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Anonym-36803
Guest
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Inzwischen läuft das Internet einigermaßen stabil, wenn auch immer noch recht langsam, sodass ich die nächsten Teile doch jetzt schon posten kann.
Das Frühstück wurde dann irgendwann abgeräumt und das Mittagessen aufgebaut. Zur Auswahl standen:
· Maccaroni with bolognaise
· Tomato tortelloni with tomatosauce
· Meat Loaf from Zurich town butcher
· Penne with turkey carbonara, tomato, herb-cream sauce
Bei den Beilagen konnte man sich selbst bedienen, die Sauce bzw. das Hauptgericht gab es dann frisch zubereitet von der Köchin. Ich habe mich für das erste Gericht entschieden und habe natürlich gleich wieder gekleckert. Zum Glück habe ich es noch schnell genug gemerkt.
Außerdem wurde das Büffet inzwischen noch umgeräumt.
Mitten in der Lounge standen einige Schaufensterpuppen in Kampfpilotenmontur und machten Werbung für Breitling.
Während der Wartezeit in der Lounge ist mir aufgefallen, dass die Boardingzeit auf der Bordkarte gerade mal 25min vor Abflug war. Da mir das irgendwie seltsam vorkam, bin ich lieber etwas eher zum Gate losgelaufen.
Unterwegs kam ich an einer Starbucks-Filiale vorbei, in der es sogar die beiden mir noch fehlenden Schweiztassen (St. Gallen und Lausanne) gegeben hätte. Aber da ich ja nicht schummle, habe ich sie links liegen lassen. Das Gate war E47, nur ein kurzer Fußweg von der Lounge entfernt.
Vor dem Gate gab es eine Visumskontrolle. Zum Glück gab es zwei Schalter, einen für Economy und einen für First/Business/Gold. Vor ersterem gab es eine lange Schlange, aber an letzterem war nichts los, sodass ich dort gleich hin bin, auch wenn es einige giftige Blicke aus der Economy-Reihe gab. Die Dame überblätterte mein Visum mehrfach und meinte dann, dass ich keines hätte, bis ich es ihr selbst raussuchte und zeigte. Mit Stempel auf der Bordkarte ging ich dann weiter.
Die HB-JMM „Solothurn“ steht schon bereit, uns nach Shanghai Pudong zu fliegen. Dabei handelt es sich um die älteste A343 von Swiss, im Dezember wird sie 20 Jahre alt.
Das Boarding begann um 12.30 Uhr (was auch so am Gate stand), also 10min vor der auf die Bordkarte gedruckten Zeit. Kann es sein, dass bei Status und/oder Business/First-Passagieren absichtlich eine spätere Zeit aufgedruckt wird?
Blick in die Kabine
Mein Sitz 8K. Das fehlende Fenster ist gar nicht so schlimm, zumal ich eh die meiste Zeit schlafen wollte.
Den Sitz fand ich ziemlich unbequem und hart gepolstert, erst nachdem ich die Polsterung weicher gestellt hatte, ging es. Richtig bequem war der Sitz aber dennoch nicht. Der Monitor ist auffallend klein und nicht mehr zeitgemäß. Wenn ich es richtig gesehen habe, gab es noch nicht mal Noise Cancelling Kopfhörer. Dafür war die große Ablagefläche zwischen Sitz und Kabinenwand sehr angenehm.
Vor Boarding wurden noch die Speisekarten ausgeteilt. Nach und nach füllte sich die Kabine und ich konnte keinen freien Sitzplatz finden. Blick aus dem Fenster auf einen Edelweiß A320 am Nachbargate.
Mit leichter Verspätung verließen wir das Gate; nach Aussage des Piloten sollten wir aber dennoch pünktlich landen, da die Flugzeit heute nur 11h20min betragen werde. Als dann endlich das IFE verfügbar war, schaute ich durch die Programmübersicht, bis ich schließlich auf Mike and Dave need Wedding Dates stieß. Super, den habe ich in England im Kino verpasst (ich vermeide es wann immer es geht, mir Filme auf Deutsch anzuschauen) und so holte ich das nun nach. „Warum schaust Du Dir sowas an?“ höre ich Euch jetzt fragen. Zwei Worte: Anna Kendrick. ‘nuff said.
Irgendwann gabs dann auch Nüsse (kalt) und eine erste Getränkerunde. Da ich schlafen wollte, beschränkte ich mich auf Sprite bzw. 7Up, das es an Bord gab. Eines muss man Swiss lassen: Es gab mehr als genug Getränkerunden. Da bin ich bei anderen Fluggesellschaften schon mehr auf dem Trockenen gesessen.
Die Vorspeise: Timbale aus luftgetrocknetem Rehfleisch und Pilzen, Chioggiaranden-Carpaccio, eingelegte Baumnüsse, serviert mit Saisonsalat und französischem Dressing.
Hauptgericht: Rindsfilet mit Rotweijus, Gerstenrisotto mit Kräutern, grüne Bohnen und Karotte (das Risotto hat etwas zu stark nach Kräutern geschmeckt, dafür war das Fleisch super, wenn auch etwas wenig).
Rund 3h nach Abflug gab es endlich den Nachtisch: Zwetschgen-Zimt-Mousse mit Zwetschgenkompott, Amaretti und Baumnuss-Streusel
Das Essen war gut, aber etwas gekünstelt und too much. Etwas deutlich bodenständigeres wäre mir lieber gewesen. Warum meinen sich manche Fluggesellschaften, sich beim Essen so verkünsteln zu müssen? Danach fuhr ich das Bett aus und legte mich hin. Der Fußraum war OK, wenn ich aber auf dem Rücken lag und meine Füße ausgestreckt hatte, stießen die Zehen oben an.
Ich lag noch etwas wach, bin dann aber doch recht bald eingeschlafen.
So, 16.10.16
Passend zum Frühstück wachte ich wieder auf. Dieses gab es vom Menüwagen als eine Art Büffet und man konnte sich aussuchen, was man wollte.
Blick aus dem Fenster auf die rechten beiden Triebwerke im Sonnenaufgang
Das Wetter nach der pünktlichen Landung in Shanghai
Damit war mein erster Langstreckenflug mit Swiss beendet. Was soll ich sagen? Ich war etwas enttäuscht und hätte mir von Swiss mehr versprochen. Der Sitz könnte bequemer sein, der Service dauerte ziemlich lang, das Essen war mir etwas zu überkandidelt und das IFE von (vor-)gestern.
Wie schon in Zürich wurde auch hier in Shanghai nur eine Fluggastbrücke an Tür 2L benutzt. Zuerst durften die Passagiere aus der First und aus der vorderen Businessclass aussteigen, wir Passagiere aus der hinteren Businessclass mussten warten. Nachdem ich den Flieger verlassen hatte, kam ich ein bisschen später schon zur Einreise. Direkt davor gab es extra Wegweiser für Visa on arrival, an denen ich aber vorbeigehen konnte.
Ich stellte mich an der normalen Schlange für Ausländer an und musste, da nur drei Schalter offen waren, trotz vergleichsweise kurzer Schlange doch relativ lange warten. Etwa 20min später war ich durch und konnte meinen Koffer vom Band nehmen, der schon seine Runden drehte. Nachdem ich den Zoll passiert hatte, suchte ich einen Gepäcktransfer-Schalter, fand aber keinen, sodass ich notgedrungener maßen den Sicherheitsbereich verließ.
Landside nahm ich die Rolltreppe in den ersten Stock zum Abflugbereich und suchte den Air China Check-In. Ich fand einen im Bereich H und ging direkt zum First Class Schalter. Als ich der Dame aber mein Ziel nannte, schickte sie mich weiter zum Bereich K, da hier nur der internationale Check-In sei.
Der Check-In-Bereich sah recht edel aus:
Als ich der Dame sagte, dass ich nach Guilin wollte, schaute sie mich komisch an und fragte „This afternoon?“ - „Yes“. Nun ja, ich sei viel zu früh dran und könne meinen Koffer jetzt noch gar nicht (erneut) aufgeben, das ginge frühestens ab 14.00 Uhr, lies sie mich wissen. Auf meine Nachfrage hin sagte sie mir noch, dass es gleich um die Ecke eine Gepäckaufbewahrung gebe. Zum Umsteigen ist Shanghai also eher nicht zu empfehlen, zumindest wenn man ein bisschen Aufenthalt hat. Zuerst suchte ich aber einen Geldautomaten und holte mir ein paar RMB, da ich nicht wusste, ob die Gepäckaufbewahrung Kreditkarte akzeptiert.
Ich packte noch etwas um, denn mein Notebook wollte ich nicht bei der Gepäckaufbewahrung abgeben. Ein kleines Stück weiter war ich auch schon bei der Gepäckaufbewahrung. 4-10 Stunden kosteten für ein Gepäckstück 30RMB, das fand ich OK. Bevor mein Koffer angenommen wurde, wurde er erst noch durchleuchtet.
Wenn ich schon mal in Shanghai bin, wollte ich natürlich auch die Transrapid- bzw. Maglevfahrt von meiner Bucket List streichen. Und wenn, dann will ich natürlich auch mit der Höchstgeschwindigkeit von 430km/h fahren, die aber nur noch während weniger Stunden ausgefahren wird, von 9-11 Uhr am Morgen und dann nochmal 1h am Nachmittag. Sonst sind es „nur“ 300km/h. So suchte ich den einen Starbucks im öffentlichen Bereich und wartete dort, bis es 9 Uhr war. Für das WLAN brauchte ich einen Zugangscode, den ich mir aber problemlos an meine deutsche Handynummer schicken lassen konnte. Tassen gab es hier aber leider keine.
Um 9 Uhr ging ich dann los und folgte den Wegweisen zum Maglev.
In der Nähe der Tickethalle gab es eine weitere Starbucksfiliale, in der es einige verschiedene Tassen aus der Umgebung gegeben hätte. Kurz dachte ich darüber nach, schwach zu werden, ließ es dann aber doch bleiben.
Am Ticketschalter kaufte ich mir einen Maglev&Metro-Pass, der für 55RMB eine Maglev-Fahrt in der Standardklasse und eine 24h-Karte für die Metro beinhaltete. Ziemlich preiswert…
Ein Zug wäre bereits um 9.02 Uhr gefahren, den ich aber verpasst habe. So nahm ich den nächsten um 9.17 Uhr. Nach einer Sicherheitskontrolle, bei der auch das Gepäck durchleuchtet wurde, war ich auch schon am Gleis, an dem der Zug schon auf uns wartete.
Die türkisfarbenen Sitzbezüge sahen seltsam und v.a. billig aus.
Bald ging es los und der Zug setzte sich, fast ganz leer, in Bewegung. Es dauerte ein bisschen, aber dann hatten wir auch schon die Höchstgeschwindigkeit erreicht: 431km/h. Die Anzeige ist zwischen 430 und 431 hergesprungen und ich habe immer im falschen Moment auf den Auslöser gedrückt. Es war beeindruckend – von der Geschwindigkeit hat man nichts gemerkt. Von der einen Zugbegegnung habe ich bis auf ein kurzes Geräusch nichts mitbekommen.
7min später waren wir auch schon an der Endhaltestelle Longyang Road angekommen. Blick auf die „Schienen“.
Um in die Innenstadt zu kommen, muss man hier in die Metro-Linie 2 umsteigen. Diese fährt zwar auch zum Flughafen Pudong (und weiter zum anderen Shanghaier Flughafen Hongqiao), ist aber deutlich länger unterwegs als der Maglev.
Blick in die Metro
Ich fuhr bis zur East Nanning Road, wo ich zurück an die Oberfläche ging und direkt eine Warteschlange vor dem Apple Store sah.
Mein erstes Ziel ist – natürlich – der Bund. Diese Statuen standen nahe dem Apple-Store.
Statue von Chen Yi, erster kommunistischer Bürgermeister von Shanghai
Blumenwall am Bund
Blick auf Pudong. Eigentlich wollte ich ja einer der Aussichtsplattformen auf einem der Hochhäuser einen Besuch abstatten. Wegen des diesigen Wetters ließ ich das aber bleiben.
Der Oriental Pearl Tower
Damit sich Mitinsasse Mr. Groover auch an etwas erfreuen kann…
Hochhäuser am Ufer des Huagpu
Das Frühstück wurde dann irgendwann abgeräumt und das Mittagessen aufgebaut. Zur Auswahl standen:
· Maccaroni with bolognaise
· Tomato tortelloni with tomatosauce
· Meat Loaf from Zurich town butcher
· Penne with turkey carbonara, tomato, herb-cream sauce
Bei den Beilagen konnte man sich selbst bedienen, die Sauce bzw. das Hauptgericht gab es dann frisch zubereitet von der Köchin. Ich habe mich für das erste Gericht entschieden und habe natürlich gleich wieder gekleckert. Zum Glück habe ich es noch schnell genug gemerkt.
![img_006930kfv.jpg](https://abload.de/img/img_006930kfv.jpg)
Außerdem wurde das Büffet inzwischen noch umgeräumt.
![img_0070rkkx7.jpg](https://abload.de/img/img_0070rkkx7.jpg)
![img_0071gdkbs.jpg](https://abload.de/img/img_0071gdkbs.jpg)
Mitten in der Lounge standen einige Schaufensterpuppen in Kampfpilotenmontur und machten Werbung für Breitling.
![img_0073kxsji.jpg](https://abload.de/img/img_0073kxsji.jpg)
Während der Wartezeit in der Lounge ist mir aufgefallen, dass die Boardingzeit auf der Bordkarte gerade mal 25min vor Abflug war. Da mir das irgendwie seltsam vorkam, bin ich lieber etwas eher zum Gate losgelaufen.
Unterwegs kam ich an einer Starbucks-Filiale vorbei, in der es sogar die beiden mir noch fehlenden Schweiztassen (St. Gallen und Lausanne) gegeben hätte. Aber da ich ja nicht schummle, habe ich sie links liegen lassen. Das Gate war E47, nur ein kurzer Fußweg von der Lounge entfernt.
![img_00741ksb1.jpg](https://abload.de/img/img_00741ksb1.jpg)
Vor dem Gate gab es eine Visumskontrolle. Zum Glück gab es zwei Schalter, einen für Economy und einen für First/Business/Gold. Vor ersterem gab es eine lange Schlange, aber an letzterem war nichts los, sodass ich dort gleich hin bin, auch wenn es einige giftige Blicke aus der Economy-Reihe gab. Die Dame überblätterte mein Visum mehrfach und meinte dann, dass ich keines hätte, bis ich es ihr selbst raussuchte und zeigte. Mit Stempel auf der Bordkarte ging ich dann weiter.
Die HB-JMM „Solothurn“ steht schon bereit, uns nach Shanghai Pudong zu fliegen. Dabei handelt es sich um die älteste A343 von Swiss, im Dezember wird sie 20 Jahre alt.
![img_00769cssn.jpg](https://abload.de/img/img_00769cssn.jpg)
Das Boarding begann um 12.30 Uhr (was auch so am Gate stand), also 10min vor der auf die Bordkarte gedruckten Zeit. Kann es sein, dass bei Status und/oder Business/First-Passagieren absichtlich eine spätere Zeit aufgedruckt wird?
Blick in die Kabine
![img_0084b7stp.jpg](https://abload.de/img/img_0084b7stp.jpg)
Mein Sitz 8K. Das fehlende Fenster ist gar nicht so schlimm, zumal ich eh die meiste Zeit schlafen wollte.
![img_0082xfsr1.jpg](https://abload.de/img/img_0082xfsr1.jpg)
![img_008331sii.jpg](https://abload.de/img/img_008331sii.jpg)
Den Sitz fand ich ziemlich unbequem und hart gepolstert, erst nachdem ich die Polsterung weicher gestellt hatte, ging es. Richtig bequem war der Sitz aber dennoch nicht. Der Monitor ist auffallend klein und nicht mehr zeitgemäß. Wenn ich es richtig gesehen habe, gab es noch nicht mal Noise Cancelling Kopfhörer. Dafür war die große Ablagefläche zwischen Sitz und Kabinenwand sehr angenehm.
![img_0086uesoo.jpg](https://abload.de/img/img_0086uesoo.jpg)
Vor Boarding wurden noch die Speisekarten ausgeteilt. Nach und nach füllte sich die Kabine und ich konnte keinen freien Sitzplatz finden. Blick aus dem Fenster auf einen Edelweiß A320 am Nachbargate.
![img_00886qsir.jpg](https://abload.de/img/img_00886qsir.jpg)
Mit leichter Verspätung verließen wir das Gate; nach Aussage des Piloten sollten wir aber dennoch pünktlich landen, da die Flugzeit heute nur 11h20min betragen werde. Als dann endlich das IFE verfügbar war, schaute ich durch die Programmübersicht, bis ich schließlich auf Mike and Dave need Wedding Dates stieß. Super, den habe ich in England im Kino verpasst (ich vermeide es wann immer es geht, mir Filme auf Deutsch anzuschauen) und so holte ich das nun nach. „Warum schaust Du Dir sowas an?“ höre ich Euch jetzt fragen. Zwei Worte: Anna Kendrick. ‘nuff said.
Irgendwann gabs dann auch Nüsse (kalt) und eine erste Getränkerunde. Da ich schlafen wollte, beschränkte ich mich auf Sprite bzw. 7Up, das es an Bord gab. Eines muss man Swiss lassen: Es gab mehr als genug Getränkerunden. Da bin ich bei anderen Fluggesellschaften schon mehr auf dem Trockenen gesessen.
![img_0089ass8a.jpg](https://abload.de/img/img_0089ass8a.jpg)
Die Vorspeise: Timbale aus luftgetrocknetem Rehfleisch und Pilzen, Chioggiaranden-Carpaccio, eingelegte Baumnüsse, serviert mit Saisonsalat und französischem Dressing.
![img_0090s6svn.jpg](https://abload.de/img/img_0090s6svn.jpg)
Hauptgericht: Rindsfilet mit Rotweijus, Gerstenrisotto mit Kräutern, grüne Bohnen und Karotte (das Risotto hat etwas zu stark nach Kräutern geschmeckt, dafür war das Fleisch super, wenn auch etwas wenig).
![img_0091ryst7.jpg](https://abload.de/img/img_0091ryst7.jpg)
Rund 3h nach Abflug gab es endlich den Nachtisch: Zwetschgen-Zimt-Mousse mit Zwetschgenkompott, Amaretti und Baumnuss-Streusel
![img_009274smo.jpg](https://abload.de/img/img_009274smo.jpg)
Das Essen war gut, aber etwas gekünstelt und too much. Etwas deutlich bodenständigeres wäre mir lieber gewesen. Warum meinen sich manche Fluggesellschaften, sich beim Essen so verkünsteln zu müssen? Danach fuhr ich das Bett aus und legte mich hin. Der Fußraum war OK, wenn ich aber auf dem Rücken lag und meine Füße ausgestreckt hatte, stießen die Zehen oben an.
![img_00934hs8v.jpg](https://abload.de/img/img_00934hs8v.jpg)
Ich lag noch etwas wach, bin dann aber doch recht bald eingeschlafen.
So, 16.10.16
Passend zum Frühstück wachte ich wieder auf. Dieses gab es vom Menüwagen als eine Art Büffet und man konnte sich aussuchen, was man wollte.
![img_0094qesfn.jpg](https://abload.de/img/img_0094qesfn.jpg)
Blick aus dem Fenster auf die rechten beiden Triebwerke im Sonnenaufgang
![img_0097dpsxn.jpg](https://abload.de/img/img_0097dpsxn.jpg)
Das Wetter nach der pünktlichen Landung in Shanghai
![img_0099qpsvb.jpg](https://abload.de/img/img_0099qpsvb.jpg)
Damit war mein erster Langstreckenflug mit Swiss beendet. Was soll ich sagen? Ich war etwas enttäuscht und hätte mir von Swiss mehr versprochen. Der Sitz könnte bequemer sein, der Service dauerte ziemlich lang, das Essen war mir etwas zu überkandidelt und das IFE von (vor-)gestern.
Wie schon in Zürich wurde auch hier in Shanghai nur eine Fluggastbrücke an Tür 2L benutzt. Zuerst durften die Passagiere aus der First und aus der vorderen Businessclass aussteigen, wir Passagiere aus der hinteren Businessclass mussten warten. Nachdem ich den Flieger verlassen hatte, kam ich ein bisschen später schon zur Einreise. Direkt davor gab es extra Wegweiser für Visa on arrival, an denen ich aber vorbeigehen konnte.
![img_0100hnsm7.jpg](https://abload.de/img/img_0100hnsm7.jpg)
Ich stellte mich an der normalen Schlange für Ausländer an und musste, da nur drei Schalter offen waren, trotz vergleichsweise kurzer Schlange doch relativ lange warten. Etwa 20min später war ich durch und konnte meinen Koffer vom Band nehmen, der schon seine Runden drehte. Nachdem ich den Zoll passiert hatte, suchte ich einen Gepäcktransfer-Schalter, fand aber keinen, sodass ich notgedrungener maßen den Sicherheitsbereich verließ.
Landside nahm ich die Rolltreppe in den ersten Stock zum Abflugbereich und suchte den Air China Check-In. Ich fand einen im Bereich H und ging direkt zum First Class Schalter. Als ich der Dame aber mein Ziel nannte, schickte sie mich weiter zum Bereich K, da hier nur der internationale Check-In sei.
Der Check-In-Bereich sah recht edel aus:
![img_01060hsjf.jpg](https://abload.de/img/img_01060hsjf.jpg)
Als ich der Dame sagte, dass ich nach Guilin wollte, schaute sie mich komisch an und fragte „This afternoon?“ - „Yes“. Nun ja, ich sei viel zu früh dran und könne meinen Koffer jetzt noch gar nicht (erneut) aufgeben, das ginge frühestens ab 14.00 Uhr, lies sie mich wissen. Auf meine Nachfrage hin sagte sie mir noch, dass es gleich um die Ecke eine Gepäckaufbewahrung gebe. Zum Umsteigen ist Shanghai also eher nicht zu empfehlen, zumindest wenn man ein bisschen Aufenthalt hat. Zuerst suchte ich aber einen Geldautomaten und holte mir ein paar RMB, da ich nicht wusste, ob die Gepäckaufbewahrung Kreditkarte akzeptiert.
Ich packte noch etwas um, denn mein Notebook wollte ich nicht bei der Gepäckaufbewahrung abgeben. Ein kleines Stück weiter war ich auch schon bei der Gepäckaufbewahrung. 4-10 Stunden kosteten für ein Gepäckstück 30RMB, das fand ich OK. Bevor mein Koffer angenommen wurde, wurde er erst noch durchleuchtet.
![img_0104husc7.jpg](https://abload.de/img/img_0104husc7.jpg)
Wenn ich schon mal in Shanghai bin, wollte ich natürlich auch die Transrapid- bzw. Maglevfahrt von meiner Bucket List streichen. Und wenn, dann will ich natürlich auch mit der Höchstgeschwindigkeit von 430km/h fahren, die aber nur noch während weniger Stunden ausgefahren wird, von 9-11 Uhr am Morgen und dann nochmal 1h am Nachmittag. Sonst sind es „nur“ 300km/h. So suchte ich den einen Starbucks im öffentlichen Bereich und wartete dort, bis es 9 Uhr war. Für das WLAN brauchte ich einen Zugangscode, den ich mir aber problemlos an meine deutsche Handynummer schicken lassen konnte. Tassen gab es hier aber leider keine.
Um 9 Uhr ging ich dann los und folgte den Wegweisen zum Maglev.
![img_0107k9smf.jpg](https://abload.de/img/img_0107k9smf.jpg)
In der Nähe der Tickethalle gab es eine weitere Starbucksfiliale, in der es einige verschiedene Tassen aus der Umgebung gegeben hätte. Kurz dachte ich darüber nach, schwach zu werden, ließ es dann aber doch bleiben.
![img_0108fns3b.jpg](https://abload.de/img/img_0108fns3b.jpg)
Am Ticketschalter kaufte ich mir einen Maglev&Metro-Pass, der für 55RMB eine Maglev-Fahrt in der Standardklasse und eine 24h-Karte für die Metro beinhaltete. Ziemlich preiswert…
![img_0109dzseu.jpg](https://abload.de/img/img_0109dzseu.jpg)
Ein Zug wäre bereits um 9.02 Uhr gefahren, den ich aber verpasst habe. So nahm ich den nächsten um 9.17 Uhr. Nach einer Sicherheitskontrolle, bei der auch das Gepäck durchleuchtet wurde, war ich auch schon am Gleis, an dem der Zug schon auf uns wartete.
![img_0110oss7a.jpg](https://abload.de/img/img_0110oss7a.jpg)
![img_0112mqsml.jpg](https://abload.de/img/img_0112mqsml.jpg)
Die türkisfarbenen Sitzbezüge sahen seltsam und v.a. billig aus.
![img_0113vxs54.jpg](https://abload.de/img/img_0113vxs54.jpg)
![img_0115qmsgp.jpg](https://abload.de/img/img_0115qmsgp.jpg)
Bald ging es los und der Zug setzte sich, fast ganz leer, in Bewegung. Es dauerte ein bisschen, aber dann hatten wir auch schon die Höchstgeschwindigkeit erreicht: 431km/h. Die Anzeige ist zwischen 430 und 431 hergesprungen und ich habe immer im falschen Moment auf den Auslöser gedrückt. Es war beeindruckend – von der Geschwindigkeit hat man nichts gemerkt. Von der einen Zugbegegnung habe ich bis auf ein kurzes Geräusch nichts mitbekommen.
![img_01165wszp.jpg](https://abload.de/img/img_01165wszp.jpg)
7min später waren wir auch schon an der Endhaltestelle Longyang Road angekommen. Blick auf die „Schienen“.
![img_0131ocsug.jpg](https://abload.de/img/img_0131ocsug.jpg)
Um in die Innenstadt zu kommen, muss man hier in die Metro-Linie 2 umsteigen. Diese fährt zwar auch zum Flughafen Pudong (und weiter zum anderen Shanghaier Flughafen Hongqiao), ist aber deutlich länger unterwegs als der Maglev.
Blick in die Metro
![img_0133jjs1g.jpg](https://abload.de/img/img_0133jjs1g.jpg)
Ich fuhr bis zur East Nanning Road, wo ich zurück an die Oberfläche ging und direkt eine Warteschlange vor dem Apple Store sah.
![img_0134iosb0.jpg](https://abload.de/img/img_0134iosb0.jpg)
Mein erstes Ziel ist – natürlich – der Bund. Diese Statuen standen nahe dem Apple-Store.
![dscn5032g8sux.jpg](https://abload.de/img/dscn5032g8sux.jpg)
Statue von Chen Yi, erster kommunistischer Bürgermeister von Shanghai
![dscn5035mrsrg.jpg](https://abload.de/img/dscn5035mrsrg.jpg)
Blumenwall am Bund
![dscn50373ws1o.jpg](https://abload.de/img/dscn50373ws1o.jpg)
Blick auf Pudong. Eigentlich wollte ich ja einer der Aussichtsplattformen auf einem der Hochhäuser einen Besuch abstatten. Wegen des diesigen Wetters ließ ich das aber bleiben.
![dscn50413bsb2.jpg](https://abload.de/img/dscn50413bsb2.jpg)
Der Oriental Pearl Tower
![dscn5042hjs5y.jpg](https://abload.de/img/dscn5042hjs5y.jpg)
Damit sich Mitinsasse Mr. Groover auch an etwas erfreuen kann…
![dscn5043s6sya.jpg](https://abload.de/img/dscn5043s6sya.jpg)
Hochhäuser am Ufer des Huagpu
![dscn5044dfs4z.jpg](https://abload.de/img/dscn5044dfs4z.jpg)