Tag 8
## Sorry für die Verzögerung - und nochmal Hut ab vor allen die es schaffen live jeden Tag von Unterwegs zu schreiben. Bin inzwischen wieder zurück, natürlich erst mal gut was zu tun am Schreibtisch - aber ich hoffe ich hole die restlichen Tage jetzt schnell auf ##
Guten Morgen Paris - erster Blick aus dem Fenster, gegenüber ist die Feuerwehr aktiv, will aber anscheinend nur die Leiter ausprobieren, sonst passiert nichts…
Ein paar Minuten später, frisch geduscht und auf gehts zum Stadt anschauen - die Stadt sieht das aber anders und begrüßt mich mit einem ziemlichen Regenschauer.
Na was solls - dann halt doch noch in Ruhe ein gemütliches Frühstück. Auslastung hier im Hilton sehr überschaubar, deshalb auch der normale Frühstücksraum geschlossen, Frühstück gibts stattdessen in dem kleinen Cafe zur Straße hin. Anstatt Buffet und Selbstbedienung mit Service am Platz.
Wetter wird dann doch schlagartig besser - also doch noch etwas Sightseeing. Erst mal mit der Metro zur Station Trocadero. Hier gibts auch ganz was exotisches: Rolltreppen in der U-Bahn (ja, das ist exotisch in der Pariser Metro)
Erster Blick auf den Eiffelturm - irgendwie wird die Absperrung hier jedes mal wenn ich herkomme größer - früher konnte man mal bis zur Steinbrüstung der Terrasse, dann wurden mit etwas Abstand eine Reihe Metallgitter aufgestellt - inzwischen gibts einen massiven (und hohen) Zaun mit ein paar Gucklöchern.
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Über die Seine bis zum Turm
Hatte es eigentlich nicht geplant - aber da so gut wie keine Leute unterwegs sind nutze ich die Chance mal wieder ohne Wartezeit die Stadt vom Eiffelturm aus von oben anzuschauen.
Gibt Tickets für den Aufzug - oder 6 Euro günstiger wenn man zu Fuß die Treppe nimmt - da das auch nicht viel mehr Stufen sind als einmal in der Pariser Metro umzusteigen nehm ich die Treppe.
Blick in Richtung Osten incl. Invalidendom (direkt schöner macht der Tour Montparnasse jetzt die Skyline nicht…)
Gibt natürlich auch hier eine Vergleichstabelle wie groß der Turm im Verhältnis zu anderen Hochhäusern ist - lustigerweise incl. dem nie gebauten „SkyCity“ in Changsha als höchstem Gebäude weltweit…
Blick in Richtung Norden.
Und nach Westen.
Noch kurz einen Kaffee - und wieder nach unten.
Interessante Stadtrundfahrten gibts hier.
Zeit fürs Mittagessen - Social-Distancing bedeutet in Pariser Bistros ein drittel der Tische und halb so viel Stühle wie üblich - etwas eng ists teilweise trotzdem noch.
Essen ist auch schnell da - heute gibts Croque Monsieur
Weiter ein paar Stationen mit der U-Bahn - irgendwie kommen mir die Bahnsteige, und somit auch die Züge hier relativ kurz vor.
Nächster Stopp - Invalidendom, bzw. das angeschlossene Militärmuseum.
Man lernt nie aus - gab also tatsächlich Musketen mit Revolvermagazin.
Noch ein bisschen weiter durch die Stadt - und mit dem nächsten Regenguss zurück ins Hotel.
Abendessen hatte ich schon im Vorfeld reserviert - kurz mal Google gefragt wie ich vom Hotel aus am besten hinkomme. Google will mich anscheinend umbringen, schlägt mir tatsächlich vor im strömenden Regen mit einen Elektroroller mitten durch Paris zu fahren.
Lounge hat aktuell auch geschlossen - dafür Happy Hour in der LobbyBar
Bis ich dann los muss kommt dann die Sonne wieder raus.
Also mit der Metro ein Stück nach Osten, und weil ich zu früh bin noch ein bisschen durch einen Park gelaufen.
Abendessen für heute im Restaurant „Pierre Sang“ - eher koreanisch inspiriert. Karte gibts keine, jeder ist dasselbe - und interessanterweise wird nicht vorher erklärt was man bekommt, sondern erst nach dem essen. (Wobei jetzt nichts so exotisches dabei war das man es nicht erkennen könnte)
Geschmacklich auch wieder sehr gut (und preislich ganz vernünftig) einzig optisch vielleicht nicht jeder Teller perfekt präsentiert, was aber natürlich zu verschmerzen ist (bzw. Ehrlich gesagt sogar eher beeindruckend, daß es bei der großen Anzahl an Gästen trotzdem alles so gut organisiert funktioniert)
Auf dem Weg zur U-Bahn komm ich noch an einem Straßencafe vorbei (an mehreren um genau zu sein), der Abend ist noch jung, bleibt also noch Zeit für einen Martini.