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UPDATED Eine Arbeitswoche mit DL: kreuz und quer durch die USA und Kanada
Hallo liebe Forengemeinde
ich habe vor kurzen in einem anderen Thread gelesen, dass Interesse an Reiseberichten aus den USA, auch domestic, besteht.
Da die kommenden 9 Tage bei mir arbeitsbedingt sehr reiseintensiv sind, moechte ich euch einen kleinen Eindruck von den Fluegen und auch den Zielen geben. Fotos werden auch mit eingestellt, sobald ich Zeit dafuer finde.
Das genaue Routing (///= Stopover) lautet bisher:
Mittwoch, 7. Juli - Freitag 15. Juli
ATL-DTW /// DTW-YOW YOW-DTW DTW-ATL /// ATL-LAS LAS-ATL /// ATL-LAX /// LAX-ATL /// ATL-ORD /// MKE-ATL
Viel Spass beim Lesen!
Uebernachten im Flughafen
Mittwoch, 7 Juli 2010
DL1513
ATL-DTW
MD88
First / 2A
Voller Vorfreude auf das Halbfinale Deutschland-Spanien treffe ich mit meiner Frau am Flughafen in Atlanta ein. Sie fliegt mit der LH nach Deutschland, ich mit Delta ueber DTW nach YOW (Ottawa). Puenktlich zur zweiten Halbzeit sitze ich der kleinen, gemuetlichen SEN-Lounge vor dem Fernseher und bin nach den ersten 10 Minuten bedient - so ein Grottenkick, das sieht nicht gut aus. Das Ergebnis kennen wir alle.
In der 75. Minute toent lautes Geschrei aus dem Terminal vor der Lounge, am Foodcourt hat sich anscheinend der halbe Madrid-Flug der DL vor dem Fernseher versammelt und es ertoenen sogar einzelne "Espana, Espana"-Rufe. Ich moechte spontan rausgehen und ihen zurufen "Stierkampf ist Mord und kalte Tomatensuppe ist keine Suppe sondern Saft", lasse dies aber auf Grund meiner eher mangelhafen Spanischkenntnisse.
Drei Minuten spaeter ertoent dann noch der Feueralarm und die Lautsprecherdurchsage bittet zur geordneten Evakuierung des Terminals, was aber in der SEN-Lounge niemanden so recht zu interessieren vermag. Nach 30 Sekunden ist der Spuk aus, nach weiteren 20 Minuten auch das Sommermaerchen, Teil II.
Ich verabschiede meine Frau am LH-Gate und mache mich auf den Weg von Concourse E nach Concourse A. Die U-Bahn braucht dafuer in ATL 11 Minuten (4 Stops), solange bin ich frueher in Berlin von meinem Wohnort zum Olympiastadion gefahren. Die Groesse von ATL ist immer wieder beeindruckend.
Der Flug nach DTW ist ein absolut typischer Domestic-Kurzstreckenflug. Bis auf den letzten Platz voll, jeder zweite Passagier hat wahlweise seinen gesamten Hausstand oder zumindestens den groessten Teil davon als Handgepaeck dabei.
Die F in der MD88 bei der DL ist ganz OK, Sitzabstand ist ausreichen, alle MD88-Flieger haben WiFi an Bord, die Ledersitze sind dunkelblau und bequem und die F-Kabine recht klein und uebersichtlich.
Nach 1:30 fliegen wir in einer langen Rechtskurve in die einzige Gewitterwolke weit und breit, um 5 Minuten spaeter in Detroit, dem Inbegriff der US-Rezession, zu landen.
Der Flughafen in DTW (zumindest das DL-Terminal) ist neu und architektonisch gut gelungen, ich steige hier immer wieder gerne um.
Ich lasse mich vom "Nacht"flug nach YOW (der Flug landet kurz vor Mitternacht in Ottawa, wo dann noch die Immigration ansteht) auf den Fruehflug am naechsten Morgen umbuchen. Die Dame beim Servicedesk ist ueber meinen Wunsch ganz erfreut, denn der Flug nach YOW ist ueberbucht und sie bietet mir an, als Dank fuer mein "Entgegenkommen" (was ja eigentlich mein eigener Wunsch war) einen Voucher fuer das Westin direkt im Terminal auszustellen.
Das Hotel hat einen direkten Eingang vom Concourse A aus sowie einen tollen Blick auf das Vorfeld. Um 22h liege ich im Bett, gucke Baseball und hoffe, dass meine Frau einen ruhigen Flug ueber den Atlantik hat...
to be continued....
Hallo liebe Forengemeinde
ich habe vor kurzen in einem anderen Thread gelesen, dass Interesse an Reiseberichten aus den USA, auch domestic, besteht.
Da die kommenden 9 Tage bei mir arbeitsbedingt sehr reiseintensiv sind, moechte ich euch einen kleinen Eindruck von den Fluegen und auch den Zielen geben. Fotos werden auch mit eingestellt, sobald ich Zeit dafuer finde.
Das genaue Routing (///= Stopover) lautet bisher:
Mittwoch, 7. Juli - Freitag 15. Juli
ATL-DTW /// DTW-YOW YOW-DTW DTW-ATL /// ATL-LAS LAS-ATL /// ATL-LAX /// LAX-ATL /// ATL-ORD /// MKE-ATL
Viel Spass beim Lesen!
Uebernachten im Flughafen
Mittwoch, 7 Juli 2010
DL1513
ATL-DTW
MD88
First / 2A
Voller Vorfreude auf das Halbfinale Deutschland-Spanien treffe ich mit meiner Frau am Flughafen in Atlanta ein. Sie fliegt mit der LH nach Deutschland, ich mit Delta ueber DTW nach YOW (Ottawa). Puenktlich zur zweiten Halbzeit sitze ich der kleinen, gemuetlichen SEN-Lounge vor dem Fernseher und bin nach den ersten 10 Minuten bedient - so ein Grottenkick, das sieht nicht gut aus. Das Ergebnis kennen wir alle.
In der 75. Minute toent lautes Geschrei aus dem Terminal vor der Lounge, am Foodcourt hat sich anscheinend der halbe Madrid-Flug der DL vor dem Fernseher versammelt und es ertoenen sogar einzelne "Espana, Espana"-Rufe. Ich moechte spontan rausgehen und ihen zurufen "Stierkampf ist Mord und kalte Tomatensuppe ist keine Suppe sondern Saft", lasse dies aber auf Grund meiner eher mangelhafen Spanischkenntnisse.
Drei Minuten spaeter ertoent dann noch der Feueralarm und die Lautsprecherdurchsage bittet zur geordneten Evakuierung des Terminals, was aber in der SEN-Lounge niemanden so recht zu interessieren vermag. Nach 30 Sekunden ist der Spuk aus, nach weiteren 20 Minuten auch das Sommermaerchen, Teil II.
Ich verabschiede meine Frau am LH-Gate und mache mich auf den Weg von Concourse E nach Concourse A. Die U-Bahn braucht dafuer in ATL 11 Minuten (4 Stops), solange bin ich frueher in Berlin von meinem Wohnort zum Olympiastadion gefahren. Die Groesse von ATL ist immer wieder beeindruckend.
Der Flug nach DTW ist ein absolut typischer Domestic-Kurzstreckenflug. Bis auf den letzten Platz voll, jeder zweite Passagier hat wahlweise seinen gesamten Hausstand oder zumindestens den groessten Teil davon als Handgepaeck dabei.
Die F in der MD88 bei der DL ist ganz OK, Sitzabstand ist ausreichen, alle MD88-Flieger haben WiFi an Bord, die Ledersitze sind dunkelblau und bequem und die F-Kabine recht klein und uebersichtlich.
Nach 1:30 fliegen wir in einer langen Rechtskurve in die einzige Gewitterwolke weit und breit, um 5 Minuten spaeter in Detroit, dem Inbegriff der US-Rezession, zu landen.
Der Flughafen in DTW (zumindest das DL-Terminal) ist neu und architektonisch gut gelungen, ich steige hier immer wieder gerne um.
Ich lasse mich vom "Nacht"flug nach YOW (der Flug landet kurz vor Mitternacht in Ottawa, wo dann noch die Immigration ansteht) auf den Fruehflug am naechsten Morgen umbuchen. Die Dame beim Servicedesk ist ueber meinen Wunsch ganz erfreut, denn der Flug nach YOW ist ueberbucht und sie bietet mir an, als Dank fuer mein "Entgegenkommen" (was ja eigentlich mein eigener Wunsch war) einen Voucher fuer das Westin direkt im Terminal auszustellen.
Das Hotel hat einen direkten Eingang vom Concourse A aus sowie einen tollen Blick auf das Vorfeld. Um 22h liege ich im Bett, gucke Baseball und hoffe, dass meine Frau einen ruhigen Flug ueber den Atlantik hat...
to be continued....
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