Entsendung nach Peking - Cost of Living Aufschlag

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darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
806
1.460
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Wenn jemand so daran geht, sollte er es meiner Meinung nach direkt bleiben lassen.


Wenn jemanden Fragen in einem Forum stellt, sollte Mann/Frau auch wissen, dass darauf auch Antworten kommen, die dem einen oder anderen nicht passen.
Bitte nicht böse verstehen, so war es auch nicht gemeint. Jeder gibt Kommentare ab, dafür ist ein Forum dazu da.
 

Sewo

Neues Mitglied
29.11.2017
8
0
STR
Ein paar Details:
- geplant für ca. drei Jahre
- ohne Familie
- deutscher Wohnsitz wird aufgegeben
- Dienstreisen nach Deutschland wird es max. eine pro Jahr geben

Außerdem schon relativ erfahren was China angeht, durch lange Aufenthalte (<drei Jahre), welche jedoch eher akademischer Natur waren und regelmäßiger Reisen nach China seit knapp 10 Jahren (ca. 2-3 Mal im Jahr).

Ich wüsste also was mich arbeitstechnisch erwartet. Es soll auch kein Schmerzensgeld sein, sondern ein fairer Ausgleich der Mehrbelastung (Arbeitsstunden, deutlich mehr Dienstreisen, ca. 20 Tage Urlaub anstatt 30, etc.). Einen Karriereknick würde es für mich nicht bedeuten, sollte ich die Entsendung ablehnen.
 

valrhona

Aktives Mitglied
09.05.2010
204
6
HAM/STR/PEK
Abgesehen vom Faktor solltest Du dringend noch einmal über die Mietkostenübernahme verhandeln. Mieten in Peking sind wahnsinnig hoch. Zumeist werden auch zeitlich recht befristete Mietverträge geschlossen (oft 1 Jahr) und mit Ablauf wird kräftig an der Miete gedreht. Man weiß ja, dass es unbequem ist umzuziehen. Auch sind Mietzahlungen einige Monate voraus nicht unüblich. Den ganzen Ärger mit versteckten Kosten etc würde man sich dadurch sparen.
Da ja scheinbar schon sonst nicht viel für Dich übernommen und dann auch noch dein Urlaub gekürzt wird, würde ich an Deiner Stelle einen Faktor in Richtung 1,5 anpeilen.
 

singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.408
110
BSL
Abgesehen vom Faktor solltest Du dringend noch einmal über die Mietkostenübernahme verhandeln. Mieten in Peking sind wahnsinnig hoch. Zumeist werden auch zeitlich recht befristete Mietverträge geschlossen (oft 1 Jahr) und mit Ablauf wird kräftig an der Miete gedreht. Man weiß ja, dass es unbequem ist umzuziehen. Auch sind Mietzahlungen einige Monate voraus nicht unüblich. Den ganzen Ärger mit versteckten Kosten etc würde man sich dadurch sparen.
Da ja scheinbar schon sonst nicht viel für Dich übernommen und dann auch noch dein Urlaub gekürzt wird, würde ich an Deiner Stelle einen Faktor in Richtung 1,5 anpeilen.

Wo soll das Problem sein, er hat doch schon geschrieben, dass Miete übernommen wird (unter Aufrechnung der deutschen Miete).
 

ambodenbleiberin

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
930
8
Wenn jemanden Fragen in einem Forum stellt, sollte Mann/Frau auch wissen, dass darauf auch Antworten kommen, die dem einen oder anderen nicht passen.
Bitte nicht böse verstehen, so war es auch nicht gemeint. Jeder gibt Kommentare ab, dafür ist ein Forum dazu da.

Es geht um die Einstellung und Denkweise dahinter.
 

caipi

Erfahrenes Mitglied
22.10.2010
439
43
Berlin
auch das ist quatsch. Die Steuern sind in China extrem simple, außerdem gibts ein Doppelbesteuerungsabkommen. Ein Steuerberate in D reicht wenn du wieder kommst, der pflückt das auseinander

In China kenne ich mich nicht aus, aber als wir in die USA entsendet wurden, hat uns die Firma einen Steuerberater in Deutschland und einen in den USA zur Verfügung gestellt und bezahlt, weil das notwendig war.
 

FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
2.117
1.171
PIT, ORD
Als ebenfalls (noch) entsendeter Arbeitnehmer (allerdings in den USA) auch aus meiner Sicht ein paar Punkte - Mir erscheint allgemein das Angebot deiner Firma auch eher mau, gab es denn vor dir Kollegen die nach China gegangen sind oder bist du der erste? Evtl. sind sich manche Firmen einigen Sache auch gar nicht bewusst.

Was du meiner Meinung nach definitiv verhandeln solltest:


  • Steuerberater: Sollte von der Firma gestellt/bezahlt werden, entweder ein großer mit Kanzleien sowohl in D als auch in China oder 2 separate. Sonst kann das in der Tat ganz böse enden.
  • Beibehaltung Urlaubs- und Krankheitstage - Habe auch hier weiterhin meine 30 Tage Urlaub, und dazu werden Krankheitstage davon nicht abgezogen, was zumindest hier in den USA sonst häufig der Fall ist.
  • Bezahlung Rente- und Sozialabgaben: Auf Wunsch kann bei einer befristeten Entsendung weiterhin in die deutsche Rentenkasse eingezahlt werden, das kann ggf. wichtig sein bei der Rückkehr.
  • Rückkehrgarantie: Normalerweise sollte die Firma eine vergleichbare Stelle in D nach Ablauf der Entsendung garantieren.

Die Firma übernimmt ja die Mehrkosten für die Wohnung, damit ist ein großer Kostenfaktor schon einmal draußen. Ich denke aber dennoch dass ein Faktor von 20% oder so auf das Gehalt angemessen ist, um die Lebenshaltungskosten zu decken. Die Tatsache, dass du in China mehr arbeiten sollst, wuerde ich eher versuchen in einem erhöhten Grundgehalt zu berücksichtigen...
 
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SQ325

Erfahrenes Mitglied
11.10.2011
3.227
10
SIN
Entsendung heisst normalerweise Beibehaltung der deutschen Sozialversicherung. Das lokale Krankenversicherungsrisiko kann dann vom AG ueber eine Zusatzversicherung (z.B. DKV) abgesichert werden. Ist das in deinem Fall so, bleibst du in der Sozialversicherung?

Kuerzung des Urlaubs wuerde ich nicht akkzeptieren. Falls dein AG bereits deutsche Mitarbeiter vor Ort hat mal abklopfen ob die Urlaubsregelung Standard ist. Haeufig wird einem da was vorgegaukelt.

Hat man dir in der Zwischenzeit gesagt welche Hoehe der Mercer Zuschlag ist? (Ich wuerde generell fuer Asien 30% Zuschlag als angemessen empfinden).

Die Regelung fuer die Wohnungsmiete klingt nach deutschem Maschinenbau Mittelstand, inhabergefuehrte Firma. Eigentlich sind Mietbudgets ueblich, bei einer (echten) Entsendung geht man normalerweise davon aus, das der Wohnsitz in Deutschland erhalten bleibt. Somit haette der AN normalerweise doppelte Wohnungskosten. Das du deinen Wohnsitz in D aufgibst sollte aus meiner Sicht gerade bei einer zeitlich befristeten Entsendung keine Rolle spielen.

Aus deinen Schilderungen schliesse ich das du Mandarin sprichst. Falls das so ist, verkauf dich nicht unter Preis. ;)
 
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Moist von Lipwig

Aktives Mitglied
26.11.2017
149
-6
SGD
In China kenne ich mich nicht aus, aber als wir in die USA entsendet wurden, hat uns die Firma einen Steuerberater in Deutschland und einen in den USA zur Verfügung gestellt und bezahlt, weil das notwendig war.

Für die USA hat unsere Firma einen in Deutschland ansässigen Steuerberater beauftragt, der in den USA als Steuerberater zugelassen ist. So konnten die Mitarbeiter auf deutsch kommunizieren und der Aufwand für die Mitarbeiter war minimal. Allerdings hatten wir "Netto-Verträge" vereinbart, so dass ein gesteigertes Interesse der Firma an der korrekten Steuerschuld bestand, Überschüsse wurden vereinnahmt, Nachzahlungen geleistet, Brutto von der lokalen Tochtergesellschaft festgelegt.

Inwieweit das auf China zutrifft, weiß ich allerdings nicht, so wohl etwas OT hier.
 

Sewo

Neues Mitglied
29.11.2017
8
0
STR
Firma ist von der Größe schon etwas über Mittelstand.

Steuerberater wird übernommen und die deutsche Sozialversicherung bleibt bestehen. Entsendungen nach China gab es in der Form noch nicht, jedoch in andere Länder, aber da meist mit wirklich lokalem Vertrag. Da müsste ich aber noch mal abklären, wie hier das Thema Urlaub gehandhabt wurde. Auch werden in China bei Krankheitstagen nach lokalem Recht wohl nur 80% gezahlt.

Der Tipp mit dem Grundgehalt ist gut, da es auch eine Rückkehrgarantie gibt.

Bis jetzt liegt mit der Mercer Faktor leider noch nicht vor.
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Es geht um die Einstellung und Denkweise dahinter.
ja richtig. Nur ist das Verhältnis von Rechten und Pflichten bei Entsendung zwischen AG und AN um den halben Planeten schon arg verschoben. Da wird ein hohes Maß an Veränderung erwartet. Sowas muss schon ordentlich kompensiert werden. Vorallem weil es vertraglich ja auch einen festen Arbeitsort gibt.
Flexibilität gibt´s auch nicht für lau, auch wenn dies manchen Arbeitgebern gern so recht wäre. Sowas geht nun mal nicht pro bono und good will. Wer das als Arbeitgeber verlangt oder erwartet, hat wirklich sehr merkwürdige Vorstellungen. Die meisten Menschen arbeiten schon um zu leben und nicht umgekehrt. Das hat nichts mit fehlender Motivation oder Einstellung zu tun. Ein Arbeitsvertrag ist ein beiderseitiges Vertragsverhältnis, und nicht ein einseitig auf den Arbeitgeber und dessen Vorstellungen ausgerichtetes. Diese Einseitigkeit im Denken ist doch arg an westlichen Realitäten vorbei.

Und klar "Schmerzensgeld" ... was denn auch sonst. Der Arbeitnehmer gibt große Teile seines Lebens dafür auf - das muss irgendwo schon "bezahlt" und finanziell kompensiert werden.
 
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honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
15
Hört sich an wie fast ein lokaler Vertrag. Wie schon erörtert wurde, alles arg Richtung favour Arbeitgeber.

Ist in meinen Augen keine Entsendung.

Hab das +1 erzählt die mit Entsendung etwas zu tun hat aber das die Relocation Abteilung letztendlich macht

" Geizkrägen "

Gestaunt hat sie dass es keine kleine Klitsche ist, daher dann er Kommentar. Meinte ebenfalls, ist keine richtige Entsendung.

Aber, muss jeder für sich wissen.


Ps in dem Laden wo +1 arbeitet bekommt jeder entsendete nen Fahrer in China. Voller Zugriff für die gesamte Familie...
 

ambodenbleiberin

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
930
8
ja richtig. Nur ist das Verhältnis von Rechten und Pflichten bei Entsendung zwischen AG und AN um den halben Planeten schon arg verschoben. Da wird ein hohes Maß an Veränderung erwartet. Sowas muss schon ordentlich kompensiert werden. Vorallem weil es vertraglich ja auch einen festen Arbeitsort gibt.
Flexibilität gibt´s auch nicht für lau, auch wenn dies manchen Arbeitgebern gern so recht wäre. Sowas geht nun mal nicht pro bono und good will. Wer das als Arbeitgeber verlangt oder erwartet, hat wirklich sehr merkwürdige Vorstellungen. Die meisten Menschen arbeiten schon um zu leben und nicht umgekehrt. Das hat nichts mit fehlender Motivation oder Einstellung zu tun. Ein Arbeitsvertrag ist ein beiderseitiges Vertragsverhältnis, und nicht ein einseitig auf den Arbeitgeber und dessen Vorstellungen ausgerichtetes. Diese Einseitigkeit im Denken ist doch arg an westlichen Realitäten vorbei.

Und klar "Schmerzensgeld" ... was denn auch sonst. Der Arbeitnehmer gibt große Teile seines Lebens dafür auf - das muss irgendwo schon "bezahlt" und finanziell kompensiert werden.
Ob ich das (nicht nur finanzielle) Versorgungspaket drumrum interessant finde oder nicht ist eine Sache.
Ob ich einen beruflichen, längeren Auslandsaufenthalt grundsätzlich interessant und reizvoll finde und mich entsprechend drauf einlassen möchte eine andere.
Wenn ich schon vorab vom überstrapazierten Schmerzensgeld sprechen muss, sollte ich einfach zu Hause bleiben. Niemand wird gezwungen, ins Ausland zu gehen.
Das ist die Denkweise und Einstellungssache, von der ich sprach.

Das ist meine Meinung. Deine nehme ich Dir nicht.
 

honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
15
Aber am Ende drauf zu zahlen und mit weniger (Rechte) macht das keinen Spaß

Fremde Kulturen hin oder her, aber geld ausgeben kann ich als backpacker auch und lerne dabei etwas.


Im richtigen Fall Fall sorgt der AG für den Status IST ohne finanzielle Verluste. Alles in top freue sich der entsendete im positiven. Alles mit Einbußen soll doch mit den vorliegenden Infos ein lokaler machen oder Osteuropäer wo deren Lebenshaltungskosten und Gehalt niedriger ist mit etwas Abstrichen an Qualifikation

Und dann wundern sich AG dass es schwer ist Personal zu finden?
 
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hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Ob ich das (nicht nur finanzielle) Versorgungspaket drumrum interessant finde oder nicht ist eine Sache.
Ob ich einen beruflichen, längeren Auslandsaufenthalt grundsätzlich interessant und reizvoll finde und mich entsprechend drauf einlassen möchte eine andere.
Wenn ich schon vorab vom überstrapazierten Schmerzensgeld sprechen muss, sollte ich einfach zu Hause bleiben. Niemand wird gezwungen, ins Ausland zu gehen.
Das ist die Denkweise und Einstellungssache, von der ich sprach.

Das ist meine Meinung. Deine nehme ich Dir nicht.

ich dir deine ja auch nicht. Ich spreche ja bewusst davon, dass dies völlig unabhängig von der Motivationsfrage ist. Nur AG seitig gern so zutun, als ob das jetzt das große Entgegenkommen ist, eine Option im Ausland zu offerieren, ist doch Etikettenschwindel. Sowas bedienen sich AG gern ... Es kann aber auch nicht sein, dass die deutliche Mehrbelastung nicht entsprechend finanziell kompensiert wird und nur von der großen Chance mit minimalem Ersatz gesprochen wird. Die Sichtweise ist mir zu einseitig. Nochmal: Arbeiten um zu leben und nicht anders rum. Bei entsprechendem Interessenausgleich!
 

ambodenbleiberin

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
930
8
Aber am Ende drauf zu zahlen und mit weniger (Rechte) macht das keinen Spaß

Fremde Kulturen hin oder her, aber geld ausgeben kann ich als backpacker auch und lerne dabei etwas.


Im richtigen Fall Fall sorgt der AG für den Status IST ohne finanzielle Verluste. Alles in top freue sich der entsendete im positiven. Alles mit Einbußen soll doch mit den vorliegenden Infos ein lokaler machen oder Osteuropäer wo deren Lebenshaltungskosten und Gehalt niedriger ist mit etwas Abstrichen an Qualifikation

Und dann wundern sich AG dass es schwer ist Personal zu finden?
*seufz*
Ich rede doch nicht vom Draufzahlen.
Eigentlich muss ich nicht wiederholen, was ich meine.
Ich weiß, manch einer findet es einfach klasse/geil/yni "Schmerzensgeld" zu sagen, wenn vom Gehalt etc. die Rede ist.
Wenn ich derart an das Thema ran gehe, dann sollte ich mich doch aber fragen, ob ich nicht einfach bleiben will, wo ich bin. Sprachhygiene betreiben kann aufschlussreich sein.
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
ne, nicht *seufz*
Wenn du mich fragst, finde ich das Paket etwas dünn, was dem OP angeboten wird. Er befindet sich damit nen halben Planeten weiter ... da gehört schon nen bissl mehr drauf, als reinen Lebenshaltungskostenmehraufwand ...
Nenn, wie es du willst. Trennungsgeld ... Entfernungszuschlag, Auslandspauschale, Entsendungsprämie ... ändert nichts am Kern ... Kompensation für Dinge und das Leben, die damit nun nicht mehr so einfach möglich sind, wie in Deutschland am Heimatort. Familienbesuche, Freunde etc.
 
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ambodenbleiberin

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
930
8
ne, nicht *seufz*
Wenn du mich fragst, finde ich das Paket etwas dünn, was dem OP angeboten wird. Er befindet sich damit nen halben Planeten weiter ... da gehört schon nen bissl mehr drauf, als reinen Lebenshaltungskostenmehraufwand ...
Nenn, wie es du willst. Trennungsgeld ... Entfernungszuschlag, Auslandspauschale, Entsendungsprämie ... ändert nichts am Kern ... Kompensation für Dinge und das Leben, die damit nun nicht mehr so einfach möglich sind, wie in Deutschland am Heimatort. Familienbesuche, Freunde etc.
doch *seufz*.
Ich sprach nicht davon, ob das Angebot subjektiv attraktiv ist oder nicht.

Damit habe ich alles gesagt, was ich sagen wollte, bringt dem OP nichts, das nochmal zu wiederholen.
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
doch *seufz*.
Ich sprach nicht davon, ob das Angebot subjektiv attraktiv ist oder nicht.
Du störst dich an der Begrifflichkeit "Schmerzenzgeld" und vermutest dahinter einen nicht vorhandenen Motivationsfaktor und Einstellungsfaktor. Ich glaube genau diese Annahme läuft eben fehl. Weil es schon auf das Paket an sich ankommt. Ich muss nicht jeden Begriff nur einseitig von seiner negativen Seite sehen. Klar sind es "Schmerzen" - ob du das jetzt so sehen magst oder nicht, die kompensiert gehören. Da braucht man seine Position als AN auch nicht kleiner machen lassen, als nötig. Der AG hat nen Problem, dass man ja gerne zusammen lösen kann. Die Problemlösung kostet nun mal. Wenn ich das wie du sehen möchte, wäre das AG Problem ja auch nur negativ besetzt. "Problem"

Ich sprach nicht davon, ob das Angebot subjektiv attraktiv ist oder nicht.
Es ist weder subjektiv, noch objektiv, attraktiv.
 
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honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
15
wer wirklich meint Schmerzensgeld erhalten zu müssen ist die falsche Person.
finde auch, ein fairer Ausgleich um mit zuhause gleichgestellt zu sein ist das mindeste.
Add on wie Fahrer, evtl speziell um +1 und +, 05 zu chauffieren macht durchaus Sinn. Nicht nur für den entsendeten.

Fakt ist, man kann sich nicht so frei bewegen und vorwärtskommen wie zu Hause wo die Kita um die Ecke ist oder das Fitnessstudio etc etc etc
 

darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
806
1.460
Es hat sich wirklich gelohnt, dass Popcorn beiseite zustellen und auf die ersten Kommentare zu meinen Beiträgen zu warten. Gut, dass ich mich bei solchen Revierkämpfen, am besten raushalte. :)

Jeder arbeitet doch nur für Geld, klar wird das keine(r) von uns jemals bestreiten. Und wenn die Arbeit noch dazu Spass macht, dann ist es umso besser. :)

Dankeschön, an alle die sich so intensiv mit diesem Thema auseinander setzen und ihre Erfahrung einbringen. (y)

Habt ihr noch ein paar Vorschläge/Tipps/Ratschläge für den OP, was vergessen wurde zu erwähnen?:confused:

Damit er dann mal seinen AG mit all seinen Fragen löchern kann. Dann kann der OP in aller Ruhe entscheiden, was der richtige Weg für ihn ist.
 

tnmlyger

Erfahrenes Mitglied
14.03.2010
521
7
Landshut
Als jemand, der selbst mehrere Jahre in Asien gearbeitet hat, erlaube ich mir dazu eine Meinung.

OP - Lasse Dich bloss nicht so abspeisen. Du gibst Dein komplettes soziales Umfeld, Deine Freunde, Deine Familie auf. Das MUSS das Unternehmen Dir kompensieren. Wenn es dazu nicht bereit ist, spricht das Bände.

Du nimmst in Kauf:
- eine geringere Lebensqualität (Umweltsituation),
- brutale Staus Tag für Tag,
- offiziell zensierte westliche Medien,
- deutlich längere Arbeitszeit pro Tag und ggfs. eine Sechs-Tage-Woche,
- ...

So toll die Vorstellung ist "ui - ich gehe nach Asien", so wird die Euphorie spätestens nach 6-12 Monaten verfliegen und die Realität Dich wiederhaben. Und wenn der Zeitpunkt gekommen ist, könnte einen motivieren, dass man in dieser Zeit deutlich mehr auf die hohe Kante legen kann. Doch dazu musst Du vernünftig entlohnt werden.

Falls die Firma will, dass gerade DU nach China gehst, hast Du die Karten in der Hand. Verkaufe Dich nicht unter Wert :)
 

darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
806
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Als jemand, der selbst mehrere Jahre in Asien gearbeitet hat, erlaube ich mir dazu eine Meinung.

OP - Lasse Dich bloss nicht so abspeisen. Du gibst Dein komplettes soziales Umfeld, Deine Freunde, Deine Familie auf. Das MUSS das Unternehmen Dir kompensieren. Wenn es dazu nicht bereit ist, spricht das Bände.

Du nimmst in Kauf:
- eine geringere Lebensqualität (Umweltsituation),
- brutale Staus Tag für Tag,
- offiziell zensierte westliche Medien,
- deutlich längere Arbeitszeit pro Tag und ggfs. eine Sechs-Tage-Woche,
- ...

So toll die Vorstellung ist "ui - ich gehe nach Asien", so wird die Euphorie spätestens nach 6-12 Monaten verfliegen und die Realität Dich wiederhaben. Und wenn der Zeitpunkt gekommen ist, könnte einen motivieren, dass man in dieser Zeit deutlich mehr auf die hohe Kante legen kann. Doch dazu musst Du vernünftig entlohnt werden.

Falls die Firma will, dass gerade DU nach China gehst, hast Du die Karten in der Hand. Verkaufe Dich nicht unter Wert :)

Man merkt hier eindeutig, dass du viele Erfahrungen gesammelt hast. Danke für deinen Beitrag. Wer hat dich im Vorfeld aufgeklärt, was du alles dort beachten musst inkl. Rückkehr nach Deutschland?