Handelsblatt-Schwerpunkt zu M&M

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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.410
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BRU
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Ich habe zwar nicht den Artikel als Ganzes im Zugriff aber es klingt stark danach als würde nicht viel Neues drin stehen - dass das Meilensammeln mittlerweile sowas wie Lifestyle geworden ist weil man ja eigentlich nicht mehr fliegen muss mag stimmen, aber der Aufmacher dass weiß Gott wie viele Leute nur für die Meilen fliegen … das war einmal. Selbst hier im Forum - und da sind wohl alle Verrückten versammelt - wird Großteils nur noch für den Status optimiert und nicht mehr wie früher sinnlos durch die Gegend geflogen. Das war mal ein Business Case, auch bei mir, aber das ist schon lange vorbei.

Also abgesehen von den „Spaßfliegern“ sind da durchaus auch Beispiele von beruflichen Vielfliegern, die auch die Vorteile des Status eher im Service, etwa bei Irregs, sehen.

Das Traurige an der Sache ist doch eher, dass man heute für eigentlich „selbstverständliche“ Dinge, wie eine auch bei Schneefall erreichbare Hotline, vernünftiges Irreg-Handling, Kofferaufgabe am Schalter ohne Endlos-Schlangen usw. zunehmend Status braucht. Da geht es nicht um das "Image", und auch nicht um Lounges und Co.

Was durchaus auch in dem Artikel angesprochen wird.

Aber ja, was wirklich Neues steht da nicht drinnen….
 

TXL3000

Erfahrenes Mitglied
18.06.2016
1.676
1.055
TXL
Also ich habe mir heute das Handelsblatt für meinen morgigen Flug als E-Journal runtergeladen, und da ist der Artikel drinnen. Ist in der Tat eine Ausgabe "Wochenende 25./26./27. Oktober". Keine Ahnung, ob das immer so ist....
Börsentägliches Erscheinen. Montags bis freitags, damit Wochenendausgabe am Freitag.
 
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martin_

Erfahrenes Mitglied
19.02.2010
2.948
3
INN
Ist er denn so viel differenzierter als es die Schlagzeilen und die hier geposteten Zitate vermuten lassen?

Ok, kann mir die Frage selbst beantworten, irgendeinen Boardingpass hat man ja ständig und die Downloads gehen immer noch 30 Tage lang. Für den informierten Voristen wohl nicht viel Neues … und ja, mein Punkt wird in den Zitaten von Ralf angesprochen.

Dennoch, vieles erinnert mich eher daran wie es einmal war, als wie es heute ist.
 

Individualurlauber

Erfahrenes Mitglied
30.12.2011
2.726
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Und wenn die Meilen wertlos verfallen, macht M&M einen netten Gewinn. "Churning" nennen die das in der Branche.

Lt Artikel verbucht die LH verfallenen Meilen als Umsatz.

Am besten finde ich aber den 17jährigen FTL mit VIP-Armbändchen, der sich beschwert, dass er auf einem 45minütigen Hüpfer nur drei Gläser Cola serviert bekommen hat(y)
 

wolfhagen71

Erfahrenes Mitglied
10.02.2015
1.231
727
Ok, kann mir die Frage selbst beantworten, irgendeinen Boardingpass hat man ja ständig und die Downloads gehen immer noch 30 Tage lang. Für den informierten Voristen wohl nicht viel Neues … und ja, mein Punkt wird in den Zitaten von Ralf angesprochen.

Dennoch, vieles erinnert mich eher daran wie es einmal war, als wie es heute ist.
Komisch, bei mir ist seit kurzem die max. Downloadzeit zwei Tage vor und nach dem Flug. Zumindest bei LH.
 
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A

Anonym-36803

Guest
Na ja das ET*G Katzengold ist, wusste ich nicht. Und TK*G ist doch der Döner-HON, oder?

Das Vielfliegerprogramm von Ethiopian heißt Shebamiles, da kommt der Name Katzengold her.

Döner-HON ist eigentlich der TK Elite Plus, der TK Elite ist "nur" ein Döner-Gold.

Und dann gibt es noch den Gyros-Gold von Aegean Miles&Bonus.
 
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Flugi

Aktives Mitglied
07.01.2014
178
150
Bonn
Aber der Artikel ist ziemlich gut geschrieben, ich vergleiche nur mal welchen Mist die FTD damls mit LFC und SMK über Eggy produziert hat...

Finde ich auch. Schöner Artikel. Und dass das Handelsblatt kein Fachmagazin für Vielflieger ist und deshalb alle interessierten Leser abholen muss, ist ja eh klar.
 
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Sayer

Erfahrenes Mitglied
13.12.2015
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CGN
Danke für den Hinweis zum Artikel. Mal wieder nach langer Zeit die ePubs der LH genutzt hierfür :)
 

Flugi

Aktives Mitglied
07.01.2014
178
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Bonn
Danke für den Hinweis zum Artikel. Mal wieder nach langer Zeit die ePubs der LH genutzt hierfür :)

Ich frag mich tatsächlich auch, wie oft das eigentlich genutzt wird. Ich glaube, dass die Zukunft eher im Modell Spiegel+ liegt, also in kostenpflichtigen Teilbereichen von Websites anstatt in eigenständigen Apps oder E-Papern. Hat sicherlich auch mit veränderten Rezeptionsgewohnheiten und Medienbrüchen zu tun.
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.410
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BRU
Danke für den Hinweis zum Artikel. Mal wieder nach langer Zeit die ePubs der LH genutzt hierfür :)

Schaut bei mir so ähnlich aus. Bin ansonsten kein Fan von eJournals, aber bei entsprechenden Hinweisen auf interessante Artikel, nutze ich die ganz gerne. Da bekommt man ja doch einiges.:)

Und ja, im Großen und Ganzen finde ich auch, dass der Artikel gut und differenziert geschrieben ist.
 
N

niemals_in_new_york

Guest
Schaut bei mir so ähnlich aus. Bin ansonsten kein Fan von eJournals, aber bei entsprechenden Hinweisen auf interessante Artikel, nutze ich die ganz gerne. Da bekommt man ja doch einiges.:)

Und ja, im Großen und Ganzen finde ich auch, dass der Artikel gut und differenziert geschrieben ist.

Ich bin ja fast immer Deiner Meinung, aber diesmal kann ich mich da überhaupt nicht anschließen...

Selten habe ich einen solch blödsinnigen, unpassenden und schlecht recherchierten Artikel gelesen.

Keine Ahnung, was die Intention des Artikels ist...

Geht ja schon los mit dem Bild vorne. Eine Senatorkarte, die im November 2023 abläuft. Super!

Jemand, der angeblich seinen HON Status verliert, weil der Flieger wegen Nachtflugverbot nicht startet. Also ich habe in diesen Fällen bisher immer die Meilen aus Kulanz trotzdem wie gebucht erhalten. Und jeder HON, der angeblich 15 Jahre den Status schon hat, wird wohl auch danach fragen.....

Und dann die Hilton Diamond Card, klar, da öffnet jedes Restaurant am Ruhetag für so einen DIAMOND Inhaber und holt den Koch und das Servicepersonal aus dem freien Tag.

Und gut, dass man den FTL ja schon für 1000 Euro bekommt und für den HON nur 7 F Tickets braucht.

"Dönergold" etc. ist natürlich absolute Vielfliegersprache (ich frage mich, welche Vielflieger er da gefragt hat), und klar, wir sollen uns alle wegen unserer Klimaverschmutzung schämen, weil wir ja nur wegen Mileage Runs fliegen.

Ich finde, dass ein solcher Artikel mit der Realität der meisten Vielflieger nichts zu tun hat, das zeigt schon die Tatsache, dass M&M ja eigentlich nicht das beste Programm ist (schließlich sind die Meilen woanders 1,6 Cent wert). Also ich kenne keinen Vielflieger, der den Wert an so einer fiktiven Zahl fest macht.

Aber das beste Beispiel für einen Vielflieger ist natürlich der 17 jährige und die minutengenaue Beschreibung, wann der wo in welche S-Bahn steigt und wie viele Cola er trinkt und bekommt oder nicht bekommt.

Mal ganz ehrlich eine Frage an die Vielflieger, die viel geschäftlich fliegen: Was hat der Artikel mit uns zu tun?
Und was sollen wir daraus lernen: Lieber Arbeitsplätze abbauen, weniger fliegen und hartzen? Damit wir die Luft weniger verschmutzen? Und sollen wir lieber über Istanbul fliegen und "Dönergold" machen für die deutsche Wirtschaft? Das scheint ja die Aussage des Artikels zu sein....

Also ehrlich, mehr als einen ejournal voucher ist das Handelsblatt mir auch nicht mehr wert.... Wenn andere Artikel so verzerrt dargestellt werden zu Themen, mit denen ich mich nicht auskenne, na dann Prost Mahlzeit.

Wer von euch wurde übrigens noch angeschrieben, ob er für einen "Artikel eines führenden Wirtschaftsmagazin" zu einem Interview oder ein paar Fragen bereit wäre :)? Ich habe zumindest nicht geantwortet....
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.410
9.417
BRU
Sicher hast Du mit Deinen Kritikpunkten recht, deswegen schrieb ich ja „im Großen und Ganzen“.

Nur a) wendet sich der Artikel nunmal an die breite Öffentlichkeit, und nicht an den versierten Vielflieger, b) geht es nicht um den realen Alltag des (echten) Vielfliegers, sondern um Meilenprogramme und c) wird das Thema zumindest aus unterschiedlichen Perspektiven behandelt. Wie eben der Spaßflieger, der wirklichen Vielflieger, Meilenprogramme als „Einnahmequelle“ der Fluggesellschaften usw. (auch wenn zugegeben etwas anhand von „Extrembeispielen“).

Im Unterschied zu diversen anderen Veröffentlichungen von Koenig und Co., wo es im Wesentlichen darum ging, wie man Vielflieger- und Hotelprogramme dazu ausnutzen kann, um günstig an „Luxusleistungen“ zu kommen. Was weder mit der Realität der Vielflieger/Vielreisenden zu tun hat, noch der eigentliche Sinn von Kundenbindungsprogrammen ist.

Und nein, ich wurde nicht angeschrieben, und würde solche Einladungen auch nicht annehmen.

Und was die Zahlen betrifft: Da ich selber weder versuche, möglichst billig auf 30 Flüge zu kommen, noch meilenoptimierte Langstreckenroutings in F buche, weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob das zu den genannten Preisen geht. Ich hätte vermutet, dass das halt auch irgendwelche "Extrembeispiele" sind. Also nicht falsch, aber natürlich nicht die Realität des beruflichen Vielfliegers.
 
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greenback

Reguläres Mitglied
23.10.2019
43
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Lt Artikel verbucht die LH verfallenen Meilen als Umsatz.
Natürlich. Der Punkt ist aber, dass M&M von Anfang an damit kalkuliert, dass ein Teil der ausgegebenen Meilen wertlos verfallen und ein weiterer Teil sehr "schlecht" eingesetzt wird. Meilen sind in dieses Sinne ähnlich wie Geschenkkarten. Die können manchmal unter Nennwert angeboten werden, weil sie oft verschenkt werden und manche Beschenkte die Karten nicht nutzen, sondern wertlos verfallen lassen.

Das Thema wird vom Handelsblatt-Schwerpunkt ja auch aufgegriffen (Flugprämie vs. Worldshop).


Anderes Thema:

Schade ist, dass der Handelblatt-Schwerpunkt zwei aus Sicht der Wirtschaft heißesten Themen um Meilen und Punkte nicht aufgreift. Da wäre einmal das Thema Data Analytics und dessen Nutzung im Bereich Loyalty. Zum zweiten wird ein Thema nicht aufgegriffen, dass ich mal "Die Undurchsichtigkeit von Meilen- und Punkteprämien und distressed inventories" nennen würde. Gerade dieses zweite Thema ist eigentlich super-spannend für VFT- und FT-Leser. Je mehr Leute "are making sense of loyalty", desto problematischer ist es für den Programmbetreiber. Wenn zu viele Leute wissen, wie man Meilen und Punkte effektiv einsetzt, muss man die Prämien im Prinzip abschaffen. Dann nimmt man lieber eine geringere Auslastung als die Kannibalisierung von (einigen wenigen) Vollzahlern in Kauf.
 
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vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.100
580
MUC
Gibt's eigentlich auch Vegan-Gold? ist doch momentan total in... :D

Mach dir lieber Gedanken, warum du bei Katzen direkt an Essen denkst. :D


Kriegt man den mit 10 Segeljachtfahrten über den Atlantik?

Nur wenn die 2-köpfige Crew der Yacht anschließend Transatlantik zurück fliegt, um gegen eine neue ausgetauscht zu werden. Wer vier Langstreckenflüge verursacht, wo nur einer nötig wäre, hat den Greta-HON dann aber auch verdient.
 
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