Fliegen mit leichtem Schupfen

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Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
12.109
9.943
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Tatsächlich ist es aber (leider mittlerweile) so, daß der Arbeitnehmer nicht arbeitsfähig ist, wenn er sich nicht arbeitsfähig fühlt.
Stelle ich die AU nicht aus, findet sich sicherlich ein Kollege, der dies tut.
Na da haben wir doch in Deutschland Glück, dass Reisezeit keine Arbeitszeit ist, also auch der arbeitsunfähige AN auf Dienstreise mit dem Flugzeug geschickt werden kann ;)
Es sei denn, er bekommt Transportunfähigkeit bescheinigt...
 

Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
4.420
5.765
Eine Schnupfen, selbst eine Rhinosinusitis ist aber kein "HNO Thema" sondern eine Erkältung. Und das ist was sehr normales, was ohne Begleitscheinungen wie Fieber aus meiner Sicht keine Krankschreibung rechtfertigt (es sei denn Du bis in engem Kontakt mit Kindern, alten Leuten oder in ähnlichem Umfeld tätig). Einen normalen Bürojob oder einen Job als Fahrer bei Amazon kannst Du ohne weiteres machen.

Das ist mir etwas zu pauschal. Es liegt mir natürlich fern, dir eine Sinusitis zu wünschen, allerdings (und das hätte ich auch nicht gedacht, bis ich es einmal hatte) muss ich dir sagen, dass eine fortgeschrittene akute Pansinusitis tatsächlich so einschränkend ist, dass man damit nicht sinnvoll arbeiten kann, gerade wenn die Arbeit mit dem Kopf erfolgen soll.

Wenn die Erkrankung so weit fortgeschritten ist, dass sich jede Bewegung so anfühlt, als würde einem jemand von innen die Stirn aufmeiseln und wenn man die Augen nicht mehr ganz öffnen kann, weil der Schmerz zu stark ist, dann können auch deine Mitarbeiter dem Kunden kein vernünftiger Ansprechpartner mehr sein. Und mit ein bisschen Nasenspray ist das dann auch nicht behoben. Es ist gefährlich zu denken, dass es nicht gibt, was man selbst noch nicht erlebt hat.

Dass ein normaler Schnupfen keine Krankschreibung erfordert und auch wenig Einfluss auf die Flugtauglichkeit hat, steht natürlich außer Frage.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.709
4.415
Das ist mir etwas zu pauschal. Es liegt mir natürlich fern, dir eine Sinusitis zu wünschen, allerdings (und das hätte ich auch nicht gedacht, bis ich es einmal hatte) muss ich dir sagen, dass eine fortgeschrittene akute Pansinusitis tatsächlich so einschränkend ist, dass man damit nicht sinnvoll arbeiten kann, gerade wenn die Arbeit mit dem Kopf erfolgen soll.

Wenn die Erkrankung so weit fortgeschritten ist, dass sich jede Bewegung so anfühlt, als würde einem jemand von innen die Stirn aufmeiseln und wenn man die Augen nicht mehr ganz öffnen kann, weil der Schmerz zu stark ist, dann können auch deine Mitarbeiter dem Kunden kein vernünftiger Ansprechpartner mehr sein. Und mit ein bisschen Nasenspray ist das dann auch nicht behoben. Es ist gefährlich zu denken, dass es nicht gibt, was man selbst noch nicht erlebt hat.

Dass ein normaler Schnupfen keine Krankschreibung erfordert und auch wenig Einfluss auf die Flugtauglichkeit hat, steht natürlich außer Frage.

Völlig einverstanden. Das ist dann aber auch kein normaler Schnupfen ohne die von mir angemerkten "Begleiterscheinungen", sondern eine Entzündung aller Nebenhöhlen, die Dich dann oftnoch mit Ohrenschmerzen, Fieber, Kopfschmerzen und ggfls. Husten erfreut. Davon redet aber niemand. Das Problem, und darauf weist Dr. Carotthat weiter oben hin, sind die eingebildeten Krankheiten, die man besser als Unpässlichkeiten bezeichnen sollte und Ansätze wie "mit einem Schnupfen steige ich beruflich nicht mehr ins Flugzeug". Bei so was schwillt mir nicht die Schleimhaut, sondern der Hals.
 

Tupolew

Erfahrenes Mitglied
27.09.2012
1.449
561
Das ist dann aber auch kein normaler Schnupfen ohne die von mir angemerkten "Begleiterscheinungen", sondern eine Entzündung aller Nebenhöhlen, die Dich dann oftnoch mit Ohrenschmerzen, Fieber, Kopfschmerzen und ggfls. Husten erfreut.

Wer entscheidet eigentlich, welche Infekte und Entzündungen hier als (legitimer, arbeitsunfähigkeitsmachender) Schnupfen gelten und welche nicht? Gibt es da keinen Paragraphen (Strafgesetzbuch!!) für?

Davon redet aber niemand.

Nicht? Wenn ich von Krankschreibung durch Schnupfen rede, dann meine ich GENAU DAS! Das Problem sind eher deine Aussagen wie: Schnupfen reicht nicht für Krankschreibung und wer dem widerspricht ist ein verweichlichter Faulenzer.

Das Problem, und darauf weist Dr. Carotthat weiter oben hin, sind die eingebildeten Krankheiten, die man besser als Unpässlichkeiten bezeichnen sollte und Ansätze wie "mit einem Schnupfen steige ich beruflich nicht mehr ins Flugzeug".

Ich glaube eher, dass das Problem deine Angst davor und dem damit verbundenem Verdienstausfall ist.

Bei so was schwillt mir nicht die Schleimhaut, sondern der Hals.

Kann ich mir bildlich vorstellen, wie das bei jeder Kleinigkeit gegenüber deinen Angestellten passiert.
 
Zuletzt bearbeitet:

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.709
4.415
Wer entscheidet eigentlich, welche Infekte und Entzündungen hier als (legitimer, arbeitsunfähigkeitsmachender) Schnupfen gilt und was nicht? Gibt es da keinen Paragraphen (Strafgesetzbuch!!) für? Nicht? Wenn ich von Krankschreibung durch Schnupfen rede, dann meine ich GENAU DAS! Das Problem sind eher deine Aussagen wie: Schnupfen reicht nicht für Krankschreibung und wer dem widerspricht ist ein verweichlichter Faulenzer. Glaube ich eher, dass das Problem deine Angst davor und dem damit verbundenem Verdienstausfall ist. Kann ich mir bildlich vorstellen, wie das bei jeder Kleinigkeit gegenüber deinen Angestellten passiert.

Nein, in der Praxis (anders die Theorie) gibt es keinen Paragraphen dafür und was ein hier anwesender Arzt weiter oben freundicherweise bestätigte ist die Tatsache, dass AN heute krank geschrieben werden, wenn sie sich krank fühlen oder glauben, sich krank fühlen zu wollen. Und wenn der eine Arzt die AU Bescheinigung nicht ausfüllt, macht es der nächste. Damit belasten die aber die 95-99% der ehrlichen Kollegen. Und Erkältung und Schnupfen ist sehr beliebt, um die Krankschreibung zu provozieren. Und ein normaler Schnupfen reicht für eine Krankschreibung nicht aus. So ist es. Wer sich mit einem normalen Schnupfen krankschreiben lässt, ist kein Weichei, sondern ein Kollegenschwein, denn andere müssen die Arbeit machen.

In der Praxis wird das sehr pragmatisch gelöst. Wer zuviel krank und erst Recht auf diese Weise krank ist, der ist dem Job nicht gewachsen und wird dem Arbeitsmarkt zugeführt. Der Arbeitgeber hat eine Fürsorgepflicht und kann es nicht hinnehmen, wenn seine Arbeitnehmer so belastet werden, dass sie immer wieder krank werden. Dann ist die Arbeit zu schwer und auch die Kollegen werden übermäßig belastet. Der Arbeitgeber ist auch keine Einrichtung der Sozialversicherung oder Sozialhiilfe.

In meiner inzwischen 30jährigen Praxis als Arbeitgeber ist das dreimal vorgekommen, dass ich mich wegen Krankheit von Mitarbeitern getrennt habe: Einmal mit einer Hausangestellten, die immer wieder über Rückenprobleme klagte und in einem Jahr über 80 Ausfalltage hatte und von drei Ärzten im Wechsel eine AU Bescheinigung beibrachte, einmal von einer Sekretärin, die wegen wechselnder undefinierbarer Erkrankungen in zwei Jahren über 200 Ausfalltage hatte und einmal mit einem gewerblichen Mitarbeiter, der immer wieder erkältet war und dann regelmäßig mit dem gelben Schein gewunken hat. Niemand zwingt jemanden, bei uns oder für uns zu arbeiten.
 

Tupolew

Erfahrenes Mitglied
27.09.2012
1.449
561
Und ein normaler Schnupfen reicht für eine Krankschreibung nicht aus.

Was ist die Textbuchdefinition von einem "normalen Schnupfen"? Das ist doch der Punkt. Mir ist schon seit drei Seiten klar, dass du damit was anderes meinst als ich, aber deine provokative Art animiert mich zum Gegenhalten. Sich wegen Lappalien krankschreiben ist selbstverständlich asozial gegenüber den Kollegen, die einspringen müssen. Was aber am Ende eine Lappalie war und was nicht kann der AG gar nicht entscheiden, weil ihm dazu die Daten fehlen.
Und btw., Leute lassen sich nicht einfach aus Spaß krankschreiben oder weil sie am Flughafen Tegel Flugzeuge anschauen wollen. Wenn ein Arbeitnehmer regelmäßig krank ist, kann es auch sein, dass es Situationen am Arbeitsplatz sind, die ihn dazu bewegen. Zu der Fürsorgepflicht des AG gehört auch, solche Fälle mit dem AN zu besprechen und ggf. darauf zu reagieren. Dazu empfiehlt es sich, schon von Anfang an ein gutes Verhältnis zu den AN zu haben, damit die sich auch öffnen können.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.709
4.415
Was ist die Textbuchdefinition von einem "normalen Schnupfen"? Das ist doch der Punkt. Mir ist schon seit drei Seiten klar, dass du damit was anderes meinst als ich, aber deine provokative Art animiert mich zum Gegenhalten. Sich wegen Lappalien krankschreiben ist selbstverständlich asozial gegenüber den Kollegen, die einspringen müssen. Was aber am Ende eine Lappalie war und was nicht kann der AG gar nicht entscheiden, weil ihm dazu die Daten fehlen.
Und btw., Leute lassen sich nicht einfach aus Spaß krankschreiben oder weil sie am Flughafen Tegel Flugzeuge anschauen wollen. Wenn ein Arbeitnehmer regelmäßig krank ist, kann es auch sein, dass es Situationen am Arbeitsplatz sind, die ihn dazu bewegen. Zu der Fürsorgepflicht des AG gehört auch, solche Fälle mit dem AN zu besprechen und ggf. darauf zu reagieren. Dazu empfiehlt es sich, schon von Anfang an ein gutes Verhältnis zu den AN zu haben, damit die sich auch öffnen können.

Ein Schnupfen ist ein Schnupfen. Der gewöhnliche, akute Schnupfen im Rahmen einer Erkältungskrankheit. Der einfache, gute Nasenkatarrh. Steht bei Wikipedia und das gibt es auch bei 99% der deutschen Bevölkerung wahrscheinlich keinen Zweifel drüber, was ein Schnupfen ist. Und darum drehte sich dieser Faden von Anfang an. Bevor irgendjemand hier anfing und sagte "Oh wie schrecklich, mit einem Schnupfen kann man nicht fliegen". Unsinn. Alles andere im HNO Bereich hat wesentlich unschönere Namen und regelmäßig auch Begleiterscheinungen, die sich nicht mehr Xylometazolinhydrochlorid, Pseudoephedrin und Triprolidin (alles rezeptfrei und ohne Arzt erhältlich) in den Griff bekommen lassen. Alles, was mit dem Vorstehenden behandelt werden kann, braucht nach dem Willen des Gesetzgebers keinen Arzt und rechtfertigt keine Krankschreibung, sondern ist nichts anderes als allenfalls eine Unpässlichkeit.

Als Arbeitgeber werde ich nie ins letzte Detail aufklären können, was und woran es liegt. Ich habe aber nach 30 Jahren ein ziemlich gut entwickeltes Bauchgefühl. Wenn ein Arbeitnehmer regelmäßig krank ist, kann es natürlich auch sein, dass es Situationen am Arbeitsplatz sind, die ihn dazu bewegen. Richtig. Wenn sich aber alle anderen wohl fühlen, so sehe ich mich nicht als Psychotherapeuten für den einen an. Ich bin weder der Staat noch die Krankenkasse noch ein Großunternehmen.

Hast Du Dir schon mal Gedanken gemacht, was es für einen Fünfpersonenhaushalt mit zwei selbständig arbeitenden Eltern bedeutet, wenn die Haushaltshilfe solche Krankheiten entwickelt? Du zahlst den Lohn weiter (kriegst rund 50% über den U1 Ausgleich zurück) und musst sehen, wie Du Deine Familie am laufen hältst. Für Ersatz zahlst Du dann nördlich von 25 EUR die Stunde zusätzlich bei einer Agentur, wenn Du kurzfrisitg überhaupt jemanden bekommst.

Hast Du Dir schon mal Gedanken gemacht, was es für ein kleines Unternehmen bedeutet, wenn eine Kraft ausfällt? Auch hier zahlst den Lohn weiter (und kriegst rund 50% über den U1 Ausgleich zurück) und musst sehen, wie Deine Firma weiter funktioniert. Wir zahlen weit überdurchschnittlich und erwarten dann auch, dass unsere Leute die sprichwörtlichen A**schbacken mal zusammenkneifen. Und sie tun es regelmäßig auch.

Dieses Geblubber, mit einem normalen Schnupfen geht es nicht mehr ins Flugzeug, das kann sich ein Beamter leisten oder jemand, der in Großunternehmen, beim Staat oder vergleichbaren Institutionen arbeitet. Der größte Arbeitgeber in Deutschland sind jedoch kleine und mittlere Unternehmen und wenn hier solche "Missstände" auftreten hat es es Folgen. Und die können dann auch schon mal gerne zum Verlust des Arbeitsplatzes führen. Ein KMU ist, was ich oben sagte, sicherlich kein Träger der Sozialversicherung und muss schnell reagieren. Und dann geht das Heulen und Zähneklappern richtig los.
 
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eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
3.818
2.454
Europa
Ich reise seit Jahren immer mit, eine Packung Paracetamol , Peptobismol Kaugummis, Nasenspray AL 0,1 und Ratiopharm Meerwasser Nasenspray
Dieses letzten benutze ich oft während meine Flüge, denn ich habe das Gefühl eine trockene Nase zu haben
 
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Carotthat

Howard Johnson Fanboy
17.07.2012
4.859
1.248
Howard Johnson
...und noch einer aus den Tiefen der Motivation:
Ich sitze an einem Freitag an meinem Arbeitsplatz, deutlich lädiert durch Übelkeit und Bauchbeschwerden (nein, kein Alkoholexzess oder was Ihr denkt) und versuche, den Tag zu überstehen.
Es erscheint in guter Stimmung ein Kunde/Patient mit recht unspezifischen Angaben zu Oberbauchschmerzen - eigentlich keine wirklichen Angaben - und wünscht, die zweite Woche deswegen krankgeschrieben zu werden. Er war zu Besuch hier.
Körperliche Untersuchung und Erscheinung sowie Verhalten des Kunden bieten keinerlei Anhalt dafür.
Was glaubt ihr, was da los war, als ich die AU abgelehnt habe (y)

(bevor jetzt jemand meint, ich hätte ja auch daheim bleiben können: Nein, eben nicht. Alle anderen waren in Urlaub. Auch wir haben eine Sorgfaltspflicht)
 
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rolst01

Guest
Es gibt immer Beispiele für alles. Zum verallgemeinern taugt das freilich nicht!
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.709
4.415
Es gibt immer Beispiele für alles. Zum verallgemeinern taugt das freilich nicht!

Wenn Du Allgemeinmediziner wärest, dann würdest Du wissen, dass das ziemlich üblich ist. Da Du aber wie Du schreibst ein Vorgesetzter mit viel Verständnis und viel Zeit zum Spielen am Rechner bist, verstehst Du es halt nicht. :p
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.709
4.415
Bist Du denn Allgemeinmediziner?

Evident nicht. Aber ich habe eine große Familie von Ärzten und wir reden miteinander. Sogar life und in Farbe und ohne Internet. Weil sich bei denen nämlich immer wieder evident die Frage stellt, dass sie sich jeden Tag genötigt sehen, falsche AUs (z.B. für Schnupfen oder Aua) auszustellen, weil der Patient das verlangt und der Kollege nebenan es auch macht. Da hängen auch für den Arzt rechtliche Fragen dran.
 
R

rolst01

Guest
Evident nicht. Aber ich habe eine große Familie von Ärzten und wir reden miteinander. Sogar life und in Farbe und ohne Internet. Weil sich bei denen nämlich immer wieder evident die Frage stellt, dass sie sich jeden Tag genötigt sehen, falsche AUs (z.B. für Schnupfen oder Aua) auszustellen, weil der Patient das verlangt und der Kollege nebenan es auch macht. Da hängen auch für den Arzt rechtliche Fragen dran.

Achso, na dann ist mir klar wo du dein vermeintliches Wissen her hast. Du kennst also jemanden der Arzt ist. Und mit dem sprichst du auch hin und wieder.

Zu so einer enormen Expertise kann ich dir nur aufrichtig gratulieren :D
 
R

rolst01

Guest
(bevor jetzt jemand meint, ich hätte ja auch daheim bleiben können: Nein, eben nicht. Alle anderen waren in Urlaub. Auch wir haben eine Sorgfaltspflicht)

dafür ist Sorgfaltspflicht sicher nicht der richtige Begriff. Eine Sorgfaltspflicht - so du sie dann verspürst - hätte dich gerade davon abgehalten, erkrankt zu deiner Arbeit zu gehen.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.709
4.415
Achso, na dann ist mir klar wo du dein vermeintliches Wissen her hast. Du kennst also jemanden der Arzt ist. Und mit dem sprichst du auch hin und wieder.

Zu so einer enormen Expertise kann ich dir nur aufrichtig gratulieren :D

Unter meinem Dach wohnt der eine oder andere Arzt, genau. Und ich berate als Anwalt den einen oder anderen Arzt und den einen oder anderen Arbeitgeber. Damit kommt die Expertise etwas näher an einen heran, als sie es bei einem Leben in einem Internetforum schaffen kann.

Lass mich Dir noch eines mit auf den Weg geben: Blöd darf man sein, ignorant auch. Aber blöd, ignorant, arrogant und herablassend, das ist schon eine ganz besondere Kombi. Aber vielleicht braucht man das als verständnisvoller Vorgesetzter, der den ganzen Tag am Computer spielen und seinem Arbeitgeber die Zeit stehlen darf.
 

jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
6.361
1.416
TXL
Der TO spricht von leichtem Schnupfen, da sollte das abschwellende Nasenspray ok sein.
Die ganze Diskussion ist für meine Begriffe nicht wirklich zielführend.
So individuell wie jeder Organimus und das Immunsystem ist, so unterschiedlich stark ausgeprägt sind auch die Symptome.
Ich hatte voriges Jahr eine derart heftige Rhinitis, dass ich 2 Tage kaum noch aus den Augen sehen konnte.
Ca 50 packungen Tempos verbraucht.
Da war ich letzlich auch 2 Tage kaum arbeitsfähig und wäre trotz Spray auch nicht geflogen.

Also: Das sollte immer individuell betrachtet werden!
 

janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
Das Thema fehlende Resilienz wir uns in Zukunft in D noch einiges an BSP und Wohlstand kosten. Wenn ich sehe, wie egozentrisch und wenig belastbar die kommende Generation teilweise ist, wird mir um meine Rente ganz schwummerig.

Aber klar. Wir leben ja auch historisch gesehen in der besch***** Zeit ever :doh: Kann man ja überall nachlesen.

Sind eben nicht mehr all zu viele übrig, die von 2 Weltkriegen aus erster Hand berichten können.