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Seit nun mehr 20 Jahren kann man es sowas wie mein zweites Zuhause nennen. Australien ist ein vielfältiges Land und ich habe nicht annäherend alles in Queensland gesehen, geschweige denn von Australien.
Eigentlich würde ich jetzt bei Singapore Airlines im Flieger sitzen und aus meiner zweiten Heimat wieder Richtung Deutschland fliegen. Da ich hier ursprünglich ein paar Eindrücke zu Brisbane und Gold Coast, und ggf. Melbourne versprochen hatte und da die Reise erstmal “flach fällt” durch Covid-19, bot ich an so etwas wie einen Exkurs zu einigen Zielen anzubieten. Es ist kein klassischer Reisebericht und nicht üppig bebildert, aber vielleicht inspiriert es ja andere. Ich kann mir vorstellen, ähnliches für Melbourne, Great Ocean Road und Weinanbaugebiet und Sydney, Blue Mountains zu tun. Hier nun aber erstmal der Start mit meinem “home turf” und einem, wie ich finde, sehr schönen Teil Australiens.
Prolog
Queensland the “sunshine state”. Den Titel geben sich die Queenslander gerne selbst. So vielfältig der zweitgrößte Bundesstaat Australien’s ist, ich würde dem zustimmen
. Queensland hat aber auch andere Seiten. Cyclone- und Regensaison, aber auch Bush fires (wie im Rest des Landes).
Der nächste Census ist Im kommenden Jahr geplant. 2016 lag die Population bei knapp 4,7 Millionen Einwohnern. Derzeit geht man von knapp 5 Millionen aus. Das ist ein fünftel der Gesamtbevölkerung. Die Hauptstadt Brisbane ist für mich wie ein zweites Hamburg und auch meine zweite Heimatstadt, dannach kommt aus familiären Gründen Melbourne
.
Ich würde den Exkurs mal von “oben nach unten” durchführen. Es zeigt auch gleich die Vielfalt des Bundeslandes. Von tropischem Regenwald, Bananenplantagen, Zuckerrohr, bis zu Mienen und der größten Sandinsel der Welt – um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Teil 1 Nord Queensland
Port Douglas
Hier war ich das letzte Mal vor 20 Jahren. Damals empfand ich es als “alte Leute” Örtchen. Hatte es doch eine Vielzahl an Resorts die mit Wellness und Golf warben. Es ist ein schönes Fleckchen Erde und bedarf seiner Nennung, als Ausgangspunkt für z.B. folgende sehr schöne Reiseziele:
· Daintree Rainforest und Mossman Gorge
· Four Mile Beach, aber natürlich auch das Great Barrier Reef
Im “Tropical Norht Queensland”, gibt es eigentlich nur Regen oder kein Regen . November bis April ist die feuchte Jahreszeit. Wer mehr dazu lesen möchte, kann dies hier tun. Vorteil der Regensaison sind die Farben des Regenwaldes (sieht man vielleicht später im Video von Kuranda Skyrail) und die üppigen Wasserfälle. Führt aber auch in einigen Städten zu Überflutungen, oder “Zweiteilung” von Städten. Nachteil der Regensaison, es ist auch Cyclone Season. Auf Grund der globalen Erwärmung werden auch hier Veränderungen festgestellt. Mehr dazu gibt es z.B. auf TravelNQ.
Cairns und Umgebung
Ich war letztes Jahr mal wieder in Cairns. Es war für eine geraume Zeit der Hotspot für Chinesen. Innerhalb ein paar Stunden zu erreichen und eine Menge für die “Bucket List” zum abhaken. Es wurde viel investiert und ein paar Jahre war wohl viel los. Jetzt war es doch wieder das ruhige, beschauliche, aber nette Städtchen wie ich es in Erinnerung hatte. Die Chinesen sind weiter gezogen und haben in anderen Städten in Australien investiert.
Cairns hat eine wunderschöne Promenade, wo man spazieren gehen kann. Morgens sieht man die Australier ihren Frühsport machen und sich (natürlich) einen Kaffee holen. Persönlich habe ich auf Grund des Familienanschlusses in keinem Hotel gewohnt, aber es gibt ein paar namhafte Hotelketten dort und auch einiges an Apartmentrentals, die man nutzen kann. Es gibt auch eine Brauerei, bei der man verschiedene Biersorten an der frischen Luft und am Wasser ausprobieren kann. Wie in vielen Städten Australiens, gibt es natürlich auch ein Casino.
Cairns by Batman, auf Flickr
Cairns by Batman, auf Flickr
Wer nicht direkt in Cairns wohnen möchte, der sollte sich auch Trinity- Clifton Beach oder Palm Cove angucken. Alles sehr nette Ecken, aber in der Saison dann auch bestimmt ziemlich voll. Es ist übrigens nicht ungewöhnlich, dass Kangaroos durch den Vorgarten hüpfen. Aus australischer Sicht sind die Tiere ja schon fast eine Plage und werden, wie hier Wild, regelmäßig zum Abschuß frei gegeben. Das Fleisch schmeckt nicht schlecht.
Cairns by Batman, auf Flickr
Cairns by Batman, auf Flickr
Cairns by Batman, auf Flickr
Cairns by Batman, auf Flickr
Cairns by Batman, auf Flickr
Cairns by Batman, auf Flickr
Cairns ist, neben Townsville einer der meist genutzten Ausgangspunkte für einen Besuch des Great Barrier Reefs. Massenhaft Boote und viele Touristen, aber durchaus ein Besuch Wert. Ich habe es bis jetzt noch nicht geschaft. Leider weiß man nicht, wie lange es noch einen Besuch “wert” ist. Durch die Globale Erwärmung ist es schon zum dritten Mal in 5 Jahren zur Korallenbleiche gekommen und diese hat sich nun auf 66% des Riffs ausgebreitet. Der hier verlinkte Artikel veranschaulicht sehr gut, wo das Riff noch nicht betroffen ist und wo umso mehr:
Von Cairns aus lassen sich auch gut Ausflüge in den Kuranda National Park machen. Wie man hier im Forum lesen kann, gibt es die Möglichkeit sich den Park auch per Skyrail oder Bahn anzuschauen. Wir hatten letzere Variante gewählt. N.B: man kann auch mit dem Auto nach Kuranda, aber das Städtchen ist m.E. überbewertet und touristisch und man sieht so viel weniger. Hier ein paar Eindrücke vom National Park und Kuranda.
Kuranda view Skyrail by Batman, auf Flickr
Skyrail Kuranda by Batman, auf Flickr
Kleines Filmchen:
Kuranda rainforest by Batman, auf Flickr
Barron Falls by Batman, auf Flickr
Rainforest by Batman, auf Flickr
Boot tour from Kuranda by Batman, auf Flickr
Cairns by Batman, auf Flickr
Kuranda Railstation by Batman, auf Flickr
Local Art by Batman, auf Flickr
Local Art by Batman, auf Flickr

Eigentlich würde ich jetzt bei Singapore Airlines im Flieger sitzen und aus meiner zweiten Heimat wieder Richtung Deutschland fliegen. Da ich hier ursprünglich ein paar Eindrücke zu Brisbane und Gold Coast, und ggf. Melbourne versprochen hatte und da die Reise erstmal “flach fällt” durch Covid-19, bot ich an so etwas wie einen Exkurs zu einigen Zielen anzubieten. Es ist kein klassischer Reisebericht und nicht üppig bebildert, aber vielleicht inspiriert es ja andere. Ich kann mir vorstellen, ähnliches für Melbourne, Great Ocean Road und Weinanbaugebiet und Sydney, Blue Mountains zu tun. Hier nun aber erstmal der Start mit meinem “home turf” und einem, wie ich finde, sehr schönen Teil Australiens.
Prolog
Queensland the “sunshine state”. Den Titel geben sich die Queenslander gerne selbst. So vielfältig der zweitgrößte Bundesstaat Australien’s ist, ich würde dem zustimmen
Der nächste Census ist Im kommenden Jahr geplant. 2016 lag die Population bei knapp 4,7 Millionen Einwohnern. Derzeit geht man von knapp 5 Millionen aus. Das ist ein fünftel der Gesamtbevölkerung. Die Hauptstadt Brisbane ist für mich wie ein zweites Hamburg und auch meine zweite Heimatstadt, dannach kommt aus familiären Gründen Melbourne
Ich würde den Exkurs mal von “oben nach unten” durchführen. Es zeigt auch gleich die Vielfalt des Bundeslandes. Von tropischem Regenwald, Bananenplantagen, Zuckerrohr, bis zu Mienen und der größten Sandinsel der Welt – um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Teil 1 Nord Queensland
Port Douglas
Hier war ich das letzte Mal vor 20 Jahren. Damals empfand ich es als “alte Leute” Örtchen. Hatte es doch eine Vielzahl an Resorts die mit Wellness und Golf warben. Es ist ein schönes Fleckchen Erde und bedarf seiner Nennung, als Ausgangspunkt für z.B. folgende sehr schöne Reiseziele:
· Daintree Rainforest und Mossman Gorge
· Four Mile Beach, aber natürlich auch das Great Barrier Reef
Im “Tropical Norht Queensland”, gibt es eigentlich nur Regen oder kein Regen . November bis April ist die feuchte Jahreszeit. Wer mehr dazu lesen möchte, kann dies hier tun. Vorteil der Regensaison sind die Farben des Regenwaldes (sieht man vielleicht später im Video von Kuranda Skyrail) und die üppigen Wasserfälle. Führt aber auch in einigen Städten zu Überflutungen, oder “Zweiteilung” von Städten. Nachteil der Regensaison, es ist auch Cyclone Season. Auf Grund der globalen Erwärmung werden auch hier Veränderungen festgestellt. Mehr dazu gibt es z.B. auf TravelNQ.
Cairns und Umgebung
Ich war letztes Jahr mal wieder in Cairns. Es war für eine geraume Zeit der Hotspot für Chinesen. Innerhalb ein paar Stunden zu erreichen und eine Menge für die “Bucket List” zum abhaken. Es wurde viel investiert und ein paar Jahre war wohl viel los. Jetzt war es doch wieder das ruhige, beschauliche, aber nette Städtchen wie ich es in Erinnerung hatte. Die Chinesen sind weiter gezogen und haben in anderen Städten in Australien investiert.
Cairns hat eine wunderschöne Promenade, wo man spazieren gehen kann. Morgens sieht man die Australier ihren Frühsport machen und sich (natürlich) einen Kaffee holen. Persönlich habe ich auf Grund des Familienanschlusses in keinem Hotel gewohnt, aber es gibt ein paar namhafte Hotelketten dort und auch einiges an Apartmentrentals, die man nutzen kann. Es gibt auch eine Brauerei, bei der man verschiedene Biersorten an der frischen Luft und am Wasser ausprobieren kann. Wie in vielen Städten Australiens, gibt es natürlich auch ein Casino.


Cairns by Batman, auf Flickr
Wer nicht direkt in Cairns wohnen möchte, der sollte sich auch Trinity- Clifton Beach oder Palm Cove angucken. Alles sehr nette Ecken, aber in der Saison dann auch bestimmt ziemlich voll. Es ist übrigens nicht ungewöhnlich, dass Kangaroos durch den Vorgarten hüpfen. Aus australischer Sicht sind die Tiere ja schon fast eine Plage und werden, wie hier Wild, regelmäßig zum Abschuß frei gegeben. Das Fleisch schmeckt nicht schlecht.


Cairns by Batman, auf Flickr

Cairns by Batman, auf Flickr

Cairns by Batman, auf Flickr


Cairns ist, neben Townsville einer der meist genutzten Ausgangspunkte für einen Besuch des Great Barrier Reefs. Massenhaft Boote und viele Touristen, aber durchaus ein Besuch Wert. Ich habe es bis jetzt noch nicht geschaft. Leider weiß man nicht, wie lange es noch einen Besuch “wert” ist. Durch die Globale Erwärmung ist es schon zum dritten Mal in 5 Jahren zur Korallenbleiche gekommen und diese hat sich nun auf 66% des Riffs ausgebreitet. Der hier verlinkte Artikel veranschaulicht sehr gut, wo das Riff noch nicht betroffen ist und wo umso mehr:

Von Cairns aus lassen sich auch gut Ausflüge in den Kuranda National Park machen. Wie man hier im Forum lesen kann, gibt es die Möglichkeit sich den Park auch per Skyrail oder Bahn anzuschauen. Wir hatten letzere Variante gewählt. N.B: man kann auch mit dem Auto nach Kuranda, aber das Städtchen ist m.E. überbewertet und touristisch und man sieht so viel weniger. Hier ein paar Eindrücke vom National Park und Kuranda.


Kleines Filmchen:

Kuranda rainforest by Batman, auf Flickr


Rainforest by Batman, auf Flickr

Boot tour from Kuranda by Batman, auf Flickr


Kuranda Railstation by Batman, auf Flickr


Local Art by Batman, auf Flickr





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