Flugbuchung über Reisebüro?

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diamondvip

Reguläres Mitglied
22.04.2010
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0
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Hallo,

wer kann mir bitte freundlicherweise den Tip geben, welches gute "offline" Reisebüro für mich in Frage käme, z. B. LX Tickets mit 6 Sektoren zu buchen und zu verkaufen, ohne TSG (bzw. ganz billig) zu berechnen? Selbständige Onlinebuchungen möchte ich Abstand nehmen, da schlechte Auswahlmöglichkeiten :-(


Wäre sehr dankbar, wenn man so nett ist, sich bei mir mit paar Tips meldet ....
 

diamondvip

Reguläres Mitglied
22.04.2010
77
0
Was verstehst du denn unter "ganz billig"?

Einfach gesagt, es gibt Reisebüros die dafür mit 45 Euro und mehr darüber TSG für einen europäischen Flug (hin/zurück) mit ZRH/GVA verlangen. Ich fände es einfach zu hoch, weil ich selber keine Möglichkeit gefunden habe, selbständig in der nützlichen Website entsprechendes zu buchen. Hmmmm....
 

Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.849
56
MUC
Ich verstehe das Problem nicht. Sind das so komplizierte Routings oder warum kannst Du das nicht selbst buchen?
 

Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.849
56
MUC
Was nichts kostet ist such nichts wert...

Und was viel kostet, ist auch nicht immer mehr wert. Wie im Supermarkt.

Unsere sämtlichen Reisebüros hier in der Umgebung knöpfen einem 30 EUR für europäische Flüge und 45-50 für interkontinentale Flüge ab. Pro Ticket. Und keine komplizierten Routings. Am Ende sah es dann so aus: Ich diktiere, Reisebüro gibt ein, stellt Ticket aus ... und kassiert. (n)
Seitdem: selbst ist die Frau.

Ich finde, man muss immer unterscheiden, ob einem 3 Klicks 50 EUR wert sind. Mir sind sie es nicht. Bei komplizierten Tarifen mit zig Umsteigern, ok, keine Frage. Aber nicht für Sachen, die ich selbst machen kann. Wobei bei den meisten Reisebüros nicht vorauszusetzen ist, dass die sich wirklich so mit dem Zeug befassen wie der durchschnittliche Forenleser hier, folglich auch keine dementsprechende Betreuung. Ich musste mal für eine ganze Reisebürobesatzung erklären, was Seatguru ist...
 

flysurfer

Gründungsmitglied
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06.03.2009
26.000
39
www.vielfliegertreff.de
Ich finde, man muss immer unterscheiden, ob einem 3 Klicks 50 EUR wert sind. Mir sind sie es nicht. Bei komplizierten Tarifen mit zig Umsteigern, ok, keine Frage. Aber nicht für Sachen, die ich selbst machen kann.

Es kommt eben immer auf die Buchung an. Bei MRs in Amiland mit vielen Segmenten, die weit in der Zukunft liegen, kommt es beispielsweise zwangsläufig zu mehrfachen Flugplanänderungen. Dann müssen Alternativen eingebucht werden, oft INVOL, die Airline muss kontaktiert werden, manchmal muss man auch verhandeln, Tickets müssen umgeschrieben oder neu ausgestellt werden. Zu erwarten, dass das Offline-Reisebüro das alles kostenlos macht, ist wohl nicht ganz realistisch.
 
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Owflyer

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
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3
DUS/MNL
Und was viel kostet, ist auch nicht immer mehr wert. Wie im Supermarkt.

Unsere sämtlichen Reisebüros hier in der Umgebung knöpfen einem 30 EUR für europäische Flüge und 45-50 für interkontinentale Flüge ab. Pro Ticket. Und keine komplizierten Routings. Am Ende sah es dann so aus: Ich diktiere, Reisebüro gibt ein, stellt Ticket aus ... und kassiert. (n)
Seitdem: selbst ist die Frau.

Ich finde, man muss immer unterscheiden, ob einem 3 Klicks 50 EUR wert sind. Mir sind sie es nicht. Bei komplizierten Tarifen mit zig Umsteigern, ok, keine Frage. Aber nicht für Sachen, die ich selbst machen kann. Wobei bei den meisten Reisebüros nicht vorauszusetzen ist, dass die sich wirklich so mit dem Zeug befassen wie der durchschnittliche Forenleser hier, folglich auch keine dementsprechende Betreuung. Ich musste mal für eine ganze Reisebürobesatzung erklären, was Seatguru ist...
Sags doch auf Deutsch. Leider ist es so, dass das normale Reisebüro um die Ecke schlicht weniger Ahnung hat, als die meisten Foristen. Buchen lohnt sich nur, wenn einer mehr auf dem Kasten hat, als wir hier. Und davon gibts leider nicht viele.

War das jetzt zu großkotzig? :eek:
 

Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.849
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MUC
Es kommt eben immer auf die Buchung an. Bei MRs in Amiland mit vielen Segmenten, die weit in der Zukunft liegen, kommt es beispielsweise zwangsläufig zu mehrfachen Flugplanänderungen. Dann müssen Alternativen eingebucht werden, oft INVOL, die Airline muss kontaktiert werden, manchmal muss man auch verhandeln, Tickets müssen umgeschrieben oder neu ausgestellt werden. Zu erwarten, dass das Offline-Reisebüro das alles kostenlos macht, ist wohl nicht ganz realistisch.

Sag ich ja: komplizierte Routings, da ist die Gebühr ja auch durchaus gerechtfertigt. Aber 2-3 Umsteiger wirft ja US, Opodo, Expedia etc. schon von selbst aus. Wenn man es nicht zwingend meilenoptimiert haben und noch mehr reinpacken möchte, geht das auch so.
 

Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.849
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MUC
Sags doch auf Deutsch. Leider ist es so, dass das normale Reisebüro um die Ecke schlicht weniger Ahnung hat, als die meisten Foristen. Buchen lohnt sich nur, wenn einer mehr auf dem Kasten hat, als wir hier. Und davon gibts leider nicht viele.

War das jetzt zu großkotzig? :eek:

Nah.
Verstehe ich ja bei uns in der Pampa ja auch irgendwie noch. Tui-Katalog und Pauschalbadereisen, das können sie ja auch (ohne jeden bösen Unterton). Die Nachfrage nach dem komplizierten Nischenzeug ist einfach nicht da. Aber zumindest die Kenntnis, dass Abflug aus dem Ausland billiger sein kann, hätte ich erwartet. War dem aber nicht so, darum -> selber ran.
Was aber wohl auch daran liegt, dass ein gros der Kundschaft sich lieber den Hintern auf dem Direktflug plattsitzt, statt einmal mehr umzusteigen.
 

flysurfer

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06.03.2009
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www.vielfliegertreff.de
Sag ich ja: komplizierte Routings, da ist die Gebühr ja auch durchaus gerechtfertigt. Aber 2-3 Umsteiger wirft ja US, Opodo, Expedia etc. schon von selbst aus.

Nur dass bei 2-3 Umsteigern in Amiland eben auch zu 99% Flugplanänderungen anfallen, die dann der Kunde gemeinsam mit seinem Reisebüro klären kann, inkl. Umbuchungen auf Alternativen. Wenn Opodo, Expedia hier guten Kundenservice leisten, kann man das dort selbstverständlich buchen, mir fehlen da konkrete Erfahrungswerte. Ich buche bei Expedia nur simple Roundtrips, in der Regel Nonstopflüge. Da es sich hier um LH-Tickets handelt, kann ich dank SEN-Service Änderungen notfalls auch direkt mit der Airline klären. Andere Airlines sind da oft strikter und verweisen vor Reiseantritt auf das Reisebüro.
 

dreschen

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07.03.2009
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Sag ich ja: komplizierte Routings, da ist die Gebühr ja auch durchaus gerechtfertigt. Aber 2-3 Umsteiger wirft ja US, Opodo, Expedia etc. schon von selbst aus. Wenn man es nicht zwingend meilenoptimiert haben und noch mehr reinpacken möchte, geht das auch so.

Es muss doch nicht immer Meilenorientiert sein :idea:. Die Vorteile eines guten Reisebüros hat man doch während der Vulkanasche mitbekommen. Hat Expedia, Opodo und wie sie alle heißen, von sich aus im voraus umgebucht? Nein! Erst hat man stundenlang bei expedia (...) in der Leitung gehangen, die konnten nicht weiter helfen, dann hat man über teure 0180 Nummern bei den Airlines in der Warteschleife gehangen und das Ergebnis war meist "mies". Ein Arbeitskollege von mir hat 1 Woche in Alicante fest gesessen und hat täglich mit Ryanair über eine 0900 Nummer telefoniert, Kostenpunkt über 2 Euro die Minute...
Ein gutes Reisebüro hat von sich aus AKTIV die Kunden umgebucht und dann informiert - dafür zahle ich gerne 30€!

Über den simplen innerdeutschen Flug brauchen wir nicht reden...
 

flysurfer

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Ein gutes Reisebüro hat von sich aus AKTIV die Kunden umgebucht und dann informiert - dafür zahle ich gerne 30€!

Ich habe ja vor einigen Tagen mehrere MRs eingebucht für den supergünstigen LAX-LAS-F-Tarif, und unter 2-3 Stunden Arbeitsaufwand pro Kunde ging das letztlich auch nicht ab, weil nach den ersten Routing- und Buchungsvorschlägen immer wieder kleine Wünsche und Änderungen kommen ("Ich will gerne ein paar Stunden länger in LAS bleiben"), die wiederum dazu führen, dass man auch andere Segmente anpassen oder gar die Routingrichtung wechseln muss, damit am Ende alles noch passt. Gerade in diesem Fall musste man ja noch gegenprüfen, ob es sich um UA-Flüge mit Z-Klasse handelte, man musste doppelte Städtepaare innerhalb eines Kalendertags vermeiden (CO drohte sonst nämlich mit Storno) etc.

Natürlich kann man den Kunden einfach anlügen und das branchenübliche "Das geht nicht!" entgegenschleudern, nur geht es in der Praxis eben meistens doch mit ein wenig Kreativität. Der "Konflikt" zwischen Kundenwünschen einerseits und versteckten Airlinerestriktionen andererseits wird gerne übersehen, weil der Kunde ihn nicht wirklich mitbekommt. Aber: Nur weil es theoretisch möglich sein sollte, 16 Pingpong-Segmente auf ein eTix zu schreiben, funktioniert das leider in der Praxis häufig nicht. Und wer möchte schon bei einer Error-Fare mit den Betreuern der ausstellenden Airline diskutieren, um automatisch storniere Segmente wieder einsetzen zu lassen, das wäre dann gleichzeitig das Ende des Tarifs. ;)
 
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Owflyer

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08.03.2009
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Nah.
Verstehe ich ja bei uns in der Pampa ja auch irgendwie noch. Tui-Katalog und Pauschalbadereisen, das können sie ja auch (ohne jeden bösen Unterton). Die Nachfrage nach dem komplizierten Nischenzeug ist einfach nicht da. Aber zumindest die Kenntnis, dass Abflug aus dem Ausland billiger sein kann, hätte ich erwartet. War dem aber nicht so, darum -> selber ran.
Was aber wohl auch daran liegt, dass ein gros der Kundschaft sich lieber den Hintern auf dem Direktflug plattsitzt, statt einmal mehr umzusteigen.
Zur Eklärung für alle Unwissenden. Es ging hier um einen Flug mit US nach Florida, der auf zwei Tickets ( Zubringer mit LH nach BRU ) in Eco ca. 200 EUR billiger wurde. Das Reisebüro hat das dann zwar unter Protest ausgestellt, aber die Idee, solche Tarife zu suchen wurde quasi als Exotic hoch fünf dargestellt.
 

rcs

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06.03.2009
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Letztlich ist die Einführung der 0-Euro-TSC bei Expedia eine Fortsetzung des Marketing-Fiaskos der "Geiz ist geil"-Werbung von Saturn.

Egal ob es Sinn macht, versuchen manche Reisenden auch noch den letzten Euro zu sparen - und sei es bei der TSC.

Bei den 89 Euro Flügen mag es vielleicht noch Sinn machen, dort gibt es nicht wirklich preisliche Flexibilität nach unten.

In vielen anderen Fällen, insbesondere auf der Langstrecke und bei etwas teureren Tickets, zahlen diese geizgeilen und beratungsresistenten Reisenden in vielen Fällen wiederum aber mehr, als eigentlich notwendig wäre - ohne es zu wissen. Aber letztlich muss jeder selber entscheiden, was er/sie macht, und wo er/sie bucht.
 

flysurfer

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06.03.2009
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Zur Eklärung für alle Unwissenden. Es ging hier um einen Flug mit US nach Florida, der auf zwei Tickets ( Zubringer mit LH nach BRU ) in Eco ca. 200 EUR billiger wurde. Das Reisebüro hat das dann zwar unter Protest ausgestellt, aber die Idee, solche Tarife zu suchen wurde quasi als Exotic hoch fünf dargestellt.

Bei inkompetenten Anbietern würde ich grundsätzlich nie etwas kaufen, zumal Flugtickets ja bei späteren Problemen einen gewissen Servicebedarf haben, siehe Asche. Ich würde so einem Reisebüro eher anbieten, es gegen Gebühr zu beraten, damit es in Zukunft besseren Kundenservice und bessere Tarife anbieten kann.
 

Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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Nur dass bei 2-3 Umsteigern in Amiland eben auch zu 99% Flugplanänderungen anfallen, die dann der Kunde gemeinsam mit seinem Reisebüro klären kann, inkl. Umbuchungen auf Alternativen. Wenn Opodo, Expedia hier guten Kundenservice leisten, kann man das dort selbstverständlich buchen, mir fehlen da konkrete Erfahrungswerte. Ich buche bei Expedia nur simple Roundtrips, in der Regel Nonstopflüge. Da es sich hier um LH-Tickets handelt, kann ich dank SEN-Service Änderungen notfalls auch direkt mit der Airline klären. Andere Airlines sind da oft strikter und verweisen vor Reiseantritt auf das Reisebüro.

Äh, ich rede nicht von irgendwelchen 20-min-Umsteigezeit-Geschichten, die separat gebucht auf ein Ticket gequetscht werden. US - als Beispiel - leitet einen doch gern mal von Ostküste nach Westküste über PHL und CLT und / oder LAS. 99% Flugplanänderungen? Weder selbst noch im Bekanntenkreis große Dramen erlebt. Eher das Gegenteil: Am Schalter gefragt worden, ob man nicht einen früheren Flug nehmen möchte, da wär noch was frei. Es fliegt doch grad in USA ständig was.

Die wenigsten Reisebüros bieten 24/7-Telefonservice. Und es ist ja auch ok, wenn jemand für entsprechende Leistung auch eine entsprechende Gebühr verlangt.
Aber ich persönlich sehe nicht ein, bei einem normalen 300-EUR-Flug nochmal 50 EUR draufzuzahlen, wovon ich absolut nichts habe. Soll ich mein Reisebüro am Samstag um 3 nachts rausklingeln? Ich kanns ja versuchen, bringt mir nur nichts. Wenn ich auf sowas Wert lege, ja, es gibt solche Anbieter, die kann man dann in Anspruch nehmen.
Aber für mich (mal wieder nur persönliche Meinung) mit meinen "normalen" Flügen so überflüssig wie ein Kofferauspackservice im Hotel.

Nochmal gesagt: Errorfares, kompliziertes Tarifmischmasch und Fliegen im Schatten des Killerberges sind ein anderer Fall.
 

flysurfer

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06.03.2009
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Eher das Gegenteil: Am Schalter gefragt worden, ob man nicht einen früheren Flug nehmen möchte, da wär noch was frei. Es fliegt doch grad in USA ständig was.

Die Änderungen laufen meist Wochen und Monate vor dem Abflug auf (leider häufig mehrfach) und müssen dann jedes Mal neu eingebucht oder bestätigt werden.

Am "Schalter" etwas zu ändern, ist bei MRs in F sowieso ganz schlecht, weil man dann in der Regel keine F mehr bekommt, da sitzen schon die ganzen Upgrader. Ergo sitzt man dann nicht nur in der Holzklasse, sondern darf auch noch ORC beantragen. Änderungen am Schalter deshalb nur bei spontanen Verspätungen. Alles andere wird im Vorfeld geklärt, damit es eben keine Probleme gibt.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
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06.03.2009
26.000
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Äh, ich rede nicht von irgendwelchen 20-min-Umsteigezeit-Geschichten, die separat gebucht auf ein Ticket gequetscht werden.

Genau so etwas bucht ein gutes Reisebüro eben gerade nicht. Wenn ich zum Beispiel etwas einbuche, dann berücksichtige dabei das Terminallayout des Umsteigeflughafens (und die damit verbundenen Sicherheitskontrollen oder Wege) und die am Flugtag bestehende Wahrscheinlichkeit für Verspätungen (Flightstats führt hierzu Statistiken) und witterungsbedingte Unregelmäßigkeiten - und buche dann so, dass es immer noch eine Alternative gibt und der Kunde nicht an einem Ort strandet und dadurch den Antritt seines nächsten Runs verpasst. Weniger ist oft mehr.

Ich werde einen Pax zum Beispiel nicht in SFO mit der legalen MCT umsteigen lassen, wenn er dabei das Terminal wechseln und eine Sicherheitskontrolle passieren muss. Da buche ich wenn möglich immer den nächstspäteren Flug ein, auch wenn das bedeutet, dass der Pax, wenn alles glattgeht, noch eine Stunde in der Lounge verbringen kann.
 

Exploris

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09.03.2009
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Mann, das war ein Witz. Ist mir auch klar, dass kein normaler Mensch 20 min einkalkuliert :doh:
 

dreschen

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07.03.2009
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Ruhrgebiet
Flugplanänderungen? Weder selbst noch im Bekanntenkreis große Dramen erlebt.

Ich habe aktuell zwei Reisen in die USA mit inneramerikanischen Flügen.

Bei meinem Jahresurlaub 2010 habe ich bereits die 6. Flugzeitenänderung erhalten und auch der Beer Run wurde seitens UA bereits 2 mal "optimiert".

Beim Beer Run sind wir relativ glücklich, weil sich so eine neue Option ergeben hat, bei meinem Jahresurlaub musste ich diverse Strecken neu buchen, umbuchen und immer diskutieren, weil angeblich die O Klasse nie frei war :mad:.
 

flysurfer

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06.03.2009
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Bei meinem Jahresurlaub 2010 habe ich bereits die 6. Flugzeitenänderung erhalten und auch der Beer Run wurde seitens UA bereits 2 mal "optimiert".

Gerade UA ist da notorisch, bei meinen im Januar gebuchten Mai-Ascherun wurde auch JEDES EINZELNE UA-Segment mehrfach geändert oder gleich ganz annulliert, was INVOL-Änderungen nach sich zog. Am Ende musste US (war alles Codeshare) die Tickets für einen PNR komplett neu ausstellen, was längere Telefonate des Reisebüros mit US nach sich zog, da sie sich zuerst weigerten, kooperativ zu sein.
 

Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.849
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MUC
Genau so etwas bucht ein gutes Reisebüro eben gerade nicht. Wenn ich zum Beispiel etwas einbuche, dann berücksichtige dabei das Terminallayout des Umsteigeflughafens (und die damit verbundenen Sicherheitskontrollen oder Wege) und die am Flugtag bestehende Wahrscheinlichkeit für Verspätungen (Flightstats führt hierzu Statistiken) und witterungsbedingte Unregelmäßigkeiten - und buche dann so, dass es immer noch eine Alternative gibt und der Kunde nicht an einem Ort strandet und dadurch den Antritt seines nächsten Runs verpasst. Weniger ist oft mehr.

Ich werde einen Pax zum Beispiel nicht in SFO mit der legalen MCT umsteigen lassen, wenn er dabei das Terminal wechseln und eine Sicherheitskontrolle passieren muss. Da buche ich wenn möglich immer den nächstspäteren Flug ein, auch wenn das bedeutet, dass der Pax, wenn alles glattgeht, noch eine Stunde in der Lounge verbringen kann.

Nochmal: Ich rede von keinen "Runs". Ich rede von keinen gold- und platindekorierten Statusinhabern mit Premiumhotline. Ich rede auch nicht von hilflosen Erstfliegern, die kein Flugzeug von einem Bulldozer unterscheiden können.
Ich rede von einem ganz normalen, unkomplizierten Flug, den man nicht zwangsläufig bei Expedia & Co. buchen muss, sondern z.B. bei der Airline direkt. Und mit normalem Menschenverstand kalkuliert man beim Umsteigen eine mögliche Verspätung mit ein.

Ich hab mein Geld nicht zum Rausfeuern. Für mich sind 50 EUR noch mehr als für den großen Rest hier, als dass ich sie ohne Überlegung für wenn-Dienstleistungen ausgebe, nur weil ich dann zu den üblichen Geschäftszeiten einen anrufen könnte, falls Fall X eintreten sollte.
Aber nochmal: Meine persönliche Meinung, passend zu meinem Flugverhalten. Urlaub, keine Geschäftsflüge mit Termindruck, keine 16 Segmente, keine F, keine Goldkarte.