Gastfamilie USA 2024/2025: Kennt jemand eine nette Familie,

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USA 2024

Neues Mitglied
18.08.2024
5
20
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die bereit wäre, ein Mädchen, 15 Jahre, spontan bei sich aufzunehmen? Meine Tochter ist bereits drüben in Kentucky, vor ein paar Tagen hingefolgen. Sie ist total unglücklich mit ihrer Familie (Mutter, Vater, 7jähriges Kind): es wird nicht mit ihr geredet, Mutter und Vater reden auch nicht miteinander, sondern schauen die ganze Zeit fern und spielen Computerspiele. Gegessen wird auch einzeln vor dem Fernseher. Dazu wohnt sie 16 km von einem grösseren Ort entfernt und kann ohne die Gasteltern nichts unternehmen. Es ist einfach schrecklich für uns zu hören, wie unglücklich unsere Tochter ist. Sie ist sehr vernünftig, eine gute Schülerin, sportlich und hilfsbereit. Wir wären sehr dankbar, wenn jemand eine nette Gastfamilie kennt.
 

USA 2024

Neues Mitglied
18.08.2024
5
20
Wir haben das Thema bei der Agentur noch nicht angesprochen. Meine Tochter hat rausgefunden, dass die Area Rep, die sie vor Ort ansprechen muss, um die Familie zu wechseln, mit der Gastfamilie verwandt und so nicht unabhängig ist. Daher sehen wir wenig Aussichten auf einen reibungslosen Ablauf. Dazu hat die Agentur noch nicht alle Austauschschüler dieses Jahr platziert, so dass zur Zeit bestimmt keine "freie" Familie zur Verfügung steht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ein Nachtrag: meine Tochter ist Vegetarierin und daher wohl in den USA schwer vermittelbar. Sie hat aber kein Problem damit, wenn andere Leute Fleisch essen.
 

Eisplanet

Erfahrenes Mitglied
19.08.2012
612
1.146
BSL, ex-LEJ
Alles egal, probieren.
Auch die Area Rep hat ein Interesse daran, dass die Austauschschüler etwas von dem Programm haben.

Falls die Area Rep nicht drauf eingeht, dann eskalieren an eine höhere Stelle in der Agentur.

Wobei ich jetzt nicht das Zocken und Fernsehen als Hauptargument anmerken würde. Eher, dass das Famileienverhältnis scheinbar nicht das Beste ist und sich das auf die Psyche deines Kindes auswirken kann.

Die Agentur hat auch ein Fürsorgerecht für die Austausch"kinder". Speziell bei Minderjährigen und Fürsorgepflichten sind die USA ja recht gut.
 

Eisplanet

Erfahrenes Mitglied
19.08.2012
612
1.146
BSL, ex-LEJ
Das ist ja das Problem.... Es gibt Familien, die machen das wegen dem Obulus, den sie kriegen und kümmern sich nicht oder nutzen dich als billige Arbeitskraft für Kinderbetreuung.

Andere Gastfamilien sind da anders und binden dich richtig mit ein, behandeln die Gastkinder wie eigene Kinder etc.

Meine Schwester hatte auch erst mit der zweiten Familie Glück.... Durfte dann sogar deren Auto mitbenutzen etc.
Allerdings muss man sich das dann auch erarbeiten.

Wie beim OP ist es aber eher so, dass die Gastfamilie eher suboptimal ist und nur nach Aussen den schönen Schein hat - so wie beim Bild von somkiat.
 

malschauen

Erfahrenes Mitglied
05.12.2016
2.577
1.628
Ich bitte um ernst gemeinte Beiträge, da es uns gerade nicht lustig zumute ist.
Da wurde Dir das entsprechende Vorgehen ja genannt. Worauf wartest Du noch? Hier wird keiner schreien, ich habe noch einen Platz und ernsthaft, würdest du deine Minderjährige Tochter einem wildfremden Menschen aus einem Forum anvertrauen? Alternativ kan sie abbrechen, aber mehr Optionen sehe ich nicht.
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.748
4.282
Gummersbach
Versuche zu erloitern inwiefern du ein Fielvliegervorum als rettenden Anker für deine in der Ferne weilende Tochter betrachtest und nicht das Bündnis Sarah Wagenknecht . Da die Tochter Vegetarierin ist würde ich als Vater umgehend mit einer Kiste Biomöhren nach Kentucky düsen damit das Kind nicht hungern muß .
 

dermatti

Erfahrenes Mitglied
03.06.2019
1.869
2.944
CGN / MUC / ZRH / EWR
Versuche zu erloitern inwiefern du ein Fielvliegervorum als rettenden Anker für deine in der Ferne weilende Tochter betrachtest und nicht das Bündnis Sarah Wagenknecht . Da die Tochter Vegetarierin ist würde ich als Vater umgehend mit einer Kiste Biomöhren nach Kentucky düsen damit das Kind nicht hungern muß .
Vermögende Privatiers, Netzwerke, US Wohnsitzler, gibt da sicher einige korrelierende Variablen zu Vielfliegern.
 

USA 2024

Neues Mitglied
18.08.2024
5
20
Vielen Dank für die konstruktiven Beiträge! Ich werde meine Tochter ermutigen, möglichst schnell mit der Area Rep zu sprechen. Falls dennoch jemand eine nette Gastfamilie kennt (das halte ich weiterhin für möglich) - vlt war jmd selbst mal Austauschschüler??, bitte um Nachricht. Selbstverständlich wird diese Familie dann von der Agentur geprüft.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.668
25.818
MUC
Vielen Dank für die konstruktiven Beiträge! Ich werde meine Tochter ermutigen, möglichst schnell mit der Area Rep zu sprechen. Falls dennoch jemand eine nette Gastfamilie kennt (das halte ich weiterhin für möglich) - vlt war jmd selbst mal Austauschschüler??, bitte um Nachricht. Selbstverständlich wird diese Familie dann von der Agentur geprüft.

Wenn ich vom Durchschnittsalter der Vft-Stammtisch-Teilnehmer ausgehe, dürften eventuelle Gasteltern der Foristen mittlerweile eher in einer Pflegeeinrichtung verweilen, als wirklich eine gute Alternative zu den Gasteltern Deiner Tochter zu sein.

Die Situation Deiner Tochter finde ich nicht erfreulich, aber die Erwartungshaltung, hier in einem Vielfliegerforum einen Tipp für eine Gastfamilie zu erhalten, zu der Deine Tochter adhoc wechseln könnte, finde ich auch ein wenig zu optimistisch.
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.370
5.584
DUS
Die Situation Deiner Tochter finde ich nicht erfreulich, aber die Erwartungshaltung, hier in einem Vielfliegerforum einen Tipp für eine Gastfamilie zu erhalten, zu der Deine Tochter adhoc wechseln könnte, finde ich auch ein wenig zu optimistisch.
Da mag das Amerikaforum vielleicht ein besserer Anlaufpunkt sein.
 

toom

Erfahrenes Mitglied
12.07.2013
1.963
1.082
Die Situation Deiner Tochter finde ich nicht erfreulich, aber die Erwartungshaltung, hier in einem Vielfliegerforum einen Tipp für eine Gastfamilie zu erhalten, zu der Deine Tochter adhoc wechseln könnte, finde ich auch ein wenig zu optimistisch.
Wieso? Hat doch geklappt. Es besteht die Wahl zwischen den Bundys, den Trumps und den Addams.
 
  • Haha
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.766
11.899
IAH & HAM
Vermögende Privatiers, Netzwerke, US Wohnsitzler, gibt da sicher einige korrelierende Variablen zu Vielfliegern.
Aber es muss ja erst mal jemand ein fremdes Mädchen fuer 10 Monate in seiner Familie aufnehmen. Das will gut überlegt sein und ist sicher nichts was man mal so eben entscheidet....... Ich halte auch den Weg über die Agentur fuer die einzig gangbare Loesung. Und eine Deutsche Gast-Familie ist ja fuer ein Jahr in den USA ohnehin suboptimal.....
 

offtherecord

Erfahrenes Mitglied
13.11.2009
1.479
415
Mal der Reihe nach - ich war selber mal Gastschüler in den USA und habe auch die Familie gewechselt.

  • Dass da manche Sachen anders laufen als zuhause liegt in der Natur der Dinge und ist ja auch Teil des Erlebnis, mit Sicherheit aber Teil der Reifung, die man da durchmacht. Fragt Euch also auch ein bisschen selbst, wieviel davon denn wirklich schlimm ist, wieviel auch einfach allgemeines Heimweh ist, und wieviel auch einfach mal den Horizont erweitert. Die Schule dürfte bald los gehen, dann gibt es da auch automatisch mehr Bezugspersonen außerhalb der Familie, andere Transportmöglichkeiten, einen vollen Kalender etc.
  • Vielleicht kann sie auch jetzt schon recherchieren und dann um Transport bitten, irgendwelche Vereine / Sportveranstaltungen - dann ist sie aktiv und es ist ja auch für die Gasteltern nochmal was anderes, nein zu sagen, als jetzt nur selber nichts vorzuschlagen.
  • Die Organisationen sind iA gut aufgestellt und man kann da auch eskalieren. Ob das jetzt wirklich Eure Tochter vor Ort machen kann oder ob das besser von Euch aus über die deutsche Seite geht müsst Ihr beurteilen. Auch da wird man aber mehr hören wollen als dass das Familienleben nicht Eurem Standard entspricht, wenn ich das mal überspitze.
  • Ja, seid für sie da. Aber haut sie auch nicht aus jedem Mist raus, das wird sonst für alle belastend und am Ende hat sie dann auch nichts mitgenommen.
 

Poppy

Aktives Mitglied
19.06.2021
127
142
Ich gebe @offtherecord da recht...manches muss man "aushalten" dadurch gewinnt man auch an Erfahrung.

Das es nicht wie bei uns allgemein ein gemeinsames Essen gibt, ist in den USA nicht ungewöhnlich. Das dies teilweise auch vor dem Fernsher geschieht auch nicht.
Sie ist erst ein paar Tage in der Familie, sie muß sich ein und umgewöhnen...das benötigt Zeit. Macht ihr Mut und ich würde nicht direkt alles umschmeissen.

Als Eltern muß man auch etwas aushalten, wenn es dem Kind "nicht gut" geht ;) sie ist ja nicht krank. Dies ist auch ein Teil der Abnabelung der Eltern vom Kind und das ist für manch einen nicht einfach.