DomRep, Mein Schiff 3 und ein bisschen Luxus..

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alohasteffi

Erfahrenes Mitglied
28.07.2010
1.120
125
München
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Wir hatten 3 Nächte im Pink Sands Club über LHW gebucht. Das gesamte Hotel besteht nur aus Suiten, schon die kleinste Suite hat 120 qm.
Das Hotel ist leicht plüschig aber dennoch modern eingerichtet, das ganze Konzept gründet auf der Farbe Pink.
Unser Zimmer hatte 2 Fernseher, die jeweils in einem Spiegel eingebaut waren, die Steuerung der Lichtszenen, automatische Schiebetüren, Vorhänge etc. erfolgte über insgeamt 4 Ipads.

Am Strand waren wir meistens alleine, selten kamen auch Gäste der Villen vorbei, die auch in den zugehörigen Restaurants aßen.
Es gab drei Strände, zum einen der Strand direkt vor dem Hotel sowie zwei Beach-Clubs.
Die Beach Clubs waren etwas weiter entfernt, so dass man mit dem Club-Car hinfahren musste. Dort konnte man auch Wassersport wie z.B. Hobiecat-Sailing betreiben.















Frühstück nahmen wir im Pink Sands Club ein, dank Buchung über LHW / Leaders Club war dieses inklusive. Es gab kein Buffet, nur a la carte und man musste jeden Morgen die Rechnung hierfür unterschreiben.
Hier kam man schnell auf einen Rechnungsbetrag von 250-300 US-Dollar, was schon sehr teuer war. Wurde glücklicherweise ja beim Check-Out von der Rechnung gelöscht.
Mittags und Abends waren die Preise ähnlich wie auf den Maldiven oder anderen 5 Sterne Hotels weltweit.

Sehr lecker war z.B. das Egg Benedict mit Avocado.



Essen war sehr lecker und schön angerichtet, hier z.B. eines unserer Dinner:







Bilder von unserer Suite:









Am letzten Tag unseres Aufenthaltes gab es einen besonderen Höhepunkt, es wurden 3 Meeresschildkröten in die Freiheit entlassen.
Die Schildkröten waren zuvor mehrere Jahre von einem Einheimischen gehegt und gepflegt worden und nun groß genug, um im
Meer überleben zu können.
Diese Aktion war wirklich sehr bewegend, viele Villengäste waren mit ihren Kindern gekommen und der Jubel war groß, als jede Schildkröte den Weg ins Meer gefunden hatte.






Zum Sonnenuntergang fuhren wir mit unserem Clubcar immer zum höchsten Punkt der Insel und tranken einen Sundowner.



Während auf dem Schiff in den Bars die Kegelclub-Atmosphäre mit nahezu Koma-Saufen etwas befremdlich wirkte, erlebten wir auf Canouan das krasse Gegenteil.
Bei der Eröffnungs-Party des neuen Beach-Clubs, zu der auch die Gäste der Villen erschienen waren, sahen wir zum ersten Mal alle Gäste der Insel, ca. 30-40 Personen . Man kam relativ schnell ins Gespräch mit den anderen Gästen, da jeder wußte, dass wir die beiden sind, die im Hotel wohnen und man wissen wollte, wie es uns dort gefalle.
Darunter waren auch einige Deutsche, die größtenteils im Ausland wohnen, wie z.B. auch Sonya Krauss ( ehemalige Pro 7 Moderatorin) mit Mann und Kindern. ( habe sie auch erst an der Stimme erkannt, als sie sich mit "Hallo, ich bin die Sonya" vorstellte.) So ungeschminkt sah sie doch etwas anders aus, als im TV.
Der Rest der Gäste war überwiegend mit Privatjets da, teilweise auch mit Bodyguards. Trotzdem nett und umgänglich. Nicht der Umgang, den wir normalerweise pflegen. Defintiv nicht unsere Welt.
 
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alohasteffi

Erfahrenes Mitglied
28.07.2010
1.120
125
München
Schön das es dir auf der MS3 auch so gut gefallen hat. Wir waren im Mittelmeer unterwegs und hatten auch eine Juniorsuite (10063). Die X-Lounge hat uns auch sehr gut gefallen und haben dort auch immer gefrühstückt. Leider war die Lounge nur bis 19:00 geöffnet.

Hier noch ein paar Impressionen von unserer Kabine/Minibar und X-Lounge
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Wir hatten die 10067, also ganz in der Nähe. :D
 

alohasteffi

Erfahrenes Mitglied
28.07.2010
1.120
125
München
Nach 3 wundervollen Tagen im Pinks Sands Club ging es weiter nach Petit Saint Vincent. Es handelt sich im Prinzip um eine Privatinsel, die jedoch tagsüber auch von Seglern frequentiert wird, die davor ankern und dort essen gehen.
Der Transfer von Canouan nach Petit Saint Vincent erfolgte mit einer 43’ Yacht und dauerte ca 45 -60 Minuten.
Der Preis für den Transfer hat uns echt aus den Socken gehauen, auf unsere Email Anfrage hin wurde uns ein Preis von 35 US-Dollar pro Person / roundtrip genannt, wir dachten im ersten Moment, die hätten eine 0 vergessen.
Aber der Preis war korrekt so, gut für uns.
Gebucht hatten wir dieses Hotel über SLH für 2 Nächte, es gab ein Upgrade auf ein 2-Bedroom-Beachfront Cottage in absolut traumhafter Lage direkt am Strand.












Das Hotel bietet einen eher rustikaleren Luxus an, die Villen sind komplett aus natürlichen Materialien. Zum Konzept gehört auch, dass alle Speisen und alkoholfreien Getränke inklusive sind, diese kann man auch kostenfrei aufs Zimmer kommen lassen.
Hierfür füllt man einen Zettel aus, legt diesen in den Briefkasten vor der Hütte und hisst eine Flagge, damit der Zettel abgeholt wird.

Room Service Bestell-Zettel:


Flaggenmast:




In den Villen gibt es kein TV, Wifi und Internet nur in einem sehr beschränkten Bereich an der Rezeption.

Das Essen war wirklich ein Traum, im Strandrestaurant gab es frischen Hummer, der aus einem Becken gefischt wurde und den man natürlich auch im Rahmen des all-inclusives bestellen konnte, dh es war praktisch ein Lobster all-you-can-eat…








Wie man sieht, haben wir verdammt oft Lobster gegessen….:p

Das Strandlokal war so lecker, dass auch Gäste aus Canouan regelmäßig mit
ihrem Boot zum Essen kamen, besonders dieses hier, das einem Briten gehört, hatte es uns angetan:



Strand und Insel-Impressionen:
















Auch in Petit Saint Vincent gab es zumindest eine Schildkröte:



Nach 2 traumhaften Tagen ging es zurück nach Canouan, von wo wir am nächsten Morgen den Rückflug nach Barbados antreten würden.
Für diese eine Nacht hatten wir uns im zweiten Hotel der Insel, dem Tamarind Beach Hotel und Yacht Club, eingebucht.
Der Name täuscht leider darüber hinweg, dass dieses Hotel seine besten Tage
bereits gesehen hat. Trotz stattlichem Preis von ca 300 Euro/Nacht waren
die Zimmer sehr bescheiden. Es war sehr dunkel, es gab keine Fensterscheiben sondern nur Holzjalousien.
Wenn diese geschlossen waren, hatte man keinerlei Tageslicht.
Es gab auch viele Moskitos, das Bad war klein,alt und schmutzig. Für eine Nacht konnte man es aushalten, einen längeren Aufenthalt würde ich ausschließen.
Dafür gab es süße Kätzchen, die ich mit den aus Deutschland mitgebrachten Katzenleckerlies verwöhnen konnte.






Hotel von außen (innen war es zu dunkel um ein Foto vom Zimmer zu machen :()



Schwimmender Schinken einer Gruppe Franzosen, die irgendetwas am Strand feierten…die wissen wie man feiert :D.



Abends liefen wir dann noch in den angrenzenden Ort und besuchten einen lokalen Supermarkt, um uns mit Getränken einzudecken.



Es ging dann wieder zurück mit der Twin-Otter nach Barbados und von dort mit Jetblue nach New York, wo wir 2 weitere Nächte verbrachten.



In New York legten wir wie immer einen Zwischenstop bei unserer Lieblings-Patisserie La Duree ein, kauften dort was zum Naschen.





Außerdem besuchten wir die süßen Squirrels im Madison Square Park.



Übernachtet haben wir kostenlos im IC Times Square, ermöglicht durch einen erfolgreichen BRG Claim. Damals sogar noch mit Frühstück möglich.




Weitere Bilder aus New York erspare ich euch, sollte den Meisten ja bekannt sein.
Zurück ging es dann wieder in C mit BA über London nach München.
So endete ein wirklich traumhafter Urlaub.
Danke fürs Lesen meines ersten Reiseberichts, ich hoffe er hat euch gefallen.
 
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Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
3.145
9
HAM/LBC
Du solltest mal ein kleineres Schiff ausprobieren. Wir waren eine Woche auf der 'Azamara' (https://en.wikipedia.org/wiki/Azamara_Journey) unterwegs, mit knapp 350 Kabinen. Hier hast Du ein völlig anderes Erlebnis, keine Menschenmassen.

Diese mittelgrossen Schiffe (50 - 1000 Kabinen) mag ich überhaupt nicht.

Wenn du wirklich individuell reisen willst, dann sollten es < 50 Kabinen sein.

Auf den größeren Schiffen hast du einfach vielmehr Möglichkeiten und gefühlt deutlich mehr Platz/Raum pro Passagier.
Die gefühlten Menschenmassen hast du also eher auf den mittleren Schiffen, weil sich das auf den großen Schiffen viel besser verteilen kann (Ausnahme ist die "Oasis-Klasse von RCCL).

Ich möchte mich daher dem Lob für "Mein Schiff" anschließen; habe dort auch nur gute Erfahrungen gemacht.
 
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Pascal1101

Erfahrenes Mitglied
31.12.2013
530
80
DXB
Danke für die schönen Eindrücke ! :)

... Ich verstehe gar nicht, was hier einige immer für Probleme mit Pauschalreisen und Kreuzfahrten haben. Ich oute mich hier als großer Fan von beidem. Ja, ich reise i.d.R. individuell, aber es ist auch toll einfach mal 1-2 Wochen auf einem Schiff umsorgt zu werden.

Und was soll der Kommentar mit den Aldi-Kassiererinnen ? Ich weiß zufällig, dass Aldi viel von seinen MA verlangt und bin sicher, dass das auch für die Kassierer gilt. Dürfen diese Leute sich keinen Urlaub auf einem Schiff gönnen ? *kopfschüttel*
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
520
Danke Alohasteffi für den tollen Bericht.

Mir steht meine Erste Kreuzfahrt noch bevor- wo ist noch nicht entschieden.
Ich sehe das mal als Ersatz für einen Zwischenurlaub statt mal wieder Sonne und Strand.

Im Umfeld (beruflich und privat) kenne ich durchaus das Verhalten: Einmal Schiff, immer wieder Schiff (zumindest für einige Zeit). Für viele ist es wohl auch ein Ersatz für den Pauschalurlaub ala Tui, Neckermann, Thomas Cook. Die Argumente sind: Hotel habe ich dabei und sehe wesentlich mehr als beim Pauschalurlaub z.B. nach Fuerteventura. Gerade jetzt wo Spanien z.B. ausgebucht ist und die Türkei und Ägypten bei vielen auf dre No Fly Liste steht, ist das ein weiteres Argument. Ich glaube das Publikum hier mit den vielen Gold und Platin Mitgliedschaften ist im Durschschnitt auch sehr weit entfernt vom eher Standard Reisenden mit etwa "Durchschnittseinkommen + 20-30%". Diese felhende Bodenhaftung spürt man dann in einigen Kommentaren.

Wenn möglich (oder besser wenn du möchtest) würden mich noch die Reisepreise interessieren.
Z.B. die Suite mit refill Kühlschrank und abgeschiedener Lage wäre auch was für die +1 die dem Thema Schiff noch skeptischer gegenüber steht wie ich selber schon. So etwas Orientierungshilfe ist dann gut (gerne auch von anderen).

Der Luxusclub auf Canouan Island ist natürlich auch interessant, obwohl der für uns vielleicht ne Nummer zuuuu luxeriös, auch wahrscheinlich zu teuer ist. Aber beeindruckende Bilder waren es aus diesem Club. Ich kann die Privatjet Leute wiederum verstehen, dass sie solche Ressorts in der Stille suchen und haben, denn wenn ich in diese Optionen hätte würde ich es auch machen.

Gruß und danke -

Flyglobal
 

alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
4.099
284
MUC
Ich stelle es mir nicht gerade einfach vor, wenn bspw. 2000 Passagiere eine Inselrundfahrt machen wollen.

Aber so läuft's ab. Runter vom Schiff, in Busse und los - zumindest ist das meine Erfahrung als Individualurlauber an Orten, die auch von diesen Riesenpötten angesteuert (um nicht zu sagen: überfallen) werden. Da stehen dann im Hafen Busse mit laufendem Motor in langen Schlangen, und an den Inselsehenswürdigkeiten stauen sich die Touristenmassen hinter Guides mit einschlägigen Fähnchen. Schön ist das nicht.

Aber vielen Dank fürs Mitnehmen, sehr interessant, beeindruckende Bilder (auch wenn's überhaupt nicht meine Art zu reisen ist).
 
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alohasteffi

Erfahrenes Mitglied
28.07.2010
1.120
125
München
@flyglobal: Die 7-tägige Reise auf der Mein Schiff 3 in der Juniorsuite hat pro Person (Ohne Flug, da selbst gebucht)ziemlich genau 2000€ gekostet.
Darin enthalten alle Speisen und Getränke in der Lounge, Minibar im Zimmer sowie Essen in allen Restaurants, außer den Spezialitätenrestaurants. Diese kosten einen Aufschlag, der jedoch nicht sehr hoch ist, alternativ konnte man bei uns ein Paket kaufen für 3 mal essen in diesen Restaurants für 75€/ Person (wenn ich mich recht erinnere)
Wir haben die Kreuzfahrt gebucht, da wir außer in St. Martin noch nie in der Karibik waren und wir uns in kurzer Zeiz einen Überblick verschaffen wollten, wo es schön ist, um dort später nochmal hinzufahren.
Leider bietet Tui keine 7- Tage Reisen in der Karibik mehr an, sonst würden wir auf einer anderen Route wahrscheinlich nochmal mitfahren und dazu eine weitere Woche Badeurlaub irgendwo dranhängen.
@alex42: Diese Gruppen von den Schiffen fand ich auf St Martin auch immer eher abschreckend, als wir dort mal eine Woche verbracht haben.Aber man kann auch als Individualrlauber auf den Inseln viel sehen, indem man sich selbst was organisiert. Ganz ohne Bus und nervige Mitreisende. Wir wollten eigentlich eh nur an den Strand, viel zu sehen gibt es auf den meisten Inseln eh nicht, außer mal einem alten Leuchtturm.
 
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wolli_m

Erfahrenes Mitglied
16.11.2012
301
29
Kigali-Rwanda KGL
Man muss sich nur überlegen, ob einem die Juniorsuiten ca. 700€ p.P. Aufpreis Wert sind. Dafür bekommt man eine etwas größere Kabine, die kostenlose Minibar, Zugang zur X-Lounge, extra Sonnendeck und den schnelleren Check In. Den Cappucino und frische Eierspeisen bekommt man auch im Atlantic Restaurant und das AI ausserhalb der X-Lounge ist auch sehr Gut.
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.757
2.619
FRA
Sehr schöner Bericht.

Habe keine Schiffserfahrung, aber das macht einen guten Eindruck: Viele Karibik-Inseln kurz anschauen und sich dann - für einen weiteren Urlaub - die schönste aussuchen.

Das Publikum kann man sich sowieso nie aussuchen: Ob nun Aldi-Kassiererin oder pensionierter Abteilungsleiter der ARAG-Versicherung - beide können angenehm, aber auch nervig sein ;)
 
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hiob

Erfahrenes Mitglied
22.08.2011
1.388
1.064
Die Gäste auf so einem Schiff sind ein Schnitt durch die Gesellschaft, vom Voll-Assi, der morgens schon besoffen an der Poolbar abhängt bis zum Rolex-tragenden Senior ist alles dabei.
Verstehe die Abgrenzung nicht.
Mein Seniordasein stelle ich mir Rolex-tragend bereits morgens an der Poolbar vor.
 
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schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.997
3.965
FRA
Aber so läuft's ab. Runter vom Schiff, in Busse und los - zumindest ist das meine Erfahrung als Individualurlauber an Orten, die auch von diesen Riesenpötten angesteuert (um nicht zu sagen: überfallen) werden. Da stehen dann im Hafen Busse mit laufendem Motor in langen Schlangen, und an den Inselsehenswürdigkeiten stauen sich die Touristenmassen hinter Guides mit einschlägigen Fähnchen. Schön ist das nicht.

Dennoch kann man sich das entsprechend individuell ausgestalten, wir haben bisher immer entweder Mietwagen genommen und sind auf eigene Faust los, oder vorab Guide bzw Minigruppe gebucht, noch eine Möglichkeit ist, Gleichgesinnte auf der gleichen Reise zu suchen, im Forum kreuzfahrten-treff.de findet man über die Roll-Calls auf fast jeder Fahrt jemanden, mit dem man einen Ausflug, Rundfahrt oder auch nur den Taxi-Ride in die Stadt teilen kann. Eine weitere Faustregel ist für mich, die jeweilige angefahrene Stadt auf dem schnellsten Weg zu verlassen.