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Ja, möglicherweise. Ich hoffe dennoch auf eine baldige Einigung. Ich habe die Angabe von DFW_SEN (Beitrag #24) nicht überprüft. Aber laut diesem Wert scheint der Tourismus nicht die allergrößte Rolle zu spielen.
Färöer Inseln
- Starter*in mm_aa_ii_kk
- Datum Start
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DFW SEN war schneller als ich. Seine konkreten Zahlen bestätigen voll die von mir gefühlten Werte.
In 2015 lag Tourismus noch bei 1,5%. Er gewinnt also schnall an Bedeutung ist aber absolut noch relativ klein.
Und der Färöer Lachs ist phantastisch.
In Torshavn im Etika genießen!
Un
Die locals sind sehr selbstbewusst. Und viele der wenigen Touristen sind eh aus Dänemark...und haben volles Verständnis für die Bedürfnisse der locals.
Touristen von außerhalb Dänemark, Färöer, Grönland, Norwegen stellen zahlenmäßig eine force nėgligeable.
Und erneut darf ich DFW SEN zustimmen.
Die locals sind sehr selbstbewusst. Und viele der wenigen Touristen sind eh aus Dänemark...und haben volles Verständnis für die Bedürfnisse der locals.
Touristen von außerhalb Dänemark, Färöer, Grönland, Norwegen stellen zahlenmäßig eine force nėgligeable.
Okay! Dann habe ich mich offenbar mit dem Einfluss des (internationalen) Tourismus auf den Färöer geirrt (obwohl dieser langsam Fahrt aufnimmt). Nichtsdestotrotz, keinem Land auf der Welt (auch nicht den kleinen Färöer Inseln) tut ein wochenlanger, sich über mehrere Bereiche erstreckender Streik gut. Man kann also nur hoffen, dass irgendwann bald auf beiden Seiten Vernunft einkehrt und man sich einigt. Mal schauen wie die Lage in vier Wochen ausschaut.
Das dänische Königspaar musste seinen Besuch in der kommenden Woche streikbedingt auch schon absagen. Nach mehr als 3 Wochen Streik ohne Verhandlungen, setzten sich ab heute wieder beide Seiten zusammen und verhandeln hoffentlich auch etwas. Meine persönliche Storno-Deadline ist leider nur noch 7 Tage entfernt.
Der Streik ist offenbar beendet 
(Website ist aktuell bei mir down) - Quelle: visitfaroeislands (Instagram) 
(Website ist aktuell bei mir down) - Quelle: visitfaroeislands (Instagram)
Autofahren auf den Färöer: von Schafen und Tunneln
"Auf den Färöer bereitet man sich auf die Sommertouristen vor. Viele von diesen werden mit dem Auto herumreisen wollen, sei es das auf der Fähre mitgebrachte oder ein geliehenes. Die Infrastrukturbehörde (Landsverk) hat deshalb ein Video mit den wichtigsten Regeln für die Inseln veröffentlicht. Erstens: Schafe haben Vorfahrt. Zweitens: Wie weiche ich im Tunnel richtig aus?" (Zitat aus u.a. Link)
Manche Tunnel sind nur einspurig und haben "Haltebuchten" (um den Entgegenkommenden passieren zu lassen) - es ist sicher nicht verkehrt, sich ein wenig mit den Gegebenheiten vor Ort auseinander zu setzen. Eventuell stolpert noch der ein oder andere Färöer-Reisende über diesen Thread.
polarkreisportal.de
"Auf den Färöer bereitet man sich auf die Sommertouristen vor. Viele von diesen werden mit dem Auto herumreisen wollen, sei es das auf der Fähre mitgebrachte oder ein geliehenes. Die Infrastrukturbehörde (Landsverk) hat deshalb ein Video mit den wichtigsten Regeln für die Inseln veröffentlicht. Erstens: Schafe haben Vorfahrt. Zweitens: Wie weiche ich im Tunnel richtig aus?" (Zitat aus u.a. Link)
Manche Tunnel sind nur einspurig und haben "Haltebuchten" (um den Entgegenkommenden passieren zu lassen) - es ist sicher nicht verkehrt, sich ein wenig mit den Gegebenheiten vor Ort auseinander zu setzen. Eventuell stolpert noch der ein oder andere Färöer-Reisende über diesen Thread.
Autofahren auf den Färöer: von Schafen und Tunneln - polarkreisportal.de
Auf den Färöer bereitet man sich auf die Sommertouristen vor. Viele von diesen werden mit dem Auto herumreisen wollen. Die Infrastrukturbehörde (Landsverk) hat deshalb ein Video mit den wichtigsten Regeln für die Inseln veröffentlicht. Erstens: Schafe haben Vorfahrt. Zweitens: Wie weiche ich im...
polarkreisportal.de
Mir war bislang nicht bekannt, dass sich das fiktive Grab von James Bond 007 (Daniel Craig) auf einer Insel der Färöer befindet. Ich werde versuchen hinzuwandern. Es fanden offenbar, vor ein paar Jahren, Dreharbeiten für den James Bond-Film "Keine Zeit zu Sterben" auf den Inseln statt (der Schauspieler Daniel Craig war wohl nicht mit dabei). War schon mal jemand von Euch am Grabstein?
guidetofaroeislands.fo
The Amazing James Bond Tombstone in the Faroe Islands | Guide to Faroe Islands
All you need to know about the James Bond Tombstone in Faroe Islands. Attraction on Kalsoy Island where No Time to Die was filmed. See more »
guidetofaroeislands.fo
Ich war 2022 dort. Der Grabstein ist eigentlich nur ein Marketing-Gag der Einheimischen - selbst wenn es den nicht gäbe, lohnt sich die Wanderung und ein Besuch der Insel Kalsoy zu 100 %. Fantastische Aussichten auf die Nachbarinseln, insbesondere Kunoy, welches die steilste Insel des Archipels ist. Dann noch die Meerjungfrau und die kurze, aber angenehme Bootsüberfahrt...tolle Sache!
Tipp: Wenn man mit dem Auto kommt, rechtzeitig (min. 30 Minuten, besser 1 Stunde) vor Abfahrt einfinden. Die Fähre kann nämlich nur ein Dutzend Fahrzeuge oder so transportieren, die sind im Sommer schnell weg und dann darf man auf die nächste Fähre warten.
Tipp: Wenn man mit dem Auto kommt, rechtzeitig (min. 30 Minuten, besser 1 Stunde) vor Abfahrt einfinden. Die Fähre kann nämlich nur ein Dutzend Fahrzeuge oder so transportieren, die sind im Sommer schnell weg und dann darf man auf die nächste Fähre warten.
Da die Fähre von Klaksvik nach Kalsoy nur 13 Autos transportieren kann ist diese für Autos kurzfristig fast immer ausgebucht. Deswegen ist eine feste Buchung vorab zwingend nötig um mit einem Mietwagen mitzukommen. Mit Buchung ist es auch ausreichend, erst 20 Minuten vor Abfahrt einzutreffen.
Zuletzt bearbeitet:
Zur Fähre von Klaksvik zur Insel Kalsoy (Fahrzeit: ca. 20min):
Ja, man sollte frühzeitig reservieren, wenn man ein Auto mitnehmen möchte. Ein paar Plätze sind für Einheimische geblockt (oder wenn mal ein Rettungswagen auf die Insel muss, hat dieser natürlich Priorität). Ich konnte die Fähre ein paar Tage vorher mit Automitnahme reservieren. Vor allem morgens um 06:40 Uhr (erste Fähre) war bei mir nicht viel los. Ich war somit als Erster am "Grab" von James Bond bzw. Kallur Lighthouse. Die meisten fahren direkt rauf nach Trollanes, parken das Auto und begeben sich auf die Wanderung. Hiking fee zum Kallur Lighthouse: 200 DKK (ca. 27 EUR) - Zeit für die Wanderung: ca. 45-60min one-way (= return ca. 2 Stunden).
Man kann den Trip auf die Insel allerdings auch ohne Auto machen, da der ÖPNV auch die Hauptattraktionen anfährt. Ein Mietwagen ist aber praktischer. Die Tunnel (ich glaube, es waren vier) sind auch ganz nett. Alle eine Spur für beide Fahrtrichtungen. Aber dort ist generell wenig Verkehr.
Ein früheres Verlassen der Insel ist auch möglich, wenn man sich frühzeitig am Fährableger in die Schlange einreiht.
Zu Mykines:
Die Wanderung zum Leuchtturm ist weiterhin gesperrt. Grund: Erdrutsch im Jahr 2021 (Angabe ohne Gewähr).
Auf der Insel gibt es keinen PKW-Verkehr. Lediglich Quads und Motorräder habe ich vereinzelt gesehen. Permanente Einwohner: ich glaube 8 Personen
Die Fähre fährt ab Sorvagur und benötigt ca. 45min one-way. Es bieten sich schöne Perspektiven zum Fotografieren.
Auf der Insel gibt es ebenfalls eine Hiking fee: 500 DKK (ca. 67 EUR)
Sollte man mindestens einen Tag vorher bezahlen, so reduziert sich die Hiking fee auf 400 DKK (ca. 54 EUR)
Die Gebühr beinhaltet eine ca. 1-stündige geführte Wanderung zu den Kolonien der Papageientaucher (Puffins). Man kann im Anschluss noch zwei kleinere Wanderungen selbst machen, bevor man die Insel wieder mit der Fähre verlässt.
Ich hatte zwei schöne Wochen in Vestmanna (Ausgangspunkt).
Näheres vermutlich am kommenden Wochenende (dann mit ein paar Fotos)!
Nachdem wir in der zweiten Juni-Hälfte eine Woche auf den Färöer-Inseln verbracht haben, auch von mir einige Anmerkungen zu diesem außergewöhnlichen Ziel.
Das Wetter ist manchmal echt extrem und kann wirklich alle Pläne vermasseln. Ein derart wechselhaftes Wetter habe ich woanders noch nicht annähernd erlebt. Der Ankunftstag und der Abflugtag waren wunderbar, da schien die Sonne stundenlang vom Himmel und die Landschaft ist im Licht einfach magisch schön. An den Tagen dazwischen war in munterer Abwechslung alles dabei. Stundenlanger Dauerregen, extremer Nebel und Sturmwind mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 90 km/h. Entsprechend wurden einige geplante Events von den Veranstaltern abgesagt. Mykines und eine geplante Helitour, konnten wir im Laufe der Woche leider nicht nachholen. Die Heliflüge wurden an zwei möglichen Flugtagen wegen Wetter gecancelt. An dem letzten Tag vor dem Rückflug wäre es wettermäßig nochmal möglich gewesen. Das war mir aber dann zu riskant, einen Tag vor dem Rückflug nachhause, eventuell auf der Südinsel hängen zu bleiben. Laut den Klimatabellen fällt der Juni in die wettermäßig beste Reisezeit. Wahrscheinlich haben wir einfach etwas zuviel Pech gehabt.
Mietwagen Den von mir zuvor bereits erwähnten Mietwagenanbieter https://rent.fo/ kann ich aus eigener Erfahrung wärmstens weiterempfehlen. Der Anbieter erscheint nicht in den üblichen Preisvergleichsportalen und hier sind deutliche Einsparungen gegenüber den ansonsten sehr hohen Mietwagenpreisen möglich. Ich hatte meine Buchung im Vorfeld einmal storniert, weil ich die Termine geändert hatte. Die Bearbeitung und die Erstattung wurde innerhalb von wenigen Stunden erledigt und ansonsten war der Kontakt auch sehr angenehm. Ebenso positiv, dass die anfallenden Tunnelgebühren, erst nach der Rückgabe des Wagens, über einen zugesandten Zahlungslink gesammelt bezahlt werden können.
Hilton Garden Inn In diesem Hotel werden sicherlich einige Forenuser auftauchen. Das Zimmerkonzept, ohne ein wirklich abgetrenntes Badezimmer ist nicht so ganz mein Fall. Wir haben uns aber trotzdem pudelwohl gefühlt. Ein Zimmerupgrade für Statusmember war nicht möglich, da die Auslastung durchgehend hoch war. Das Frühstücksbuffett ist hochwertig und an der Bar gibt es täglich ab 17 Uhr ein Freigetränk für HHonors-Mitglieder. In unseren Fall ergab das im Laufe der Woche Freibier im Gegenwert von rund 170 Euro. Danke Hilton.
Im Ausschank sind die sehr leckeren Biere der lokalen In-Brauerei OY.
Bargeld abheben ist komplett überflüssig. Auf drängen meines Sohnes, hatte ich entgegen meiner ursprünglichen Absicht dann doch etwas abgehoben. Aber Kartenzahlung ist der Standard und wird wirklich überall akzeptiert, selbst in der kleinsten Imbissbude. Das Bargeld habe ich dann im Supermarkt wieder entsorgt.
Von dem Tourismus-Boom und den steigenden Besucherzahlen über die regelmäßig berichtet wird, haben wir (im Juni) nicht viel bemerkt. Uns sind außerhalb des Hotels nur wenige ausländische Besucher aufgefallen. Die Parkplätze an den Hot Spots sind eigentlich sehr begrenzt, trotzdem hat es überall problemlos geklappt. Anders als an anderen Hot Spots in Europa, wirkte es auf uns überhaupt nicht überlaufen.
Das Wetter ist manchmal echt extrem und kann wirklich alle Pläne vermasseln. Ein derart wechselhaftes Wetter habe ich woanders noch nicht annähernd erlebt. Der Ankunftstag und der Abflugtag waren wunderbar, da schien die Sonne stundenlang vom Himmel und die Landschaft ist im Licht einfach magisch schön. An den Tagen dazwischen war in munterer Abwechslung alles dabei. Stundenlanger Dauerregen, extremer Nebel und Sturmwind mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 90 km/h. Entsprechend wurden einige geplante Events von den Veranstaltern abgesagt. Mykines und eine geplante Helitour, konnten wir im Laufe der Woche leider nicht nachholen. Die Heliflüge wurden an zwei möglichen Flugtagen wegen Wetter gecancelt. An dem letzten Tag vor dem Rückflug wäre es wettermäßig nochmal möglich gewesen. Das war mir aber dann zu riskant, einen Tag vor dem Rückflug nachhause, eventuell auf der Südinsel hängen zu bleiben. Laut den Klimatabellen fällt der Juni in die wettermäßig beste Reisezeit. Wahrscheinlich haben wir einfach etwas zuviel Pech gehabt.
Mietwagen Den von mir zuvor bereits erwähnten Mietwagenanbieter https://rent.fo/ kann ich aus eigener Erfahrung wärmstens weiterempfehlen. Der Anbieter erscheint nicht in den üblichen Preisvergleichsportalen und hier sind deutliche Einsparungen gegenüber den ansonsten sehr hohen Mietwagenpreisen möglich. Ich hatte meine Buchung im Vorfeld einmal storniert, weil ich die Termine geändert hatte. Die Bearbeitung und die Erstattung wurde innerhalb von wenigen Stunden erledigt und ansonsten war der Kontakt auch sehr angenehm. Ebenso positiv, dass die anfallenden Tunnelgebühren, erst nach der Rückgabe des Wagens, über einen zugesandten Zahlungslink gesammelt bezahlt werden können.
Hilton Garden Inn In diesem Hotel werden sicherlich einige Forenuser auftauchen. Das Zimmerkonzept, ohne ein wirklich abgetrenntes Badezimmer ist nicht so ganz mein Fall. Wir haben uns aber trotzdem pudelwohl gefühlt. Ein Zimmerupgrade für Statusmember war nicht möglich, da die Auslastung durchgehend hoch war. Das Frühstücksbuffett ist hochwertig und an der Bar gibt es täglich ab 17 Uhr ein Freigetränk für HHonors-Mitglieder. In unseren Fall ergab das im Laufe der Woche Freibier im Gegenwert von rund 170 Euro. Danke Hilton.
Im Ausschank sind die sehr leckeren Biere der lokalen In-Brauerei OY.Bargeld abheben ist komplett überflüssig. Auf drängen meines Sohnes, hatte ich entgegen meiner ursprünglichen Absicht dann doch etwas abgehoben. Aber Kartenzahlung ist der Standard und wird wirklich überall akzeptiert, selbst in der kleinsten Imbissbude. Das Bargeld habe ich dann im Supermarkt wieder entsorgt.
Von dem Tourismus-Boom und den steigenden Besucherzahlen über die regelmäßig berichtet wird, haben wir (im Juni) nicht viel bemerkt. Uns sind außerhalb des Hotels nur wenige ausländische Besucher aufgefallen. Die Parkplätze an den Hot Spots sind eigentlich sehr begrenzt, trotzdem hat es überall problemlos geklappt. Anders als an anderen Hot Spots in Europa, wirkte es auf uns überhaupt nicht überlaufen.
Zuletzt bearbeitet:
Die Infos von skymiler aus Beitrag #41 kann ich allesamt bestätigen.
Wie sind meine Erfahrungen mit den Färöer Inseln?
Grundsätzlich sehr gut. Auf den Inseln leben knapp 55.000 Menschen. Es soll ca. 80.000 Schafe (50% im Besitz von Bauern, 50% Privatbesitz) und über 100.000 Papageientaucher geben. Findet man auf den Inseln Ruhe? Ja, definitiv.
Meine Anreise erfolgte mit Air France/HOP Embraer 190 von Düsseldorf nach Paris (CDG) und ca. 7 Stunden später, weiter mit Atlantic Airways nach Vagar (FAE) auf den Färöer. Zu den Flügen gibt's nicht viel zu sagen. In beiden Fällen die nationale Fluggesellschaft und dementsprechend selbst in Economy einfacher kostenfreier Service (bei AF: Snack + Wasser/Softdrink - bei RC: Wasser/Tee/Kaffee).
Flug AF1307 - DUS CDG - Abflug 09:05 Uhr - Ankunft: 10:25 Uhr
Embraer 190 - Reg.: F-HBLX
Sitz: 24F (umgesetzt worden auf Notausgang: 10F
Flug RC425 - CDG FAE - Abflug 17:20 Uhr - Ankunft: 19:00 Uhr
Airbus A320 - Reg.: OY-RCJ
Sitz: 2F
Die Wartezeit bis zum Weiterflug habe ich zu einem Ausflug in die Innenstadt von Paris genutzt. Über die Apple Wallet kann man die Tageskarte "Navigo Tageskarte (Zone 1-5, inklusive CDG)" für 20,60 EUR erwerben. Man umgeht somit den Fahrkartenautomaten und hält beim Betreten des jeweiligen Bahnhofs einfach sein Handy an den Kartenleser. In einer Metro-Station in der Innenstadt hat's nicht funktioniert. Sonst keine besonderen Vorkommnisse. Einem Kontrolleur bin ich an diesem Tag nicht begegnet.
Die Landung am Flughafen Vagar erfolgte auf Runway 12. Bei der Ankunft nieselte es leicht. Mir ist lediglich ein einzelnes Gepäckband in Erinnerung. Das Wifi am Flughafen war kostenfrei und ich glaube auch nicht limitiert (weder zeitlich, noch vom Datenvolumen).
Die Abholung des Mietwagens erfolgte folgendermaßen:
Ich erhielt bei der Ankunft eine E-Mail mit ungefähr diesem Inhalt (auf Englisch):
"Lieber Lukas,
Dein Wagen steht auf dem vorgesehenen Parkplatz vor dem Flughafenterminal. Nissan Juke - Farbe: rot
Der Wagen ist offen, der Schlüssel steckt.
Bitte sende mir ein Foto von Deinem Führerschein per E-Mail zu.
Beste Grüße & gute Fahrt!"
Ich kann den Mietwagenanbieter "rent.fo" - genauso wie skymiler - vollkommen empfehlen.
Absolut unkomplizierter Ablauf.
Weder bei der Abholung am Flughafen, noch bei der Rückgabe in Torshavn hatte ich Personenkontakt.
Den Mietwagen hatte ich für 10 Tage gebucht. Der Gesamtaufenthalt betrug 14 Tage.
Auf den Färöer muss das gesamte Jahr über mit eingeschaltetem Licht gefahren werden.
Innerorts gilt eine Richtgeschwindigkeit von 50 km/h, außerorts 80 km/h. Manche fahren natürlich schneller, andere langsamer.
Das Wetter sollte niemals unterschätzt werden. Die Sichtverhältnisse auf den Landstraßen in den Bergen/Hügeln ginge teilweise erheblich zurück (niedrige Wolken sind dort keine Seltenheit). Das Wetter in Ort A kann schlecht sein, einige km weiter in Ort B kann die Sonne scheinen oder andersherum. Ich empfehle den Download der App "FaroeIslandsLive" mit verschiedenen Webcams und Wettervorhersagen.
Ich habe mich überwiegend am Flughafenwetter METAR/TAF orientiert. Die Wettervorhersage von wetter.com würde ich nicht überbewerten. Blauer Himmel und Sonnenschein lässt die Natur natürlich wunderschön wirken und das satte grün kommt dann voll zur Geltung.
Zumindest im Juli ging die Sonne nie 100%ig unter. Selbst nach Mitternacht gab's noch leichte Dämmerung und die Tage im Sommer sind dementsprechend lang. Im Winter sieht die Sache anders aus. Dann besteht aber auch die Chance Polarlichter zu sehen.
Meine Homebase war die Unterkunft "Kassie & Gias Guesthouse" in Vestmanna. Ich hatte dort für die gesamte Zeit ein Einzelzimmel und fühlte mich wohl. Die Fahrzeit vom Flughafen bis nach Vestmanna betrug eine knappe Stunde.
Man lernte stets neue Leute kennen. Einige Bewohner blieben für 7/10 Tage oder teilweise noch länger. Viele blieben aber nur für ein oder zwei Nächte. Der Ort Vestmanna hat ca. 1200 Einwohner. Es gibt eine einzige Bar/Bistro/Restaurant, einen Supermarkt, eine Tankstelle und einen Liqour Store (geöffnet am Donnerstag/Freitag/Samstag für jeweils zwei Stunden).
An einigen Abenden war ich zusammen mit einer befreundeten Person in der dortigen Bar, um EM-Spiele zu schauen. Man konnte dort recht einfach mit den Einheimischen ins Gespräch kommen und Geschichten austauschen. Da alles recht klein und beschaulich ist, kennt man sich untereinander. Der ehemalige Regierungschef der Färöer lebt beispielsweise auch in Vestmanna und könnte einem bei einem Spaziergang oder einer Wanderung über den Weg laufen. In den Unternehmen duzt man sich wohl auch überwiegend. Zumindest die E-Mailadressen sind oftmals in der Form Vorname@atlantic.fo (als Beispiel für die Fluggesellschaft Atlantic Airways). Die Häuser stehen auch oft offen. Es gibt kaum Kriminalität. Der letzte Mord soll ca. 10 Jahre zurück liegen. Das einzige Gefängnis der Färöer ist nur für Sträflinge die maximal 1,5 Jahren Freiheitsstrafe verbüßen müssen. Alle anderen werden in Gefängnisse nach Dänemark befördert.
Ansonsten gibt es dort noch ein Wasserkraftwerk, ein kleines Museum, einen Souvenir-Shop/Touristen-Info sowie eine Brennerei für Spirituosen.
Für Wanderungen vor Ort habe ich die App "Komoot" genutzt.
Der Einsatz meiner Drohne hat niemanden gestört. Es gibt aber gewisse Regeln auf die auch einige Hinweisschilder vor Ort hinweisen.
Wanderungen sind nicht selten kostenpflichtig. Natürlich nicht überall, aber an einigen Hotspots muss eine Gebühr fürs Wandern entrichtet werden.
Zum Beispiel auf Mykines: 500 DKK (ca. 67 EUR) Hiking fee - lässt sich auf 400 DKK reduzieren, wenn man mindestens einen Tag vorher online bezahlt
Wanderung zum Floating Lake: ca. 200 DKK (ca. 27 EUR)
Wanderung zum Kallur Lighthouse (Kalsoy - "James Bond"-Insel): 200 DKK (ca. 27 EUR)
Wanderung zum Gipfel des Slættaratindur (höchster Berg der Färöer, 880m) - kostenlos
In der Hauptstadt Torshavn kann man gut Spazieren gehen.
Einen Ausflug zur Insel Sandoy kann ich auch empfehlen (ich war in den Orten: Skopun und Sandur)
Alle Angaben ohne Gewähr!
Bei Fragen, einfach melden.
Ich würde wieder auf die Färöer Inseln reisen.
Hier nun ein paar Eindrücke:
Embraer 190 von Air France/HOP am 03.07.2024 in DUS
"MODRU 1T" Departure (SID) von DUS nach CDG
Ein bisschen Paris.... (in Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2024)
Ankunft vom Airbus A320 der Atlantic Airways am Gate in Paris CDG
An Bord von Atlantic Airways (Reihe 2)
Ein Foto der Air France Concorde, auf dem Weg zur Runway 27L, darf nicht fehlen
Ein paar Infos zur Flotte aus dem Bordmagazin:
Nach der Landung auf dem Flughafen Vagar (FAE) - Runway 12 - nun backtrack 30 zum Vorfeld
Ein weiterer Airbus A320 der Atlantic Airways in der Wartungshalle
Vorfeld Flughafen Vagar (FAE)
Unterkunft Kassie & Gias Home Guesthouse Vestmanna
Blick aus der Unterkunft auf Vestmanna
Infos zu Drohnen
Mulafossur Wasserfall (Insel Vagar)
Tierwelt
Mietwagen Nissan Juke - rent.fo
Ortschaft Bour (Insel Vagar)
Wanderung zum Floating Lake (Insel Vagar)
Vestmanna
Haldarsvik (Insel Streymoy)
Stadion in Torshavn (Hauptstadt)
Leuchtturm in Torshavn
Auf einer Wanderung um Vestmanna
Hier und da gibt's Zaunleitern, wegen der vielen Schafszäune
Dämmerung auch noch nach Mitternacht
Wie sind meine Erfahrungen mit den Färöer Inseln?
Grundsätzlich sehr gut. Auf den Inseln leben knapp 55.000 Menschen. Es soll ca. 80.000 Schafe (50% im Besitz von Bauern, 50% Privatbesitz) und über 100.000 Papageientaucher geben. Findet man auf den Inseln Ruhe? Ja, definitiv.
Meine Anreise erfolgte mit Air France/HOP Embraer 190 von Düsseldorf nach Paris (CDG) und ca. 7 Stunden später, weiter mit Atlantic Airways nach Vagar (FAE) auf den Färöer. Zu den Flügen gibt's nicht viel zu sagen. In beiden Fällen die nationale Fluggesellschaft und dementsprechend selbst in Economy einfacher kostenfreier Service (bei AF: Snack + Wasser/Softdrink - bei RC: Wasser/Tee/Kaffee).
Flug AF1307 - DUS CDG - Abflug 09:05 Uhr - Ankunft: 10:25 Uhr
Embraer 190 - Reg.: F-HBLX
Sitz: 24F (umgesetzt worden auf Notausgang: 10F
Flug RC425 - CDG FAE - Abflug 17:20 Uhr - Ankunft: 19:00 Uhr
Airbus A320 - Reg.: OY-RCJ
Sitz: 2F
Die Wartezeit bis zum Weiterflug habe ich zu einem Ausflug in die Innenstadt von Paris genutzt. Über die Apple Wallet kann man die Tageskarte "Navigo Tageskarte (Zone 1-5, inklusive CDG)" für 20,60 EUR erwerben. Man umgeht somit den Fahrkartenautomaten und hält beim Betreten des jeweiligen Bahnhofs einfach sein Handy an den Kartenleser. In einer Metro-Station in der Innenstadt hat's nicht funktioniert. Sonst keine besonderen Vorkommnisse. Einem Kontrolleur bin ich an diesem Tag nicht begegnet.
Die Landung am Flughafen Vagar erfolgte auf Runway 12. Bei der Ankunft nieselte es leicht. Mir ist lediglich ein einzelnes Gepäckband in Erinnerung. Das Wifi am Flughafen war kostenfrei und ich glaube auch nicht limitiert (weder zeitlich, noch vom Datenvolumen).
Die Abholung des Mietwagens erfolgte folgendermaßen:
Ich erhielt bei der Ankunft eine E-Mail mit ungefähr diesem Inhalt (auf Englisch):
"Lieber Lukas,
Dein Wagen steht auf dem vorgesehenen Parkplatz vor dem Flughafenterminal. Nissan Juke - Farbe: rot
Der Wagen ist offen, der Schlüssel steckt.
Bitte sende mir ein Foto von Deinem Führerschein per E-Mail zu.
Beste Grüße & gute Fahrt!"
Ich kann den Mietwagenanbieter "rent.fo" - genauso wie skymiler - vollkommen empfehlen.
Absolut unkomplizierter Ablauf.
Weder bei der Abholung am Flughafen, noch bei der Rückgabe in Torshavn hatte ich Personenkontakt.
Den Mietwagen hatte ich für 10 Tage gebucht. Der Gesamtaufenthalt betrug 14 Tage.
Auf den Färöer muss das gesamte Jahr über mit eingeschaltetem Licht gefahren werden.
Innerorts gilt eine Richtgeschwindigkeit von 50 km/h, außerorts 80 km/h. Manche fahren natürlich schneller, andere langsamer.
Das Wetter sollte niemals unterschätzt werden. Die Sichtverhältnisse auf den Landstraßen in den Bergen/Hügeln ginge teilweise erheblich zurück (niedrige Wolken sind dort keine Seltenheit). Das Wetter in Ort A kann schlecht sein, einige km weiter in Ort B kann die Sonne scheinen oder andersherum. Ich empfehle den Download der App "FaroeIslandsLive" mit verschiedenen Webcams und Wettervorhersagen.
Ich habe mich überwiegend am Flughafenwetter METAR/TAF orientiert. Die Wettervorhersage von wetter.com würde ich nicht überbewerten. Blauer Himmel und Sonnenschein lässt die Natur natürlich wunderschön wirken und das satte grün kommt dann voll zur Geltung.
Zumindest im Juli ging die Sonne nie 100%ig unter. Selbst nach Mitternacht gab's noch leichte Dämmerung und die Tage im Sommer sind dementsprechend lang. Im Winter sieht die Sache anders aus. Dann besteht aber auch die Chance Polarlichter zu sehen.
Meine Homebase war die Unterkunft "Kassie & Gias Guesthouse" in Vestmanna. Ich hatte dort für die gesamte Zeit ein Einzelzimmel und fühlte mich wohl. Die Fahrzeit vom Flughafen bis nach Vestmanna betrug eine knappe Stunde.
Man lernte stets neue Leute kennen. Einige Bewohner blieben für 7/10 Tage oder teilweise noch länger. Viele blieben aber nur für ein oder zwei Nächte. Der Ort Vestmanna hat ca. 1200 Einwohner. Es gibt eine einzige Bar/Bistro/Restaurant, einen Supermarkt, eine Tankstelle und einen Liqour Store (geöffnet am Donnerstag/Freitag/Samstag für jeweils zwei Stunden).
An einigen Abenden war ich zusammen mit einer befreundeten Person in der dortigen Bar, um EM-Spiele zu schauen. Man konnte dort recht einfach mit den Einheimischen ins Gespräch kommen und Geschichten austauschen. Da alles recht klein und beschaulich ist, kennt man sich untereinander. Der ehemalige Regierungschef der Färöer lebt beispielsweise auch in Vestmanna und könnte einem bei einem Spaziergang oder einer Wanderung über den Weg laufen. In den Unternehmen duzt man sich wohl auch überwiegend. Zumindest die E-Mailadressen sind oftmals in der Form Vorname@atlantic.fo (als Beispiel für die Fluggesellschaft Atlantic Airways). Die Häuser stehen auch oft offen. Es gibt kaum Kriminalität. Der letzte Mord soll ca. 10 Jahre zurück liegen. Das einzige Gefängnis der Färöer ist nur für Sträflinge die maximal 1,5 Jahren Freiheitsstrafe verbüßen müssen. Alle anderen werden in Gefängnisse nach Dänemark befördert.
Ansonsten gibt es dort noch ein Wasserkraftwerk, ein kleines Museum, einen Souvenir-Shop/Touristen-Info sowie eine Brennerei für Spirituosen.
Für Wanderungen vor Ort habe ich die App "Komoot" genutzt.
Der Einsatz meiner Drohne hat niemanden gestört. Es gibt aber gewisse Regeln auf die auch einige Hinweisschilder vor Ort hinweisen.
Wanderungen sind nicht selten kostenpflichtig. Natürlich nicht überall, aber an einigen Hotspots muss eine Gebühr fürs Wandern entrichtet werden.
Zum Beispiel auf Mykines: 500 DKK (ca. 67 EUR) Hiking fee - lässt sich auf 400 DKK reduzieren, wenn man mindestens einen Tag vorher online bezahlt
Wanderung zum Floating Lake: ca. 200 DKK (ca. 27 EUR)
Wanderung zum Kallur Lighthouse (Kalsoy - "James Bond"-Insel): 200 DKK (ca. 27 EUR)
Wanderung zum Gipfel des Slættaratindur (höchster Berg der Färöer, 880m) - kostenlos
In der Hauptstadt Torshavn kann man gut Spazieren gehen.
Einen Ausflug zur Insel Sandoy kann ich auch empfehlen (ich war in den Orten: Skopun und Sandur)
Alle Angaben ohne Gewähr!
Bei Fragen, einfach melden.
Ich würde wieder auf die Färöer Inseln reisen.
Hier nun ein paar Eindrücke:
Embraer 190 von Air France/HOP am 03.07.2024 in DUS
"MODRU 1T" Departure (SID) von DUS nach CDG
Ein bisschen Paris.... (in Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2024)
Ankunft vom Airbus A320 der Atlantic Airways am Gate in Paris CDG
An Bord von Atlantic Airways (Reihe 2)
Ein Foto der Air France Concorde, auf dem Weg zur Runway 27L, darf nicht fehlen
Ein paar Infos zur Flotte aus dem Bordmagazin:
Nach der Landung auf dem Flughafen Vagar (FAE) - Runway 12 - nun backtrack 30 zum Vorfeld
Ein weiterer Airbus A320 der Atlantic Airways in der Wartungshalle
Vorfeld Flughafen Vagar (FAE)
Unterkunft Kassie & Gias Home Guesthouse Vestmanna
Blick aus der Unterkunft auf Vestmanna
Infos zu Drohnen
Mulafossur Wasserfall (Insel Vagar)
Tierwelt
Mietwagen Nissan Juke - rent.fo
Ortschaft Bour (Insel Vagar)
Wanderung zum Floating Lake (Insel Vagar)
Vestmanna
Haldarsvik (Insel Streymoy)
Stadion in Torshavn (Hauptstadt)
Leuchtturm in Torshavn
Auf einer Wanderung um Vestmanna
Hier und da gibt's Zaunleitern, wegen der vielen Schafszäune
Dämmerung auch noch nach Mitternacht
Ja, auf den Färöer werden leider auch einige Grindwale und Delfine gefangen. Das Fleisch wurde an die Bewohner verteilt.
Einige jagen und essen auch heute noch Papageientaucher. Kein Kommentar und keine Wertung! Ich weiß, manche mögen dies gar nicht. Ich werde es aber nicht ändern können.
Saksun (Insel Streymoy)
Drangarnir (auf der Fähre nach Mykines)
Luftbild von Vestmanna (Drohne DJI Air 3)
Luftbild von Gjogv (Insel Streymoy) - im Hintergrund Kalsoy (Insel - "James Bond")
Luftbild Kallur Lighthouse (Insel Kalsoy)
Mykines (Insel mit vielen Papageientaucher-Kolonien)
Eidi (Insel Streymoy)
Wanderung zum Gipfel des höchsten Bergs - Slættaratindur - 880 Meter
Gjogv (Insel Streymoy)
Fähre Klaksvik nach Kalsoy ("James Bond"- Insel)
Kalsoy ("James Bond"-Insel)
Es gibt vier einspurige Tunnel (für beide Fahrtrichtungen) auf Kalsoy
Zu den Hubschrauberflügen:
Atlantic Airways hat zwei Leonardo AW139 in der Flotte.
Erst vor Ort ist mir aufgefallen, dass montags Sightseeing-Rundflüge ab Vagar (FAE) angeboten werden.
Für meine beiden Montage waren diese Flüge bereits ausgebucht. Man konnte aber seine Telefonnummer hinterlassen, falls jemand abspringen sollte. Ansonsten sind Hubschrauberflüge nur von A nach B (nicht hin und zurück) möglich. Ein bisschen Planung ist daher erforderlich.
Ich habe keine gemacht, da ich bereits öfters Hubschrauber geflogen bin und ich einen der beiden Helis auf Kalsoy fünfmal beim Transport in action erleben durfte.
Teil 2 folgt morgen oder in den nächsten Tagen!
Einige jagen und essen auch heute noch Papageientaucher. Kein Kommentar und keine Wertung! Ich weiß, manche mögen dies gar nicht. Ich werde es aber nicht ändern können.
Saksun (Insel Streymoy)
Drangarnir (auf der Fähre nach Mykines)
Luftbild von Vestmanna (Drohne DJI Air 3)
Luftbild von Gjogv (Insel Streymoy) - im Hintergrund Kalsoy (Insel - "James Bond")
Luftbild Kallur Lighthouse (Insel Kalsoy)
Mykines (Insel mit vielen Papageientaucher-Kolonien)
Eidi (Insel Streymoy)
Wanderung zum Gipfel des höchsten Bergs - Slættaratindur - 880 Meter
Gjogv (Insel Streymoy)
Fähre Klaksvik nach Kalsoy ("James Bond"- Insel)
Kalsoy ("James Bond"-Insel)
Es gibt vier einspurige Tunnel (für beide Fahrtrichtungen) auf Kalsoy
Zu den Hubschrauberflügen:
Atlantic Airways hat zwei Leonardo AW139 in der Flotte.
Erst vor Ort ist mir aufgefallen, dass montags Sightseeing-Rundflüge ab Vagar (FAE) angeboten werden.
Für meine beiden Montage waren diese Flüge bereits ausgebucht. Man konnte aber seine Telefonnummer hinterlassen, falls jemand abspringen sollte. Ansonsten sind Hubschrauberflüge nur von A nach B (nicht hin und zurück) möglich. Ein bisschen Planung ist daher erforderlich.
Ich habe keine gemacht, da ich bereits öfters Hubschrauber geflogen bin und ich einen der beiden Helis auf Kalsoy fünfmal beim Transport in action erleben durfte.
Teil 2 folgt morgen oder in den nächsten Tagen!
Es wird Zeit für den abschließenden Teil meines knappen Erfahrungsberichts auf den Färöer Inseln.
Die Inseln Kalsoy und Mykines zählen beide zu den Highlights eines Färöer-Aufenthalts für mich.
Nach Mykines kann man kein Auto mitnehmen, da es auf der Insel keinen PKW-Verkehr gibt (ein paar wenige Mopeds & Quads ausgenommen).
Die Personenfähre legt im Hafen von Sorvagur ab (Insel Vagar) und erreicht Mykines ca. 45min später.
Foto- und Videokameras auch für die Überfahrt bereithalten. Ich empfehle auch für den Hochsommer durchaus eine Wollmütze einzupacken, da es auf den Fähren im offenen Meer sehr frisch werden kann.
Die Kosten für Hin- und Rückfahrt betragen insgesamt 120 DKK (ca. 16 EUR). Auf Mykines ist eine "Hiking fee" i.H.v. 500 DKK (ca. 67 EUR) zu entrichten. Sollte man mindestens einen Tag vorher online bezahlen, so sind es 400 DKK pro Person. Ohne die "Hiking fee" kommt man leider nicht in die Nähe der Papageientaucher-Kolonien.
Fähre gemäß Wettervorhersage am besten frühzeitig reservieren.
Für die Fährüberfahrt nach Kalsoy empfehle ich die Mitnahme des Mietwagens. Man kann die Insel auch ohne eigenen PKW besuchen, ist dann aber auf die Fahrzeiten des öffentlichen Busses angewiesen. Ich weiß nicht, ob es ein Taxi auf der Insel gibt. Ich habe die erste Fähre um 06:40 Uhr ab Klaksvik genommen und war um 07:00 Uhr auf Kalsoy. Zusammen mit drei weiteren PKW sind wir dann alle in einer Kolonne durch die drei (oder waren es vier?) einspurigen Tunnel gedüst, um in den nördlichen Bereich der Insel - nach Trollanes - zu gelangen.
Die Fährkosten (inklusive PKW-Mitnahme) betragen 200 DKK (ca. 27 EUR). Derselbe Betrag ist nochmal für die Wanderung von Trollanes zum Kallur Lighthouse (bzw. James Bond 007-Grab) zu entrichten. Ich würde im Anschluss einen Spaziergang durch Trollanes machen (habe dort in einem Shop etwas als Andenken gekauft - Shop = im Bauwagen) und bin dann in die nächste Ortschaft - nach Mikladalur - gefahren.
Dort befindet sich die Statue "The Seal Woman" (Kopakonan).
Küstenstraße auf Kalsoy (Insel)
The Seal Woman (Kopakonan)
Wer sich über die Geschichte der "Seal Woman" etwas näher informieren möchte, findet bestimmt einiges mehr im Internet. Eventuell lassen sich auch die Infos von meinen Fotos lesen. Ob ihr an die Geschichte glaubt oder nicht, überlasse ich euch
Die Ortschaft Mikladalur ist jedenfalls einen Stopp wert.
Falls man die Insel Kalsoy (mit PKW) eher verlassen möchte, so ist dies auch möglich. Man muss sich nur früh genug in die entsprechende Wartespur (mit oder ohne Reservierung) am Fährhafen einreihen. Ich und das Fahrzeug vor mir (beide ohne Reservierung für ca. 15:00 Uhr) kamen mit. Der Rest (ohne Reservierung) musste auf die nächste Fähre warten. Ich hatte eine Reservierung für ca. 17:30 Uhr. Ich denke, 5 Stunden sollten für Kalsoy locker reichen. Wenn man allerdings gerne trödelt oder besonders gerne noch weitere Wanderroute begehen möchte, so kann man dort sicher auch den gesamten Tag verbringen. Ohne Auto kann ich das Ganze nicht einschätzen, da mir die Fahrzeiten des Bus nicht bekannt sind.
Ich würde hier natürlich bei der Reservierung der Fähre ebenfalls den Wetterbericht mit einfließen lassen. Die Umgebung um das Kallur Lighthouse wirkt vor allem bei schönem Wetter sehr eindrucksvoll.
Die Fähre bei der Einfahrt in Sydradalur (Rückfahrt nach Klaksvik), Einweiser mit im Foto.
Die Hinfahrt von Vestmanna nach Klaksvik dauert ca. 1 Stunde. Ich war um ca. 05:30 Uhr unterwegs und habe auf der Hinfahrt den Weg durch den mautpflichtigen Eysturoyartunnillin (Tunnel mit Kreisverkehr) gewählt. Auf dem Rückweg habe ich diesen Tunnel umfahren, um auch mal eine andere Landschaft zu sehen.
Wie bereits erwähnt war meine Basis in Vestmanna (Insel Streymoy) mit ca. 1200 Einwohnern. Auf den Färöer-Inseln gibt es aktuell auch weitere Tunnelprojekte. Wer sich darüber informieren möchte, findet hier mehr dazu:
de.wikipedia.org
Ab Vestmanna habe ich die ein oder andere Wanderung unternommen, um Flora und Fauna zu erkunden.
Gästehaus mit Grasdach in der Umgebung von Vestmanna
Schafswolle findet man überall in den Wiesen herumliegen
...und selbstverständlich gibt es viele interessierte Blicke der dortigen Schafe (die ein oder andere Ziege sieht man auch) + Laute der umherfliegenden Vögel
Eines Abends übernachtete dieses Passagierschiff im Hafen von Vestmanna (es fuhr wohl von Norwegen zu den Färöer und weiter nach Island)
Einen ganzen Tag würde ich zur Erkundung von Torshavn (Hauptstadt) aufwenden.
Dort kann ich folgende Örtlichkeiten empfehlen:
Während meines zweiwöchigen Aufenthalts habe ich keinerlei Parkgebühren entrichten müssen. Generell habe ich die Polizei auch maximal 2x (nur in der Nähe der Hauptstadt) gesehen - Geschwindigkeitskontrollen sind mir auch keine aufgefallen
Wichtig ist es, beim Parken die Parkscheibe (befindet sich zu 99% bereits an der Windschutzscheibe) auf die Parkzeit einzustellen
Zum Beispiel bei einem Besuch des SMS-Einkaufszentrums
Im Aquarium-Museum (eher klein, man ist in 15min durch - aber ein paar nette Meeresbewohner gibt's dort zu sehen, z.B. Rochen)
Blick auf Torshavn von der alten Straßenführung (Straße 50) - die alte Straße führt in die Berge und ist interessanter zum Fahren
Einen Ausflug nach Sandoy kann ich bei gutem Wetter auch empfehlen. Es gibt seit wenigen Monaten eine neue mautpflichtige Tunnelverbindung dorthin. Ich habe Skopun und Sandur besucht.
Leider ist der riesige Briefkasten nicht mehr gut in Schuss. Er galt einst als Sehenswürdigkeit. Mittlerweile rottet er in Skopun vor sich hin.
Die Kirche in Sandur ist sehenswert.
Ca. 5min Richtung Westen (mit dem Auto) und man kommt zu einem schönen Felsen vor einer eindrucksvollen landschaftlichen Kulisse
Einfahrt in den Maut-Tunnel zwischen Sandoy und Streymoy
Hier gibt's wenigstens für jede Fahrtrichtung eine eigene Spur
Luftbild von Sandur (Insel Sandoy)
Luftbild von Kvivik (Insel Streymoy)
Nach 2 Wochen Aufenthalt hieß es dann auch Abschied zu nehmen. Vor der Fahrt zum Flughafen schauten wir nochmal beim Wasserfall Mularfossur vorbei. Das war ein schöner Abschluss der Reise.
Am Flughafen läuft vieles mittlerweile auch automatisiert (hier: Gepäckabgabe)
Vor dem Abflug in FAE kurzer Plausch mit den beiden Piloten. Ein paar Fragen habe ich bei so einem, für mich durchaus exotischen, Flughafen schon auf Lager. Mit "frozen ATPL" schlägt auch in mir das Herz für die Luftfahrt mit Kerosin im Blut.
Der Airbus A320WL der SAS ging nach Kopenhagen (CPH). Ein Südkoreaner (inklusive seiner Mutter), die ich 10 Tage kennenlernen durfte, saßen drin. Sie waren auf einer kleinen Tour durch Europa und sind mittlerweile wohlbehalten zurück im Großraum Seoul. Immer wieder schön neue Leute kennen zu lernen.
In wenigen Wochen wird Atlantic Airways übrigens von FAE in die Umgebung von New York City (Flughafen Stewart International, SWF) starten. Wenn ich es nicht verpasse, werde ich versuchen den Flug zu verfolgen. Zum Einsatz kommt sicher ein Airbus A320neo
Man beachte, dass die Runway in Vagar (FAE) lediglich 1799m lang (oder besser: kurz) ist.
Buchbar für aktuell ca. 800 EUR (als Return-Trip)
FAE-SWF - RC407 - am 03.09.2024
SWF-FAE - RC408 - am 04.09.2024
Guten Flug!
Eastbourne, United Kingdom
In Paris (CDG) bin ich im Terminal 2G umgestiegen und mit Air France HOP - Embraer 190 - nach Düsseldorf (DUS) weitergeflogen.
Am 17.07.2024 im Anflug auf Runway 23R in DUS
Würde ich die Färöer erneut besuchen und kann ich sie als Reiseziel empfehlen? Definitiv, mal etwas anderes und viele, freundliche Menschen. Schöne Erinnerungen bleiben zurück. Ich hoffe, die Infos helfen dem ein oder anderen weiter.
Danke fürs Lesen und viel Spaß beim Reisen!
[EDIT]
Ein paar Videos ("Shorts") von meinem YouTube-Kanal füge ich hinzu:
Kallur Lighthouse - https://www.youtube.com/shorts/6vUxZtk7VwY
Sandur (Insel Sandoy) - https://www.youtube.com/shorts/tJ2bUDTHXYY
Boeing B777-200ER Take off Paris CDG RWY27L - https://www.youtube.com/shorts/94CKVl4gzxE
Die Inseln Kalsoy und Mykines zählen beide zu den Highlights eines Färöer-Aufenthalts für mich.
Nach Mykines kann man kein Auto mitnehmen, da es auf der Insel keinen PKW-Verkehr gibt (ein paar wenige Mopeds & Quads ausgenommen).
Die Personenfähre legt im Hafen von Sorvagur ab (Insel Vagar) und erreicht Mykines ca. 45min später.
Foto- und Videokameras auch für die Überfahrt bereithalten. Ich empfehle auch für den Hochsommer durchaus eine Wollmütze einzupacken, da es auf den Fähren im offenen Meer sehr frisch werden kann.
Die Kosten für Hin- und Rückfahrt betragen insgesamt 120 DKK (ca. 16 EUR). Auf Mykines ist eine "Hiking fee" i.H.v. 500 DKK (ca. 67 EUR) zu entrichten. Sollte man mindestens einen Tag vorher online bezahlen, so sind es 400 DKK pro Person. Ohne die "Hiking fee" kommt man leider nicht in die Nähe der Papageientaucher-Kolonien.
Fähre gemäß Wettervorhersage am besten frühzeitig reservieren.
Für die Fährüberfahrt nach Kalsoy empfehle ich die Mitnahme des Mietwagens. Man kann die Insel auch ohne eigenen PKW besuchen, ist dann aber auf die Fahrzeiten des öffentlichen Busses angewiesen. Ich weiß nicht, ob es ein Taxi auf der Insel gibt. Ich habe die erste Fähre um 06:40 Uhr ab Klaksvik genommen und war um 07:00 Uhr auf Kalsoy. Zusammen mit drei weiteren PKW sind wir dann alle in einer Kolonne durch die drei (oder waren es vier?) einspurigen Tunnel gedüst, um in den nördlichen Bereich der Insel - nach Trollanes - zu gelangen.
Die Fährkosten (inklusive PKW-Mitnahme) betragen 200 DKK (ca. 27 EUR). Derselbe Betrag ist nochmal für die Wanderung von Trollanes zum Kallur Lighthouse (bzw. James Bond 007-Grab) zu entrichten. Ich würde im Anschluss einen Spaziergang durch Trollanes machen (habe dort in einem Shop etwas als Andenken gekauft - Shop = im Bauwagen) und bin dann in die nächste Ortschaft - nach Mikladalur - gefahren.
Dort befindet sich die Statue "The Seal Woman" (Kopakonan).
Küstenstraße auf Kalsoy (Insel)
The Seal Woman (Kopakonan)
Wer sich über die Geschichte der "Seal Woman" etwas näher informieren möchte, findet bestimmt einiges mehr im Internet. Eventuell lassen sich auch die Infos von meinen Fotos lesen. Ob ihr an die Geschichte glaubt oder nicht, überlasse ich euch
Die Ortschaft Mikladalur ist jedenfalls einen Stopp wert.
Falls man die Insel Kalsoy (mit PKW) eher verlassen möchte, so ist dies auch möglich. Man muss sich nur früh genug in die entsprechende Wartespur (mit oder ohne Reservierung) am Fährhafen einreihen. Ich und das Fahrzeug vor mir (beide ohne Reservierung für ca. 15:00 Uhr) kamen mit. Der Rest (ohne Reservierung) musste auf die nächste Fähre warten. Ich hatte eine Reservierung für ca. 17:30 Uhr. Ich denke, 5 Stunden sollten für Kalsoy locker reichen. Wenn man allerdings gerne trödelt oder besonders gerne noch weitere Wanderroute begehen möchte, so kann man dort sicher auch den gesamten Tag verbringen. Ohne Auto kann ich das Ganze nicht einschätzen, da mir die Fahrzeiten des Bus nicht bekannt sind.
Ich würde hier natürlich bei der Reservierung der Fähre ebenfalls den Wetterbericht mit einfließen lassen. Die Umgebung um das Kallur Lighthouse wirkt vor allem bei schönem Wetter sehr eindrucksvoll.
Die Fähre bei der Einfahrt in Sydradalur (Rückfahrt nach Klaksvik), Einweiser mit im Foto.
Die Hinfahrt von Vestmanna nach Klaksvik dauert ca. 1 Stunde. Ich war um ca. 05:30 Uhr unterwegs und habe auf der Hinfahrt den Weg durch den mautpflichtigen Eysturoyartunnillin (Tunnel mit Kreisverkehr) gewählt. Auf dem Rückweg habe ich diesen Tunnel umfahren, um auch mal eine andere Landschaft zu sehen.
Wie bereits erwähnt war meine Basis in Vestmanna (Insel Streymoy) mit ca. 1200 Einwohnern. Auf den Färöer-Inseln gibt es aktuell auch weitere Tunnelprojekte. Wer sich darüber informieren möchte, findet hier mehr dazu:
Liste der Tunnel auf den Färöern – Wikipedia
Ab Vestmanna habe ich die ein oder andere Wanderung unternommen, um Flora und Fauna zu erkunden.
Gästehaus mit Grasdach in der Umgebung von Vestmanna
Schafswolle findet man überall in den Wiesen herumliegen
...und selbstverständlich gibt es viele interessierte Blicke der dortigen Schafe (die ein oder andere Ziege sieht man auch) + Laute der umherfliegenden Vögel
Eines Abends übernachtete dieses Passagierschiff im Hafen von Vestmanna (es fuhr wohl von Norwegen zu den Färöer und weiter nach Island)
Einen ganzen Tag würde ich zur Erkundung von Torshavn (Hauptstadt) aufwenden.
Dort kann ich folgende Örtlichkeiten empfehlen:
- Spaziergang durch die Altstadt, den Hafen und Tinganes (Regierungsviertel)
- Nationalmuseum der Färöer Inseln + Freilichtmuseum und botanischer Garten
- Aquarium-Museum
Während meines zweiwöchigen Aufenthalts habe ich keinerlei Parkgebühren entrichten müssen. Generell habe ich die Polizei auch maximal 2x (nur in der Nähe der Hauptstadt) gesehen - Geschwindigkeitskontrollen sind mir auch keine aufgefallen
Wichtig ist es, beim Parken die Parkscheibe (befindet sich zu 99% bereits an der Windschutzscheibe) auf die Parkzeit einzustellen
Zum Beispiel bei einem Besuch des SMS-Einkaufszentrums
Im Aquarium-Museum (eher klein, man ist in 15min durch - aber ein paar nette Meeresbewohner gibt's dort zu sehen, z.B. Rochen)
Blick auf Torshavn von der alten Straßenführung (Straße 50) - die alte Straße führt in die Berge und ist interessanter zum Fahren
Einen Ausflug nach Sandoy kann ich bei gutem Wetter auch empfehlen. Es gibt seit wenigen Monaten eine neue mautpflichtige Tunnelverbindung dorthin. Ich habe Skopun und Sandur besucht.
Leider ist der riesige Briefkasten nicht mehr gut in Schuss. Er galt einst als Sehenswürdigkeit. Mittlerweile rottet er in Skopun vor sich hin.
Die Kirche in Sandur ist sehenswert.
Ca. 5min Richtung Westen (mit dem Auto) und man kommt zu einem schönen Felsen vor einer eindrucksvollen landschaftlichen Kulisse
Einfahrt in den Maut-Tunnel zwischen Sandoy und Streymoy
Hier gibt's wenigstens für jede Fahrtrichtung eine eigene Spur
Luftbild von Sandur (Insel Sandoy)
Luftbild von Kvivik (Insel Streymoy)
Nach 2 Wochen Aufenthalt hieß es dann auch Abschied zu nehmen. Vor der Fahrt zum Flughafen schauten wir nochmal beim Wasserfall Mularfossur vorbei. Das war ein schöner Abschluss der Reise.
Am Flughafen läuft vieles mittlerweile auch automatisiert (hier: Gepäckabgabe)
Vor dem Abflug in FAE kurzer Plausch mit den beiden Piloten. Ein paar Fragen habe ich bei so einem, für mich durchaus exotischen, Flughafen schon auf Lager. Mit "frozen ATPL" schlägt auch in mir das Herz für die Luftfahrt mit Kerosin im Blut.
Der Airbus A320WL der SAS ging nach Kopenhagen (CPH). Ein Südkoreaner (inklusive seiner Mutter), die ich 10 Tage kennenlernen durfte, saßen drin. Sie waren auf einer kleinen Tour durch Europa und sind mittlerweile wohlbehalten zurück im Großraum Seoul. Immer wieder schön neue Leute kennen zu lernen.
In wenigen Wochen wird Atlantic Airways übrigens von FAE in die Umgebung von New York City (Flughafen Stewart International, SWF) starten. Wenn ich es nicht verpasse, werde ich versuchen den Flug zu verfolgen. Zum Einsatz kommt sicher ein Airbus A320neo
Man beachte, dass die Runway in Vagar (FAE) lediglich 1799m lang (oder besser: kurz) ist.
Buchbar für aktuell ca. 800 EUR (als Return-Trip)
FAE-SWF - RC407 - am 03.09.2024
SWF-FAE - RC408 - am 04.09.2024
Guten Flug!
Eastbourne, United Kingdom
In Paris (CDG) bin ich im Terminal 2G umgestiegen und mit Air France HOP - Embraer 190 - nach Düsseldorf (DUS) weitergeflogen.
Am 17.07.2024 im Anflug auf Runway 23R in DUS
Würde ich die Färöer erneut besuchen und kann ich sie als Reiseziel empfehlen? Definitiv, mal etwas anderes und viele, freundliche Menschen. Schöne Erinnerungen bleiben zurück. Ich hoffe, die Infos helfen dem ein oder anderen weiter.
Danke fürs Lesen und viel Spaß beim Reisen!
[EDIT]
Ein paar Videos ("Shorts") von meinem YouTube-Kanal füge ich hinzu:
Kallur Lighthouse - https://www.youtube.com/shorts/6vUxZtk7VwY
Sandur (Insel Sandoy) - https://www.youtube.com/shorts/tJ2bUDTHXYY
Boeing B777-200ER Take off Paris CDG RWY27L - https://www.youtube.com/shorts/94CKVl4gzxE
Zuletzt bearbeitet:
Im Oktober wird eine neue Touristensteuer eingeführt, die den Besuch der Färöer-Inseln noch weiter verteuern wird. Es gibt auch eine neue Regelung zu den Wandergebühren. Ein Drehkreuz mit Kreditkartenleser in der Landschaft ohne weiteren Service ist nicht mehr erlaubt. Ich glaube das betrifft nur den Strandzugang von Saksun. An den anderen Hot Spots werden auch Serviceleistungen wie Toiletten usw. angeboten und die sind von dieser Neuregelung wahrscheinlich nicht betroffen.
"Färöer führen eine Zutrittsgebühr ein"
www.travelnews.ch
"Färöer führen eine Zutrittsgebühr ein"
Färöer führen eine Zutrittsgebühr ein
Die Färöer-Inseln erheben ab Oktober 2025 eine Touristensteuer. Das Geld soll in den Naturschutz fliessen. Schon heute gehört die Inselgruppe zu den teuersten Tourismusdestinationen der Welt.
www.travelnews.ch
Interessante News - Danke, dafür.
Kleine Korrektur: die Touristensteuer soll im Oktober 2025 (also in rund 14 Monaten) in Kraft treten.
Zitat aus dem o.a. Artikel:
"Die Färöer gehören touristisch zu den teuersten Destinationen der Welt. Seit einiger Zeit erlebt die zwischen Island und Norwegen gelegene Region einen starken touristischen Ansturm, insbesondere aus den USA."
Offenbar möchte man den Besuch weiter verteuern.
Warum ist die Wanderung von Trollanes zum Kallur Lighthouse (auf Kalsoy) kostenpflichtig?
Dieser Wanderweg verläuft auf privatem Gelände und u.a. deswegen, berechnet der Besitzer 200 DKK (ca. 27 EUR) pro Person.
Weitere Gründe für die Erhebung einer Wandergebühr:
- Instandhaltung des Wanderwegs
- Bezahlung eines Führers in der Region, der einen Teil des Tages im Gebiet anwesend ist
- Toiletten und Unterhalt des Parkplatzes
- Gehalt des Personals und Verbesserung des Gebiets
- Kosten für Hubschrauber, um Kiessäcke in das Gebiet zu fliegen
Dieses Schild am Floating Lake habe ich auch gesehen. Aber ich bezweifel doch sehr, dass die Instandhaltungskosten für den Trampelpfad die hohen Wandergebühren wirklich rechtfertigen. In Färöer besteht die Natur anscheinend überall aus privatem Land und die Eigentümer nehmen diese Eintrittspreise, weil sie es können. Ein Jedermannsrecht in der Natur, wie in den skandinavischen Ländern ist hier unbekannt. Muss man halt akzeptieren.