Fluggastrechte kostenlos durchsetzen: Volle Entschädigung ohne Anwalt über das Justizportal des Bundes | bis zu 600 € p.P.

ANZEIGE

dreschen

Gründungsmitglied und Senior Chefredakteur VFT
Teammitglied
07.03.2009
5.993
1.696
46
Ruhrgebiet

P.S. : wenn das klappt, dann good bye flightright und ähnliche abzocker.

Ein Gastkommentar dazu:

 

Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
876
694
So sollte es in allen Belangen sein. Wenn der Bund ein Gesetz beschließt, dass Entschädigungen vorsieht, muss er auch dafür sorgen, dass sie durchgesetzt werden.
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
8.173
12.453
Trans Balkan Express
Sieht da jemand seine Felle davonschwimmen?

Naja, es geht ja auch um Beratung. Die führt der geschätzte Kollege kostenlos durch und die Hinweise sind ausgesprochen hilfreich. Was nutzt es, wenn man z.B. im Vorfeld versäumt, eine Ersatzbeförderung einzufordern u.ä.?

Mit Verfahren mit solchen geringen Streitwerten alleine wird man eine Kanzlei ohnhein nicht wirtschaftlich betreiben können.

Vor Gericht landen ja in der Regel die kinffeligen Fälle und das sollte man schon eine Profi ran lassen (genau so wenig wie ich geplatzte Wasserrohre selbst repariere, würde ich Rechtsstreitigkeiten in Bereichen, denen ich nicht selbst tätig bin, selbst übernehmen.

Das Problem sind doch andere. Die betreffenden Gerichte sind abgesoffen. Ich habe für einen komplett anderen Sachverhalt neulich ein halbes Jahr auf ein Akteizeichen des AG Frankfurt gewartet (gut gibt auch eine Zuständigkeit für Verfahren gegen die DB). Bei den anderen betroffenen Amtsgerichten wird das nicht anders sein. Was nutzt Dir ein schönes Formular, wenn Du neun Monate auf ein Aktenzeichen wartest?
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.900
9.182
Vor Gericht landen ja in der Regel die kinffeligen Fälle
Wenn es denn nur so wäre… Beispiel: unser Fall. Glasklare Umstände (taggleiche Annullierung; angeblich schlechtes Wetter; METARS sagt sowohl für Origin als auch Destination nein) führen zur Ablehnung selbst der verauslagten Betreuungsleistungen, die in jedem Fall fällig werden. Hier musste (nach versuchter Verschleppung) erst die Klageschrift eingehen, damit man sich herabließ zu zahlen. Ich musste noch nie irgendwas bei einer Airline einfordern, geschweige denn einklagen (auch sonst nicht in meinen knapp 40 Jahren auf diesem Planeten…) und dann muss man so viele Ressourcen mit so einem Unfug verschwenden.

Es kostet die Airlines einfach zu wenig. Würde man ihnen auferlegen, dass sie dem Kunden für jede Ablehnung umfassende Beweise vorlegen müssen, statt nur einer billigen Ausrede und andernfalls Bußgelder bis zu 4% des Jahresumsatzes drohen, würde diese Praxis ganz schnell aufhören.
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
8.173
12.453
Trans Balkan Express
Wenn es denn nur so wäre… Beispiel: unser Fall. Glasklare Umstände (taggleiche Annullierung; angeblich schlechtes Wetter; METARS sagt sowohl für Origin als auch Destination nein) führen zur Ablehnung selbst der verauslagten Betreuungsleistungen, die in jedem Fall fällig werden. Hier musste (nach versuchter Verschleppung) erst die Klageschrift eingehen, damit man sich herabließ zu zahlen. Ich musste noch nie irgendwas bei einer Airline einfordern, geschweige denn einklagen (auch sonst nicht in meinen knapp 40 Jahren auf diesem Planeten…) und dann muss man so viele Ressourcen mit so einem Unfug verschwenden.

Das spricht dafür, das Ganze nicht selbst zu erledigen. Dann muss man sich nicht noch damit rumärgern. Ich hätte in eigener Sache auf so etwas tatsächlich auch wenig Lust.
 

MUCBase

Erfahrenes Mitglied
29.04.2018
262
387
Wenn es denn nur so wäre… Beispiel: unser Fall. Glasklare Umstände (taggleiche Annullierung; angeblich schlechtes Wetter; METARS sagt sowohl für Origin als auch Destination nein) führen zur Ablehnung selbst der verauslagten Betreuungsleistungen, die in jedem Fall fällig werden.
Es geht sogar noch glasklarer unser Langstrecken-Rückflug wurde 10 Tage vor Abflug storniert (also zu einem Zeitpunkt wo man sich weder auf Wetter, kurzfristige Luftraumsperren etc. rausreden könnte). Glasklarer Fall für die EU261 Entschädigung. Zahlung wurde dennoch durch die LH-Group Airline abgelehnt und man ließ es auf einen Rechtsstreit ankommen. Eigentlich eine Frechheit der Airline derartig klare Fälle bis zu einem Verhandlungstermin rauszuzögern nur um dann ohnehin nicht vor Gericht zu erscheinen und ein Versäumnisurteil zu erwirken.
 

Rennip

Erfahrenes Mitglied
28.02.2016
1.460
395
Ich bin der Meinung, daß gesetzlich verankerte hohe Verzugskosten den ganzen Abwehrmechanismus der Fluggesellschaften beseitigen würden.
Wenn eine Gesellschaft, die einen berechtigten Anspruch ablehnt, mindestens das doppelte des ursprünglich geschuldeten zahlen müsste, wenn der Berechtigte z.B. klagen müsste, gäbe es diesen ganzen Mist der Ablehnung berechtigter Ansprüche nicht mehr lange.
 

Spinnacker

Erfahrenes Mitglied
17.03.2015
328
276
Ich möchte es etwas erweitern:
wahrscheinlich hatten schon viele die Situation:

>Prämienflug - und eine Verbindung wird annulliert
endlich hat M&M umgebucht, auf einen Nicht-Award-Platz
dann kommt die Mail von eLHa, man habe niemand erreicht und solle anrufen, weil es ein Problem gebe
man ruft an und "zufällig" erzählt die "Person", die man erreicht, es sei nunmal leider so, daß bei Annullierung eines Prämienfluges nur auf einen verfügbaren Awardplatz umgebucht werden könne
sie wisse das genau und genau so wisse es auch der/die "sehr kompetente" Supervisor/in"<

Also ruft man solange an, nicht bei eLHa, weil sinnlos, sondern bei M&M, bis man dort irgendwann eine/n Willige/n erreicht, der seinerseits bei LH eine/n Willigen erreicht und das Ticket wird angemessen umgeschrieben - Awardplatz verfügbar oder nicht.

Für diese sinnlos vertane Lebenszeit mit überflüssig sein sollenden HUACA-Telefonaten sollte der Fluggast entschädigt werden.
 

red_travels

Reisender
16.09.2016
26.203
16.304
www.red-travels.com
>Prämienflug - und eine Verbindung wird annulliert
endlich hat M&M umgebucht, auf einen Nicht-Award-Platz
dann kommt die Mail von eLHa, man habe niemand erreicht und solle anrufen, weil es ein Problem gebe
man ruft an und "zufällig" erzählt die "Person", die man erreicht, es sei nunmal leider so, daß bei Annullierung eines Prämienfluges nur auf einen verfügbaren Awardplatz umgebucht werden könne
sie wisse das genau und genau so wisse es auch der/die "sehr kompetente" Supervisor/in"<

ach, das ist doch auch bei den niedrigen BKs KLT der Fall. Selbst auf LX stock mit dem besseren Callcenter dauert es ewig, bis man fähige Agents bekommt.