Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
2.064
3.840
STR
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Tesla ist echt chaotisch. Wir sind ja nun drauf und dran unser Model 3 zurückzugeben. Wir sind noch gar nicht bei der eigentlichen Rückgabe, sondern beim sog. End of Warranty Check. Da prüft Tesla das Auto auf Schäden, die durch die Garantie abgedeckt sind.
Es wurde ein Schaden am Querlenker (?) gefunden. Den behebt Tesla aber nur, wenn der TÜV das als Mangel anerkennt.
Das heißt, nach dem Tesla-Termin (1) mussten wir zum TÜV (2). Der hat das als Mangel anerkannt, also zurück zu Tesla (3). Die haben den Querlenker getauscht. Also heute wieder zum TÜV (4) und da kam dann raus (kein Witz), dass Tesla den falschen Querlenker (vorne vs. hinten) getauscht hat. Also wieder zu Tesla (5) und dann wieder zum TÜV (6) um dann danach die finale Übergabe zu machen (7).
Aus zwei Terminen wurden so (bis jetzt) 7. Ich kann daher aktuell von Tesla nur abraten.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
22.268
14.272
FRA/QKL
Ich glaube da gibt es ein paar Missverständnisse: Beim CLA geht es um die 400V only DC Ladesäulen (sehr selten).

Bei der 400V Leitung geht es um eine 400V 3 Phasen Drehstromzuleitung zu einer AC Wallbox (3 x 230V). Natürlich lässt sich auch jeder CLA mit 3x230V Drehstrom laden.
Kleine Korrektur. 3x230V Drehstrom gibt es nicht, da Drehstrom immer zwischen zwei Phasen abgegriffen wird und auf Grund der jeweiligen Phasenverschiebung von 120° liegen deshalb 400V an. Die Wallbox kann das nun in der Tat auf einzelne Phasen verteilen wenn ein Fahrzeug nur ein oder zweiphasig laden kann. Dann werden 230V geliefert. Bei 3-phasigem Laden werden normalerweise tatsächlich die 400V geliefert. Bei einer 16A Wallbox sind das max. 3,6kW je einzelner Phase oder eben max. 11,8kW bei 3.phasigem Laden.

Aber grundsätzlich alles richtig und so hatte ich das vorher auch schon geschrieben. Sturm im Wasserglas, da die reine 800V Technik im CLA nur für DC-Laden gilt.
 

3RONVAC

Erfahrenes Mitglied
28.08.2017
2.734
11.555
Vielen Dank, das habe ich so nicht auf dem Schirm gehabt.

Haben aber dann die Händler Tausende nicht verkäufliche (laut dem Grünen) Autos auf dem Hof stehen ?
Da wäre es doch wesentlich einfacher Dummy-Cars (4 Räder und ein 50PS-Elektro-Rasenmähermotor) zu bauen, die wenig Platz benötigen und spottbillig sind und diese dann als CO2-Gegengewichte für die grossen Verbrenner zu bauen als grosse i5, i6, e-Trons, zuzulassen.

Gerne, kein Problem.
Dein zweiter Absatz ist ja wahrscheinlich eher Ironie, aber ich antworte trotzdem mal darauf, falls es andere irritiert.

Die Händler haben natürlich nicht Tausende unverkäufliche FZ auf dem Hof, denn jede Ware hat seinen Preis und vom Aufbewahren wird keine Ware besser.
Ein fiktives Beispiel dazu, was sich so ähnlich täglich abspielt. Zahlen jetzt mal egal, aber für die grobe Verhältnismäßigkeit: Der Händler hat einen Neuwagen BEV vor 3 Jahren verkauft bzw. präziser an einen Kunden verleast. Kalkuliert wurde mit einem Restwert von 58% im EK und wert ist er nun nach Rücknahme nur noch 48%. Hersteller und Händler haben vereinbart, dass sie sich das Restwertrisiko teilen. Der Händler muss also das FZ zurücknehmen und weiß, dass er auf 5% von 100K Neupreis sitzen bleibt. Jetzt kann er entweder schmollend auf die stille Treppe gehen und das FZ in den Keller stellen oder er macht das Beste daraus und versucht das FZ so schnell wie möglich mit dem geringsten Verlust weiterzuverkaufen, damit er das Kapital wieder frei bekommt und damit etwas Besseres anstellen kann. Er kommt ja aus dem Warentermingeschäft nicht raus.

Das gab es so schon immer vom Prinzip ähnlich auch bei Verbrennern, das Problem ist aber, dass die Quote bei den BEV, bei denen so ein Fall eintritt, ungefähr 3x so hoch ist wie bei den Verbrennern. Das heißt, das Thema gerät aus dem Gleichgewicht, weil nicht genügend FZ mit positivem Ertrag vorhanden sind, um den Anteil von FZ mit Verlust auszugleichen. Besonders schlimm wird das, wenn man noch die bei Neuwagen BEV deutlich geringeren Margen für Hersteller und Händler einbezieht, denn wenn ein Händler am Neuwagen 4% verdient und mit der Leasingrücknahme 10% kaputt macht, ist das kein Geschäftsmodell mehr. Soll er jetzt die Konsequenz ziehen sein Geschäft aufzugeben oder weniger risikoreiche Neuware zu verkaufen oder kein Leasing mehr zu machen, was auch wieder einen Rückgang von Verkäufen zur Folge hat? Außerdem entstehen deutlich weniger Werkstattkontakte mit BEV, was den Kundendienst Umsatz dauerhaft und perspektivisch immer weiter reduziert. Es ist eine große Dilemmasituation, die sich nicht so einfach lösen lässt, wie man oft in Foren oder Öffentlichkeit liest. Aktuell ist BEV für die Beteiligten eine Wette auf die Zukunft, die auf Grund des Weltmarktes auch alternativlos ist, die aufgehen kann, aber nicht für alle aufgehen wird.

Der Gedanke mit den „Dummy-Cars“ 😅 ist natürlich lustig, nur es baut ja keiner etwas um es direkt zu verschrotten. Das ist nun wirklich komplett abseits der Realität oder des Möglichen. Das wäre abgesehen von den Produktionskosten, dem Zeit- und Materialeinsatz natürlich auch ESG Selbstmord für die Hersteller und würde selbstverständlich auch auf Grund notwendiger Homologationsvorschriften, jahrelanger Zulassungsprozesse für jedes kleinste Detail was Software und Hardware am Auto anbelangt, überhaupt nicht möglich sein. Die FZ müssten alle Vorschriften, IT-Compliance, Crashtests etc. bestehen, bevor irgendwas zugelassen werden darf und positiv für CO2 Compliance zählen würde. Mit spottbillig ist also nichts.

Es geht also schlicht und ergreifend darum, mit wettbewerbsfähigen BEV eine ausreichend große Käuferschicht zu erreichen, damit es zwischen Strafzahlung und BEV Verlusten eine ausgewogene Mischung gibt und die Transformation vorangetrieben werden kann. Wenn das über die Neuwagenschiene nicht erreicht werden kann, wird mit Jahreswagen und ähnlichem gearbeitet. Es gibt leider (noch) nicht genügend BEV Neuwagenkäufer, um aus dem nachfragegesteuerten Kanal genug Absatz zu generieren. Deshalb gibt es ja auch die massiven Subventionen für BEV und teils PHEV, um hier insbesondere über große Flottenfuhrparks durch die 0,25%/0,5% Besteuerung die BEV Kundennachfrage zu steigern (was auch zuletzt gelingt). Wenn BEV und Verbrenner die gleiche Dienstwagenbesteuerung hätten, wären die gewerblichen BEV Kundenzulassungen nochmal deutlich niedriger.

Für die Hersteller ist das Schlimmste was es gibt Technologieoffenheit und die derzeitig weltweit sehr unterschiedlichen Kundenbedürfnisse und Nachfragesituationen. Am liebsten wäre es allen Herstellern, wenn es (illusorisch) weltweit nur eine vorgeschriebene Antriebsart gäbe, denn das würde das Hauptproblem der Kostenexplosion für das parallele Entwickeln von Benzin, Diesel, PHEV, BEV und bei manchen noch Wasserstoff etc. lösen.

Das Ganze ist für die Hersteller ein Albtraum, einfaches Beispiel: Früher hat Audi einen neuen A6 entwickelt. Den gab es mit Benzin und Diesel, die Motorengeneration hat mit Weiterentwicklungen im Lebenszyklus verschiedener Modelle 10 Jahre seine Anwendung gehabt. Heute haben sie einen Verenner und einen e-tron A6 und zusätzlich noch eine zweite Submarke Audi (ohne die 4 Ringe) für China mit zukünftig noch einem Pendant in der Größe A6 als BEV (aktuell mit E5 Sportback ein erstes Modell unterhalb des A6), weil sich die Kundenbedürfnisse von Asien und dem Rest der Welt so stark unterscheiden, dass perspektivisch nicht mehr ein Modell für die ganze Welt reicht. Andere klassische OEM´s werden und müssen folgen. Zusätzlich hat Audi noch einen vierten A6 für China, der auf der europäischen BEV Architektur basiert, den A6 e-tron Langversion (weil die Chinesen alle Autos gerne mit langem Radstand wollen). Das Thema ist irre von der Komplexität, um allen gerecht zu werden. Ergebnis, doppelte Kosten bei grob gleichen Stückzahlen oder nur moderatem Wachstum.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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FRA/QKL
So ein Inster wäre wohl was für mich. Leider habe ich keine Wallbox an der Wohnung und es liegt auch nur eine Elektroleitung für Licht+Steckdose im Fahrradschuppen (der Strom dafür läuft über meinen Zähler). Damit komme ich wohl nur auf 2,3 oder 3,7 kW Ladeleistung, hm?
Bekannte haben den Inster seit Frühsommer und sind super zufrieden. Laden nur extern, da Laternenparker in Mainz, aber das Laden lasse sich super in den Alltag und "Sowieso"-Situationen integrieren. Und da sie mit ihrem Hund am Wochenende gerne ins Grüne fahren ist die integrierte 230V Steckdose (max. 3.600 Watt) sehr willkommen. Damit lässt sich sogar ein Elektrogrill betreiben.
 
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3RONVAC

Erfahrenes Mitglied
28.08.2017
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Bei den großen Verbrennern entfallen ca. 20% des Listenpreises auf die reinen Herstellkosten. Bei E-Autos wird es ähnlich sein.

Das ist lange vorbei und gilt für BEV auch nicht. Außerdem ist der Anteil an Entwicklungskosten pro FZ heute deutlich größer als früher, was ja auch noch mit verarbeitet werden muss. Grundsätzlich ist aber natürlich halbwegs pauschal richtig, desto teuerer der Neuwagen mit desto mehr Sonderausstattung, desto besser die Ertragssituation für die Hersteller fürs individuelle Auto.
 
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Micha1976

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09.07.2012
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Evtl einfach nochmal Informieren bevor man so etwas wieder rausrotzt bzw. so schwer ists nun auch nicht:
Und deine pauschale Aussage "kann nicht an 400V-Säulen laden" ist und bleibt Unsinn.

Den Ratschlag hättest du beherzigen sollen, bevor du dein Nicht-Wissen "rausgerotzt" hast. Denn dein verlinkte Artikel und zig andere Quellen zu dem Thema sind nicht so kompliziert, dass man sie nicht versteht.
 

vuulp

Aktives Mitglied
21.03.2014
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FFM
Und deine pauschale Aussage "kann nicht an 400V-Säulen laden" ist und bleibt Unsinn.

Den Ratschlag hättest du beherzigen sollen, bevor du dein Nicht-Wissen "rausgerotzt" hast. Denn dein verlinkte Artikel und zig andere Quellen zu dem Thema sind nicht so kompliziert, dass man sie nicht versteht.
dann solltest du auch meine ganze Aussage lesen und verstehen.
Denn aktuell ist dort kein DC/DC Wandler verbaut und damit kann eben nicht an 400V DC Ladestationen geladen werden, dass damit eben nicht AC Ladesäulen gemeint sind versteht sich bei DC/DC Wandler wohl von selbst
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
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5.695
FRA
um hier insbesondere über große Flottenfuhrparks durch die 0,25%/0,5% Besteuerung die BEV Kundennachfrage zu steigern (was auch zuletzt gelingt). Wenn BEV und Verbrenner die gleiche Dienstwagenbesteuerung hätten, wären die gewerblichen BEV Kundenzulassungen nochmal deutlich niedriger.
Durchaus eine ganz andere Sicht auf die Dinge. Erstmal Danke dafür.

Da du ja sagst, dass die BEV Eigenzulassungen nicht produziert werden, um sie auf der Halde abzustellen und verrotten zu lassen, kommen diese Fahrzeuge auch auf die Strasse.
Damit finde ich immer noch nichts "schlimmes" an der Eigenzulassung des Herstellers, denn auch die Eigenzulassungen "verdrängen" Verbrenner.
 
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3RONVAC

Erfahrenes Mitglied
28.08.2017
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Durchaus eine ganz andere Sicht auf die Dinge. Erstmal Danke dafür.

Da du ja sagst, dass die BEV Eigenzulassungen nicht produziert werden, um sie auf der Halde abzustellen und verrotten zu lassen, kommen diese Fahrzeuge auch auf die Strasse.
Damit finde ich immer noch nichts "schlimmes" an der Eigenzulassung des Herstellers, denn auch die Eigenzulassungen "verdrängen" Verbrenner.

Für die Kunden ist auch nichts Schlimmes dabei. Im Gegenteil, die Kunden haben das Heft bei den BEV mehr in der Hand als je zuvor. Für die Autohersteller ist es halt „schlimm“ (um das gleiche Wort zu gebrauchen), denn neben der Kostenexplosion durch die notwendige Diversifikation von Benziner, Diesel, PHEV, BEV müssen in Deinem Beispiel die BEV doppelt subventioniert werden, weil anstatt einem Neuwagen BEV in Deinem Beispiel dann ein „Eigenzulassung-BEV“ an den Kunden günstiger verkauft wird, der deutlich weniger bis keinen Ertrag im Vergleich zum Neuwagen BEV bringt (der an sich auch schon wieder weniger Ertrag als ein Neuwagen Verbrenner bringt).

Ich nehme hier bewusst ja in dem Thread eine neutrale Position ein, weder für noch gegen BEV oder Verbrenner, sondern bin nach wie vor der Meinung, der Markt muss und wird es regeln, auch wenn das Probleme verursacht. Bei uns ist selbst beides in der Familie in Nutzung und alles hat seine Vor- und Nachteile.

Solange Technologieoffenheit existiert, wird es auch viele geben, die aus eigenen individuellen Beweggründen dem Verbrenner die Treue halten. Man muss akzeptieren, dass es auch irrationale Gründe gibt, die für den ein oder anderen ihre Berechtigung haben und man das bei den Verbrennerfans nicht wegwischen darf und kann. Um eine Brücke zur Fliegerei im Forum zu schlagen, Eco fliegen ist auch für die Umwelt (verbrauchter Platz und Kerosin pro Flug-km in der Röhre) und den eigenen Geldbeutel besser als in C oder F zu fliegen, trotzdem sind die Premiumkabinen voll.

Elektromobilität hat meines Erachtens besonders im Alltag viel Sinn für Menschen, die in der Hauptsache die (im Unterhalt günstige) Transportleistung von A nach B in Form von individueller Mobilität wollen. Da muss man ehrlich zugeben, gibt es bei objektiver Betrachtung meist wenig echte Argumente gegen den BEV. Bei einer in Deutschland durchschnittlichen Fahrleistung von 12-15K km p/a und dem Kurzstreckenrumgerutsche zwischen Kita, Job und Fußballverein, ist ein (geleaster, wichtig) BEV oft unschlagbar (ich sage damit nicht, dass generell Langstrecke mit BEV nicht funktioniert, das klappt ja inzwischen ganz gut mit 800V Fahrzeugen und der Autobahninfrastruktur). Mit dem Durchschnitt ist es halt nur so eine Sache, linker Fuß in kochendem Wasser und rechter Fuß im Eisblock gibt auch im Mittel die richtige Temperatur, verursacht in der Realität aber eher Unwohlsein. Das ist auch der Grund, warum alle high Performance BEV so gnadenlos floppen (ich rede da jetzt nicht von einem BMW i60 oder S6 e-tron, sondern von BEV Sportwagen). In dem Segment kommt es nicht auf reine Beschleunigung an, sondern auf dauerhafte Performance und eine andere Art von Emotionen, die ein BEV so (noch) nicht bieten kann, so toll manche neue BEV bei dem schnellen Entwicklungsfortschritt sind. Ich bin absoluter Autofan, im Kern noch Petrolhead, habe 10 Jahre selbst hobbymäßig Motorsport betrieben, aber für die breite Masse feiere ich einen ID.Polo, der jetzt kommt, mit Rückbesinnung auf frühere VW Tugenden von Design und Qualität und erreichbarer Massenmobilität mehr als den nächsten super duper BEV mit 1.000 PS.
 
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3RONVAC

Erfahrenes Mitglied
28.08.2017
2.734
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Bekannte haben den Inster seit Frühsommer und sind super zufrieden. Laden nur extern, da Laternenparker in Mainz, aber das Laden lasse sich super in den Alltag und "Sowieso"-Situationen integrieren. Und da sie mit ihrem Hund am Wochenende gerne ins Grüne fahren ist die integrierte 230V Steckdose (max. 3.600 Watt) sehr willkommen. Damit lässt sich sogar ein Elektrogriull betreiben.

Ich lese es schon in der Presse 😁 :
“Wie viel Restreichweite haben Sie noch in Ihrem Hyundai Inster?“
“12 Grillwürstchen und ein Tomahawk Steak in Garstufe medium rare“.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
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Um eine Brücke zur Fliegerei im Forum zu schlagen, Eco fliegen ist auch für die Umwelt (verbrauchter Platz und Kerosin pro Flug-km in der Röhre) und den eigenen Geldbeutel besser als in C oder F zu fliegen, trotzdem sind die Premiumkabinen voll.
Ich finde diese Brücke etwas unglücklich. Der Vergleich zu den Premiumkabinen würde meiner Meinung nach eher zum größeren/komfortableren (Premium-)PKW passen. Egal, ob der jetzt elektrisch oder sonstwie angetrieben wird. Und so wie man längere Strecken nicht mit dem Polo fahren möchte möchte man die halt auch nicht in der Eco aushalten müssen.
 

3RONVAC

Erfahrenes Mitglied
28.08.2017
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@3RONVAC : Danke für deine sehr interessanten Beiträge über das BEV-Dilemma! Da reicht mir der Danke Button gar nicht um mich zu bedanken.

Danke, das ist sehr nett, ich würde generell noch deutlich mehr schreiben, aber dafür fliege und arbeite ich zu viel. :LOL:
Den Thread verfolge ich von Anfang an, habe mich aber bisher zurück gehalten, weil die Diskussionen mir hier mittlerweile, wie im ganzen VFT, oft zu schnell zu persönlich werden. Umso schöner, dass meine Beiträge jetzt nicht gleich zur Eskalation oder zum Glaubenskrieg geführt haben.
Insgesamt bleibt positiv festzuhalten, dass die deutschen Hersteller so langsam verstanden zu haben scheinen, was das Stündlein geschlagen hat (gilt in beide Richtungen, meine damit mehr auf die Kunden zu hören, egal ob für weiter notwendige Verbrenner oder für BEV. Lernen unter Schmerzen). Wenn ich mir BMW iX3 neue Klasse oder MB CLA Electric oder die 800V PPE Plattform von Audi/Porsche anschaue, gepaart mit sowas wie den jüngsten Vorstellungen zu ID.Polo und ID.Cross im Volumensegment, dann geht das mal in die richtige Richtung. Für die 800.000 direkt in der Industrie beschäftigten Menschen und die gefühlt 3 Mio Menschen die indirekt an dem Thema mit Job oder Familie dranhängen, wäre es wünschenswert. Es würde schonmal helfen, wenn wir eine unserer Schlüsselindustrien nicht weiter verteufeln würden.
 

3RONVAC

Erfahrenes Mitglied
28.08.2017
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Ich finde diese Brücke etwas unglücklich. Der Vergleich zu den Premiumkabinen würde meiner Meinung nach eher zum größeren/komfortableren (Premium-)PKW passen. Egal, ob der jetzt elektrisch oder sonstwie angetrieben wird. Und so wie man längere Strecken nicht mit dem Polo fahren möchte möchte man die halt auch nicht in der Eco aushalten müssen.

Verstehe was Du meinst, mein Vergleich war ein Beispiel und bewusst auch auf die Kostensituation bezogen. Deshalb mein Vergleich zwischen Y, C und F. Für viele Normaloautofahrer wird im total cost of ownership ein BEV günstiger sein als ein Verbrenner, wenn man es richtig angeht. Trotzdem wollen manche bewusst keinen BEV und entscheiden sich für die Verbrenner (Unwissenheit, Vorbehalte oder einfach keinen Bock auf Umgewöhnung oder sie werden einfach von den Technik nicht abgeholt und die persönliche Präferenz passt einfach nicht zum BEV, alles von mir aus auch legitim).
 
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