Flugzeugabsturz / Unfall: nicht mehr fliegen? Airline meiden?

ANZEIGE

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.185
10.948
FRA/QKL
Gibt's auf Flughäfen wie SFO auch Rettungs-/Löschboote bei der Feuerwehr? Schließlich kann eine Maschine auch im Wasser enden...

In unserem Fall damals war das Risiko, dass das nicht mehr steuerbare Bugrad direkt weg bricht und die Maschine dann ausbricht. Deshalb hat der Pilot die Maschine nur auf den Hinterbeinen gelandet und so lange es irgendwie ging vorne in der Luft gehalten und mit dem vorderen extrem heftigenAufsetzen dann in die Eisen wie ich es noch nie erlebt habe. Hat prima geklappt und war denke ich eine gute fliegerische Leistung des PIC. Im Wasser hätten wir aber niemals enden können. Höchstens zerlegt irgendwo zwischen den Landebahnen. :eek:
 
  • Like
Reaktionen: cockpitvisit

SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.418
1
Welche Fluggesellschaft war das, wenn ich fragen darf? Reine Neugierde...
 

Cappex

Erfahrenes Mitglied
14.05.2012
1.084
1
NUE
Mag jetzt doof klingen SleepOverGreenland, aber wie macht man das in der 'Först' eigentlich mit der Kauerhaltung bei einer Notlandung? Der Raum zum nächsten Sitz ist sicherlich so groß, dass er keinen ausreichenden Schutz vor fliegenden Gepäckstücken und ähnlichem bietet?
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.003
3.133
ZRH / MUC / VIE
Mag jetzt doof klingen SleepOverGreenland, aber wie macht man das in der 'Först' eigentlich mit der Kauerhaltung bei einer Notlandung? Der Raum zum nächsten Sitz ist sicherlich so groß, dass er keinen ausreichenden Schutz vor fliegenden Gepäckstücken und ähnlichem bietet?

Kopf auf die Knie legen und mit den Füßen irgendwo gegenhalten (Ottoman oder in der Biz der Vordersitz, alte LH-F irgendwo am Wellblech).
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.185
10.948
FRA/QKL
Mag jetzt doof klingen SleepOverGreenland, aber wie macht man das in der 'Först' eigentlich mit der Kauerhaltung bei einer Notlandung? Der Raum zum nächsten Sitz ist sicherlich so groß, dass er keinen ausreichenden Schutz vor fliegenden Gepäckstücken und ähnlichem bietet?
Die haben damals alles verstaut und dafür gesorgt, dass nichts rumfliegen kann. Dazu sollten Brillen, Uhren und Schmuck ausgezogen und sicher verstaut werden und das Kissen sollte auf den Oberschenkeln gehalten werden. Ansonsten war die Crew aber hoffnungsvoll, dass sie den Flieger gescheit runter bringen und es halt nur "etwas heftiger als normal" werden könnte.

Ich habe mir damals eigentlich gar nicht so viele Gedanken gemacht. Mal kurz ein "Oh, dieses Mal könnte es vielleicht schief gehen", aber eigentlich bin ich ein positiv denkender Mensch. Erst das volle Programm Feuerwehr/Ambulanzen rechts und links des Fliegers bei der Landung und eine immer noch kreidebleiche Stationsmanagerin nach dem Tür öffnen- wir standen 20 Minuten auf der Landebahn und sind dann erst abgeschleppt worden - die als erste zum Purser sagte "Sie glauben nicht wie froh wir alle sind sie hier unverletzt zu sehen" hat mir signalisiert, dass es scheinbar ernster war, wie ich das in der Luft empfunden hatte.


P.S.: Der Flieger stand dann übrigens damals ca. 4 Tage defekt in San Francisco rum, bevor er leer zurück nach München überführt wurde.