Am nächsten Tag machte ich vormittags nicht viel und fuhr wegen des Regens auch sehr früh zum JFK.
Dort wurde ich zum F Check In gebeten, da an dem der C gerade alle Schalter belegt waren.
Die Security hat trotz prio lane gut 20 Minuten beansprucht. Da möchte ich nicht in der normalen gestanden haben.
Nachdem ich im Duty Free vergeblich nach dem, an nur wenigen Flughäfen u.A. JFK erhältlichen, Absolut Amber gesucht habe, ging es in die LH C Lounge.
Diese war gegen 15 Uhr ganz gut gefüllt.
Das Angebot war eher überschaubar, aber natürlich deutlich über dem der Lounges von US Airlines.
Der Blick nach draußen war nicht schlecht. Auch wenn die LH B748 sicherlich schöner wäre.
Als ich zum Gate ging war das Boarding schon im Gange. Diesmal wählte ich Platz 8A. Ich wollte einen Vergleich zwischen upper und lower Deck haben. Zudem saß auf dem Sitz neben mir diesmal ebenfalls eine Person.
Der CPT informierte in der Zwischenzeit, dass der Wind uns im Stick lassen würde und ein on time arrival in FRA knapp werden könnte.
Der traffic in JFK war auch nicht hilfreich.
Als sich im September in DXB eine Schlange von 15 heavys gebildet hatte, dachte ich das wäre nicht zu toppen.
Beim Start in JFK zählte ich ca. 18 Flugzeuge, die zum Starten bereit waren.
Hinter der Zeit verließen wir den New Yorker Regen und nach etwa einer Stunde wurde das Essen serviert.
„Meine“ FA nahm diesmal die Bestellungen für Essen und das pre departure Getränk zusammen auf, sodass sie deutlich weniger herumlief.
Die Crew war generell sehr zuvorkommend, lediglich der Purser konnte nicht ganz so glänzen, da er der deutschen Sprache nicht ganz so mächtig war, wie er es sein sollte.
Roastbeef mit Pecannusskruste, Maissalat, Cotijakäse und Paprika-Vinaigrette
Gegrilltes Rinderfilet mit Burgundersauce, Gemüsespieß und Basmatireis
Sea Salt Brownie mit Vanillesauce - für meinen Geschmack etwas zu viel Salz
Das Essen diesmal war wirklich gut. So soll es sein!
Anschließend legte ich mich für 3.5-4h schlafen. Nachdem ein ich zunächst ein paar Minuten aufgrund eines schreienden Kindes irgendwo in Reihe 5 aufgehalten wurde, konnte ich gut schlafen. Als ich aufwachte war auch das Klettern gar kein Problem. Also so dramatisch finde ich 2-2-2 nicht. Auch die V-Anordnung empfand ich keineswegs als problematisch. Und das ist jetzt ein objektives Urteil, ohne den subjektiven „endlich C“ Eindruck
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Trotzdem wäre 1-2-1 sicherlich "besser". Wobei ich darauf nicht bestehen würde. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass es unten vielleicht nicht genügend Toiletten gibt.
Zwischen UK und Holland gabs ein kleines Frühstück, was mir vollkommen reichte.
15 Minuten hinter der Zeit kamen wir in FRA an.
Meine Connection nach DUS ging in circa einer Stunde.
Passkontrolle ging dank der automatischen „Gates“ schnell und nachdem ich mir in der C Lounge noch schnell einen Apfel holte kam ich pünktlich an A50 an.
Für hinten sitzende Y PAX hätte es ggf. etwas knapp werden können.
Von A50 ging es in einen Bus. In FRA habe ich nach Schengen eine Busqoute von 100%. Übrigens gab es trotz Bus prio boarding, für den Bus
![Big grin :D :D](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
Aber keinen gesonderten.
Immerhin stand an V113 die D-AILF bereit.
Die *A c/s sind ein schöner Abschluss, zudem meine erste (bewusst als solche wahrgenommene) special livery.
Nach einem langen Weg zur 07C, die wir mit einem intersection take off und frühem rotieren verließen, kamen wir nach 30 Minuten ruhigen Fluges knapp hinter der Zeit in DUS an. Die C war mit knapp 20 Leuten gefüllt. Auffällig viele nicht deutschsprachige waren dabei.
Frühstück Nr. 2
Dort ging es über die 05L, auf der ich quasi nie lande, zum Gate A40. Es endete also wo es begann.
Dank prio Tag war mein Koffer der erste auf dem Band und um 8:15, also 15 Minuten nach Landung, saß ich im Auto nach Hause. Staufrei kam ich gegen 9 Uhr zu Hause an.
Inzwischen hatte ich einige Tage Zeit alles wirken zu lassen und einen persönlichen Rückblick zu erstellen.
Die Gesamtwirkung lässt sich mit "Beinahe perfekt ganz gut beschreiben"
NYC
Kleiner, aber besser als gedacht. Ich denke, dass NYC mehrfach besucht werden muss, damit die Stadt bei mir richtig wirkt. Allerdings mag ich NYC bereits jetzt doch schon mehr, als ich es noch anfangs sagte.
LAS + Canyon
LAS ist mir zu viel von allem. Zwei Tage sind aber sicherlich immer mal drin. Der Canyon und auch andere NPs werden ganz sicher von mir besucht werden irgendwann.
SFO
Den Titel "schönste Stadt der USA" hat sich SFO denke ich verdient. Wäre es nicht nur gleichzeitig auch so hochpreisig. Aber ich komme wieder - keine Frage.
Fayetteville
Werde ich immer mit ganz besonderen persönlichen Erinnerungen verbinden. Eine schönere Möglichkeit für mich XNA und Arkansas abzuhaken gibt es glaube ich auch nicht.
LH
Ich mag LH. Einzig die Streikgefahr und die teilweise sonderbaren Preise, im Vergleich zur Konkurrenz, gefallen mir nicht. Sonst klare Empfehlung.
Speziell zur C kann gesagt werden, dass ich die als gut empfand. Ohne Vergleiche zu haben. Aber ich bin der Meinung, dass LH in gewissen Situationen anderen Airlines überlegen ist. Auch bezüglich ME3 etc.
DL und VX
DL hat mich so sehr überzeugt, dass ich sogar wieder TATLs mit denen fliegen würde. Bei denen passt der Preis und das Streckennetz super.
VX ist eine gute P2P Airline, der es gelingt ein "cooles Image" nicht nur vorzuspielen.
Für die Liebhaber von Statistiken gibt es jetzt auch noch eine Kleinigkeit:
Neue Muster: B739ER, B748, B763, CRJ2, DHC6
Neue Airports: Alle außer ATL, DUS, FRA (siehe Signatur)
Neue Airlines: VX, Scenic Airways
14 Flüge
23.427 KM (14557mi)
34.5h effektive Flugzeit
Zudem gab es fünf neue Staaten für mich - 43 to go!
Ausblick
Ich denke das wird für einen längeren Zeitraum meine einzige C Reise bleiben. Der Preisunterschied ist i.d.R. einfach zu groß. Es bleibt ein guter Eindruck. Sowohl von LH, als auch von LHs C.
Einzig die bekannten Routings ex DUB, Skandinavien etc. wären ggf Optionen. Aber alles zu seiner Zeit.
Womit ich auch schon beim nächsten Punkt bin. Was kommt als nächstes?
Tja, gute Frage. Im September sehr kurz nach BCN, immerhin mit schönem Routing.
Weiterhin kann ich nur hoffen, dass Uni, Zeit und Finanzen in den nächsten Jahren weitere Reisen zulassen. Bis auf weiteres war das also erstmal die letzte größere Reise. Aber irgendwas kriege ich schon hin. Und es hat sich wieder mal gezeigt, dass es sich lohnt Jobs zu machen, auf die mal gar keine Lust hat. Man muss nur daran denken wofür man es tut
In diesem Sinne
We'll see us next year, somewhere. Hopefully!
Max