Heading West: California and Arizona

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cas_de

Erfahrenes Mitglied
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Nächste Woche steht der nächste Ausflug vor der Tür, dieses Mal in leicht anderer Konstellation: ich gehe mit meinem Vater für eine Woche auf Tour (sofern uns nicht noch irgendein Streik in die Quere kommt). Er hat letzte Woche einen runden Geburtstag gefeiert und ich/wir habe/n ihm diesen Trip anlässlich dieses Festes geschenkt. Warum wir? Die Meilen für den Trip kommen aus dem Familienpool, den wir ja gerade ein wenig verkleinern wollen. Ich habe noch Resturlaub, den ich bis Ende März genommen haben muss und nach ausgiebiger Recherche kam folgender Masterplan raus:

1. Der Hin- und Rückweg:

22MAR MUC-SAN LH466 12:20-16:25
28MAR LAX-MUC LH453 17:10-13:15+1

2. Vor Ort:

Das Hauptziel wird Tucson sein, dazu gleich aber noch mehr. In OC lebt ein Kumpel aus Studienzeiten samt Familie, den ich seit 10 Jahren nicht mehr getroffen habe. Folglich ist der erste Anlaufpunkt Laguna Beach zum gemeinsamen Abendessen, welches wir per Mietwagen ansteuern werden. Am 23. geht es dann weiter nach LA, Freunde treffen, die auch cas_de sr. kennt. Da freuen wir uns schon sehr drauf.

Am 24. wollen wir nach Tucson fliegen und Southwest Airlines soll uns dorthin bringen. Wir werden bis zum 26. dort bleiben um 2 Tage hier totzuschlagen:

Thunder and Lightning over Arizona Airshow auf der Davis Monthan AFB:


Pima Air Museum:


Titan Missile Museum:


und vielleicht noch den Saguaro NP zu besuchen:



Irgendwann im Laufe des 26. machen wir uns dann mit dem Mietwagen auf den Rückweg nach LA und je nach Lust und Laune wollen wir ein Stück der Route 66 abfahren und noch den Joshua Tree NP mitnehmen...


...bevor wir wieder von LAX heim nach MUC fliegen.

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Maps generated using the Great Circle Mapper - copyright © Karl L. Swartz.


Stay tuned...
 

cas_de

Erfahrenes Mitglied
Der Koffer ist gepackt, sämtliche Akkus sind geladen, Online Check In erfolgreich absolviert (mein Gott - was für eine Verschlimmbesserung die neue LH App ist), die Frau Gemahlin ist heil von Ihrem BusinesskasperInnen (TM) Trip nach Graz und Wien zurück - morgen geht's los!

Stand jetzt ist das Timing auf unserer Seite, ganz im Gegensatz zu @meinaccount (https://www.vielfliegertreff.de/for...lation-die-tochter-ihr-freund-und-ich.155335/), der ja noch zittern muss.

Nachdem ich ja nur mit iPad und iPhone reisen werde, wird es kein (Semi-) Live Bericht, sondern ich werde nach unserer Rückkehr berichten was wir so alles erlebt haben.

Bis dahin, see you on the flipside!
 

cas_de

Erfahrenes Mitglied
So, nachdem wir vorgestern wieder zurück in Bayern angekommen sind und der erste Schwung Bilder sortiert ist kann es hier los gehen...

Die kurze Zusammenfassung: es war eine absolut geniale Woche, auch meinem Vater hat es sehr gut gefallen und wir haben sehr, sehr viele coole Dinge erlebt. Mehr aber dazu gleich.

Mittwoch, 22.03.23

Mein Vater hat mich freundlicherweise abgeholt und wir sind zusammen mit dem Auto zum MUC gefahren. Geparkt haben wir für €99 im Economy Parken Süd - P90 gegenüber vom LH FOC am Besucherpark. Das war auch eine Premiere für mich (und uns); das Konstrukt mit günstigerem Parkplatz + im Preis inbegriffenem Transfer mit der S-Bahn hat mich aber überzeugt.

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Check in und Sicherheitskontrolle waren ohne Wartezeit innerhalb von insgesamt 10 Minuten passiert. Unser erster Anlaufpunkt war das SEN Cafe für einen doppelten Espresso (für mich) bzw. für ein Glas Prickelwasser (Rosé) für den Senior.

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Anschließend sind wir durch die Passkontrolle nach H und mit der Bahn rüber ins Satellitenterminal wo wir nochmal einen Stop an der Bar der SEN Lounge in L eingelegt haben.

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Das nächste Highlight war dann das Busboarding des gut vollen A350 ab L23. Das war erste mein zweiter Langstreckenflug ab T2, bei dem kein Boarding via Finger durchgeführt wurde. Ein Vorteil war jedoch, dass man am Flieger Zeit hatte ein paar schöne Fotos zu machen.

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Nachdem wir unsere Plätze eingenommen hatten habe ich noch kurz einen Blick auf die Wetterkarte geworfen und die Purserin hat den Chef auf 0A gefragt, ob unsere Route über Grönland führen wird, was bejaht wurde. Meine Vorfreude stieg also stark ähnlich gute Sicht auf Grönland zu haben wir auf dem Flug FRA-ORD im März 2022 (siehe: https://www.vielfliegertreff.de/for...nd-ein-bisschen-drumherum.154043/post-3744639).

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To whom it may concern: die vordere Toilette im A350 ist für die Gäste ja nicht mehr zugänglich und das entsprechende Schild wurde auch fachmännisch "unkenntlich" gemacht:

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Dann ging es auch schon los...

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...über den Weißwurstäquator hinweg...

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...an Nürnberg vorbei Richtung Nordsee.

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Das Menü war das gleiche wie im Vormonat nach MIA und ich habe mich wieder für den gleichen Hauptgang entschieden. Subjektiv war die Portion größer und das Gericht geschmacklich besser als beim ersten Mal.

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cas_de

Erfahrenes Mitglied
Und dann ging die Show auch los...

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Freie Sicht von der Ostküste Grönlands bis kurz vor die Westküste. Ohne Worte...

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Über Upernivik Island war dann nochmal kurz ein Loch in den Wolken und man hatte freie Sicht nach unten.

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Die Vorfreude auf Pfingsten ist nach diesem Flug nochmal gestiegen, denn da werden wir uns mal Grönland aus der Nähe anschauen.

Aber auch Baffin Island in Kanada war ein echter Hingucker.

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Der Rest Kanadas war dann relativ "langweilig", erst ab Montana wurde die Aussicht wieder besser.

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Der Yellowstone NP war leider teilweise von Wolken bedeckt. Zumindest war der Yellowstone Lake teilweise zu sehen.

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Danach wechselte die Farbe von weiß auf rot und irgendwann kam der Colorado River in Sicht - genau am Übergang vom Grand Canyon in den Lake Mead. Interessant war zu sehen wie schnell sich das mitgeführte Sediment im Lake Mead absetzt.

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Über die Mojave Desert, den Joshua Tree NP und den Salton Sea ging es westwärts an die Pazifikküste.

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Nach der Landung ein letztes Bild der XC bevor wir durch die Einreisekontrolle gegangen sind.

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San Diego ist (genauso wie Seattle und Orlando) ein Port of Entry an dem man zuerst seine Koffer holt und dann erst zur Passkontrolle geht. Wer GE hat kann die Zeit bis zur Gepäckausgabe auch damit verbringen die Einreisefomalitäten zu erledigen. Das hat bei mir 30 Sekunden gedauert. Die Koffer waren aber auch innerhalb von 5 Minute auf dem Band und dann ging es Richtung Passkontrolle und zum Checkpoint wo das Gepäck (alles, inklusive Handgepäck) durchleuchtet wird. Ich war mit GE insgesamt gefühlt maximal 3 Minuten vor meinem Vater draußen und habe die Zeit genutzt um das folgende Bild zu knipsen.

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Welcome to San Diego!
 
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cas_de

Erfahrenes Mitglied
Der ursprüngliche Plan war am 23.03. MUC-LAX zu fliegen. Zum Glück hat sich terminlich die Option ergeben schon am 22. zu fliegen und dann auch nach SAN statt nach LAX. Ich dache mir, dass das ganze Einreiseprozedere dort sicherlich entspannter über die Bühne geht als im TBIT (q.e.d.) und so hat sich noch die Möglichkeit ergeben die Küste rauf nach LA zu fahren und die schon erwähnten Freunde von mir, die in Laguna Niguel in OC wohnen, nach langer Zeit mal wieder zu treffen. Avis wollte für eine Großraumlimousine für einen Tag €62 (prepaid) und so wurde es ein KIA K5 für den Transfer nach LA. Nach Übernahme des Wagens wollten wir noch zum Cabrillo National Monument für den Sonnenuntergang. Leider hatten wir die Rechnung ohne den NPS gemacht, denn dort werden um 17 Uhr die Tore geschlossen. Wenigstens gab es noch ein paar schöne Ausblicke auf den Pazifik und San Diego und North Island.

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Wir sind dann noch ein Stück dem Scenic Drive (https://www.sandiego.org/explore/things-to-do/road-trips/san-diegos-59-mile-scenic-drive.aspx) nach Norden gefolgt und haben noch einen kurzen Fotostop an den Sunset Cliffs gemacht bevor wir nach Laguna Niguel weitergefahren sind.

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Nachdem wir noch bei meinen Freunden auf ein Hallo und einen Drink vorbeigeschaut haben um uns für den nächsten Morgen in Laguna Beach zum Frühstück zu verabreden sind wir runter an die Küste zu unserem Hotel, dem Art Hotel Laguna Beach (https://arthotellagunabeach.com/) gefahren, welches ich via Booking.com gebucht hatte. Das war eine der wenigen bezahlbaren (und auch stornierbaren) Optionen in Laguna Beach.

Donnerstag, 23.03.23

Nachdem wir um kurz nach 7 Uhr wach waren und wir erst für 9:30 Uhr verabredet waren haben wir noch ein bisschen Laguna Beach und die Crescent Bay erkundet. Zuerst sind wir zum Crescent Bay Point Park gefahren, dann weiter zur Cresent Bay Bench und runter zum Strand. Leider war das Wetter nicht so schön, es hatte nachts geregnet. Das sollte aber der einzige Regen auf der ganzen Reise bleiben.

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Als Treffpunkt zum Frühstücken hatten wir das Restaurant Driftwood Kitchen (https://www.driftwoodkitchen.com/) ausgemacht. Das war eine gute Wahl, aber wir überall in den USA auch preislich kein Schnapper. Zwei Stunden lang saßen wir dort zusammen und haben lecker gefrühstückt bevor wir uns voneinander verabschiedet haben und wir zwei weiter Richtung Norden auf dem PCH bzw. dem 405 Freeway gefahren sind.

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Mit dem Soundtrack von Pulp Fiction gestreamed via iPhone sind wir dann nach LA gefahren und haben erstmal mittags im Hotel in der Nähe des LAX eingecheckt. Aufgrund des Abflugs nach Tucson am nächsten Morgen habe ich das Four Points by Sheraton Los Angeles gebucht, das war preislich ok ($120), aber auch schon recht abgerockt.

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Wo wir schon bei Pulp Fiction sind: Vincent Vega, our man in Amsterdam, Jules Winnfield our man in...

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Ich habe dann schnell den KIA bei Avis auf den Hof gestellt und bin von sehr netten Mitarbeitern von Avis zurück zum Hotel gefahren worden, nicht ohne vorher schon mal einen Schnappschuss von einer 737 von Southwest Airlines zu machen, die uns am folgenden Tag nach Arizona bringen sollte.

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cas_de

Erfahrenes Mitglied
Ein Nachmittag und Abend in Santa Monica, Venice Beach und Culver City:

Nach großem Hallo (teilweise haben wir uns seit 10 Jahren nicht mehr gesehen) wurden wir von unseren beiden Gastgebern nach Santa Monica zum Lunch in einem (O-Ton) Jewish Family Restaurant chauffiert. Wie immer in LA ist der Weg auch das Ziel und es gab einige interessante, skurrile oder auch lustige Dinge zu sehen.

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Dann waren wir am ersten Ziel angekommen, dem Fromin's Delicatessen Restaurant (https://frominsdeli.com/). Es gab leckere Brisket Sandwiches, zu denen der beste Cole Slaw serviert wurde, den ich jeh gegessen habe. Daumen hoch!

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Delivery via Roboter geht übrigens auch.

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Frisch gestärkt ging es einer alten Tradition folgend nach Venice Beach. Meine Freunde waren in ihrem Berufsleben lange Jahre Busfahrer in Santa Monica & Venice (Stichwort: Big Blue Bus) und es ist immer noch ihr favorite hood. Mittlerweile war es sonnig, aber auch sehr windig und es hat sich um einiges kälter als die gemessenen 17 Grad angefühlt. Für mich war es eine Premiere, ich war noch nie langärmlig, geschweige denn mit winddichter Regenjacke, am Beach unterwegs und ich habe den Venice Boardwalk auch noch nie so leer erlebt wie an diesem Tag. War aber auch mal eine schöne Erfahrung. Von der Breeze Ave. ging es erst nach Süden bis zum Muscle Beach, dann via Venice Sign an der Ecke Pacific/Windward wieder nordwärts bis zum Fig Tree Cafe (http://figtreevenice.com/) an der Ecke zur Paloma Ave.

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Mein Vater wurde letzten Herbst schon von den beiden zum Martini trinken ins Fig Tree Cafe geschleppt und solch eine junge Tradition soll man nicht brechen.

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Das ist eine schöne Location und auch die 47 Affen haben es schon hierher geschafft. Langsam mussten wir weiter, denn es galt noch bei Best Buy in Culver City ein daheim vergessenes Kabel zu kaufen und dann ein fürstliches Barbecue bei Lucille's (https://www.lucillesbbq.com/locations/culver-city) zu zelebrieren.

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Pappsatt und mit einer großen Anzahl an Doggy Bags zogen wir von hinnen und nach den üblichen 10 Minuten Diskussion welche Route, denn zur aktuellen Zeit die beste (nicht zwingend jedoch die schnellste) zu unserem Hotel sei wurden wir dann zum Hotel zurück chauffiert. Navis zu verwenden verstößt gegen die Busfahrerehre und wir haben uns auch nur 2x mal verfahren. Dank verdecktem Einsatz von Google Maps meinerseits habe ich die Burschen wieder auf den rechten Weg lotsen können. Das ist aber alles Teil der Foklore und das gehört für mich auch zu solch einem Tag mit dazu. Eine zweite Runde Cocktails in einer Bar konnten wir unter Verweis auf eine frühe Abflugzeit am nächsten Morgen gerade noch abwenden. Es war in jedem Fall ein toller Tag und ich habe / wir haben uns sehr gefreut die beiden wieder zu treffen.
 

cas_de

Erfahrenes Mitglied
Freitag, 24.03.23

Früh aufgestanden sind wir dann tatsächlich, denn unser Flug nach Tucson ging um 8:40 Uhr und da es für mich Premiere war mit Southwest zu fliegen hatte ich ein bisschen Puffer mit eingeplant. Um 6:30 Uhr waren am Terminal 1, der Bag Drop ging super fix und Dank TSAPre waren wir in extremst zivilisierter Manier an der langen Schlange vorbei innerhalb von 10 Minuten Airside, wo wir uns ein kleines Frühstück gegönnt haben. Unsere Maschine kam pünktlich aus MDW an und es ging - wiederum nach extrem zivilisiertem Boarding - pünktlich vom Gate los. Was aber nicht heißt, dass wir auch pünktlich abgeflogen sind, denn es gab noch als Zugabe, neben den freien Sitzplatz neben mir, einmal die große Tour de LAX vom Terminal 1 am TBIT vorbei auf die Südseite zur Runway 25R. Die hat nochmal ne halbe Stunde gekostet. Dann ging es aber fix nach Arizona.

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Sorry für das leicht unscharfe Bild, aber die Scheibe hat den Autofocus irritiert und die Retro-lackierte 737 nicht scharf eingefangen.

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Über die DOTTS2 SID ging es auf den Pazifik raus, rechter Hand Marina del Rey, Venice Beach und Santa Monica gut zu sehen mit einer Linkskurve an Catalina vorbei südlich von Long Beach gen Osten.

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Der Mietvertrag kam schon während des Flugs per Email (gebucht mal wieder über den ADAC) und wir haben von der Gepäckausgebe bis zum Auto weniger als 10 Minuten gebraucht.

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Noch ein paar Worte zu Southwest. Die haben letzter Zeit ja auch ziemlich Prügel kassiert, siehe beispielsweise:



Einiges kommt uns ja auch von den Diskussionen bzgl. der 4* Airline hier im Land bekannt vor, aber...

Dieser Flug bleibt mir positiv in Erinnerung. Warum?

- einfache Buchungsplattform
- 2 Freigepäckstücke
- effizientes Boarding
- kostenloser Drink
- kein Schnickschnack (YGWYPF)

Das ist das komplette Gegenteil zum Branchentrend der "individual Customer Journey" und der Monetarisierung eines jeden Furzes. Finde ich persönlich nicht schlecht, wenn sie jetzt noch die IT Themen und die operationale Stabilität verbessert kriegen buche ich gerne wieder WN statt UA/AA/DL/AS etc.
 
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cas_de

Erfahrenes Mitglied
Wir sind dann vom Flughafen aus direkt zum Pima Air Museum gefahren. Das Museum selbst besteht aus mehreren Hallen, in denen Exponate zu besichtigen sind und einem riesengroßen, weitläufigem Areal wo hunderte von Flugzeugen geparkt sind, u.a. auch die B747SP Sofia, die letztes Jahr in Rente geschickt wurde. Diese wird gerade für die Ausstellung vorbereitet und war leider noch nicht zugänglich. Etwas nervig ist der komplette Sicherheitswahn, der sogar verbietet, dass man Rucksäcke mit auf's Gelände nehmen darf. Somit blieb leider die Sonnencreme LSF50 im Kofferraum. Egal, let's go - zuerstmal nach drinnen:

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cas_de

Erfahrenes Mitglied
2. Teil Pima Air Museum, draußen:

Hier kann man sich echt verlaufen. Wir hatten noch Glück und haben als kostenlose Zugabe die Trainingsflüge der Thunderbirds etc. für die Airshow miterleben dürfen. Die Davis Monthan AFB liegt ja quasi auf der anderen Straßenseite vom Museum aus gesehen.

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Wir mussten ja noch weiter, deshalb sind wir nach ca. 3 Stunden wieder ins Auto gestiegen.

Nächster Halt: In n'out Burger für einen schnellen Snack am Nachmittag,

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Auf dem Weg nach Green Valley liegt die San Xavier del Bac Mission (http://www.sanxaviermission.org/), die rein architektonisch perfekt in die Gegend passt und man wartet quasi minütlich darauf, dass Clint Eastwood um die Ecke geritten kommt und im Kopf läuft die Melodie aus "Spiel mir das Lied vom Tod" in voller Lautstärke.

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cas_de

Erfahrenes Mitglied
Next stop: TItan Missile Museum

Der einzige zugängliche, nicht mehr aktive, ICBM Komplex, der in ein Museum umgewandelt wurde. Extrem faszinierend und verstörend zugleich. Der Stern hat letztes Jahr einen Artikel darüber veröffentlicht und gute Hintergrundinfos gibt es auch bei Wikipedia.



Zugänglich ist der Komplex nur mit Führung, die wir vorab online gebucht hatten. Zuerst gibt es ein Video zur Geschichte und ein kleines Museum im Gebäude, welches u.a. auch einen Zwischenfall beleuchtet, bei dem eine Titan II ICBM aufgrund eines Wartungsfehlers im Silo explodiert ist:


Nach den Erklärungen geht man mit einem Guide nach "unten", zuerst in den Kontrollraum, danach direkt zur Rakete. Der Deckel des Silos ist halb geöffnet, kann aber nicht ganz aufgemacht werden (es liegen 2x 3 dicke Betonklötze auf den Schienen). Die so entstandene Öffnung wurde verglast und die Raketenspitze wurde auch ein Loch geschnitten, so dass russische Satelliten jederzeit überprüfen können, dass sich keine "scharfe" ICBM im Schacht befindet. Im Kontrollraum wurden zwei Freiwillige gesucht, die die Rakete dann simuliert starten sollten während die Führerin die einzelnen Schritte erklärt. Mein Vater wurde kurzerhand zum Kommandanten ernannt und durfte zusammen mit einer Assistentin die Schlüssel umdrehen. Dafür gab es dann ein kleines Souvenirkärtchen... latent makaber, aber hey - only in America!

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cas_de

Erfahrenes Mitglied
Nach dem Titan Missile Museum meinte ich, dass es für heute gut sei, doch mein Vater meinte, dass das Licht des späten Nachmittags noch so schön sei und schlug vor, das auszunutzen und noch in den Saguaro NP zu fahren. Gesagt, getan - bereut haben wir es nicht. Das ist auch einer der unterschätzten Nationalparks der USA. Ich war echt begeistert!

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Mal ein kleiner Größenvergleich...

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Nach Sonnenuntergang haben wir uns auf den Weg ins Hotel nach Tucson gemacht. Gebucht hatte ich das DoubleTree by Hilton Tucson Downtown Convention Center. Auf dem Weg dorthin haben noch einen Stop am Gates Pass im Tucson Mountain Park gemacht. Die Abendstimmung war der Hammer, inkl. Mond und Venus.

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Geendet hat dann der lange Tag an der Hotelbar bei Cervesa, Guacamole und Caesar Salad. Was für ein Tag...
 
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airborne1965

Reguläres Mitglied
10.12.2017
48
64
MUC
How time flies, nach den starken Photos vom Pina Air Museum mußte ich erst mal das “Archiv“ bemühen, mein Besuch war Juni 2013 …, Klasse TR, herzlichen Dank
 
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Reaktionen: cas_de

cas_de

Erfahrenes Mitglied
Samstag, 25.03.23

Der heutige Tag war der Aufhänger und Hauptgrund für diesen Trip, die "Thunder and Lightning over Arizona" Airshow auf der Davis Monthan AFB. Die Programm Highlights stehen immer noch auf der folgenden Hompage...


...wobei die Thunderbirds sicherlich das Highlights sind. So eine Show bekommt ja in Deutschland aus bekannten Gründen nicht mehr zu sehen, daher war das schon eine coole Sache. Ich habe die Thunderbirds mal 1999 oder 2000 bei der Dayton Airshow gesehen und mein Vater hat während er bei Red Flag in Nellis war natürlich das ganze alltägliche Trainingsprogramm, einschließlich Hangar Tour mit erleben dürfen. Aber auch der Rest (F-35, A-10, EA-18 usw.) waren sehr sehenswert. Trotz der Ankündigung dass keine ID zum Zugang auf die AFB notwendig sei haben wir sicherheitshalber die Pässe eingesteckt - was uns dann auch die Show gerettet hat.

Die Anfahrt war minutiös organisiert, inkl. Straßensperrungen und man musste nur der Herde hinterherfahren.

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Danach ging es ca. 1 km zu Fuß bis zu einem gigantischen Security Checkpoint, wo ganz links die kürzeste aller Schlangen war, denn dort war das große Schild "FOREIGN VISITORS" gut sichtbar angebracht. Zuerst haben wir uns gefreut, denn die Schlangen vor den anderen Kontrollpunkten waren alle ungefähr 100 m lang und vor uns standen nur 6 Leute in der Schlange. Beim Check wurden wir dann direkt nach einer ID gefragt - wer weiß was passiert wäre, wenn wir die Pässe im Hotel gelassen hätten. Danach ging es links in ein Zelt wo die Registrierung durchgeführt wurde. Dort waren einige Chinesische Staatsbürger in heftigen Diskussionen mit den (in zivil gekleideten Beamten) ob sie denn rein dürften und für 2-3 Leute war die Show hier auch bereits beendet. Es gab ein kurzes Interview wo mein Vater forsch vorgesprescht ist und trotz (Selbsteinschätzung) Holzfällerenglisch mit Stichworten wie "father & son", "both veterans", "Red Flag", "Birthday present" etc. um sich geworfen hat. Dann war alles recht entspannt. Es wurden alle 10 Fingerabdrücke genommen und ein Mugshot gemacht. Dann bekam man ein Lanyard welches man den ganzen Tag sichtbar tragen musste - unter Androhung des Rauswurfs, falls man ohne Lanyard angetroffen wird.

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(Sorry das war die Selfie Kamera vom iPhone - leider nicht ganz im Fokus)

Danach konnte es losgehen. Zuerst einmal kommen jetzt die Bilder des Static Display Teils der Veranstaltung, also die Flieger, die auf der Ramp standen und die (teilweise) besichtigt werden konnten. Danach die Bilder der Flugvorführungen. Die Distanzen auf der Ramp waren ordentlich, wir sind auf der Show bestimmt an die 8 km gelaufen.

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cas_de

Erfahrenes Mitglied
Die folgenden Bilderserien sind nicht zwingend in der richtigen Reihenfolge der Airshow. Ich habe einfach versucht die Bilder entsprechend der einzelnen Vorführungen zu gruppieren. Ich hab aber auch nicht bei allen Events fotografiert.

1. Kent Pietsch - Interstate Cadet


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2. Wings of Blue Jump Team

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3. Red Bull Acrobatics

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4. 1940 Boeing Stearman (https://www.vickybenzing.com/about-me.html)

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5. EA-18G Growler

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6. F6F Hellcat

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7. US Navy Heritage Flight (EA-18G + F6F Hellcat)

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8. HC-130 Combat King II (Hercules)

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9. HH-60G Pave Hawk

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10. A-10 Warthog

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Erfahrenes Mitglied
Für die Airshow gab es übrigens eine kleine TFR. Alles hat sich in der "Box", also im Radius von 5 NM der DMAFB bis zu einer Höhe von 18000 ft. abgespielt... und nebenher musste der Flugverkehr am Tucson International Airport noch mit koordiniert werden.

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Auf dem Rückweg ins Hotel haben wir noch 1-2 Stops für last minute Einkäuft gemacht, denn das war die letzte Chance das zu erledigen. Den Abend haben wir bei La Chingada Cocina Mexicana (https://lachingadacocina.com/) verbracht. Essen gut (Guacamole, Chile Relleno & Flan), Bier gut (und kalt) und wir haben überlegt, wie es nun weitergehen soll. Ursprünglich hatte ich mal noch einen Teil des Sonntags ebenfalls für die Airshow reserviert um dann nachmittags in Richtung Kingman zu fahren. Nachdem es ja ein Act war auf die Base zu kommen und das Programm am Sonntag genau das gleiche war wie am Samstag, haben wir uns drauf verständigt am Sonntag zeitig aus Tucson loszufahren um noch etwas mehr Zeit für die "Rückfahrt" nach LA zu haben und vielleicht noch 1-2 Orte auf dem Weg zu besuchen.

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(ich hatte die Dame gefragt, ob ich ein Foto machen darf, was sie bejaht hat. Da sie jedoch so "prominent" im Bild ist hab ich den Kopf geschwärzt.)

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Erfahrenes Mitglied
Sonntag, 26.03.23

Der Plan des Tages war irgendwie von Tucson nach Kingman zu fahren . Ich hatte eine Grundidee im Kopf, wollte aber mal zusammen mit meinem Vater überlegen, welche Route wir nehmen wollen. Die genaue/n Route/n gibt es dann am Schluss des Berichts. Zuerst aber wollten wir ein ordentliches Frühstück auf den Teller bekommen. Google Maps sei Dank hab ich ein Indianisches Restaurant südlich des Barrio Viejo (welches ich mir noch anschauen wollte) entdeckt, das Cafe Santa Rosa (https://www.cafesantarosa.net/). Dort gab es u.a. auch Indian Flatbread, auch "Popovers" genannt. Mein Vater hatte die Combo BC2 mit Bacon und ich hab auf Empfehlung der Kellnerin die Combo BC4 mit beidem, red und green chile. War sehr lecker und definitiv mal "was anderes" als sonst so. Ein angenehmer Nebeneffekt war, dass wir auf dem Weg vom Hotel dorthin und danach ins Barrio Viejo noch ein bisschen altes Tucson erleben durften.

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Die kannte ich bis jetzt auch nicht...

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Ein Old School Motel:

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Doch nun zum Barrio Viejo. Das ist ein extrem schönes, kleines Viertel südlich unseres Hotels gelegen, in dem die Nähe zu Mexiko architektonisch ganz klar zu sehen ist. Es hat mir sehr gut gefallen.

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Danach sind wir zurück ins Hotel gefahren, haben unsere Sachen geholt und ausgecheckt.
 

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Erfahrenes Mitglied
Erster Stop: Pinal Airpark

Der Boneyard der DMAFB ist ja nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich, daher hab ich mir gedacht, vielleicht gibt es hier ja was zu sehen. Ja, es gab was zu sehen, aber richtig "ran" kamen wir auch nicht. Ich meine irgendwo im Netz gelesen zu haben, dass man Touren machen kann, aber dann man auf den Touren nicht fotografieren darf. Egal, das hätte es zu viel Zeit gefressen, daher gab es nur Fotos vom Zaun (bei der Formulierung schaudert es mir, wenn man sich so manch anderen Thread hier durchliest).

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Direkt an der Straße standen bestimmt 75 ERJs von American Eagle. Das war echt krass.

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Hier schön zu sehen der alte A330-200 von Air Greenland OY-GRN, der am 11. März hier seine letzte Landung hingelegt hat. Die Triebwerke waren 2 Wochen danach schon ausgebaut...


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Danach ging es auf dem I-10 nach Norden, bis Phoenix. Wir hatten kurz überlegt noch einen Abstecher zum Casa Grande Ruins National Monument zu machen, die Idee aber wieder verworfen um mehr Zeit im Norden Arizonas zu haben. In Phoenix ging es dann auf dem I-17 weiter nach Norden.

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Beim ersten Tankstop haben wir dann beschlossen, dass wir doch ein bisschen weiter ausholen und via Sedona und Flagstaff fahren wollen. Mein Vater war letzten Herbst mit einer Bustour in Sedona und fand es dort sehr schön. Aufgrund der Beschränkungen konnte der Bus aber nicht wirklich durch den Ort und die Gegend fahren, das holen wir jetzt nach.

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Sedona selbst war brechend voll, auch wenn man das auf den Bildern nicht so sieht. Ok, es war Sonntag am frühen Nachmittag, aber ich möchte nicht wissen wie es da mittlerweile in der Hauptsaison zugeht. Ich war mal anno 1995 dort und da war das alles noch sehr ruhig und entspannt. Wir sind also schnurstracks weiter nach Norden gefahren ohne in Sedona zu stoppen. Im Oak Creek Canyon wurde es dann schlagartig kalt (jaja, es ging stetig bergauf) und am Oak Creek Vista standen wir teilweise im Schnee.

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Sorry, war leider Gegenlicht...

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Über den I-17 und den I-40 ging es dann zum nordöstlichsten Punkt unserer Fahrt, nach Flagstaff. Mein Vater hat vor langer Zeit mal eine Karte und Geschichten aus dem Route 66 Museum Club in Flagstaff bekommen und gehört und das wollte er mal mit eigenen Augen sehen. Gesagt - getan. Rückblickend betrachtet fällt diese Aktion in die Kategorie "kann man machen, muss man aber nicht".

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Ohne Jacke wurde es im T-Shirt hier schon ganz frisch...

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Erfahrenes Mitglied
Danach haben wir nochmal zur Sicherheit getankt und sind auf den I-40 westbound Richtung Seligman gefahren. Wo wir dann über die AZ-66 auf der alten Route 66 nach Kingman gefahren sind.

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Wer entdeckt den "The Länd" Sticker?

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Seligman war wie ausgestorben und wir wollten schnell weiter Richtung Kingman um noch so viel Strecke wie möglich bei Tageslicht zu schaffen. Die Landschaft dort ist ja doch recht schön und der Sonnenuntergang auf der Mother Road war doch sehr, sehr schön. Kurz hinter Peach Springs war die Sonne dann aber hinter dem Horizont verschwunden und wir durften den letzten Rest der Strecke in Dunkelheit fahren.

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Um 20 Uhr, nach genau 12 Stunden Fahrzeit, sind wir dann in Kingman angekommen und direkt zum Abendessen in ein Mexikanisches Restaurant namens La Catrina gefahren (ein Teilnehmer der Reisegruppe hat wohl den Geschmack an mexikanischem Essen entdeckt). Übernachtet haben wir im SpringHill Suites by Marriott Kingman Route 66.

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Zum Abschluss des Tages gab es noch einen kleinen Ohrwurm.

Howie würde singen: "Isch sag nur..."

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Damit war der längste Fahrtag geschafft, was sich wohl auch auf die Qualität der Gags ausgewirkt hat.
 

cas_de

Erfahrenes Mitglied
Montag, 27.03.23

Es war kalt, sehr kalt...

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Die Tagesetappe führte von Kingman bis nach Twentynine Palms, via Oatman, Bullhead City, Goffs und Amboy.

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Man beachte die Smartphone Halterung am Schild um den Reisenden ein Selfie zu ermöglichen :rolleyes:

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Man beachte die Dickhornschafe, die in aller Ruhe durchs Bild liefen.

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Die Wüste hat geblüht und in Oatman war so früh am Tag auch noch nix los. Die meisten Läden und Restaurants hatten noch geschlossen, bzw. es wurde gerade alles für die Öffnung vorbereitet. Aus unerfindlichen Gründen war es nicht schwer die lokale politische Grundstimmung herauszufinden.

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Shotgun wedding gefällig?

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Wir haben Oatman dann nach Westen Richtung Bullhead City verlassen um noch einen kleinen Haken durch Nevada zu schlagen. Somit stimmt der Titel dieses Berichts nur noch zu 66%. In Bullhead City haben wir nochmal den Jeep vollgetankt, denn die Spritpreise in CA sind deutlich höher als in AZ. Was ich nicht wusste ist, dass es am Westufer des Colorado Rivers in Laughin quasi ein "Mini Las Vegas" gibt und mir wurde in Sekundenschnelle wieder klar warum ich Las Vegas nicht wirklich leiden kann.

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Über die NV-163 ging es zur US-95 und dann wieder raus aus NV und zurück nach CA.

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Von der US-95 sind wir dann wieder rechts auf die Historic Route 66 abgebogen und in Richtung Goffs gefahren. Kurz vor Goffs kamen wir an einen Bahnübergang, der sich genau als wir um die Kurve kamen geschlossen hat. Nun ja, es ist kein Geheimnis, dass Güterzüge in den USA länger sein können als hierzulande... ich habe den Zug gefilmt und es hat über 6 Minuten (und 8 Lokomotiven) gedauert, bis das Ding endlich durch war.

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cas_de

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Goffs ist eine Kombination von Museum (leider bei unserem Besuch geschlossen) und Geisterstadt. Nördlich von Goffs beginnt der Mojave National Preserve Park, der bis zum I-15 reicht. Wir haben nur einen kurzen Fotostop gemacht und sind dann weiter Richtung I-40 und Amboy gefahren.

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In Fenner (bestehend aus einer Tankstelle und einem Schrottplatz) trifft die Route 66 auf den I-40. Leider ist die 66 westlich von Fenner wegen Brückenschäden seit Jahren gesperrt und man hofft, dass die Brücken bis 2025 (optimistisches Szenario) repariert sind. Wenn man die 66 weiterfahren möchte muss man den Umweg via I-40 und Kelbaker Rd. nehmen.

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Amboy besteht quasi nur aus Roy's Cafe, Tankstelle, Airstrip, dem verfallenen Motel und dem Post Office. Weiß der Geier warum man hier ein Postamt braucht. Es sieht trotzdem cool aus und ist einen Stop wert. Den Amboy Crater haben wir rechts liegen lassen und sind nach unserem Pitstop links abgebogen und haben die Amboy Road nach Twentynine Palms genommen. Selbige ist bis zur Passhöhe bei den Sheep Hole Mountains extrem sehenswert.

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Auf der Amboy Road nach Süden...

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In Twentynine Palms haben wir einen kurzen Boxenstop zum späten Mittagessen gemacht und sind danach direkt in den Joshua Tree NP weitergefahren. Nachdem wir den Jeep am Twin Tanks Parking Lot abgestellt haben, sind wir los und haben noch eine kleine Runde auf dem Arch Rock Trail zum Heart Rock und zum Arch gemacht.

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Zum Sonnenuntergang wollten wir zum Keys View Aussichtspunkt, aber aufgrund der Meldung auf der Website des NPS waren wir schon gewarnt, dass das nicht klappen könnte.

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So war es dann auch, die Stichstraße zum Viewpoint war ab Cap Rock gesperrt. Den Sonnenuntergang haben wir dann dort erlebt und dann via Skull Rock zurück nach Twentynine Palms gefahren um dort im Fairfield Inn & Suites by Marriott Twentynine Palms-Joshua Tree National Park zu übernachten.

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