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Girokonto Niederlande - Empfehlungen ?

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Schorschischorsch

Reguläres Mitglied
24.10.2018
66
0
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Hallo,

ich werde wohl kommendes Jahr nach NL ziehen und plane, auch dort ein Girokonto zu eröffnen. Zwar braucht man das wohl grundsätzlich im EU-Raum nicht mehr... aber es bietet sich dennoch an, auch aus Gründen der Diversifizierung und um sich überhaupt eine credit history aufzubauen usw... vielleicht bleibe ich ja auch länger in NL und brauche mal den einen oder anderen Kredit.

Bei der ING in DE bin ich schon und finde die Bank super bzw. eigentlich nicht mehr zu toppen...aber ING Deutschland ist, so wie ich es verstehe, letztlich eine eigenständige, also im Prinzip "deutsche" Bank.

Vielleicht gibt es hier Expats in NL die etwas Erfahrung auf dem Gebiet haben. Geläufig sind mir RaboBank, ING, ABN Amro.... ich habe keine besonderen Anforderungen... es ist schon klar daß es nicht überall so abläuft wie in Deutschland wo "geiz ist geil" regiert und alles gratis sein muss, das ist in den meisten anderen EU-Ländern nämlich nicht so.

Naja, bin erst mal gespannt auf die Antworten, so denn überhaupt genügend Mitglieder hier im Forum sind.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.238
4.487
GRQ + LID
Ohne iDEAL und Maestro Karte ist das Leben in den Niederlanden kompliziert. Das hättest du theoretisch auch bei Revolut, dann darf man sich aber mit Firmen rumschlagen die eine ausländische Bankverbindung nicht annehmen.

Kredite werden eh standarisiert evaluiert von allen Anbieter, Loyalität lohnt sich nicht.

Die Niederlande ist manchmal einfach segmentiert, und das gilt auch für Banken: Rabobank ist für Leute in der Provinz, ING ist so etwas wie Postbank und CoBa zusammen geschmolzen, ABN AMRO die Bank für Leute die international orientiert sind, und die Volksbankmarken (SNS, Regio, ASN) sind für die, die anders sein möchten. Noch mal mehr anders geht's bei bunq und Triodos.
 

chtschan

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
1.235
590
Berner Oberland
Noch anzumerken wäre, dass in NL 99% der Finanzangelegenheiten online erledigt werden. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zum letzten Mal in einer Filiale war.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.238
4.487
GRQ + LID
Noch anzumerken wäre, dass in NL 99% der Finanzangelegenheiten online erledigt werden. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zum letzten Mal in einer Filiale war.

So ist es, eigentlich sind nur Hypotheken noch einen Grund etwas in Person zu machen, und die werden meist über Broker-Berater verkauft.

Übrigens darf man auch V PAY Karte wo ich oben Maestro schrieb. Die Kreditkartenakzeptanz ist noch nicht sehr gut in den Niederlanden. So bald Albert Heijn sie akzeptiert wird es schnell gehen.
 

gtrecker

Erfahrenes Mitglied
29.06.2009
702
44
CGN
Ich spreche zwar Niederländisch, aber was bei ABN Amro damals (habe von 2007-11 in NL gewohnt) ein Alleinstellungsmerkmal war, ist das man das Online Banking und auch alle Korrespondenz auf Englisch haben kann. Bei Rabo und ING gibt es dann Onlinebanking inzwischen auch auf Englisch, ob Du die Korrepondenz inklsuive Verträgen aber auch auf Englisch haben kannst, weiß ich nicht.

In der Tat kommst Du in NL ohne Maestro und Ideal nicht gut durchs Leben - ich nehme bei Dienstreisen nach NL immer meine ABN Karte wegen Maestro mit...
 

Gnarfy

Aktives Mitglied
16.11.2015
241
3
Abgesehen von iDeal und Maestro (beides ist wie bereits erwähnt nahezu überlebensnotwendig in NL, gäbe es bei Revolut aber gratis) wird hier genau wie in Deutschland gerne IBAN-diskriminiert. Selbst internationale Unternehmen setzen eine NL-Iban voraus.
Früher war es bei T-Mobile (sic!, international tätiger, deutscher Konzern) unmöglich, ohne NL-Iban einen Mobilfunkvertrag zu bekommen. Inzwischen geht es wohl irgendwie mit Bettelei über den Support. Lastschriften, z.B. von der Krankenversicherung, gehen auch gerne mal nur mit NL-Iban, ansonsten kommt monatlich 'ne Rechnung, die man händisch überweisen darf.

Allerdings kostet ein reines Girokonto nicht die Welt, bei jeder Bank (außer "Premium"-Marken wie bunq) gibt es eins deutlich unter 5€/Monat. Geldautomaten (auch wenn man in NL wirklich kein Bargeld braucht...) kann man von allen Instituten gratis nutzen. Die großen 3 Banken haben keine eigenen mehr, sondern betreiben ein gemeinsames Netz ("Geldmaat.")

Falls du noch eine deutsche Adresse behältst bietet es sich an, dortige Kreditkarten zu behalten. Gratis-Angebote wie Advanzia sind mir noch nicht untergekommen, und bei Kreditkarten wird auch nicht diskriminiert (sie werden halt generell selten angenommen ;) Notfalls gibt es sie aber auch für ein paar Euro zum Girokonto dazu.
 

1989

Aktives Mitglied
05.11.2019
114
77
Die Niederlande ist manchmal einfach segmentiert, und das gilt auch für Banken: Rabobank ist für Leute in der Provinz, ING ist so etwas wie Postbank und CoBa zusammen geschmolzen, ABN AMRO die Bank für Leute die international orientiert sind, und die Volksbankmarken (SNS, Regio, ASN) sind für die, die anders sein möchten. Noch mal mehr anders geht's bei bunq und Triodos.
Ach, doch so übersichtlich?
Sowas wie eine Sparda (oder auch PSD-Bank) gibt es dort nicht mal?
Was ist denn an den Menschen so anders, die im - ich nenn es mal - "Volksbanksektor" sind?
Wo findet sich denn der 0815-Sparkassen- und Geno-Kunde (den es ja städtisch wie ländlich gibt) wieder - wenn die dortige Raiffeisen (Rabobank) für "Leute aus der Provinz" ist und die Volksbank eben für "die, die anders sein möchten"?
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.238
4.487
GRQ + LID
Abgesehen von iDeal und Maestro (beides ist wie bereits erwähnt nahezu überlebensnotwendig in NL, gäbe es bei Revolut aber gratis) wird hier genau wie in Deutschland gerne IBAN-diskriminiert. Selbst internationale Unternehmen setzen eine NL-Iban voraus.
Früher war es bei T-Mobile (sic!, international tätiger, deutscher Konzern) unmöglich, ohne NL-Iban einen Mobilfunkvertrag zu bekommen. Inzwischen geht es wohl irgendwie mit Bettelei über den Support. Lastschriften, z.B. von der Krankenversicherung, gehen auch gerne mal nur mit NL-Iban, ansonsten kommt monatlich 'ne Rechnung, die man händisch überweisen darf.

[...]

Falls du noch eine deutsche Adresse behältst bietet es sich an, dortige Kreditkarten zu behalten. Gratis-Angebote wie Advanzia sind mir noch nicht untergekommen, und bei Kreditkarten wird auch nicht diskriminiert (sie werden halt generell selten angenommen ;) Notfalls gibt es sie aber auch für ein paar Euro zum Girokonto dazu.

Die Situation wird aber besser. Ich habe in den letzten Wochen fast alles online umstellen können auf mein Revolutkonto in Litauen, die Krankenversicherung (mit DigiD) war problemlos. Noch 3-4 habe ich, und natürlich die Hypothek, die muss aber von meinem ABNAMRO Konto abgebucht werden gegen 0,2% Zinszenkung.

Echte Kreditkarten gibt es in den Niederlanden nur bei ICS (von ABNAMRO, aber Bankunabhängig), direkt von ING und Rabobank zum Girokonto (als Extraleistung), und AMEX - OK, es gäbe noch eine von Santander über MediaMarkt. Nur die AMEX ist etwas wert m.E.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.238
4.487
GRQ + LID
Ach, doch so übersichtlich?
Sowas wie eine Sparda (oder auch PSD-Bank) gibt es dort nicht mal?
Was ist denn an den Menschen so anders, die im - ich nenn es mal - "Volksbanksektor" sind?
Wo findet sich denn der 0815-Sparkassen- und Geno-Kunde (den es ja städtisch wie ländlich gibt) wieder - wenn die dortige Raiffeisen (Rabobank) für "Leute aus der Provinz" ist und die Volksbank eben für "die, die anders sein möchten"?

Nein, was ich genennt habe sind alle allgemeinen Retailbanken in den Niederlanden. Es gibt natürlich auch Häuser wie Van Lanschot, Handelsbanken, InsingerGilissen oder auch die Deutsche Bank, die sich auf bestimmte Kundengruppen richten.

Man kann die Segmentierung natürlich nicht sehr strikt sehen, aber ich schätze die SNS (früher auch noch liiert mit der Gewerkschaft FNV) hat mehr Kunden die etwas weniger begeistert sind vom Grosskapital, Regiobank für Leute die so wenig wie möglich online machen (die Beratungsstellen sind oft auch Versicherungsmakler) und sich beraten lassen und ASN Bank macht's natürlich grün.

Der klassische Sparkassekunde in Deutschland wäre in den Niederland wohl bei Rabobank oder auch ING (dann rübergesiedelt von der alten Postbank). Natürlich gibt es auch Leute die in einer Stadt wohnen und bei der Rabobank bankieren, und auch bei ABNAMRO gibt es wohl Leute die eher nicht international orientiert sind.

Bonus
Bis in den frühen 2000er gab es auch noch zwei regionale Banken (die eine im Grenzgebiet Friesland/Drenthe/Overijssel, die andere für die ganze Provinz Friesland und darüber hinaus). Leider alles von der Rabobank übernommen.
 
Zuletzt bearbeitet:

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.884
618
Meine Tochter ist jetzt seit drei Monaten in NL und gestern wurde uns mal wieder klar, dass es ohne iDEAL einige Einschränkungen bzw. Hürden gibt. Z.B. beim Telefonanbieter Simpel. Ohne iDEAL kein Handyvertrag möglich.
Wir haben daher schnell ein Konto bei bunq eröffnet (hat 5 Minuten gedauert) und das Kontomodell sofort von easyGreen (ein Monat kostenlos, danach 16,99 €/Monat) auf easyTravel (0,00 €/Monat) umgestellt. Damit ist es kostenlos, solange man keine Plastikkarten bestellt. Anschließend über Sofort aufgeladen und mittels iDEAL den Handyvertrag abgeschlossen.
Wir werden alles versuchen, die Bankverbindung auf ihre deutsche zu ändern, sobald der Vertrag läuft. Das ist in NL oft sehr umständlich. Für die ÖPNV-Karte wollte man z.B. einen Kontosauszug sehen.
Bei der Krankenversicherung ist es dann wiederum einfach, wie Hauptmann Fuchs bereits schrieb. Da gibt es bei der IBAN keine Probleme.

Meine Empfehlung:

  • Behalte das ING-DiBa-Konto bei und lasse alles was geht, über dieses Konto laufen. Die neueren girocards (landläufig EC-Karten genannt) der ING-DiBa können Maestro kontaktlos und das brauchst Du in NL.
  • Eröffne ein Konto bei bunq für Fälle wie der obengenannte.
In NL gibt es ansonsten keine kostenlosen Girokonten. Sie haben auch keinen Mehrwert im Vergleich zu einem Konto bei der ING-DiBa.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.238
4.487
GRQ + LID
Wenn's nur um iDEAL geht, ist Revolut wohl auch eine Option - wie oben geschrieben.

Ja, aber zum Teil nur theoretisch, da die Anfragen um über die Revolut-iDEAL-Bankverbindung ab zu buchen gerne ignoriert werden, wenn überhaupt schon Revolut als Option gegeben wird (die werden automatisch durchgeführt in dem einen Cent über iDEAL mit dem gewünschten Konto bezahlt wird). Theoretisch müssen die Akzeptanzstellen das 1x im Monat updaten, kann aber auch wohl länger dauern. Bei meinem Billig-MVNO geht's auf jeden Fall noch nicht :)

Für die OV Jaarkaart würde ich aufladen am Automaten empfehlen (damit es mit einer Kreditkarte geht) oder die Karte auf NS Flex umschalten lassen, dann kommt einmal im Monat eine Rechnung (OV Fiets inklusive), und die nehmen eine ausländische Bankverbindung wenn man separat über Twitter oder das NS Forum anfragt (Revolut über iDEAL geht dort auch schon, habe ich gelesen). Auch kombinierbar mit den regionalen ÖPNV Produkten.

Und bei allen Retailbanken haben wir Knab noch vergessen, aber das Produkt kann man wohl vergessen. Ist von Aegon, war mal innovativ und seither haben die nicht weiter innoviert.
 
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mfkne

Erfahrenes Mitglied
Im Prinzip unterscheiden sich die vier großen Banken kaum. Ich habe inzwischen bei allen ein Konto gehabt - am zufriendensten war ich bei ING.

Edit: Vielleicht noch als Ergänzung: Ich war auch zwei Jahre bei Bunq und bin nach dem Desaster mit V3 weg zu ING. Für den Anfang ist Bunq ideal weil man nicht unbedingt in einer Filiale vorbeischauen muss, um ein Konto zu eröffnen. Dafür braucht man nämlich i.d.R. einen Termin und die sind oft Wochen im Voraus ausgebucht. Wenn man dann erstmal angekommen ist, kann man sich immer noch nach einem Konto bei einer Filialbank umschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:

hollaho

Erfahrenes Mitglied
22.10.2016
1.232
869
In NL gibt es ansonsten keine kostenlosen Girokonten. Sie haben auch keinen Mehrwert im Vergleich zu einem Konto bei der ING-DiBa.

Ersteres ist richtig, in den Niederlanden kosten alle vollwertigen Girokonten so was Richtung 30 EUR p.a., mit ein paar Ausreißern, die was mehr haben wollen für Extrafeatures. Daß es überhaupt keinen Mehrwert gibt, ist dann schon etwas streng formuliert, denn iDEAL, Instant Überweisung innerhalb NL, keinerlei Gebühren bei Bargeldbezug im EUR Raum sind ja etwas.
Nur für Umme gibts in den Niederlanden kein Konto, es kostet halt. Holland ist tendentiell oft etwas teurer als Deutschland, wegen des kleineren Marktes u.a.

Ganz ohne NL-Konto denke ich ist immer noch ätzend, wegen dem fehlenden iDeal, teilweise IBAN Diskriminierung und Bezahlen geht manchmal nicht (!) mit ausländischen Bankkarten u.s.w.
Ich habe gehört, daß sich ABN Amro mit den Internationals am leichtesten tut, wäre vermutlich die beste erste Anlaufstelle, wenn es bei ner anderen Bank klemmt. Die Unterschiede sind eh nicht gewaltig.

Credit history und CC kannste eher vergessen. Gibt nur einen richtigen Anbieter mit 2-3 Varianten, alle mit eher schwacher Leistung. Würdest Du auch ohne History bekommen, wenn dein Arbeitsvertrag stimmt, den sie anfordern werden. Aber behalt lieber deine bisherige CC sofern möglich. Teilweise geht das auch bei Auslandsumzug, sofern deine Schufa gut ist.
 
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mfkne

Erfahrenes Mitglied
Ersteres ist richtig, in den Niederlanden kosten alle vollwertigen Girokonten so was Richtung 30 EUR

Naja, ING z.B. liegt bei knapp 20 EUR im Jahr für's einfachste Paket, ohne Kreditkarte.

Credit history und CC kannste eher vergessen. Gibt nur einen richtigen Anbieter mit 2-3 Varianten, alle mit eher schwacher Leistung. Würdest Du auch ohne History bekommen, wenn dein Arbeitsvertrag stimmt, den sie anfordern werden. Aber behalt lieber deine bisherige CC sofern möglich. Teilweise geht das auch bei Auslandsumzug, sofern deine Schufa gut ist.

Ich denke, Du meinst ICS Cards - ansonsten gibt es noch Qander (ein fürchterlicher Haufen; Edit: Ich sehe gerade, dass Qander mit Karten augehört hat), und ING gibt ihre MasterCards selber heraus. Und AMEX ist auch nicht zu vergessen (auch wenn diese in NL weniger nützlich ist als Visa/MC) In der Tat kann es schwierig sein, direkt nach dem Umzug eine Kreditkarte zu bekommen - meist muss erst dreimal das Gehalt überwiesen werden, bevor man eine Karte beantragen kann.
 

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.884
618
Ganz ohne NL-Konto denke ich ist immer noch ätzend, wegen dem fehlenden iDeal, teilweise IBAN Diskriminierung und Bezahlen geht manchmal nicht (!) mit ausländischen Bankkarten u.s.w.
Mit meinen deutschen Bankkarten hat es seit der Abschaffung von PIN – der niederländischen Variante von girocard – im Jahr 2012 ohne Ausnahme mit Maestro und VPay funktioniert, inzwischen auch kontaktlos. Wenn es kontaktlos (noch) mal nicht klappt, wird gesteckt.
 

Schorschischorsch

Reguläres Mitglied
24.10.2018
66
0
So, jetzt komme ich erst dazu zu antworten. Vielen Dank für all die Antworten bislang. Mir ist bewusst, dass das Angebot an Girokonten in NL kleiner ist als in DE...und dass es dort keine gratis Girokonten zu geben scheint und Visa/Mastercard tatsächlich weniger verbreitet sind als in DE.

Letzteres hätte ich in NL ja eigentlich nicht erwartet, wirken doch die Niederlande in vielen Dingen viel moderner und flexibler als Deutschland. Die Niederlande als alte Seefahrer- und Handelsnation...die erste Aktiengesellschaft wurde auch durch Niederländer gegründet...naja, ich schweife ab.

Ich werde auf jeden Fall meine deutschen Konten behalten und überlege, evtl. noch bei der DKB ein Konto zu eröffnen und mir evtl. eine gewisse Kreditlinie aufzubauen.


Wie verhält es sich da in NL in puncto Dispo ? Ist man da eher restriktiv ? Was muß man da i.d.R. vorweisen um einen Spielraum zu bekommen ?

Viele Grüße,

Schorsch
 

JFI

Erfahrenes Mitglied
04.05.2017
2.329
351
emv.smart-upstart.de
Kannst ja bitte mal berichten, ob die DKB auch Dispositionskredit gewährt, wenn du nicht mehr in Deutschland gemeldet bist.
 

wolframcgn

Reguläres Mitglied
12.03.2010
64
0
Heerlen, NL
So, jetzt komme ich erst dazu zu antworten. Vielen Dank für all die Antworten bislang. Mir ist bewusst, dass das Angebot an Girokonten in NL kleiner ist als in DE...und dass es dort keine gratis Girokonten zu geben scheint und Visa/Mastercard tatsächlich weniger verbreitet sind als in DE.

Letzteres hätte ich in NL ja eigentlich nicht erwartet, wirken doch die Niederlande in vielen Dingen viel moderner und flexibler als Deutschland. Die Niederlande als alte Seefahrer- und Handelsnation...die erste Aktiengesellschaft wurde auch durch Niederländer gegründet...naja, ich schweife ab.

Ich werde auf jeden Fall meine deutschen Konten behalten und überlege, evtl. noch bei der DKB ein Konto zu eröffnen und mir evtl. eine gewisse Kreditlinie aufzubauen.


Wie verhält es sich da in NL in puncto Dispo ? Ist man da eher restriktiv ? Was muß man da i.d.R. vorweisen um einen Spielraum zu bekommen ?

Viele Grüße,

Schorsch

Ich bin bei der Rabobank. Es hat bei mir 4 Gehaltseingänge gedauert, bis ich 500 EUR Dispo + eine MasterCard mit 1000 EUR Kreditrahmen bekommen habe. Nach weiteren 3 Monaten Konterchancen meinen Dispo auf 1000 EUR erhöhen (Alles selbst in der App).

Ich habe auch eine NL AmEx Green und kann damit schon recht oft zahlen: Jumbo, Hema, Kruidvat, Burger King,... Bei Albert Heijn wird leider fast nie KK genommen, Albert Heijn to go geht ab und zu.
 

mfkne

Erfahrenes Mitglied
Letzteres hätte ich in NL ja eigentlich nicht erwartet, wirken doch die Niederlande in vielen Dingen viel moderner und flexibler als Deutschland. Die Niederlande als alte Seefahrer- und Handelsnation...die erste Aktiengesellschaft wurde auch durch Niederländer gegründet...naja, ich schweife ab.

Das hat nicht so sehr mit Rückständigkeit zu tun, sondern damit dass das nationale Debitverfahren (ehemals PIN) sehr erfolgreich und weit verbreitet ist und daher an sich kein Bedarf für Kreditkarten in Lande besteht.
 
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Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.238
4.487
GRQ + LID
Wie verhält es sich da in NL in puncto Dispo ? Ist man da eher restriktiv ? Was muß man da i.d.R. vorweisen um einen Spielraum zu bekommen ?

Online geht meist ein einfaches Nettogehalt, manchmal auch begrenzt auf € 2.500, oder unter der Bedinung dass man 1x in 3 Monate im Plus sein muss. Dafür muss natürlich das Gehalt auch auf das Konto überwiesen werden. Alles darüber wird 'doorlopend krediet' und muss separat beantragt werden.

Diese Kreditprodukte sind nicht so populär als einst. Alles über 1000 € und Laufzeit > 1 Monat wird registriert beim BKR (> 250 € für Handys mit Abo, Leasingraten für Autos 65% der Gesamtsumme für die Laufzeit, z.B. 48 Monate * 350 € * 0.65 für die ganze 4 Jahre damit das Risiko von Überschuldung abnimmt.

Darüiber hinaus werden die Verpflichtungen die beim BKR abgezogen von der Finanzierungskapazität für einer Hypothek (Fausteregel 4x des Bruttogehalts). Mit den Immobilienpresien in den Niederlanden (und die kaputte Mietmarkt) und die eingeschränkte Möglichkeiten der Finanzierung - nur noch bis 100% des taxierten Wertes - nicht die 110% die üblich waren - auf dem Kaufpreis kommt noch eine weitere Übertragungssteuer und Notarkosten, manchmal noch eine Garantiesumme für Häuser unter 310.000 €, dafür bekommt man nicht viel in grossen Teilen der Niederlanden. Die Immobilienpreise steigen übrigens schneller als man sparen kann, Bietungen von 20-30% über der gefragten Preis sind in vielen Städten normal - die bekommt man also nicht finanziert.

Kannst ja bitte mal berichten, ob die DKB auch Dispositionskredit gewährt, wenn du nicht mehr in Deutschland gemeldet bist.

Mir wurden 2010 1000 € gewährt, ohne dass ich jemals in Deutschland gewohnt habe.
 
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tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.603
1.229
Kontomodelle sind in den Niederlanden,abgesehen von Bunq, auch nicht wirklich teuer.
Bevor man am Ende irgendwelche Bastelkonstruktionen über das kostenlose Bunq Travel oder Revolut erschafft:

Einfach vor Ort ein Konto eröffnen. Kontoführungsgebühren liegen bei 1€-3€ im Monat.
 

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.884
618
Einfach vor Ort ein Konto eröffnen. Kontoführungsgebühren liegen bei 1€-3€ im Monat.
Das ist dann für ein absolutes Basiskonto mit einer Maestro-Karte.
Die billigste Variante ist das OranjePakket met korting von ING (16,20 €/Jahr). Bei diesem Kontomodell kostet eine Abhebung im EWR-Raum (inkl. Niederlande) 80 ct.

Bei einem Gemeinschaftskonto mit zwei Maestro- (ca. 10 €/Jahr für die 2. Karte) und zwei Kreditkarten (15 bis 20 € pro Karte und Jahr) ist man dann schnell beim doppelten Betrag. Dazu kommen dann noch Währungsaufschläge bei Zahlungen und Abhebungen in Fremdwährung (i.d.R. 2%).

Bastelkonstruktionen über das kostenlose Bunq Travel
Ich weiß nicht, was Du unter Bastelkonstruktionen verstehst.
Wenn meine Tochter 10 Minuten braucht, um ein bunq easyTravel-Konto zu eröffnen, per Sofortüberweisung Geld auf das Konto zu buchen und mittels iDEAL einen Handyvertrag abzuschließen, handelt es sich m.E. nicht um eine Bastelkonstruktion.
 

hollaho

Erfahrenes Mitglied
22.10.2016
1.232
869
Kannst ja bitte mal berichten, ob die DKB auch Dispositionskredit gewährt, wenn du nicht mehr in Deutschland gemeldet bist.

Tut sie bei vorhandenem Gehaltseingang und guter Schufa. Die Konstellation habe ich schon gesehen und ist unproblematisch.
 
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mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
3.115
1.647
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Macht euch doch mal notfalls beim guten "Richard Bamks" schlau (alis Gregor J.):idea: