Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.021
4.596
FRA
Wenn ich die Aussagen in diesem Thread mal zusammenfassen darf: bis 2030 sind BEV signifikant billiger als heute, verzichten durch revolutionäre Akkutechnologie vollständig auf seltene Erden und den ganze Kram, haben eine Reichweite die denen heutiger Diesel nahe kommt, sind nochmal deutlich sparsamer geworden. Das aufladen dauert am Schnelllader nicht viel länger als heute das tanken. Der Strom kommt zu diesem Zeitpunkt zu fast 100% aus erneuerbaren Energien und ist darüber hinaus dank der grünen Energiewende auch noch Spottbillig im Vergleich zu heute, Netzinstabilitäten und andere Problemchen treten ja sowieso nicht auf ( das sind ja nur die stecken gebliebenen Atomkraftbefürworter die sowas sagen )
Mal sehen, wie viele Deiner Aussagen zutreffen werden. Man darf bei solchen Aufzählungen nie vergessen, dass die Verbrenner eine fast 100jährige Optimierungsphase hinter sich haben und die BEV's haben diese noch vor sich.
Teilweise gibt es ja schon sehr gute Fortschritte:
- Graphen-Akku / Blei-Kohlenstoff-Akku / Feststoffakkus
- 800V-Technik vs. 400V-Technik
- höhere Wirkungsgrade bei Solarzellen

Wie Joseph Weizenbaum schon in den 90er Jahren sagte: Wenn die Flugzeugindustrie in den letzten 50 Jahren so einen Fortschritt gemacht hätte wie die Computerindustrie, dann würden wir heute 2000 Leute in einem Flugzeug in 2 Stunden mit 2 Liter Kerosin über den Atlantik fliegen können.
 
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jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.089
940
CGN
Und ich verstehe nicht welche Aussagekraft die Zulassungszahlen im Hinblick auf die Technologie haben sollen. Die Staaten greifen auf eine Weise mit Subventionen und Regularien in den Markt ein, dass man diesbezüglich eigentlich keine Rückschlüsse mehr ziehen kann
absolut Deiner Meinung. Das gilt für beide Richtungen.

bis 2030 sind BEV signifikant billiger als heute

Glaube ich nicht, weil einfach alles teurer wird. Aber BEVs sind bereits heute in einer ähnlichen Preisklasse wie ihre jeweiligen Größen-Geschwister im Verbrenner-Markt, d.h. der reine Kaufpreis dürfte bei einem Neuwagen selten ein Kaufkriterium sein

verzichten durch revolutionäre Akkutechnologie vollständig auf seltene Erden und den ganze Kram
ganz verzichten womöglich nicht, aber der Bedarf und die Abbautechniken werden besser, ist ja auch heute schon der Fall. Auch der Verbrenner hat ja in 100 Jahren dazugelernt.

Während die Verbrenner-Technik "austherapiert" ist (wenn ein 3L/100km-abgasfrei-Anhängerkupplung-SUV-Verbrenner mögliche wäre, hätte man ihn ja bestimmt längst entwickelt).

Während das BEV also in den Punkten, in denen noch der Verbrenner führt, aufholen und überholen kann, hat der Verbrenner eigentlich keine Möglichkeit mehr, auf Dauer seinen Vorsprung aufzuhalten.

haben eine Reichweite die denen heutiger Diesel nahe kommt

Zu viel Reichweite ist ineffizient, weil man zu viel Akku benötigt. Auch der Außendienstler fährt keine 1000km am Stück, und wenn (was noch ein langer Weg ist, keine Frage) es völlig selbstverständlich geworden ist, beim Kunden/Mittagessen/Parken aller Art ... sein Auto einfach anzustecken und nachzuladen (und das dank Plug&Charge auch kein großes Trara ist), dann gibt es auch keine Notwendigkeit für derartige Reichweiten.

Das aufladen dauert am Schnelllader nicht viel länger als heute das tanken

wenn man sich den kompletten Tankvorgang (Warten auf die freie Zapfsäule, Warten an der Kasse) anguckt, ist das nicht abwegig, genau.

Der Strom kommt zu diesem Zeitpunkt zu fast 100% aus erneuerbaren Energien

tut er ja bei den meisten Ladesäulen heute schon. (Dass das oft Zertifikats-Schiebereien sind usw., ist ein anderes Thema. Da können aber die E-Autos nix für, das ist unsere "ach so, Ihr macht Energiewende? Ups, jetzt hab ich dem RWE-Vorstand beim Mittagessen aber versprochen, dass ich in NRW noch ein Kohlekraftwerk durchsetze, versprochen ist versprochen, der hat seine Versprechen mir gegenüber ja auch gehalten"-Politik...

und ist darüber hinaus dank der grünen Energiewende auch noch Spottbillig im Vergleich zu heute
tatsächlich darf man nicht vergessen, dass der grüne Strom eher günstiger ist. Die Energieversorger lassen aber deshalb lieber auch hier und da mal ein Gas- oder Kohlekraftwerk mitlaufen, weil die teuerste Energieform (derzeit Gas) dann auch festlegt, welchen Preis sie für Windenergie nehmen dürfen.

Netzinstabilitäten und andere Problemchen treten ja sowieso nicht auf
Glaubt denn ernsthaft jemand daran, dass die auftreten werden?
 
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NeaeraMS

Erfahrenes Mitglied
19.04.2022
368
556
Mal sehen, wie viele Deiner Aussagen zutreffen werden.

Das sind nicht meine Aussagen, sondern das was hier von dir und anderen pauschal als Tatsache dargestellt wird.

Man darf bei solchen Aufzählungen nie vergessen, dass die Verbrenner eine fast 100jährige Optimierungsphase hinter sich haben und die BEV's haben diese noch vor sich.

Richtig. Umso mehr verwundert es, dass man bereits jetzt krampfhaft versucht sämtliche "Brücken" zum Verbrenner abzubrechen obwohl das Ersatzprodukt ganz offensichtlich noch nicht ausgereift ist. Vielleicht klappt das ja alles tatsächlich so wie erhofft, und ab 2030 fahren wird günstig und umweltfreundlich in Fahrzeugen die in jeder Hinsicht bessere Leistungen haben als heute.
Wenn es allerdings nicht klappt haben wir echt ein Problem bei dem was da an Mitteln für versenkt wird.


Teilweise gibt es ja schon sehr gute Fortschritte:
- Graphen-Akku / Blei-Kohlenstoff-Akku / Feststoffakkus
- 800V-Technik vs. 400V-Technik
- höhere Wirkungsgrade bei Solarzellen

Fortschritt ja, Durchbruch nicht. Wann kam das Model 3 auf den Markt, 2019? Also 5 Jahre, in denen es zwar deutliche Verbesserungen gab aber nichts was jetzt absolut revolutionär ist. Stellt man sich vor, dass es "nur" noch 6 Jahre sind bis sich da echt was getan haben muss kommen doch latente Zweifel auf. Und mit der Energiewende ist man sogar noch wesentlich länger am rumhampeln......

Wie Joseph Weizenbaum schon in den 90er Jahren sagte: Wenn die Flugzeugindustrie in den letzten 50 Jahren so einen Fortschritt gemacht hätte wie die Computerindustrie, dann würden wir heute 2000 Leute in einem Flugzeug in 2 Stunden mit 2 Liter Kerosin über den Atlantik fliegen können.

Schlauer Mann ;-) Es ist ja nicht grundsätzlich dumm, auf die Zukunft zu setzen. Dumm ist es, sich gegen sämtliche Alternativen zu sperren. Und dieses pauschale Ablehnen jeglicher Alternative ist leider beim Thema Mobilität sehr ausgeprägt.
 
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NeaeraMS

Erfahrenes Mitglied
19.04.2022
368
556
und wenn (was noch ein langer Weg ist, keine Frage) es völlig selbstverständlich geworden ist, beim Kunden/Mittagessen/Parken aller Art ... sein Auto einfach anzustecken und nachzuladen

Die dafür benötigte Infrastruktur ist mehr als eine Mammutaufgabe. Aktuell sieht es doch eher danach aus als ginge der Trend in Richtung Schnelladen im Tankstellenprinzip, weil AC keinen Gewinn bringt....

tatsächlich darf man nicht vergessen, dass der grüne Strom eher günstiger ist. Die Energieversorger lassen aber deshalb lieber auch hier und da mal ein Gas- oder Kohlekraftwerk mitlaufen, weil die teuerste Energieform (derzeit Gas) dann auch festlegt, welchen Preis sie für Windenergie nehmen dürfen.

Es ist doch völlig uninteressant was der grüne Strom kostet, relevant ist nur was auf der Rechnung steht. Es werden immer Kraftwerke mitlaufen müssen die das Netz stabilisieren, und selbst wenn nicht werden erhebliche Kapazitäten für den Fall der Fälle bereit stehen müssen. Und die müssen irgendwie finanziert werde.

Glaubt denn ernsthaft jemand daran, dass die auftreten werden?

Keine Ahnung, ich bin kein Experte für sowas und kann auch nur lesen was auf den gängigen Seiten steht. Demnach sind dezentrale Netze mit erneuerbaren Energien komplexer als Netze in denen die Energie zentral erzeugt wird. Und meiner Erfahrung nach neigen komplexe Systeme eher zur Fehleranfälligkeit als einfache.
In jedem Fall sind dafür Speicherkapazitäten ( die in dem Maßstab nicht erprobt sind ) und Backupkraftwerke ( die nichtmal konkret geplant sind ) erforderlich.
Wir sind also erneut in der Situation, dass man für ein großes Problem nur eine konzeptionelle Lösung hat und einfach davon ausgeht dass es schon irgendwie funktionieren wird.
Wenn nicht? Tja.....

Dann ist es doch gut und zu begrüßen dass die Fehler der Merkel Regierung mit den Fördergeldern für BEV/PHEV durch Habeck nun endgültig beendet wurde. ;)

???
 
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Michael54431

Erfahrenes Mitglied
17.01.2018
1.099
363
STR
Das aufladen dauert am Schnelllader nicht viel länger als heute das tanken.
Wie man weiss bin ich ja begeisterter E-Auto-Fahrer - aber sowas ist halt auch einfach nicht korrekt.
Getankt ist in ein paar Minuten, von komplett leer bis komplett voll. Das muss man sich nicht schönreden, da das laden da wirklich deutlich länger dauert. Selbst 10-80% in 18 Minuten sind deutlich länger und auch nicht komplett leer-voll.

Dafür hat man aber in den 18 Minuten auch Zeit für andere Dinge, welche man beim Tanken eben nicht hat. Und deshalb ist es auch gar nicht schlimm und der Zeitverlust wenn vorhanden dann wirklich sehr gering, wenn man eben noch was anderes machen muss (Kaffee, Klo, usw.). Der Tankvorgang (also tanken und zahlen) alleine ist aber deutlich kürzer, da muss man nicht darüber streiten.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.089
940
CGN
weil AC keinen Gewinn bringt..
Oder einfach kaputt-reguliert wurde.

Von den Städten (Köln zB hat der städtischen RheinEnergie ein Monopol eingeräumt), die dran verdienen wollen. Und von der Bankenlobby, die kontaktloses Zahlen an der Säule für zu unlukrativ fand und nun einen Abnehmer für ihre alten PIN-Terminals in die Ladesäulenverordnung hat schreiben lassen.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.126
4.071
Oder einfach kaputt-reguliert wurde.
Bevor wir von „kaputt reguliert“ schwurbeln sollten wir lieber mal einen Blick auf die Kapazität bzw. den Platzbedarf reden. Mlt 22 kW dauert es 2 Stunden, um ein Auto von 10 auf 80% zu bringen, 150 kW DC erledigen das in 20 Minuten.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.389
3.803
Mal sehen, wie viele Deiner Aussagen zutreffen werden. Man darf bei solchen Aufzählungen nie vergessen, dass die Verbrenner eine fast 100jährige Optimierungsphase hinter sich haben und die BEV's haben diese noch vor sich.
Teilweise gibt es ja schon sehr gute Fortschritte:
- Graphen-Akku / Blei-Kohlenstoff-Akku / Feststoffakkus
- 800V-Technik vs. 400V-Technik
- höhere Wirkungsgrade bei Solarzellen

Wie Joseph Weizenbaum schon in den 90er Jahren sagte: Wenn die Flugzeugindustrie in den letzten 50 Jahren so einen Fortschritt gemacht hätte wie die Computerindustrie, dann würden wir heute 2000 Leute in einem Flugzeug in 2 Stunden mit 2 Liter Kerosin über den Atlantik fliegen können.
Daran sieht man, dass Weizenbaum weder Physiker noch Chemiker war. Es gibt Grenzen, die es in der Informatik/Mathematik nicht gibt. Also ein schlechtes Beispiel.

Aber vielleicht kann uns ja wieder mal die KI/AI retten.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.389
3.803
absolut Deiner Meinung. Das gilt für beide Richtungen.
Ach?
Glaube ich nicht, weil einfach alles teurer wird.
Glauben reicht nicht.
Aber BEVs sind bereits heute in einer ähnlichen Preisklasse wie ihre jeweiligen Größen-Geschwister im Verbrenner-Markt,
Nein.
d.h. der reine Kaufpreis dürfte bei einem Neuwagen selten ein Kaufkriterium sein
Doch. Sieht man am Einbruch nach Absage der Förderung.
ganz verzichten womöglich nicht, aber der Bedarf und die Abbautechniken werden besser, ist ja auch heute schon der Fall. Auch der Verbrenner hat ja in 100 Jahren dazugelernt.
Laut den Klima-Voraussagen haben wir keine 100 Jahre mehr, nichtmal 20 Jahre. Oder habe ich da was falsch verstanden? Dem Akku und der Elektrotechnik sind physikalische Grenzen gesetzt, die NICHT überwunden werden können. Auch nicht durch Chemie. Oder Alchemie.

Während die Verbrenner-Technik "austherapiert" ist (wenn ein 3L/100km-abgasfrei-Anhängerkupplung-SUV-Verbrenner mögliche wäre, hätte man ihn ja bestimmt längst entwickelt).
Ist er. Er ist nur nicht bezahlbar. Und das ist das Stichwort.
Während das BEV also in den Punkten, in denen noch der Verbrenner führt, aufholen und überholen kann, hat der Verbrenner eigentlich keine Möglichkeit mehr, auf Dauer seinen Vorsprung aufzuhalten.
Klar.
Zu viel Reichweite ist ineffizient, weil man zu viel Akku benötigt.
Nein.
Auch der Außendienstler fährt keine 1000km am Stück, und wenn (was noch ein langer Weg ist, keine Frage) es völlig selbstverständlich geworden ist, beim Kunden/Mittagessen/Parken aller Art ... sein Auto einfach anzustecken und nachzuladen (und das dank Plug&Charge auch kein großes Trara ist), dann gibt es auch keine Notwendigkeit für derartige Reichweiten.
Doch.
wenn man sich den kompletten Tankvorgang (Warten auf die freie Zapfsäule, Warten an der Kasse) anguckt, ist das nicht abwegig, genau.
Doch. Tanken dauert 4 Min, Pay-at-the-pump.
tut er ja bei den meisten Ladesäulen heute schon. (Dass das oft Zertifikats-Schiebereien sind usw., ist ein anderes Thema. Da können aber die E-Autos nix für, das ist unsere "ach so, Ihr macht Energiewende? Ups, jetzt hab ich dem RWE-Vorstand beim Mittagessen aber versprochen, dass ich in NRW noch ein Kohlekraftwerk durchsetze, versprochen ist versprochen, der hat seine Versprechen mir gegenüber ja auch gehalten"-Politik...
Die grüne Kraftwerksstrategie ist gescheitert und damit die Energiewende. 2025 wird damit Ende sein, mutmaßlich eher, wenn weiteren die wahren Kosten (siehe KK-Thread) bewusst werdne.
tatsächlich darf man nicht vergessen, dass der grüne Strom eher günstiger ist.
Eher günstiger? Nein.
Die Energieversorger lassen aber deshalb lieber auch hier und da mal ein Gas- oder Kohlekraftwerk mitlaufen, weil die teuerste Energieform (derzeit Gas) dann auch festlegt, welchen Preis sie für Windenergie nehmen dürfen.
Quatsch.
Glaubt denn ernsthaft jemand daran, dass die auftreten werden?
Ja. 2018 ein paar Eingriffe in die Netzstabilität, 2023 zehntausende. Muss alles bezahlt werden. Mit Milliardenbeträgen. In nur 200 Jahresstunden waren keine Eingriffe nötig.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.389
3.803
Nicht nur in Deutschland (PKW-Bestand 58 Mio.)
floppen die Batteriewagen,
auch in den USA (103 Mio. Bestand)
ist der Hype schon vorbei, bevor er überhaupt richtig begonnen hat:


(Wer kein Abo zum Lesen des gesamten Artikels hat, kann ihn sich
ja als Zeitvertreib beim Warten an der Ladesäule kaufen)

Wenn der übernächste Präsident der USA, DeSantis, nach dem jetzt noch ab 05. Nov. max. 2 Jahre
amtierenden Donald ran darf, ist der Batteriewagenmarkt in den USA sowieso nicht mehr existent.

Was eben viele nicht verstehen: die Zulassungszahlen (selbst wenn man behaupten und glauben würde, dass sie a) gut sind und b) irgendwann mal an der 50%-Marke kratzen) sagen nix über den Gewinn aus. VW und viele andere machen mit BEV eben Verlust. Mit jedem Auto. Nicht umsonst steigt Ford in den USA wieder aus, MB, BMW; Porsche, Hybrid ist da die milde Wachablösung. Alle wollen einen Verbrenner in den USA. Und Ford liefert. F150. V8.

Europa wird folgen, sobald die Zahlen hier auch so massiv einbrechen.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.021
4.596
FRA
Ach redet doch was ihr wollt, mein Auto wollte heute mal wieder geladen werden und als ich nach der Arbeit nach Hause gefahren bin, da war es voll geladen … kein Besuch an der Tankstelle nötig (wo heute schon wieder 4 Autos warteten), einfach abstöpseln und nach Hause fahren.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.089
940
CGN

Doch.

Ich werfe nur mal einen Blick auf die Fahrzeuge, für die ich mich interessiere:
- Skoda Enyaq IV80 fängt bei 47.000 Euro an, wobei "anfangen" bei einem E-Auto in Punkto technischer Ausstattung schon das ist, wobei den Verbrennern oft die Preisliste aufhört. In etwa der gleichen Preisklasse liegt ein Ford Kuga (2.5l PHEV ST-line ab 45.550 Euro) oder ein Skoda Kodiaq (45.500 Eurodann aber mit schwacher Motorisierung)
- BMW i4 habe ich für unter 60.000 Euro BLP vom Händler konfigurieren lassen. Der Verbrenner-Bruder 420 liegt in ähnlicher Preisklasse
- Polestar 2 fängt bei 50.775 UVP an, als Long Range Dual Motor gut ausgestattet liegt er bei knapp 60k. Der Volvo S60 fängt bei 49.600 Euro an, konfiguriert man ihn sich auch ein bisschen netter, steht auch eine 6 am Anfang.
- Wo ich gerade auf der Volvo-Webseite bin: XC40 vollelektrisch startet bei 47.500 Euro, als Verbrenner startet er zwar bei 42.490 Euro, ist dann aber nackt und schwach motorisiert (ausstattungsbereinigt wird der sehr schnell teurer)

Und für diese Aufstellung habe ich mir 0 Mühe gegeben, sondern nur kurz einige der Fahrzeuge gegooglet, die mich sowieso interessieren und die mir auf den ersten Blick eingefallen sind.

Einbruch nach Absage der Förderung
Die Absage der Förderung war kurz vor Weihnachten, die Zulassungszahlen, aus denen man einen "Einbruch" ableiten kann, sind von Januar.

Das mag im Gebrauchtwagen- und Schrottfahrzeuge-Geschäft so üblich sein, dass Leute mit einem Batzen Geld losgehen, Autos kaufen, auf den Hänger aufladen und am nächsten Tag zum Straßenverkehrsamt gehen. Wohl eher weniger bei Neufahrzeugen mit Lieferzeit.

Laut den Klima-Voraussagen haben wir keine 100 Jahre mehr, nichtmal 20 Jahre

darum bin ich über "abwarten, bis in 18,5 Jahren vielleicht eFuels am Start sind" ja so irritiert.

Ist er. Er ist nur nicht bezahlbar

Von mir aus auch das. Jedenfalls baut ihn niemand.

Was, doch? Du meinst also, es gibt eine große Gruppe an Leuten gibt, die 1000km ohne Pause am Stück fahren müssen?

tanken dauert 4 Min, Pay-at-the-pump

ja klar, Pay-at-the-pump, wer kennt es in Deutschland nicht...


Dass der Strompreis in Deutschland anhand des teuersten Energieträgers, derzeit Gas, festgelegt wird, ist Quatsch?
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.710
12.438
der Ewigkeit
Was eben viele nicht verstehen: die Zulassungszahlen (selbst wenn man behaupten und glauben würde, dass sie a) gut sind und b) irgendwann mal an der 50%-Marke kratzen) sagen nix über den Gewinn aus. VW und viele andere machen mit BEV eben Verlust. Mit jedem Auto. Nicht umsonst steigt Ford in den USA wieder aus, MB, BMW; Porsche, Hybrid ist da die milde Wachablösung. Alle wollen einen Verbrenner in den USA. Und Ford liefert. F150. V8.

Europa wird folgen, sobald die Zahlen hier auch so massiv einbrechen.
Korrekt.
Wird auch dadurch bestätigt,
dass z.B. der brandneue Dodge Charger (Stellantis) -erst als ausschließlicher Batteriewagen avisiert- nun
doch bzw. natürlich als Verbrenner kommt.
Warum wohl........??!!

 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.618
10.480
irdisch
BMW entwickelt mit der neuen Klasse, Serienstart 2025, gerade ein BEV in der Größe des 3er.
Ob der Verbrenner-3er über 2027 hinaus läuft ist dagegen offen, aktiv wird daran jedenfalls nicht gearbeitet.
Daimler und Geely entwickeln gerade völlig neue Verbrennermotoren, die auch Volvo nutzen wird. Die riesige Stückzahl bringt es dann und chinesische Lohnkosten in der Produktion.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.126
4.071
Daimler und Geely entwickeln gerade völlig neue Verbrennermotoren, die auch Volvo nutzen wird. Die riesige Stückzahl bringt es dann und chinesische Lohnkosten in der Produktion.
Halbwissen? Der M252 ist ausschließlich für Hybridantriebe vorgesehen - die dazugehörige MMA-Plattform kann „nur “ E oder Hybrid. Der Serieneinsatz des M252 in der Plattform ist übrigens noch fraglich, zu deren Start wird es nur BEV geben.