Na ja, der redet da ja wohl nicht mit dem Kleinwagen fahrenden Sachbearbeiter sondern wohl auch mit den große Limousinen fahrenden Vorständen.
Ich bin nicht sicher ob ich richtig verstanden wurde. Also hier noch mal anders formuliert:
Wenn mein Unternehmen in einer Position ist, wo es Zugeständnisse von seinen Stakeholdern verlangt, wie zum Beispiel Zahlungsaufschub bei Banken und Lieferanten, Lohnkürzungen bei den MA und schlechtere Konditionen/höhere Preise bei den Gross-Kunden, dann ist es nicht Verhältnismäßig mit einem S500 inkl. Chauffeur vor zu fahren (oder meinetwegen S600L, 760L, ...). Egal ob es der Vorstand selbst ist oder die A-, B- und C-Leitung. Ich weiss nicht wie schlimm genau die Lage bei AB ist, aber das einige Verträge nachverhandelt oder gekündigt wurden ist offensichtlich (siehe Presserabatt). Mit einem Kleinwagen stimmt das Bild wieder.
Ich habe mal bei ein Unternehmen gearbeitet, wo der Chef ein 760i gefahren hat, seine Frau einen Porsche, der erste Sohn einen M5 Touring und der zweite Sohn einen S5. Uns Mitarbeitern wurde die Weihnachtsfeier gestrichen und der (Leistungs-) Lohn gekürzt. Den Kunden werden vermehrt Schäden in Rechnung gestellt. Das fordert nicht unbedingt die Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit und erst recht nicht das Commitment.