Ein Abgesang auf das Fliegen in D / EU und auch USA

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rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
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Die Firmen zahlen einfach keine IATA-Tarife mehr. Gleichzeitig ist Linienfliegen nicht mehr besser als Lowcostfliegen. Kein Essen, kein Gepäck, kein Service aber teurer und mit Umsteigen mit allen Unsicherheiten. Ist doch kein Wunder, dass es den Linien schlecht geht? Bei Mietwagen gibt es neben Dacia auch noch E-Klassen. So müssten auch die Linienairlines denken und wieder mehr bieten. Gleich schlecht aber teurer geht nicht auf.

Als Provinzbewohner (HAM) habe ich da noch eine etwas andere Sichtweise:

Mit den Billigfliegern (inklusive Eurowings) komme ich geschätzt zu etwas über 30 Flugzielen; allerdings zu vielen auch nur 1x täglich oder weniger - das zählt als Geschäftsmann schon mal nicht mit.

Mit den Hub-Airlines, komme ich zu hunderten Flugzielen, fast nach ganz Europa morgens hin/abends zurück. Und täglich überall hin in die ganze Welt.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.844
15.862
Eines der Probleme ist die kurze Zeit, in der das Fliegen schon billig aber der Service noch gut war. In der schon die neuen spritsparenden Flugzeuge da waren (A320, A340, B737 dritter Generation, B777) aber noch das Kerosin billig war. Diese kurze Zeit hat uns alle verdorben. Ausserhalb dieser vielleicht 15, 20 Jahre war Fliegen entweder sauteuer bei gutem Service oder saubillig beim miesem bis keinem Service. Wenn wir nur diese beiden Extreme kennten, fiele es uns viel leichter, den jetzigen Zustand zu akzeptieren und haetten hoechstens ein Problem damit, dass wir teilweise zum saubillig gezwungen werden, ohne auch nur eine Chance zu haben, durch Mehrzahlung ein Mehr an Service zu bekommen.

Spass macht die "normale" Fliegerei jedenfalls nicht mehr; es hat schon seinen Grund, warum sich dieses Jahr mehr als die Haelfte (voraussichtlich 14/26) meiner Reisen in General Aviation und Oldtimerfliegerei abspielen bzw. abgespielt haben werden.
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.621
4.503
Die Firmen zahlen einfach keine IATA-Tarife mehr. Gleichzeitig ist Linienfliegen nicht mehr besser als Lowcostfliegen. Kein Essen, kein Gepäck, kein Service aber teurer und mit Umsteigen mit allen Unsicherheiten. Ist doch kein Wunder, dass es den Linien schlecht geht? Bei Mietwagen gibt es neben Dacia auch noch E-Klassen. So müssten auch die Linienairlines denken und wieder mehr bieten. Gleich schlecht aber teurer geht nicht auf.

Genau da möchte ich leider widersprechen: fliegen ist eine Dienstleistung, Autos sind ein bleibendes Gut. Daher haben Leute für Autos und Güter eine höhere Bereitschaft, für Status und Komfort/ Luxus zu bezahlen.

Und beim Fliegen kommt noch dazu, dass es früher eine Quersubventionierung gab: alle haben die höheren Tarife bezahlt, auch die, die es nur gezwungenermaßen getan haben, mangels Alternativen.
Letztere sind heute bei den klassischen Airlines raus, wenn der Preis zu hoch ist. Und suchen sich eine preisgünstige Alternative.
Damit fehlen sie aber in der Mischkalkulation, und alleine von den Kunden, die bereit sind, höhere Preise für Komfort, direkt oder was auch immer zu bezahlen, kann eine klassische Airline nicht leben. Zumindest nicht mit der Größe, die sie heute haben.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.126
10.990
irdisch
Mir macht an den Lowcostern (FR, nicht 4U in der zweiten Tageshälfte) die Pünktlichkeit Spaß und das Einsteigen vom Vorfeld (ohne Bus!). Das ist schon noch irgendwie klassisch. Oder die Hühnerleiter bei FR ins Flugzeug.
Sekundärflughäfen können völlig okay sein aber auch nervtötend, karg und teuer - wie die Primärflughäfen mit oft irrsinnig weiten Wegen.
Wenn das Ticket billig ist, mache ich auch Kompromisse. Wenn es teuer war, erwarte ich aber auch eine Mehrleistung.
 
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Hoteltraum

Erfahrenes Mitglied
Das Problem ist aus meiner Sicht, dass das LH/BA/AF...-Produkt nicht mehr wesentlich von den Billigfliegern unterscheidet. Die Legacy-Carrier haben auf der Kurzstrecke in Y keinen wesentlichen Vorteil mehr, aber eine massiv hoehere Kostenstruktur. Und auf der Langstrecke ist es schwierig gegen die staatlich subventionierten Player zu bestehen und es wurde ueberoptimiert (siehe C bei LX in der 773). Somit versuchen sie ein LCC-Produkt zu Premium-Preisen zu verkaufen. Und dann noch die ganzen Verschlechterungen bei den Vielfliegerprogrammen.

Aus meiner Sicht muss der Markt in Europa massiv konsolidieren. Das mag zwar oft nicht im Interesse der Kunden sein, aber sonst wird es beim naechsten Wirtschaftsabschwung mehrere groessere Pleiten geben.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.126
10.990
irdisch
Ich möchte bei meinen Linienflügen auch keinen Firlefanz mitbezahlen, den ich aus Zeitmangel sowieso nie in Anspruch nehme, oder gar exotische Routen, die dauerhaft unprofitabel sind. Ich will aber einen sicheren, pünktlichen Flug zu erträglichen Bedingungen, vielleicht sogar mit einer Prise Gastfreundschaft gewürzt.
 
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Bommel

Erfahrenes Mitglied
02.04.2010
354
106
Jeder hat seine eigene Sicht auf die Dinge und die Wünsche sind unterschiedliche.

Ich frage mich, warum die Premiumgesellschaften wie EK, SQ, QR Zuwächse haben, obwohl sie im oberen Preissegment mit ihrem Vollservice ihre Tickets anbieten

Vielleicht weil sie keine Kurzstrecke anbieten (müssen)? Es ist das alte Apfel/Birne Problem. Diese Gesellschaften sind schwer mit Airlines zu vergleichen, die Zubringer bezahlen müssen. Letztendlich versucht die LH es ja genauso. Für Kurzstrecke gibts EW, den Rest macht mit besserem Service LH.
 

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
4.195
1.800
KUL (bye bye HAM)
Ich möchte bei meinen Linienflügen auch keinen Firlefanz mitbezahlen, den ich aus Zeitmangel sowieso nie in Anspruch nehme, oder gar exotische Routen, die dauerhaft unprofitabel sind. Ich will aber einen sicheren, pünktlich Flug zu erträglichen Bedingungen, vielleicht sogar mit einer Prise Gastfreundschaft gewürzt.

Du hast ja die freie Wahl. Du kannst dich frei entscheiden ob du nun beim LCC dich im Baukasten bedienst und die Services nachbuchst die du benötigst und fertig ist die Reise. Alternativ kannst du dich für LH entscheiden, und dich zu Provinzzielen kutschieren lassen, deinen Anteil für den Status mit jedem Ticket zahlen und hoffen das die Servicequalität nicht weiter stirbt.

Vorweg ich mag GW im Smart Tarif, weil ich mehr Beinfreiheit habe als bei der Mainline. Aber der größte Fehler von Herrn Spohr war, zwar die Leistung beim Übergang an GW von den Extras zu befreien, aber nicht die Preise um selbige zu reduzieren. Das haben ihm viele Kunden sehr übel genommen. Und damit sind wir wieder bei dem ewigen Problem des Konzerns, kein klares Profil bzw. Kommunikation des selbigen. Soll GW die Billig-Plattform sein? Fein, dann aber auch raus mit der Msg und entsprechenden Angeboten. LH soll Premium sein, dann möchte ich auch mal die Features näher gebracht bekommen die einen vom Wettbewerb absetzen....
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.126
10.990
irdisch
Baukastenpreise für Standardleistungen sind aber auch nicht liniengerecht. Dieses "gesunde Mittelmaß" ist verloren gegangen. Es muss kein Luxus sein aber ein solides Produkt. Keine Pappsitze, was zu trinken, mehr als eine Mini-Chipstüte zu essen, Sitzreservierung und online-Check-in, nicht zu knauserig beim Handgepäck (aber auch nicht maßlos), Grundfreundlichkeit.
Ich glaube, hier hätte eine aufpolierte LH gegenüber einer kargen 4U/EW weiterhin eine Daseinsberechtigung. Allerdings nicht mit neo-Bestuhlung.
 

nemix

Erfahrenes Mitglied
02.07.2015
472
8
Ich möchte bei meinen Linienflügen auch keinen Firlefanz mitbezahlen, den ich aus Zeitmangel sowieso nie in Anspruch nehme, oder gar exotische Routen, die dauerhaft unprofitabel sind. Ich will aber einen sicheren, pünktlichen Flug zu erträglichen Bedingungen, vielleicht sogar mit einer Prise Gastfreundschaft gewürzt.


Wie definierst du Firlefanz?
Mir wäre Freundlichkeit, etwas zu trinken, ein Snack und genügend Platz wichtig. Dafür zahle ich die teuren LH oder AB Preise. AB ist durch den einstellen des Service für mich und viele in der Firma komplett raus. Schlechtere Leistung bei gleichem Preis wie LH/EW wird halt doch nicht einfach so akzeptiert.
Bei LH/EW sehe ich das klare Profil nicht. Buche ich Smart EW bezahle ich weniger und bekomme fast die gleiche Leistung wie bei der LH. Wo ist da der Unterschied für mich als Kunde?
 

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
4.195
1.800
KUL (bye bye HAM)
- keine Steuern
- Subventionierung durch den Staat
- weitere Standortvorteile, z.B. keine Nachtflugverbote

Das ist die Pauschalkeule mit der immer geprügelt wird. Woher kommen denn die ganzen Marktzugänge und (jetzt leider zu teuren) Grundlagen des Geschäftes? Bei den Legacy Carriern wurde das Geschäft früher auch mit Steuergeldern aufgebaut und ggf. quersubventioniert wenn was nicht passte.
 
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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.955
10.423
Dahoam
Gejammert wird doch sowieso immer. Nachdem das billige USDM-Meilenfliegen rum ist gibt es inzwischen regelmäßig Business-Schnäppchen zum ähnlichen Preis. Keiner hätte sich vor 5 Jahren vorstellen können dass man für um die 1000 EUR in C herumfliegt und sogar noch Meilen bekommt (bei passender Kombination von Buchungsklasse und Programm natürlich).

Der Vergangenheit nachtrauern bringt eh nix, daher sich freuen über die aktuellen Möglichkeiten die es gibt. Aber hierzulande wird immer gejammert und alles schlecht geredet statt den Moment zu nutzen und sich zu freuen.
 

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
4.195
1.800
KUL (bye bye HAM)
Wie definierst du Firlefanz?
Mir wäre Freundlichkeit, etwas zu trinken, ein Snack und genügend Platz wichtig. Dafür zahle ich die teuren LH oder AB Preise. AB ist durch den einstellen des Service für mich und viele in der Firma komplett raus. Schlechtere Leistung bei gleichem Preis wie LH/EW wird halt doch nicht einfach so akzeptiert.
Bei LH/EW sehe ich das klare Profil nicht. Buche ich Smart EW bezahle ich weniger und bekomme fast die gleiche Leistung wie bei der LH. Wo ist da der Unterschied für mich als Kunde?

Also bei AB von ausreichend Platz zu sprechen gelingt auch nur Passagieren die die 1,75m an Körpergröße nicht durchbrochen haben. Gestern mussten wir mit Niki HAM-VIE-CHQ fliegen und das war bei 1,85m eine Zumutung. Da half auch das Gratiswasser nicht...
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
2.714
9
b) ist die Premium-Strategie auf der Kurzstrecke gescheitert, nicht weil der LH-Vorstand das so entschieden hat, sondern weil die übergroße Mehrheit der Fluggäste mit den Füßen so abgestimmt hat.

Da ich noch nicht so alt bin, kenne ich die Kont-C der Hansa erst ab den 2000er Jahren. Und da kann ich mich nicht erinnern, mal vernünftige C-Sessel gesehen zu haben. Von daher, wie soll man denn dann bitte mit den Füßen abstimmen, wenn einem überall* Campinggestühl vorgesetzt wird?

*) die Ausnahme in Europa ist wohl A3 und TK, die (teilweise) richtige Sessel haben. Leider sind beide ab DRS für mich keine Alternative, bzw. für die meisten ob des Hubs in Südosteuropa sowieso nicht.

Und was hier bisher noch nicht geäußert wurde: Low-Cost heißt nicht für den Kunden billig sondern in der Produktion billig. Man möge mir verzeihen, wenn ich die Quelle nicht benennen kann, auf meinen Mist gewachsen ist diese Aussage nicht.
 

testero

Aktives Mitglied
17.03.2009
199
0
HAM
Das glaube ich nicht.

a) existiert die Premium-Strategie auf der Langstrecke nach wie vor - auch wenn viele hier das (meiner Meinung nach) fälschlicherweise bestreiten
b) ist die Premium-Strategie auf der Kurzstrecke gescheitert, nicht weil der LH-Vorstand das so entschieden hat, sondern weil die übergroße Mehrheit der Fluggäste mit den Füßen so abgestimmt hat.

Dann kommt hinzu, dass die ganze Konkurrenz sehr gezielt Sparmodelle auf Rücken des Steuerzahlers und des Personals einführt: Stichwort "Globalisierung"


Den Premium-Anspruch auf der Langstrecke würde ich zumindest in der Eco aber mal sehr bestreiten wollen. Viele Geschäftsreisende müssen leider Eco fliegen. LH hat in diesem Segment sich extrem lange gg. die Premium-Eco ausgesprochen (...kein Bedarf...) und bietet die jetzt so teuer an, dass man leider allzuoft wieder in der echten Holzklasse landet. Und da bieten andere Carrier (z. B. Emirates) ein klar besseres Produkt an.

Das Premium-Produkt auf der Kurzstrecke hingegen ist schlicht kein Premium. Da ist die LH selbst Schuld, dass die Paxe den Mehrpreis nicht mehr investieren. Wozu auch? Das Preis-Leistungsverhältnis in der Cont-C ist einfach nur miserabel.
 

singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.408
110
BSL
Den Premium-Anspruch auf der Langstrecke würde ich zumindest in der Eco aber mal sehr bestreiten wollen. Viele Geschäftsreisende müssen leider Eco fliegen. LH hat in diesem Segment sich extrem lange gg. die Premium-Eco ausgesprochen (...kein Bedarf...) und bietet die jetzt so teuer an, dass man leider allzuoft wieder in der echten Holzklasse landet. Und da bieten andere Carrier (z. B. Emirates) ein klar besseres Produkt an.
Was ist denn an EK Eco mehr "Premium" als bei LH Eco? Sind beides Sardinenbüchsen?

Und warum sollte die Premium Eco bei LH keinem "Premium-Anspruch" genügen, nur weil sie dir (oder deinem Chef) zu teuer ist? Wo liegt da der Zusammenhang?
 
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klm57

Erfahrenes Mitglied
24.07.2016
543
-1
Salzburg
Warum verabschiedet man sich nicht einfach von der Idee, dass Fliegen etwas Besonderes ist, sondern der Transport von A nach B? Wie im Bus.
Mein Jungfernflug VIE-AMS anno 1974 hatte noch was [emoji4]
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
In Anlehnung: Arbeitgeber, die keine angemessenen Loehne zahlen, ruinieren leider auch vieles.

Stimmt, die Frage ist nur, wer diese Arbeitgeber sind. Ohne jetzt wieder ein neues OT aufmachen zu wollen, aber es ist hier im VFT ja schon mehrfach diskutiert worden, daß es nicht unbedingt die vermeintlich offensichtlichen "Verdächtigen" sind, die am schlechtesten zahlen. Vielmehr ist es bei den flag carriern ja häufig teil des Problems, daß sie ein Mix aus überbezahlten Besitzstandswahrern einer "glorreichen Staatsvergangenheit" :rolleyes: und unterbezahlten Nachwuchskräften sind. Und wenn das die Stammlinie gar nicht mehr aushält, wird eben die neue Gehaltsstruktur bei Chickenwings aufgebaut. Und da wird dann "Marktniveau abzüglich dessen, was bei den "Alten" zuviel gezahlt wird" bezahlt.

Als Provinzbewohner (HAM) habe ich da noch eine etwas andere Sichtweise:

Mit den Billigfliegern (inklusive Eurowings) komme ich geschätzt zu etwas über 30 Flugzielen; allerdings zu vielen auch nur 1x täglich oder weniger - das zählt als Geschäftsmann schon mal nicht mit.

Mit den Hub-Airlines, komme ich zu hunderten Flugzielen, fast nach ganz Europa morgens hin/abends zurück. Und täglich überall hin in die ganze Welt.

Nachvollziehbar, aber Du bist eben die kleine Minderheit der knapp 100 Mio. LH-Paxe. Und auch wenn Du pro Ticket überdurchschnittlich zahlen wirst, kann man mit Dir alleine nicht die Airline füllen.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Ausserhalb dieser vielleicht 15, 20 Jahre war Fliegen entweder sauteuer bei gutem Service oder saubillig beim miesem bis keinem Service. Wenn wir nur diese beiden Extreme kennten, fiele es uns viel leichter, den jetzigen Zustand zu akzeptieren ....

Warum sollte ich das akzeptieren? Viele Aspekte eines guten Service kosten gar kein Geld (ein freundliches Lächeln, Hilfsbereitschaft) oder wenig Geld (z.B. das zitierte rote Herz. Wenn das das ist, was Wettbewerber an AB bewundern, was hält sie davon ab, etwas ähnliches zu tun? Auf Dienstleistungen gibt es keinen Patentschutz!).
 

mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
2.201
3.154
Man kann es aber auch anders herum sehen, und auch sagen, der Euro war in vielen Bereichen eine Währungsreform mit dem Ziel einer Kaufkraftabschöpfung. Defakto ist bei vielen Einkäufen im Alltag (nicht allen) unser Geld nur noch die Hälfte wert. Entgegen verbreitete Spruch der herrschenden Schicht, der Euro sei kein teuro, der zu den vielen Propagandalügen passt, die uns umgeben (die Rente ist sicher, Griechenland bleibt im Euro, der Terror hat nichts mit dem Islam zu tun usw. usw.)

Das o.a. Spiegel-Preisbeispiel über 20 Jahre entspricht einer jährlichen Preissteigerung von 3,3 % - imho ist das gesunde Inflation. Aber wir schweifen ab...

Edit: Sorry, zu spät gesehen, dass das Argument ein paar Antworten unten schon kam...
 
Zuletzt bearbeitet:

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Was mir beim Durchlesen der Diskussion so aufgefallen ist: Irgendwie herrscht (insbesondere bei den Airlines) die Vorstellung, man muß entweder Network-Carrier oder LCC sein.

Gibt es eigentlich niemanden, der point-to-point anbietet, sich damit die ganzen Komplexitätskosten mit lost baggage, lost connections, Crew-Übernachtungen und und und spart, aber dennoch mit einem vernünftigen Service gepaart? :confused:
 

klm57

Erfahrenes Mitglied
24.07.2016
543
-1
Salzburg
Habe unlängst einen Oktoberfest Schoki bei LH bekommen. Von einer grantigen FB.
Richtig bayerisch halt [emoji1] .
 
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