Eine kontrastreiche Woche an Algarve in den Pfingstferien 2025

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cas_de

Erfahrenes Mitglied
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Wo fange ich an?

Eigentlich wollten wir die 2 Wochen Pfingstferien ganz anders verbringen. Wie? Das ist jetzt auch egal, gebucht war jedenfalls alles schon. Anfang April, Auftritt der Madame:

"eine ehemalige Arbeitskollegin und gute Freundin, Du weißt schon, die aus Florida*, hat am 11. Juni einen runden Geburtstag und kommt mit 16 Leuten aus den USA bzw. UK angeflogen um in der Nähe von Portimão zu feiern. Wir sind auch eingeladen..."

Also haben wir alles nochmal auf links gedreht, den Plan A über den Haufen geworfen und zum Plan C (leicht modifiziert - denke mal, dass das auch einen Reisebericht geben wird) gemacht und den neuen Plan B entworfen: eine Reise an die Algarve in den Pfingstferien. Als Rahmenparameter waren die Schulferien in Bayern gesetzt, sowie der 11. abends in Portimão, um rechtzeitig zum Hauptevent vor Ort zu sein und mit anzustoßen. Da "Schulferien", "bezahlbare Flüge" und "relativ kurzfristig" nur bedingt zusammen passen, war zeitlich etwas Flexibilität gefragt. Heraus kam folgender Plan, Schritt 1 die Flüge:

11. Juni MUC-FAO
18. Juni FAO-MUC

(alle anderen Tage waren preislich sehr unattraktiv)

Im Detail lief es auf MUC LX ZRH LX(WK) FAO bzw. FAO SN BRU SN(BT) MUC raus.

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Maps generated using the Great Circle Mapper - copyright © Karl L. Swartz.


Auf eine ganze Woche Portimão hatte ich so keine rechte Lust und außerdem wollten wir dem Junior noch ermöglichen Surfen auszuprobieren. Folglich haben wir die Woche zweigeteilt und sind am 14. Juni noch nach Carrapateira umgezogen, welches wir 2018 auf der Durchreise von Lissabon an die Algarve mehr oder weniger zufällig entdeckt hatten. Gebucht hatten wir 2 Ferienwohnungen via AirBnB (die Villa in der die feiernde Gesellschaft residierte war adults only), sowie ein Mietwagen von Auto Rent für die Woche.

Das hört sich alles nicht so spannend an, wie so manch andere Berichte, die hier gerade geschrieben werden (Antarktis, Borneo, Alaska, die Stans, etc.) aber es waren doch schöne Sachen mit dabei und außerdem hab ich hier im Index der Reiseberichte noch nichts genau aus der Gegend gefunden. Also werf ich mal die Algarve hier in den Ring...

...und sehr schön und erholsam war es in jedem Fall!!!

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* siehe meine beiden FL Reiseberichte.
 

cas_de

Erfahrenes Mitglied
Das von mir im Titel vergessene "der" fügen wir hier gedanklich mal ein. Mea culpa, ich war gestern etwas in Eile. Mal schauen, ob die von mir alarmierten Mods den Titel (und die URL) noch entsprechend anpassen werden.

Mittwoch, 11. Juni

Die Koffer waren gepackt, der Parkplatz im P90 gebucht, los ging die wilde Fahrt. Nach kurzem Transfer mit der S-Bahn vom Besucherpark zum Terminal war die Gepäckaufgabe innerhalb von 3 Minuten erledigt. An der Sicherheitskontrolle waren wir alleine und auch innerhalb weniger Minuten airside. Das hätte ich mir in den Pfingstferien schlimmer vorgestellt. Zum Glück ist der Umbau der Kontrollstelle im T2 jetzt abgeschlossen und man muss nichts mehr auspacken. Nachdem wir im Duty Free noch eine schöne Flasche Champagner als Geburtstagsgeschenk gekauft hatten, die vom dortigen Personal wirklich liebevoll und aufwändig als Geschenk eingepackt wurde und wir - sehr zum Leidwesen des Personals - ein Champagnerprobe um 9:30 Uhr morgens abgelehnt hatten, ging es in die SEN Lounge bei G28, die überraschend leer war. Rechzeitig zum Boarding liefen wir zum Gate G09 und haben uns schon mal mental auf die große Busfahrt quer übers Vorfeld vorbereitet. Aus dem (für mich) erhofften Erstflug mit einem A220-100 wurde nichts, denn LX hat das Fluggerät (und die Fluggesellschaft) über Nacht gewechselt und so wurde es E195 von Helvetic. Nicht schlimm, der Flug nach ZRH dauert ja nur 30 Minuten.

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11JUN MUC-ZRH LX1103 1115-1215 E95 HB-JVZ
11JUN ZRH-FAO WK288 HB-JLT 1620-1810 32S HB-JLT

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Für den Layover in ZRH hatte ich für den Junior und mich die Flughafentour um 13:30 Uhr gebucht, aber leider haben wir die Rechnung ohne die DFS gemacht. Aufgrund Personalknappheit hatten wir einen Slot und sind mit so viel Verspätung los, dass wir leider nicht rechtzeitig zum Treffpunkt für die Tour geschafft hätten und somit durften wir die 3 1/2 Stunden in der Lounge verbringen, wo wir es uns oben im Bereich der ehem. Whiskeybar, jetzt Ruhebereich, bequem gemacht haben.

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Bevor es von der RWY28 los ging, durften wir diesem schönen Schmuckstück beim Start zuschauen.

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Der Ausblick von der linken Seite war den ganzen Flug über sehr schön, an ZRH und Zürich vorbei ging es über die Alpen nach Süden, MXP war linker Hand zu sehen, weiter nach Marseille.

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Mir war gar nicht bewusst, dass es bei WK in der Eco immer noch kostenlose Getränke und sogar einen kleinen Snack gibt - dafür wollten sie Geld für die Sitzplatzreservierung.

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...Saint-Cyr-sur-Mer...

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...Valencia...

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...Sevilla mit dem Airbus Werk und einigen dort geparkten A400M...

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In Faro gelandet wurden wir von diesem leicht angestaubten Schmuckstück empfangen.

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Das Gepäck war schnell da und mit dem Shuttle ging es zur Mietwagenfirma, wo wir nach 10 Minuten unseren quasi neuen Skoda Mini-SUV in Empfang nehmen konnten. 50 Minuten später konnten wir in unsere gebuchte Ferienwohnung in Ferragudo einchecken. Dort haben wir unser Gepäck abgestellt und uns kurz frisch gemacht, bevor wir zur Geburtstagsfeier gefahren sind. Vor dem Haus stand auch ein schönes rotes Schmuckstück.

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Nach vielen Umarmungen, einer Runde Blubberwasser und Kuchen in der Villa ging es noch in den Beach Club ums Eck um dort bei Cocktails, Wein und LIvemusik weiterzufeiern. Der Junior und ich blieben noch auf ein Getränk, bevor wir zurück in die Wohnung gefahren sind. Die Mrs. blieb noch länger und kam irgendwann nachts mit einem Uber nach Hause.

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Erfahrenes Mitglied
Donnerstag, 12. Juni: Herrenprogramm, alias Operation "MILF", Teil 1 von 3

Nicht das, was ihr Ferkel denkt, sondern die Operation Machines I Like to Fly stand auf dem Programm für den Donnerstag. Nachdem die Feierlichkeiten am Mittwoch sicherlich länger dauern würden hab ich mir gedacht, dass der Junior und ich uns am Donnerstag ausklinken und ein Herrenprogramm absolvieren, während die feiernde Gemeinde sich erholt und den Tag am Pool genießt. Was bietet sich an, wenn man in der Gegend von Portimão ist? Richtig, ein Flug mit der Dornier Do 228 von Sevenair, die, die PSO Route PRM-CAT-VSE-VRL-BGC bedient! Also bot sich meines Erachtens ein Tagesausflug nach Cascais, bzw. Lissabon an. Die Tickets hab ich eine Woche vorher online für uns beide gebucht und waren im Tarif "Promo" mit €196,30 (incl. KK Fee via PayPal) verfügbar. Gepäck und anderen Schnickschnack brauchten wir ja nicht, oder doch? Was Sevenair anbietet, ist ein kostenfreier Shuttle zwischen Cascais und Lissabon, den man mind. 24 Stunden vor Abflug unter "Extras" reservieren kann; gesagt - getan, denn wir hatten doch 5 Stunden 40 Minuten "Layover" in CAT (und so viel Zeit möchte man nicht im dortigen Terminal verbringen).

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12JUN PRM-CAT RVP952 1015-1050 D28 CS-DVU
12JUN CAT-PRM RVP953 1630-1705 D28 CS-DVU

Die Mrs. hat uns freundlicherweise morgens zum Flugplatz gefahren, wo uns eine Straßensperrung - Dank Asphaltierungsarbeiten - vor mittlere Navigationsprobleme gestellt hat. Letztendlich haben wir es aber doch rechtzeitig ins Terminal geschafft. Sevenair hat 2 Do 228 in der Flotte (CS-DVU und CS-AYT), wobei seit Oktober nur die CS-DVU fliegt, die CS-AYT steht laut fr24.com in CAT - gesehen haben wir sie dort jedoch nicht. Die Maschine startet morgens um 07:30 Uhr in Braganca (BGC) und arbeitet sich dann langsam nach Süden - die Planmäßige Landung in PRM ist um 10:05 Uhr und nach kurzem Turnaround geht es dann um 10:15 Uhr geplant wieder los in Richtung Norden. Der Flugplatz von Portimão ist VFR only und wird hauptsächlich von Skydivern, zur Pilotenausbildung und für Löschflugzeuge genutzt. Zusätzlich gibt es die 2 täglichen Flüge von/nach Cascais. Alles in allem ist das also eine recht übersichtliche Angelegenheit. Im Terminal gibt es 2 Anbieter für Skydiving, 1 Cafe, 1 Check in Schalter von Sevenair und 1 Gate mit manueller Sicherheitskontrolle.

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Link zur VFR AIP Portugal

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Die Sicherheitskontrolle besteht aus einem abgetrennten Raum, in dem, je 1 männlicher und weiblicher Beamter der Guarda Nacional Republicana, die Passagiere manuell abtastet und das Handgepäck händisch durchwühlt. Nach erfolgter Sicherheitskontrolle darf man am Gate Platz nehmen. Die Anzahl der dort vorhandenen Stühle ist genau gleich der Anzahl der Sitzplätze in der Do 228. Irgendwann landet der Flieger aus CAT dann, die Passagiere steigen aus und kurz danach darf man an Bord. Der Inbound Flug war mit 15 Pax mehr als ordentlich gebucht, auf unserem Flug waren wir insgesamt 7 Pax, 4 davon mit deutlichen AvGeek Attributen. In CAT sind insgesamt 4 Pax ausgestiegen, für die anderen 3 und etwaige Zusteiger ging es dann weiter nach Norden.

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(hinter der abgeklebten Glastür fand die Sicherheitskontrolle statt)

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Das Tracking auf FR24 findet man unter folgendem Link:


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In FL80 ging es gemütlich an Sines vorbei nach Cascais. Der Blick nach vorne zeigte einen wunderschönen klassischen "Uhrenladen" - herrlich!

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In CAT gammelt eine alte Jetstream 31 vor sich hin (https://www.planelogger.com/Aircraft/Registration/SE-LNV/678773) - falls also jemand Bedarf hat...

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Der Fahrer wartete schon vor dem Terminal in CAT auf uns und hat uns dann mit einem Minivan direkt nach Lissabon gefahren.

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Erfahrenes Mitglied
Drei schnelle Stunden in Lissabon...

Zuerst hatte ich überlegt, ob wir in Sintra und/oder Cascais bleiben, aber die dortigen Sehenswürdigkeiten hätten eine gewisse Vorausplanung erfordert, was mir einerseits zu viel Äktschn war und andererseits auch bei etwaigen Flugverspätungen zu zusätzlichen Sunk Costs geführt hätte. Daher fiel die Wahl auf den Shuttle nach Lissabon und drei schnelle Stunden in der portugiesischen Hauptstadt. Der Shuttle hat uns in Sichtweise des Platzes Marquês de Pombal abgeladen. Vor dort aus war es nur ein kurzer Spaziergang zur Metro Station Parque, von wo aus wir unsere Erkundung begonnen haben. Mit der Lineha Azul sind wir in die Altstadt bis zur Haltestelle Baixa-Chiado gefahren um von dort aus zu Fuß Richtung Tram 28 zu laufen.

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Wir hatten allerdings die Rechnung ohne den lokalen Stadtheiligen Santo António gemacht, denn am 12. Juni findet jedes Jahr die Casamentos de Santo António statt, was zur Folge hat, dass ein Teil der Alfama für den Verkehr gesperrt ist und somit auch die Tram 28 an diesem Tag leider nicht fährt.


Zum Glück sind wir noch mit dem Taxi rechtzeitig vor Beginn der Hochzeitsfeierlichkeiten in der Kathedrale durchgekommen, denn unser Ziel war der Miradouro de Santa Luzia. Dort angekommen haben wir den Ausblick genossen - bis auf den hässlichen Pott, der vor Anker lag.

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Zu Fuß ging es dann entlang der Route der Tram 28 zurück in Richtung Praça do Comércio. Unterwegs haben wir noch einen Stop in der Taberna Do Castelo eingelegt um den Hunger zu stillen. Alles in allem war das Essen solide, aber die 4,7* Bewertungen bei Google kann ich nicht ganz nachvollziehen. Gut gesättigt ging es weiter bergab und jetzt hatten wir ein Problem. Die Straße vor der Kathedrale war gesperrt und dank der vielen Schaulustigen hat es 15 Minuten gedauert, bis wir uns durch dieses Bottleneck hindurch gedrückt und geschoben hatten.

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Hinter der Igreja de Santo António de Lisboa wurde es dann schon fast zu leer und ich empfand die Ruhe und den fehlenden Straßenverkehr als sehr angenehm. Zur Stärkung und als Nachtisch haben wir noch einen Boxenstop in der Eisdiele Gelato Therapy eingelegt, wo es einen Erdbeer Milkshake (Junior) bzw. ein Affogato (für mich) gab - beides war sehr lecker.

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Next Stop: Praça do Comércio und das Ufer des Tejo.

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Mit der Metro sind wir dann von der Haltestelle Terreiro do Paço 2 Stationen bis Restauradores gefahren um dort ggfs. noch eine schnelle Runde mit dem Elevador da Glória zu drehen. Der Elevador hat jedoch auf sich warten lassen und wurde es nur eine kurze Runde um den Praça de Los Restauradores, bevor es mit der Metro wieder zurück zum Ausgangspunkt Parque ging.

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Der Shuttle stand immer noch am gleichen Ort und der gleiche Fahrer saß bereits hinter dem Steuer als wir 10 Minuten vor der geplanten Abfahrtszeit dort ankamen. CAT war schnell erreicht und die Do 228 kam überpünktlich in CAT an, denn der Stop in Viseu wurde offensichtlich ausgelassen und stattdessen erfolgte eine "Diversion" nach Cascais. Unser Fahrer war auch gleichzeitig Check in Agent und Ramp Agent. Bei Sevenair muss man also viele Jobs gleichzeitig übernehmen. Erst hieß es, dass wir beiden die einzigen Passagiere auf dem Flug zurück nach PRM seinen, schlussendlich waren wir zu fünft. Scheinbar buchen die Leute diese Flüge auch eher spontan. Die Sicherheitskontrolle verdiente ihren Namen und war etwas professioneller, als die manuelle Kontrolle morgens in PRM. Dafür ist in CAT auch mehr Verkehr, vorallem von Privat-/Businessjets.

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Nach dem Abflug aus CAT konnte ich in der Bucht vor Cascais aus dem rechten Fenster noch 4 (Buckel?) Wale erspähen. Was für ein grandioser Anblick! Leider hatte ich das Handy nicht schnell genug zur Hand um ein Foto zu machen.

Ausblick auf PRM im Downwind auf die RWY29...

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Thumbs up nach der Landung!

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Der Turnaround dauerte grade mal 12 Minuten und da keine Passagiere in PRM zustiegen flog die Maschine leer nach CAT zurück. Auf dem Vorfeld standen noch 2 Air Tractor AT-802A Fire Boss, die auf ihren nächsten Einsatz warten.

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Ciao CS-DVU!

Mit dem Uber ging es dann zurück in unsere Ferienwohnung. Abends sind die Mrs. und der Junior noch in die Villa gegangen, wo der junge Mann noch 2 Stunden im Pool plantschen durfte. Ich hab währenddessen in der Ferienwohnung die Füße hochgelegt und eine Siesta gehalten.
 
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Freitag, 13. Juni

Am Freitag stand ein gemeinsamer Bootsausflug mit der Geburtstagstruppe an. Mit dem (zum Glück relativ leeren) Katamaran sind wir von Portimao aus die Küste entlang bis zum Praia da Malhada do Baraço getuckert, die Segel sind leider unten geblieben. Einige der Gäste nahmen es mit dem Sonnenschutz nicht so ernst, was u.a. zu einem Hitzschlag geführt hat, dafür hat man den alten Klassiker "it's always 5 o'clock somewhere" beherzigt und bereits am Vormittag teilweise tief ins Glas, oder besser gesagt in den Plastikbecher geschaut. Wer's mag, ich bin im Schatten und beim Wasser geblieben. Es sind viele Boote und Kayaks unterwegs gewesen und den Erläuterungen des Skippers nach, war das noch gar nichts. Ich möchte mir nicht ausmalen, wie es in der High Season dort zugeht. Am Turnaround Point wurde eine Lunch Break durchgeführt mit der Gelegenheit im 18 Grad warmen Atlantik zu schwimmen oder sich ein SUP auszuleihen. Der Junior wollte aufs SUP und ich als Erwachsener musste mit - Ergebnis: großes Gelächter und ich bin vom Bord ins Meer gefallen. Ein anderes Mitglied unserer Gruppe (mit etwas mehr Erfahrung auf dem SUP als ich) hat sich dann erbarmt und hat den Junior an die Leine genommen und ist mit ihm losgezogen. Zum Abschluss hat auch er noch ein erfrischendes Bad im Meer genommen (allerdings freiwillig).

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Abends haben wir uns alle dann zum großen Abschieds-Abendessen in Ferragudo im Restaurant A Ria getroffen, wo wir zusammen mit dem Rest der Gruppe den Trip an die Algarve ausklingen haben lassen. Es gab leckeren Fisch und sonstige Meeresfrüchte und die amerikanische Truppe hat sich am Sangria festgetrunken. Wenn's schee macht...
Wir sind beim Rosé (Mrs.), 7 Up (Jr.) und Wasser (ich als Fahrer) geblieben. Die amerikanisch/britische Truppe ist dann am Samstag vormittags mit dem Bus nach Lissabon gefahren, hat den Abend dort verbracht und ist dann am Sonntag wieder zurück über den Teich bzw. auf die Insel geflogen. Wir haben ebenfalls unsere sieben Sachen gepackt um am Samstag von Ferragudo nach Carrapateira umzuziehen.

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Samstag, 14. Juni

Moving day - bye, bye Ferragudo, hello Carrapateira!

Es hieß Abschied nehmen von unserer netten und schönen Ferienwohnung. Das Tagesziel war Carrapateira, an der Westküste. Da der Check in in unsere neue Ferienwohnung erst um 16 Uhr möglich war hatten wir noch Zeit für einen kleinen Umweg via Sagres. Zuerst haben wir ein Mittagessen in der Bahari Beach Lounge genossen, bevor es zur Festung Sagres und zum Leuchtturm Farol do Cabo de São Vicente. Die dort essbare "letzte Bratwurst vor Amerika" haben wir Bratwurst sein lassen und sind dann nach einem Shopping Stop im Supermarkt in Sagres nach Carrapateira gefahren. Auf dem Weg dorthin gab es einige Diskussionen mit unserem Vermieter, denn unsere Wohnung war noch nicht verfügbar - die vorherigen Gäste hatten sich anscheinend im Check out Datum geirrt und somit war die Wohnung noch einen Tag lang besetzt. Wir sind dann in der Nachbarwohnung untergekommen - mit der Konsequenz, dass wir am Sonntag nochmals packen und 10 m weiter umziehen mussten. Ich sag's mal so, die Mrs. war not amused, ich hab das unter that's life verbucht. Das war das erste Mal in 10 Jahren, die wir mit AirBnB unterwegs sind, dass es größere Probleme gab. Die Wohnung bzw. das Reihenhaus war dann aber schön und wir freuten uns sehr auf die kommenden ruhigen Tage im Nirgendwo, weit entfernt von Lagos, Albufeira und den ganzen Pauschaltouris und der Brutal-Architektur.

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Erster Stop, Baharia Beach:

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2. Stop: die Festung von Sagres (reingegangen sind wir nicht, da waren wir schon vor 7 Jahren mal drin)

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3. Stop: Farol do Cabo de São Vicente

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Nach dem Check in in unser Übergangshäuschen in Carrapateira sind wir nochmal los um für den Junior einen Surfkurs zu organisieren. Kurz zur Orientierung, es gibt in Carrapateira zwei Strände, den Praia da Bordeira im Nordwesten und den Praia do Amado im Südwesten. Dazwischen liegt eine Halbinsel, die Teil des Weges "Pontal da Carrapateira" ist. Mehr dazu noch später. Der Praia do Amado ist etwas "besser" entwickelt und es gibt neben 2 Bars / Restaurants auch 3 Surfschulen. Hier hofften wir darauf einen Surfkurs bzw. Surfunterricht auf Deutsch buchen zu können. Bei funride wurden wir fündig und haben 2 Privatstunden am Montag und Dienstag vormittags gebucht. Vorher waren der Wind und die Wellen noch zu stark (was auch durch die rote Fahne klar wurde) . Kurse als Teil einer Gruppe hätte es nur auf Englisch gegeben und obwohl der Junior für sein Alter schon ordentlich Englisch kann, waren wir uns mit der Surfschule einig, dass er mehr davon hat, wenn er Unterricht auf Deutsch bekommt. Zur Feier des Tages gab es für mich das erste Bier des Urlaubs in der angrenzenden Amadobar.

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Zum Abendessen haben wir dann noch einen Ausflug ins Nachbardorf Pedralva gemacht um dort leckere Pizzen (bzw. Penne Bolognese) zu genießen. Was für ein nettes kleines Dorf, ohne Handyempfang und dafür mit einer schönen Pizzeria namens Pizza Pazza.

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Erfahrenes Mitglied
Sonntag, 15. Juni

Ein ruhiger Tag im Paradies - so kann man es sehen, bzw. Stress pur, dank unfreiwilligem Umzug. Gegen Mittag war die Unterkunftssituation sortiert und während der Rest der Sippe einen ruhigen Nachmittag genießen wollte bin ich einmal mit dem Auto los um eine Runde vom Praia da Bordeira zum Praia do Amado zu fahren und die Steilküste zu entdecken. Hier kam ich dann zum ersten Mal mit dem Pontal da Carrapateira in Berührung, große rostige (Salzwasser und salzhaltige Luft sei Dank) Buchstaben von C bis K. Keine Angst, es geht bei A los, aber die ersten beiden Buchstaben haben wir erst später entdeckt. Der Pontal da Carrapateira ist Teil des Tourismuskonzepts des Ortes, welches übrigens zur Gemeinde Aljezur gehört und ein schönes Museum namens Museu do Mar e da Terra da Carrapateira zu bieten hat. Dort beginnt der Pontal übrigens, vor dem Museum steht das gute A.


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Praia da Bordeira - der Strand hat mich mit einer steifen Brise und ordentlichen Wellen empfangen. Die Tageshöchsttemperatur hat 22 Grad betragen, durch den Wind hat sich das aber alles ein bisschen frischer angefühlt. Alles in allem hat mich die Gegend klimatisch sehr an Sylt erinnert, jedoch ohne das dort anzutreffende Publikum.

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Ziel in Sicht - der Praia do Amado:

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cas_de

Erfahrenes Mitglied
Auf dem Rückweg zu unserer Wohnung hab ich nochmal im Ortskern von Carrapateira angehalten um ein bisschen zu fotografieren. Es gibt dort u.a. einige sehr schöne Murals zu bestaunen (die nachfolgenden Bilder von Carrapateira sind verteilt über ein paar Tage aufgenommen worden).

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Der "Hauptplatz", mit dem Buchstaben B und 2 Restaurants, Bars, dem Markt, dem einzigen Geldautomaten (der €5 pro Abhebung verlangt - Vorsicht, einige Läden Resturants und Surfschulen operieren hier noch nach dem alten Motto "Cash is King" - und zwar ausschließlich. Also ist es ratsam ausreichend Bargeld mitzubringen um eine 20 Min Fahrt zum nächstgelegenen, hoffentlich billigeren Bankomat, zu vermeiden) und dem einzigen Minimarkt (dem einzigen Ort im Ort neben dem Markt, wo man Lebensmittel einkaufen kann). Alles in allem ist das sehr gemütlich und sehr übersichtlich.

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Der Blick nach Norden, die Straße nach Bordeira...

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...und nach Süden in Richtung Carrapateira...

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Genau an dieser Stelle steht noch die Werbetafel für das lokale Museum (mehr dazu in einem späteren Post).

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Abends haben wir dann noch den Sonnenuntergang von unserer kleinen Dachterrasse aus genossen.

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Montag, 16. Juni

Surfkurs, erster Teil:

Mit dem Surflehrer hatten wir via WhatsApp 10 Uhr als Beginn der Surfstunde vereinbart. Der junge Mann war voller Vorfreude und wir beiden Eltern wollten einfach zwei Stunden Ruhe am Strand genießen und ihm bei seinen Versuchen zuschauen.

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Er hat schnell gelernt und das - aus meiner Laiensicht - sehr gut gemacht!

Nachmittags stand dann ein Besuch im lokalen Museum an. Der Junior ist daheim geblieben um - in bester Surfermanier - zu chillen, während wir Alten den weiten Weg ins Museum auf uns genommen haben.

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Blick vom Museum aus in Richtung Praia da Bordeira, gut sichtbar ist unser Reihenhauskomplex im Vordergrund. Das Museum selbst ist größer als man vermuten würde, leider aber größtenteils nur auf Portugiesisch. Daher lohnt es sich eine Übersetzungsapp auf dem Handy in Griffweite zu haben.

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Das Museum beschreibt gut den kargen und anstrengenden Lebensstil der Leute, die hier leben (wenn man mal von der Surfer- und Tourismusgemeinde absieht). Beim Museum beginnt der Pontal, also befindet sich dort das A.

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Abends sind wir im Restaurant O Pontal eingekehrt, was sehr lecker war - Brot, Butter und Oliven sowie Piri Piri Hähnchen für die Madame und eine Gazpacho gefolgt vom Pulpo für mich. Der Junior hatte ein Beefsteak.

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Gut gesättigt haben wir rechtzeitig zum eintretenden schönen Spätnachmittags- bzw. Abendlicht den Nordteil des Pontals nochmal abgefahren. Dazu aber mehr im nächsten Teil.
 

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Erfahrenes Mitglied
Ein Abend an der Küste...

...geprägt von sehr schönem Licht und einem phantastischen Sonnenuntergang.

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Dank signifikant weniger Wind (und somit besseren Surfbedinungen) war im Lineup schon was los.

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Ein abendlicher Blick auf Carrapateira...

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Zum Abschluss des sehr schönen Tages hab ich mir dann noch als Betthupferl ein lokal hergestelltes Kaltgetränk gegönnt.

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cas_de

Erfahrenes Mitglied
Dienstag, 17. Juni

Surfkurs, Teil 2 - sprich, frei nach Butler James: "same procedure as last day"

Ready when you are...

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Scheinbar war der Dienstag, der Hundetag am Strand (n>5). Mein Highlight war der panierte, frierende und daher zitternde Dackel.

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Nach getaner Arbeit gab es noch einen Abschiedsdrink an der Beach Bar, bevor es zum Mittagessen in den Ort ging. Es gab u.a. einen sehr leckeren Burger "Marrakesh" für mich (Bild der Karte folgt gleich, ist jedoch ein altes Bild aus Google, daher wird der Preis so nicht mehr passen).

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Nachmittags sind wir dann noch nach Aljezur gefahren um das Auto vom Staub und Dreck der Strände und der Wege Rund um den Pontal bzw. der unbefestigten Straße zwischen Pedralva und Budens, über die uns Google Maps gehetzt hat, zu befreien und ein paar Last Minute Shopping Items abzuarbeiten. Für unser letztes Abendessen in Carrapateira hatte ich einen Tisch im Restaurant Sítio do Forno, direkt an den Klippen reserviert. Leider hat uns das gute Wetter spätnachmittags verlassen und es wurde bedeckt und neblig.

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Zum Abendessen gab es Shrimps mit ein bisschen Knofi und natürlich frischen Fisch - direkt aus der Auslage über die Waage, in die Küche und dann auf meinen Teller. War alles sehr lecker, jedoch wäre bei klarem Wetter das Gesamterlebnis noch besser gewesen.

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Zu guter Letzt noch der Ausblick in die Wolken / in den Nebel am Abend, aufgenommen von unserer kleinen Dachterrasse.

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Mittwoch, 18. Juni

Tag der Rückreise

Bei uns in Küstennähe war es immer noch bedeckt und neblig. Das hat den Abschied leichter fallen lassen... der Checkout aus der Ferienwohnung war unkompliziert und die Fahrt zum Flughafen, sowie die Rückgabe des Mietwagens verliefen zügig und ohne Probleme.

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Für unsere Heimreise waren die folgenden Flüge gebucht (um es noch spannender machen lief die Reise über 2 PNRs, einmal die Mrs. und der Junior und ich auf einer extra Buchung):

FAO-BRU SN3804 1440-1830 320
BRU-MUC SN2651(BT) 1940-2100 223

Als wir am Check in ankamen haben wir einfach mal gefragt, ob wir auf den Direktflug FAO-MUC umbuchen können. 2 längere Telefonate später (ca. 30 Min), wurde uns von der sehr freundlichen und kompetenten Dame am Check in mitgeteilt, dass das Backoffice in Porto ausgerechnet hat, dass die Umbuchung für €46,35 p.P. möglich wäre (selbe BK; Umbuchungsgebühr minus weniger S&G, dank Direktflug) - da haben wir nicht nein gesagt und so wurde aus FAO-BRU-MUC folgendes Routing und wir haben uns den Schlenker via BRU erspart:

FAO-MUC LH1787 1400-1810 32Q D-AIEH

Dank der last Minute Umbuchung saßen wir getrennt im Flugzeug, die Mrs. und ich in der Notausgangsreihe und der Junior ein paar Reihen vor uns, da er altersbedingt noch nicht am Notausgang sitzen darf. Hat aber alles wunderbar geklappt. Lustigerweise, nahm neben uns auf dem Platz am Gang ein Passagier platz, der mich lange angeschaut hat und dann gesagt hat "wir kennen uns doch"... in der Tat, wir haben das selbe Gymnasium besucht und er hat ein Jahr nach mir dort sein Abitur gemacht - die Welt ist echt klein. An der Gepäckausgabe (die Koffer waren sehr schnell da) haben wir dann noch einen anderen Kumpel von mir getroffen, der mit Frau und den 3 Kids fast zeitgleich aus Larnaca heimgekommen ist: kleine Welt 2.0...

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Im Anflug auf die RWY 08R in MUC kamen wir noch am Flugplatz Oberpfaffenhofen (EDMO/OBF) vorbei, dort wo unsere Do228 gebaut wurde.

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Wir sind dann mit der S-Bahn zum Besucherpark gefahren um das Auto aus dem P90 zu holen und anschließend wieder heim zu fahren. So schließt sich der Kreis und eine schöne Woche an der Algarve war vorbei. Das Fazit folgt demnächst noch, muss erstmal die letzten offenen Punkte für unseren Sommerurlaub klären bzw. (um-) buchen.
 

cas_de

Erfahrenes Mitglied
Nachdem die Buchungs- und Umbuchungskationen für den Sommerurlaub quasi geschafft sind, kommen wir zum Fazit:

Es war eine sehr schöne Woche an der Algarve, wir haben Zeit mit netten Leuten verbracht, aber auch genug Zeit und Ruhe für uns gehabt. Dies war unser 2. Besuch dieser Gegend. Beim ersten Mal saß der Junior noch im Buggy und wir sind von Lissabon aus mit dem Auto nach Süden gereist. Dabei hatten Carapateira "entdeckt" und die Rückkehr dorthin, auch für mehrere Tage, war ein echter Bringer. Die Gegend im Dreieck Sages - Sines - Lagos ist sehr entschleunigt und schön. Ich gehe mal davon aus, dass das nicht unser letzter Besuch dort gewesen ist. Ob ich die "klassische" Algarve zwischen Faro und Portimão nochmal brauche (abgesehen von FAO als Flughafen) - weiß ich nicht, wahrscheinlich eher nicht. Don't get me wrong, die Küste ist schön, aber der von mir genannte Bereich ist schon sehr, sehr touristisch. Das kann man aber gut umgehen, indem man entweder Richtung Tavira (auch sehr schön) bzw. nach Westen ausweicht. Der Junior konnte Wellenreiten ausprobieren, was für Ihn ein Highlight war und unser Männerausflug mit der Do 228 PRM-CAT-PRM, incl. Kurzabstecher nach Lissabon, war auch ein Highlight. Geflogen sind wir also schlussendlich wie folgt:

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Maps generated using the Great Circle Mapper - copyright © Karl L. Swartz.


Der einzige kleine Wermutstropfen war, dass wir die Flughafen Tour in ZRH verpasst haben. Beim nächsten Mal dann eben...

So long, bis zum nächsten Mal!

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Reyhan

Erfahrenes Mitglied
30.09.2017
1.046
1.378
FMO
Gut, dass ich nur noch ein paar Wochen warten muss, bis ich wieder in diese Ecke kommen werde, in Kombi mit Tavira.
Die Vorfreude steigt !
Danke schön fürs Mitnehmen :)
 
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