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Was da abgeht, ist schon etwas mehr als eine "Rettung" von FlyBe durch Virgin zu Lasten der FlyBe-Aktionäre, die leer ausgehen:
So sieht halt die marktwirtschaftliche Lösung bei fallierenden Unternehmen aus: Entweder übernehmen die Finanzierer (Banken/Hedge Fonds) oder ein neuer Investor, der gegen neues Kapital die Eigentumsrechte bekommt. Dabei gehen die bisherigen FlyBe Aktionäre leer aus, aus meiner Sicht vertetbar, denn deren Eigenkapital war ganz oder weitgehend verzehrt.
So etwas erscheint mit sinnvoller als z.B. die mißglückte Holzmann-Sanierung, bei denen die Banken bluten mussten und die Eigenkapitalgeber zunächst an Bord blieben. Die Reihenfolge nach dem Kapital "bluten" muss ist nun mal: 1. Eigenkapital 2. Mezzanine 3. unbesicherte Gläubiger 4. besicherte Gläubiger.
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