Prioritäten, daher erst jetzt dieser Teil.

Auf dem Rückflug war mein Vater sehr happy. Er war so gut drauf, dass er hinterher meinte: Jetzt waren wir in der Antarktis. Im Sommer möchte ich nach Grönland. Meine Mutter bat mich inständig ihm das auszureden.


Nach der Rückreise beschwerten wir uns bei Plantours und bei Ligabue (dem Eigner) über die vielen Probleme, die wir unterwegs hatten. Ich hatte keine große Hoffnung, da ohne Klage eine nennenswerte Lösung zu finden. Wir boten beiden Parteien an, den Reisemangel durch die Zahlung von 500 Euro pro Person auszugleichen. Es dauerte ein paar Wochen und wir erhielten die Zusage, entweder 500 Euro in Cash oder 750 Euro als Gutschein pro Person zu erhalten, zusammen mit einer Entschuldigung.

Für meinen Vater war die ganze Reise dennoch genau das, was er sich wünschte. Und er hat jede Minute genossen.


Im Februar bekam er seine normale Erhaltungschemo und bis auf die Müdigkeit ging es ihm recht gut. Im März stand dann eine größere Untersuchung in der Lungenclinic Großhansdorf an. Hier wurde auch wieder ein CT gemacht und es wurden kleine Metastasen in der Leber festgestellt - aber aus Sicht der Ärzte nichts bedrohliches. Es wurde dann aber für die weitere Therapie in der Woche nach Ostern wieder eine Bronchoskopie gemacht, um Proben zu entnehmen.

Nach der Bronchoskopie ging es ihm immer schlechter. Er hustete viel und das Atmen fiel etwas schwerer. Wir haben das alles sehr leicht genommen, da das nach diesen Untersuchungen in der Vergangenheit immer wieder der Fall war. Auch war er frohen Mutes und sagte uns nicht, wie schlecht es ihm wirklich geht. So war er halt. Er konnte aber noch lange Spaziergänge machen.

Ende April flogen meine Frau und ich nach Taiwan für einen 3 Wöchigen Urlaub. Nach unserer Ankunft schrieb mir meine Schwester, dass mein Vater es kaum schafft, vom Sessel zum Bett zu gehen. Da er nicht zum Arzt wollte, machte sie selbst einen Termin bei Prof. Dr. Reck in Großhansdorf für den folgenden Montag. Er wurde stationär aufgenommen und bekam Sauerstoff. Aber auch hier hat er sich nicht wirklich gebessert. Die Untersuchungen brachten aber keine Probleme ans Licht.

Am 4.5. telefonierten wir mit ihm und er war sehr lebhaft und interessiert sich für unsere Reise. Er wünschte uns einen schönen Hochzeitstag. Am Folgetag riefen wir an und meine Mutter und Schwester waren gerade in der Klinik. Er wollte aber nicht wirklich mit uns reden. Aber auch so war er manchmal. Aber wir verabschiedeten uns ohne Sorge von ihm.

Am 6.5. fuhren meine Frau und ich in die Taroko -Schlucht und hatten einen wahnsinnig schönen Tag in der Natur. Als wir aus dem Tal herauskamen, waren wir noch etwas bei unserem Lieblings Mochi Laden shoppen:

Ich kann ihn nur empfehlen.

Dort bekam ich eine Pushnachricht von der Telefonanlage zu Hause, dass meine Schwester versucht hatte, anzurufen - auf dem Festnetz. Mir schwante böses und ich rief sie sofort zurück. Mein Vater war gerade friedlich eingeschlafen. Er war sich seiner Situation bewusst. Er hätte jetzt Sauerstoff gebraucht und einen Pflegegrad bekommen. Wenn er eines nicht wollte, war es von anderen abhängig zu sein. Auch wenn es hat und unerwartet war, es war das absolut Beste was ihm passieren konnte, denn gerade Lungenkrebspatienen können eine lange Leidensphase vor dem Tod haben.

Wir haben ihn am 17.5. auf dem Friedhof in Westerland/Sylt zu Grabe getragen - in einer Urne unter einem Baum, wie er sich das wünschte.


Das ist nun schon ganze 4 Monate her und die waren nicht einfach. Es ist einfach unglaublich, was für ein Papierkram mit dem Ableben eines Elternteils verbunden ist, wenn Immobilien und andere Eigentümer vorhanden sind. Meine Mutter hätte das alleine nicht geschafft, aber dafür sind die Kinder ja da.


Auch unser Fazit:
Wir hätten dieses Schiff selbst nicht gewählt - es war das Zugeständnis an meine Eltern. Deutschsprachiges Schiff, dass sie von anderen Reisen kannten, vermittlte ein Gefühl von Sicherheit, auch wenn es viele Unzulänglichkeiten gab. Nichtdestrotz es war die letzte Große Reise - es war ein Wunsch und Traum meines kranken Vaters und dafür sollte man die Opfer bringen.



Euch Allen vielen Dank für das Lesen, die ganzen Kommentare und auch die privaten Zuschriften. Es ist schön zu sehen, dass wir nicht alleine sind mit dem Schicksal.
 

cas_de

Erfahrenes Mitglied
Obwohl ich kein Happy End erwartet habe, trifft mich dieser Epilog doch ziemlich ins Mark. Als ich angefangen habe den Post zu lesen hatte ich insgeheim noch gehofft, dass er es mit Euch nach Grönland geschafft hat. Mein herzliches Beileid, immerhin hattet Ihr alle noch eine tolle Reise in die Antarktis, trotz aller Brösel. Auch wenn das kein wirklicher Trost ist.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.977
29.875
MUC
Vielen Dank auch von mir, dass Du uns hast an dieser nicht ganz alltäglichen Reise teilhaben lassen. Es bedrückt mich, dass sich der Titel "Die letzte große Reise" bewahrheitet hat. Mein tief empfundenes Beileid für den Verlust Deines Vaters!
 
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Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
3.696
1.076
noch TXL
Auch mein Beileid! Und viel Kraft ..
Gut das er/ihr diese Reise noch gemacht habt - die (positiven) Erinnerungen bleiben

PS: Manches sollte man nicht aufschieben. Aber ich bin jetzt auch fast 4 Jahre nicht mehr geflogen

Weltenbummler
 
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Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
6.818
4.425
Hamburg
Wie schon an anderer Stelle genannt. Vielen Dank fürs mitnehmen auf diese ganz besondere Reise, mein Beileid und viel Kraft. Krebs ist ein a*... Es hat sich viel getan in der Medizin, aber leider ist Krebs mittlerweile sehr verbreitet. Auch für die Angehörigen keine leichte Sache. Spreche da ja leider auch aus eigener Erfahrung.

Das er friedlich eingeschlafen ist und an so einem wunderschönen Ort zur Ruhe finden konnte, ist mMn ungemein wichtig für die Angehörigen und zugleich auch etwas was den betroffenen in Frieden gehen lässt. Auch etwas was alle betroffenen ja während so einer Krankheit beschäftigt.
 

Travel_Lurch

Erfahrenes Mitglied
15.09.2009
2.510
879
Auch von mir vielen Dank für den Epilog (und natürlich auch den ganzen TR) - und mein Beileid für Euren Verlust.

Letztlich war das friedvolle Einschlafen für Deinen Vater das Beste - auch wenn sich das nun sehr hart anhört.
 
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mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
2.000
3.778
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Mich haben deine Zeilen sehr berührt, das hätte ich nicht erwartet. Ich lese sie gerade zum dritten Mal und bekomme immer noch einen leichten Klos im Hals.
Es führt mir auch wieder eindrucksvoll vor Augen, dass wir alle (und unsere Angehörigen) nicht jünger werden - und das man schöne Reisen nicht aufschieben soll.
Meine +1 und ich haben so einen Spruch "Das machen wir dann, wenn mal Zeit ist" -> was aber, wenn es dann zu spät ist? Da denke ich mir dann immer "alles mitnehmen, was geht, denn wer weiß ob wir das morgen noch können".

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Eine Frage/Anmerkung zur Reise habe ich dann noch (wenn es in Ordnung ist): Wir hatten vor 2 Jahren auch schon mal überlegt exakt die gleiche Reise zu machen (müsste hier irgendwo einen Thread geben, weil es damals ganz interessante Nonstop-Charterflüge dafür gab - Air Europa FRA-Ushuaia nonstop wenn ich nicht irre) und liebäugeln eigentlich immer noch damit. Allerdings sind wir nach deiner Schilderung ein bisschen von Plantours abgekommen. Fehlende Wetterdaten, darauf basierend falsche Entscheidungen der Crew, unerfahrene Crews usw. will man auf so einer Reise nicht. Dafür ist sie dann doch viel zu teuer und aufwändig. 500/750 € Entschädigung sind nett, aber was ich mich frage: Hatte der Veranstalter im Nachgang ein Problembewusstsein? Falls ja, was gedenkt er zu tun um das künftig abzustellen? Wie kam es, dass die Crew so unerfahren waren? Wurden die alten Hasen während Corona alle gefeuert und jetzt finden sie keine Leute mehr? Meidet man die MS Hamburg am besten fortan? Es gibt ja auch noch andere Anbieter mit ähnlichen Packages.

Auch dem Veranstalter kann doch nicht an solch einer "Werbung" gelegen sein, allein deswegen würde ich da an seiner Stelle mit einem ehrlichen "wir entschuldigen uns vielmals, finden es beschämend dass die Gäste besseres Wetterequipment haben als wir, haben der Crew nochmals gesagt was wir vom Anlügen der Paxe halten, geloben Besserung und zwar mit folgenden Maßnahmen"-Statement entgegentreten. Gerade bei solchen exklusiveren Reisen gibt es ja nun auch nicht sooo viele Reiseberichte wie bei einer "0815-einmal ums Mittelmeer in 7 Tagen mit Allinclusive"-Kreuzfahrt, wo so ein einzelner negativer Bericht vmtl. einfach untergehen würde.
 
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Icecreamman

Erfahrenes Mitglied
04.07.2022
2.734
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Ich reihe mich gerne in die Reihe ein - ich habe den Epilog auch gerne gelesen, bereits mit einer ersten Vorahnung aufgrund der Schreibweise...die sich leider, leider bewahrheitet hat. Schön das ihr diese Reise noch mit deinem Vater machen konntet und er sich diesen Traum erfüllt hat. Davon abgesehen mein Beileid zu deinem Verlust...gerade Lungenkrebs verläuft häufig nicht so schmerzlos...

Daumen hoch für diesen offenen Bericht
 
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chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
7.500
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Eine Frage/Anmerkung zur Reise habe ich dann noch (wenn es in Ordnung ist): Wir hatten vor 2 Jahren auch schon mal überlegt exakt die gleiche Reise zu machen (müsste hier irgendwo einen Thread geben, weil es damals ganz interessante Nonstop-Charterflüge dafür gab - Air Europa FRA-Ushuaia nonstop wenn ich nicht irre) und liebäugeln eigentlich immer noch damit. Allerdings sind wir nach deiner Schilderung ein bisschen von Plantours abgekommen. Fehlende Wetterdaten, darauf basierend falsche Entscheidungen der Crew, unerfahrene Crews usw. will man auf so einer Reise nicht. Dafür ist sie dann doch viel zu teuer und aufwändig. 500/750 € Entschädigung sind nett, aber was ich mich frage: Hatte der Veranstalter im Nachgang ein Problembewusstsein? Falls ja, was gedenkt er zu tun um das künftig abzustellen? Wie kam es, dass die Crew so unerfahren waren? Wurden die alten Hasen während Corona alle gefeuert und jetzt finden sie keine Leute mehr? Meidet man die MS Hamburg am besten fortan? Es gibt ja auch noch andere Anbieter mit ähnlichen Packages.

Auch dem Veranstalter kann doch nicht an solch einer "Werbung" gelegen sein, allein deswegen würde ich da an seiner Stelle mit einem ehrlichen "wir entschuldigen uns vielmals, finden es beschämend dass die Gäste besseres Wetterequipment haben als wir, haben der Crew nochmals gesagt was wir vom Anlügen der Paxe halten, geloben Besserung und zwar mit folgenden Maßnahmen"-Statement entgegentreten. Gerade bei solchen exklusiveren Reisen gibt es ja nun auch nicht sooo viele Reiseberichte wie bei einer "0815-einmal ums Mittelmeer in 7 Tagen mit Allinclusive"-Kreuzfahrt, wo so ein einzelner negativer Bericht vmtl. einfach untergehen würde.
Nun, darauf ist man nicht eingegangen, auch nicht auf die ganzen Ungereimtheiten an Bord. Ich denke, das Problem liegt darin, dass Plantours die Hamburg als Expeditionskreuzfahrer verkauft, aber 99% der Zeit nicht wirklich einsetzt. Das Schiff ist klein, so dass es auch viele Orte erreichen kann, die sonst problematisch sind, dazu fährt es mit "sauberem Treibstoff".
Aber nur in der Antarktis ist man so abgelegen. Die Zodiacs werden wohl nur für die Reise geladen, sonst nur die Tenderboote verwendet. Aber warum man dann nicht die Expeditionscrew fahren lässt, haben die auch nicht verstanden.

Ich denke, wer damit eine Schönwetterkreuzfahrt machen möchte, wird damit klarkommen, wenn man mal davon absieht, dass die Zielgruppe älter als 60 ist.