Gehaltsstrukturen Consulting in der Schweiz

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Monty_GER

Reagenzglaskellner
21.11.2010
1.383
3
42
Niederrhein
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Mahlzeit,

von mir nur eine kurze Rückmeldung.

Ich bin aus dem Prozess für die besagte Stelle ausgestiegen. Der Grund war nicht das Gehalt sondern die genauere Stellenbeschreibung. Da waren Schwerpunkte gesetzt, die mir nicht zugesagt haben.

Vielen Dank an alle für die wertvollen Infos.
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.421
5.744
MUC/INN
Hallo zusammen,

darf ich mich hier dranhängen? Ich habe mein Uni-Studium Informatik in Deutschland abgeschlossen und möchte gerne in die (IT-)Consulting-Branche mit Reisetätigkeit einsteigen. Und am liebsten nach Zürich ziehen. Der Thread hat mir schon mal geholfen, auch zwei, drei neue UN zu finden und auch der Gehaltsrechner für die Schweiz hilft mir weiter. Was ich hier in Deutschland verdienen kann, kann ich gut einschätzen, da ich schon seit ein paar Jahrne nebenbei arbeite, wie viele in meiner Branche, aber ein Gefühl für die Schweiz fehlt mir völlig. Also ich bewerbe mich als Absolvent mit Berufserfahrung, also quasi dazwischen, bei den Unternehmen.

Hat jemand für diesen Fall Tipps für mich? Kennt jemand noch andere Unternehmen, außer die großen offensichtlichen und die hier im Thread genannten? Oder hat einena nderen Tipp, wie ich am besten vorgehe? Das wäre echt klasse, danke sehr! :)

Bitte nicht wundern, viele Berater in der Schweiz machen Reisen nur innerschweizerisch, da Berater dort natürlich nochmal teurer sind als von anderswo. Hat vielen den Spaß verdorben, erst in die Schweiz ziehen und dann merken, dass es mit den grossen Reisen oft nichts ist. Insbesondere wenn die Firma weitere Standorte außerhalb der Schweoz unterhält
 

Löwe

Aktives Mitglied
09.02.2017
176
55
FRA
D. h. wenn ich dienstlich durch die Welt gejagt werden möchte, sollte ich noch nicht in die Schweiz sondern in Deutschland bleiben?
 

mojito25

Erfahrenes Mitglied
07.06.2010
1.354
3
STR
D. h. wenn ich dienstlich durch die Welt gejagt werden möchte, sollte ich noch nicht in die Schweiz sondern in Deutschland bleiben?

A) da fällt mir folgendes ein

https://youtu.be/bOV7pgc9J9I

B) wenn du reisen willst, dann solltest du dir eine international/global agierende Beratung mit HQ in CH suchen da hier die Wahrscheinlichkeit am größten ist. Wobei selbst bei dem BIG4 kann man auch genug reisen selbst wenn man in der CH angestellt ist. Kommt halt auf deine Qualifikation an. Eine gute Bekannte arbeitet im US Desk bei einer der BIG4 in ZRH und ist global unterwegs.
 
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plotz

Erfahrenes Mitglied
26.05.2015
1.105
316
Bitte nicht wundern, viele Berater in der Schweiz machen Reisen nur innerschweizerisch, da Berater dort natürlich nochmal teurer sind als von anderswo. Hat vielen den Spaß verdorben, erst in die Schweiz ziehen und dann merken, dass es mit den grossen Reisen oft nichts ist. Insbesondere wenn die Firma weitere Standorte außerhalb der Schweoz unterhält


Kann ich bestätigen. Bei Einsätzen in der Schweiz ist dann schon eher die kurzfristige Entsendung auf Dienstreisen von Deutschland aus in die Schweiz lukrativ. Es gibt einen individuellen Mindestlohn für Berufsfelder + Erfahrungen + Qualifikationen, der auch für ausländische Bürger im Einsatz gilt. Das waren bei mir trotz ordentlichem Verdienst nach deutschen Maßstäben dann >2.000Sfr Differenz pro Monat, die Dir anteilig auf die Einsatztage auszuzahlen sind. Dazu kommen dann die Spesen (Schweiz außer Genf = 62EUR pro vollem Tag). Da kommt schon was zusammen.

Nachteilig: Die zu überwindende Bürokratie, die eine professionelle Firma aber im Griff haben sollte.
 

offtherecord

Erfahrenes Mitglied
13.11.2009
1.488
436
Zu plotz sei noch hinzuzufügen, dass dieser Gehaltsunterschied ausbezahlt werden muss, obwohl die Firma weiterhin für Deine Unterkunft (& andere Spesen) vor Ort aufkommen muss.

In D zu leben und von der Firma in die Schweiz gesendet zu werden, ist finanziell sehr interessant.
 

alpenmaus

Reguläres Mitglied
08.06.2017
35
1
Zum Gehaltsspiegel in dem Fachbereich kann ich dir nichts sagen. Aber es gibt die Faustregel: um die gleiche Kaufkraft deines jetzigen Euro-Bruttogehaltes erhalten, benötigst du den Faktor 1,6-1,8 in SFR

Alles darüber hinaus kannst du als Verbesserung im Einkommen bewerten. Aber speziell in Basel und Zürich ist das Preisgefälle ins Umland sehr groß. Da hilft das Internet um ein Gefühl für die Mietspiegel zu bekommen.


Faktor 1.6-1.8 halte ich persönlich für deutlich zu hoch gegriffen. Ich würde 1.3- max. 1.5 sagen, insbesondere, weil vom Bruttogehalt in der Schweiz deutlich mehr als in Deutschland bleibt.

Zum konkreten Fachbereich des Threaderstellers kann ich nichts sagen, allerdings kenne ich die Situation in der Schweiz sehr gut und würde dringend raten, auf mehr als nur das reine Gehalt zu schauen. Einiges ist ja schon zur Sprache gekommen: ein anderes Land mit eigener Mentalität, weniger Urlaub, höhere Wochenarbeitszeit (zugegebenermassen je nach Job/Position nicht sonderlich relevant), andere Versicherungssysteme, ganze neue Aspekte, wenn Kinder ins Spiel kommen etc.
 
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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.835
4.548
Gummersbach
Im Rahmen der Wahrheitsfindung möchte ich dann noch auf die exorbitant hohen Bußgelder schon bei geringfügigen Geschwindigkeitsübertretungen im Automobilwesen hinweisen . Wer sich in der Schweiz niederläßt muß sich eben insgesamt auf niedertourige Gangart einstellen , einschließlich der Wartezeit auf Antworten im Zwiegespräch . Ich würde es dort keine 5 Tage beruflich aushalten , soll aber nichts heißen weil Geschmackssache . Null problemo.
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Im Rahmen der Wahrheitsfindung möchte ich dann noch auf die exorbitant hohen Bußgelder schon bei geringfügigen Geschwindigkeitsübertretungen im Automobilwesen hinweisen . Wer sich in der Schweiz niederläßt muß sich eben insgesamt auf niedertourige Gangart einstellen , einschließlich der Wartezeit auf Antworten im Zwiegespräch .
Du findest es also ok, wenn man schneller faehrt als erlaubt und findest dann die Bußgelder in der Schweiz noch zu hoch?
In anderen Laendern droht dir dasselbe.
 
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Mulder_110

Erfahrenes Mitglied
04.05.2012
2.203
512
Ich finde den mehrfach genannten Faktor 1.6-1.8 ein wenig zu hoch gegriffen, bzw. fehlt mir dort die Differenzierung ... Ich selber lebe in München, was mit Sicherheit mindestens genauso teuer ist wie Zürich. Wohnungen in mittlerer Lage bekommst du zum Kauf ab ca. 11k EUR / m² bzw. ab 20 EUR / m² zur Miete, gerne auch 30 EUR und mehr in guter Lage. Skala nach oben natürlich offen. Ein Restaurantbesuch (wohlgemerkt in einem guten Restaurant, z.B. Little London) kostet gut und gerne 150 EUR und mehr für 2 Personen. Wer in München als Ingenieur mit 5-10 Jahren Berufserfahrung mit weniger als 100k EUR nach Hause geht, macht irgendwas falsch. Realistisch sollten 130k EUR sein. Das wären 150k CHF. Faktor 1.6-1.8 wären also 240-270k CHF. Das erscheint mir arg viel.

Und ja, man muss sich halt mit der latenten Ausländerfeindlichkeit der Schweizer -- gerade gegenüber uns Deutschen -- arrangieren. Aber wir sind da ja im eigenen Land leider *seufz* nicht wirklich besser (AFD und Co.). Schon lustig: Ohne deutsche Ärzte wäre das schweizer Gesundheitssystem schon längst zusammengebrochen. Sie brauchen uns händeringend, aber lieben werden sie uns nie ...
 
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alpenmaus

Reguläres Mitglied
08.06.2017
35
1
Wer in München als Ingenieur mit 5-10 Jahren Berufserfahrung mit weniger als 100k EUR nach Hause geht, macht irgendwas falsch. Realistisch sollten 130k EUR sein. Das wären 150k CHF. Faktor 1.6-1.8 wären also 240-270k CHF. Das erscheint mir arg viel.

Fully agree.
240-270k CHF sind ein Jahreslohn, den 95% der Menschen in der Schweiz NICHT haben. Die allermeisten haben nicht einmal die Hälfte (Medianlohn ca. 85k CHF als Orientierung). Zu Ingenieurgehältern kann ich nichts sagen, aber 100k EUR sind in D ja auch schon ein sehr ordentliches Gehalt...
 

singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.408
110
BSL
Ich finde den mehrfach genannten Faktor 1.6-1.8 ein wenig zu hoch gegriffen, bzw. fehlt mir dort die Differenzierung ... Ich selber lebe in München, was mit Sicherheit mindestens genauso teuer ist wie Zürich.
Klar, für den Ingenieur in München, welcher Gehalts-, Lebens- und Immobilienkosten auf schweizer Level hat, braucht man keinen Faktor von 1.6-1.8 mehr.

Aber frag mal weniger gut verdienende Menschen in weniger teuren Gegenden. Da kann das mit 1.6-1.8 auch heute noch gut hinkommen. Wobei 1.6-1.8 hat man auch früher schon gesagt, als der Franken noch 25% schwächer war. Vielleicht müsste man den Faktor um die Währungskursveränderung bereinigen.
 
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rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.109
3.404
ZRH / MUC
Wer in München als Ingenieur mit 5-10 Jahren Berufserfahrung mit weniger als 100k EUR nach Hause geht, macht irgendwas falsch. Realistisch sollten 130k EUR sein. Das wären 150k CHF. Faktor 1.6-1.8 wären also 240-270k CHF. Das erscheint mir arg viel.

130k EUR scheint mir in der Industrie etwas viel, wenn man nicht im mittleren Managementlevel ist...
Wie auch immer - in diesem Beruf ist das Verhältnis im Bruttogehalt zwischen MUC und CH ziemlich 1:1 (lasst es von mir aus Faktor 1,1-1,2 zugunsten der Schweiz sein).
 
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justusliebig

Erfahrenes Mitglied
13.10.2016
425
167
FRA
In meiner (Branche) Chemie sind die Top-Einstiege, frisch von der Uni, in DE um die 75000€ und CH 100000 CHF
 

chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
1
Wiesloch,FRA,STR
Ich finde den mehrfach genannten Faktor 1.6-1.8 ein wenig zu hoch gegriffen, bzw. fehlt mir dort die Differenzierung ... Ich selber lebe in München, was mit Sicherheit mindestens genauso teuer ist wie Zürich. Wohnungen in mittlerer Lage bekommst du zum Kauf ab ca. 11k EUR / m² bzw. ab 20 EUR / m² zur Miete, gerne auch 30 EUR und mehr in guter Lage. Skala nach oben natürlich offen. Ein Restaurantbesuch (wohlgemerkt in einem guten Restaurant, z.B. Little London) kostet gut und gerne 150 EUR und mehr für 2 Personen. Wer in München als Ingenieur mit 5-10 Jahren Berufserfahrung mit weniger als 100k EUR nach Hause geht, macht irgendwas falsch. Realistisch sollten 130k EUR sein. Das wären 150k CHF. Faktor 1.6-1.8 wären also 240-270k CHF. Das erscheint mir arg viel.

Und ja, man muss sich halt mit der latenten Ausländerfeindlichkeit der Schweizer -- gerade gegenüber uns Deutschen -- arrangieren. Aber wir sind da ja im eigenen Land leider *seufz* nicht wirklich besser (AFD und Co.). Schon lustig: Ohne deutsche Ärzte wäre das schweizer Gesundheitssystem schon längst zusammengebrochen. Sie brauchen uns händeringend, aber lieben werden sie uns nie ...

Nur weil man ING in München ist und nach 10 Jahren mit weniger als 100 k € im Jahr nach Hause geht, hat man doch nicht alles falsch gemacht.
Sei froh, wenn du heute nach der Uni bei 45 k € anfängst. Nach 5 Jahren sind das durch Tarifverträge der IG M oder IG BCE vielleicht 60 k €. Der gleiche TV gilt auch in Nürnberg, mit etwas Unterschied auch in BW. Wer mehr vom Geld haben möchte, sollte sowieso nach Nürnberg.

Nicht alle ING werden außertariflich. Das dauert an die 20 Jahre. Man geht heute eher dazu über auch den Topingenieren den sogenannten IG M Ingenieurstarif anzubieten.
Und bei deinen Vorstellungen, was ein ING nach 10 Jahre in München verdienen sollte, müssen schon Management-Postionen übernommen werden. Da es so viele ING gibt, kann nicht jeder diese Stellen bekommen.
Auf einen Ingenieur mit Führungsposition (Abteilung: 100 Leute, vier Unterabteilungen) in der Entwicklung der Elektrotechnik eines Masinenbauers kommen vielleicht 20 Ingenieure, 30 Techniker und der Rest Facharbeiter. Das sind alles Topleute, aber geregelte Arbeitszeiten und verdienen überdurchschnittlich viel Geld. Die wollen nicht mehr. Keinen Stress zusätzlich. Die normale Arbeit gefällt denen.
Die wenigsten Ingenieure sind machtgeil.

Da muss man schon BWL studiert haben. Die sind schneller in diesen Gehaltsphären.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.753
15.671
Nicht alle ING werden außertariflich. Das dauert an die 20 Jahre.

Sagen wir zehn - wenn man will, wegen, wie Du schon richtig sagst:

Die wollen nicht mehr. Keinen Stress zusätzlich. Die normale Arbeit gefällt denen.

Was dann ja auch zu Deiner Aussage passt:


du heute nach der Uni bei 45 k € anfängst. Nach 5 Jahren sind das durch Tarifverträge der IG M oder IG BCE vielleicht 60 k €.

Faengst mit 45 oder 50 an, nach fuenf Jahren 60, nach zehn Jahren am Ende des Tarifs mit 85 bis 90.
 

ctulhu

Reguläres Mitglied
21.05.2013
41
0
Hallo zusammen,

darf ich mich hier dranhängen? Ich habe mein Uni-Studium Informatik in Deutschland abgeschlossen und möchte gerne in die (IT-)Consulting-Branche mit Reisetätigkeit einsteigen. Und am liebsten nach Zürich ziehen. Der Thread hat mir schon mal geholfen, auch zwei, drei neue UN zu finden und auch der Gehaltsrechner für die Schweiz hilft mir weiter. Was ich hier in Deutschland verdienen kann, kann ich gut einschätzen, da ich schon seit ein paar Jahrne nebenbei arbeite, wie viele in meiner Branche, aber ein Gefühl für die Schweiz fehlt mir völlig. Also ich bewerbe mich als Absolvent mit Berufserfahrung, also quasi dazwischen, bei den Unternehmen.

Hat jemand für diesen Fall Tipps für mich? Kennt jemand noch andere Unternehmen, außer die großen offensichtlichen und die hier im Thread genannten? Oder hat einen anderen Tipp, wie ich am besten vorgehe? Das wäre echt klasse, danke sehr! :)

Zurück zu der Frage:
IT-Consulting ist ein extrem weites Feld. Die Bandbreite - auch bei den Löhnen, Einsatzgebieten und damit Reisetätigkeit - riesig. Dazu kommt noch die Frage, was du real mitbringst...

...du kannst auch bei einem Software"riesen" wie Simcorp Dimension (immerhin Nummer 1 in der Fondsbuchhaltung) einsteigen. Und dann hast du Reisen (zumindest europaweit) fast garantiert...

...dazu kommt, dass gerade in der IT-Beratung sich ein Blick zu den Endkunden lohnt. Häufig bieten die teils bessere Konditionen an, als die Beratungen selbst. Wenn man bei einem international tätigen Konzern landet, dann könnten Reisetätigkeiten ebenfalls "drinn" sein...
 

Mulder_110

Erfahrenes Mitglied
04.05.2012
2.203
512
Nur weil man ING in München ist und nach 10 Jahren mit weniger als 100 k € im Jahr nach Hause geht, hat man doch nicht alles falsch gemacht.
Sei froh, wenn du heute nach der Uni bei 45 k € anfängst. Nach 5 Jahren sind das durch Tarifverträge der IG M oder IG BCE vielleicht 60 k €. Der gleiche TV gilt auch in Nürnberg, mit etwas Unterschied auch in BW. Wer mehr vom Geld haben möchte, sollte sowieso nach Nürnberg.

Nicht alle ING werden außertariflich. Das dauert an die 20 Jahre. Man geht heute eher dazu über auch den Topingenieren den sogenannten IG M Ingenieurstarif anzubieten.
Und bei deinen Vorstellungen, was ein ING nach 10 Jahre in München verdienen sollte, müssen schon Management-Postionen übernommen werden. Da es so viele ING gibt, kann nicht jeder diese Stellen bekommen.
Auf einen Ingenieur mit Führungsposition (Abteilung: 100 Leute, vier Unterabteilungen) in der Entwicklung der Elektrotechnik eines Masinenbauers kommen vielleicht 20 Ingenieure, 30 Techniker und der Rest Facharbeiter. Das sind alles Topleute, aber geregelte Arbeitszeiten und verdienen überdurchschnittlich viel Geld. Die wollen nicht mehr. Keinen Stress zusätzlich. Die normale Arbeit gefällt denen.
Die wenigsten Ingenieure sind machtgeil.

Da muss man schon BWL studiert haben. Die sind schneller in diesen Gehaltsphären.
Wie gesagt, ich BIN Ingenieur und wohne in München, weiß also schon ungefähr, wovon ich rede ... Und ja, ich selber habe auch "ganz unten" angefangen. Erster Job nach der Uni, BAT IIa (kennen nur noch die alten Hasen), runde 33k EUR pro Jahr. Viel Glück beim Versuch, damit in München zu überleben. Unmöglich. Ab-so-lut UNMÖGLICH!

Wir überlegen, ein Haus zu kaufen. Einigermaßen durchschnittliche Lage, nix tolles, 120qm, bisschen Garten, S-Bahn-Anbindung. Da biste bei 1,5 Mio EUR mindestens. Bei 200k Eigenkapital also 1,3 Mio Darlehen. Selbst bei 130k EUR Jahreseinkommen zahle ich da ziemlich verdammt lange dran ab. Glaub mir, wir kommen gerade so über die Runden hier ...
 

ctulhu

Reguläres Mitglied
21.05.2013
41
0
Wir überlegen, ein Haus zu kaufen. Einigermaßen durchschnittliche Lage, nix tolles, 120qm, bisschen Garten, S-Bahn-Anbindung. Da biste bei 1,5 Mio EUR mindestens. Bei 200k Eigenkapital also 1,3 Mio Darlehen. Selbst bei 130k EUR Jahreseinkommen zahle ich da ziemlich verdammt lange dran ab. Glaub mir, wir kommen gerade so über die Runden hier ...

In der Schweiz bräuchtest du 500k EUR. mindestens an EK. Nimmt man die NK noch hinzu, dann geht es eher gegen 600 bis 700k. Hier werden 30% EK ab einer Investition von 1 Mio CHF verlangt... Heisst zB für uns: immer Miete...
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.666
5.341
Z´Sdugärd
Im Rahmen der Wahrheitsfindung möchte ich dann noch auf die exorbitant hohen Bußgelder schon bei geringfügigen Geschwindigkeitsübertretungen im Automobilwesen hinweisen . Wer sich in der Schweiz niederläßt muß sich eben insgesamt auf niedertourige Gangart einstellen , einschließlich der Wartezeit auf Antworten im Zwiegespräch . Ich würde es dort keine 5 Tage beruflich aushalten , soll aber nichts heißen weil Geschmackssache . Null problemo.

Nicht eine niedrige....eine NORMALE! Hier in D gibts nicht nur die laschersten Bestrafungen auf der Welt sondern auch die schnellsten Strassen. Da reden wir nicht nur von der Autobahn sondern so darfst den ausserorts noch 100 fahren? Fast nirgends. Uns gehts da viel zu gut. Und nur weil die Schweizer das genau richtig machen muss man drauf achten?

Ich lade solche möchtegern Schumis immer zu nem Trackday oder zu nem Tag auf die Nordschleife ein. Die Hälfte fährt mit dem Taxi Heim weil sie eben doch net fahren können....die andere Hälfte gibt ihren Posche zurück weil ein frisierter 2er Golf schneller ist...Möchter der Prinz von Gummersbach auch mal mit?
 
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ctulhu

Reguläres Mitglied
21.05.2013
41
0
Nicht eine niedrige....eine NORMALE! Hier in D gibts nicht nur die laschersten Bestrafungen auf der Welt sondern auch die schnellsten Strassen. Da reden wir nicht nur von der Autobahn sondern so darfst den ausserorts noch 100 fahren? Fast nirgends. Uns gehts da viel zu gut. Und nur weil die Schweizer das genau richtig machen muss man drauf achten?

Ich muss gestehen, die Bussen wirken. Allerdings nicht immer zum Guten.

Wenn ich sehe, dass viele Leute statt 60, 50 fahren oder Landstrasse mit 60 oder 70 lang tuckern... Von den ewig langen 100er Kolonen auf den Autobahnen ganz zu schweigen...
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.666
5.341
Z´Sdugärd
Das kannst du so oder so sehen. Fakt ist das es als Deutscher eine echt langweilige Nummer ist sich im Ausland über die hohen Strafen zu beschweren wen man mit 20 zuviel erwischt wird und das hier vielleicht gerade mal eine Strafe in der Höhe einer billigen Flasche Gin nach sich zieht...
 
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ctulhu

Reguläres Mitglied
21.05.2013
41
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Das kannst du so oder so sehen. Fakt ist das es als Deutscher eine echt langweilige Nummer ist sich im Ausland über die hohen Strafen zu beschweren wen man mit 20 zuviel erwischt wird und das hier vielleicht gerade mal eine Strafe in der Höhe einer billigen Flasche Gin nach sich zieht...

Bin ich bei dir. Gerade, wenn man die A81 aus Süden kommend fährt... Autos mit Schweizer Kennzeichen nehmen die Geschwindigkeitsbegrenzungen schlichtweg nicht ernst... Vorher aber strich 100 unterwegs gewesen...
 
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koeby

Erfahrenes Mitglied
24.08.2016
2.363
1.827
In der Schweiz bräuchtest du 500k EUR. mindestens an EK. Nimmt man die NK noch hinzu, dann geht es eher gegen 600 bis 700k. Hier werden 30% EK ab einer Investition von 1 Mio CHF verlangt... Heisst zB für uns: immer Miete...

20-25% sind nachwievor die Regel. Allerdings auf den Verkehrswert, nicht auf dem Marktwert. Mit Nebenkosten hat das allerdings nix zu tun, die tragen höchstens dazubei, dass die Tragbarkeit negativ eingeschätzt wird.

Aber wir kommen vom Thema ab... der Hinweis mit MUC ist sicher hilfreich, und auch ich halte Einkommen über 200k CHF als äusserst rar gesät. Wie schon gesagt, ab 120k hat man ein top Leben in der CH, inkl Sparen. Alles darüber dient dann lediglich Prestige und Vorsorge.