Am nächsten Morgen hieß es dann schon wieder Abschied von Hongkong zu nehmen. Die Rückreise nach Deutschland stand an: HKG - CTU - FRA mit Air China
Von den Berichten über den Black Friday war er schon vorgewarnt, dass das Durchchecken des Gepäcks nicht klappen würde. Und genau dies war dann auch der Fall. Kein Jammern und Betteln half, das Gepäck wurde nur bis Chengdu eingecheckt. Es wurde auch kein Boardingpass für den Weiterflug ausgestellt.
Er schob richtig Panik, weil er jede Menge Spezereien der diversen Länder sowie eine Babyorchidee aus BKK im Gepäck hatte und nun befürchtete, dass der Zoll ihm alles bei der Einreise in CTU abnehmen würde.
Vor Frust genehmigte er sich etwas Bubbly Stuff in der Singapur Lounge und im Flieger. Der Flug war unspektakulär. Nur das Essen hat ihm überhaupt nicht gemundet. Es war richtig chinesisches Essen, sowohl was Würzung als auch Geschmack anbelangte.
Letztendlich hat er dann das Eis verputzt.
Landeanflug auf Chengdu:
Der Flieger wurde auf einer Außenposition geparkt und für die Business- und Statuspassagiere stand ein separater VIP-Bus bereit. Die üblichen Landekarten wurden nicht an Board verteilt, so dass Dr. Bär erst mal vor der Immigration sein Kärtchen ausfüllen musste. Ab dem Zugang zum Terminal steht man als Transitpassagier erst mal im Regen. Keine Infos, kein Hilfspersonal, einfach nichts! Im VIP-Bus hatte er Kontakt zu einem Mitreisenden Chinesen aufgenommen, der hervorragend Englisch sprach und ihn auf sein Dilemma mit dem Transit angesprochen und seine Angst um seine Nahrungsmittel mitgeteilt. Dieser konnte gar nicht glauben, daß das Gepäck nicht durchgecheckt wurde. Er versprach ihm aber, dass er nach der Immigration auf in warten und wegen der Gepäckweiterleitung nachfragen wollte. Hat er dann auch getan, aber leider auch nichts erreicht. Vielen Dank dafür nochmals an dieser Stelle.
An der Immigration wollte man dann wegen des 72 h - Visums den geplanten Weiterflug wissen. Ausdruck war dabei, so daß es kein Problem gab. Am Zoll hat er dann vorsichtshalber darauf hingewiesen, dass er nur im Transit sei und Gott sei Dank gab es keine Probleme.
Pandas zur Begrüßung:
Rechts nach dem Ausgang beim Zoll befindet sich der Schalter, der sich um Transitpassagiere bzw. um mögliche Besichtigungstouren kümmern soll. Prompt hat er den übersehen. Er hatte ja erst mal das Problem "Wohin mit dem Gepäck?". Einchecken war noch nicht möglich. Kein Air China Mitarbeiter weit und breit zu sehen. Also die Gepäckaufbewahrung gesucht, das Gepäck dort verstaut (es hätte laut Flughafenhomepage einen Gutschein für die Gepäckaufbewahrung geben sollen, aber keiner war zuständig), nachgefragt wo der Schalter für die Besichtigungstouren sei, diesen dann ohne Besetzung angefunden, schnell rauf in die Transitlounge und dort festgestellt, dass die Mitarbeiterin weder kompetent noch besonders gut der englischen Sprache mächtig war. Sie hat dann versucht Personal für den Besichtigungstourschalter aufzutreiben. Wir wieder runter, um festzustellen, dass die Mitarbeiterin überhaupt kein Englisch konnte und mit uns über ein Übersetzungsprogramm ihres Iphones kommunizierte.
Letztendlich haben wir dann aufgegeben und sind mit dem Taxi in die Stadt gefahren.