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dreschen

Gründungsmitglied und Senior Chefredakteur VFT
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07.03.2009
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Ruhrgebiet

P.S. : wenn das klappt, dann good bye flightright und ähnliche abzocker.

Ein Gastkommentar dazu:

 

Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
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So sollte es in allen Belangen sein. Wenn der Bund ein Gesetz beschließt, dass Entschädigungen vorsieht, muss er auch dafür sorgen, dass sie durchgesetzt werden.
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
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12.446
Trans Balkan Express
Sieht da jemand seine Felle davonschwimmen?

Naja, es geht ja auch um Beratung. Die führt der geschätzte Kollege kostenlos durch und die Hinweise sind ausgesprochen hilfreich. Was nutzt es, wenn man z.B. im Vorfeld versäumt, eine Ersatzbeförderung einzufordern u.ä.?

Mit Verfahren mit solchen geringen Streitwerten alleine wird man eine Kanzlei ohnhein nicht wirtschaftlich betreiben können.

Vor Gericht landen ja in der Regel die kinffeligen Fälle und das sollte man schon eine Profi ran lassen (genau so wenig wie ich geplatzte Wasserrohre selbst repariere, würde ich Rechtsstreitigkeiten in Bereichen, denen ich nicht selbst tätig bin, selbst übernehmen.

Das Problem sind doch andere. Die betreffenden Gerichte sind abgesoffen. Ich habe für einen komplett anderen Sachverhalt neulich ein halbes Jahr auf ein Akteizeichen des AG Frankfurt gewartet (gut gibt auch eine Zuständigkeit für Verfahren gegen die DB). Bei den anderen betroffenen Amtsgerichten wird das nicht anders sein. Was nutzt Dir ein schönes Formular, wenn Du neun Monate auf ein Aktenzeichen wartest?
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.895
9.177
Vor Gericht landen ja in der Regel die kinffeligen Fälle
Wenn es denn nur so wäre… Beispiel: unser Fall. Glasklare Umstände (taggleiche Annullierung; angeblich schlechtes Wetter; METARS sagt sowohl für Origin als auch Destination nein) führen zur Ablehnung selbst der verauslagten Betreuungsleistungen, die in jedem Fall fällig werden. Hier musste (nach versuchter Verschleppung) erst die Klageschrift eingehen, damit man sich herabließ zu zahlen. Ich musste noch nie irgendwas bei einer Airline einfordern, geschweige denn einklagen (auch sonst nicht in meinen knapp 40 Jahren auf diesem Planeten…) und dann muss man so viele Ressourcen mit so einem Unfug verschwenden.

Es kostet die Airlines einfach zu wenig. Würde man ihnen auferlegen, dass sie dem Kunden für jede Ablehnung umfassende Beweise vorlegen müssen, statt nur einer billigen Ausrede und andernfalls Bußgelder bis zu 4% des Jahresumsatzes drohen, würde diese Praxis ganz schnell aufhören.
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
8.173
12.446
Trans Balkan Express
Wenn es denn nur so wäre… Beispiel: unser Fall. Glasklare Umstände (taggleiche Annullierung; angeblich schlechtes Wetter; METARS sagt sowohl für Origin als auch Destination nein) führen zur Ablehnung selbst der verauslagten Betreuungsleistungen, die in jedem Fall fällig werden. Hier musste (nach versuchter Verschleppung) erst die Klageschrift eingehen, damit man sich herabließ zu zahlen. Ich musste noch nie irgendwas bei einer Airline einfordern, geschweige denn einklagen (auch sonst nicht in meinen knapp 40 Jahren auf diesem Planeten…) und dann muss man so viele Ressourcen mit so einem Unfug verschwenden.

Das spricht dafür, das Ganze nicht selbst zu erledigen. Dann muss man sich nicht noch damit rumärgern. Ich hätte in eigener Sache auf so etwas tatsächlich auch wenig Lust.
 

MUCBase

Erfahrenes Mitglied
29.04.2018
262
384
Wenn es denn nur so wäre… Beispiel: unser Fall. Glasklare Umstände (taggleiche Annullierung; angeblich schlechtes Wetter; METARS sagt sowohl für Origin als auch Destination nein) führen zur Ablehnung selbst der verauslagten Betreuungsleistungen, die in jedem Fall fällig werden.
Es geht sogar noch glasklarer unser Langstrecken-Rückflug wurde 10 Tage vor Abflug storniert (also zu einem Zeitpunkt wo man sich weder auf Wetter, kurzfristige Luftraumsperren etc. rausreden könnte). Glasklarer Fall für die EU261 Entschädigung. Zahlung wurde dennoch durch die LH-Group Airline abgelehnt und man ließ es auf einen Rechtsstreit ankommen. Eigentlich eine Frechheit der Airline derartig klare Fälle bis zu einem Verhandlungstermin rauszuzögern nur um dann ohnehin nicht vor Gericht zu erscheinen und ein Versäumnisurteil zu erwirken.
 

Rennip

Erfahrenes Mitglied
28.02.2016
1.460
389
Ich bin der Meinung, daß gesetzlich verankerte hohe Verzugskosten den ganzen Abwehrmechanismus der Fluggesellschaften beseitigen würden.
Wenn eine Gesellschaft, die einen berechtigten Anspruch ablehnt, mindestens das doppelte des ursprünglich geschuldeten zahlen müsste, wenn der Berechtigte z.B. klagen müsste, gäbe es diesen ganzen Mist der Ablehnung berechtigter Ansprüche nicht mehr lange.
 
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