Hohe Berge - Wanderurlaub in den Dolomiten

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Fee44

Erfahrenes Mitglied
22.04.2022
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Bei den schönen Bildern kommt man auf den Geschmack. Zumal essen und laufen mittlerweile bevorzugte Tätigkeiten von mir sind 😊
 
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Wolke7

Erfahrenes Mitglied
30.08.2010
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Vielen Dank fuer die tollen Bilder und die humorvolle Praesentation.
 

shauri

Erfahrenes Mitglied
Zukünftig werde ich auch bei Dir vor dem Lesen etwas essen. Alles sieht so superlecker aus !
Auch die Fotos von den diversen Bergen gefallen.

Danke schön 💐
Ich sollte zukünftig einen Warnhinweis vorab hinzufügen 🤣
Danke fürs Lesen!

Nun ja, als Laie könnte man auch meinen, dass es schon etwas ältere Hinterlassenschaften von den lokalen Vierbeinern mit den vielen Mägen sind....
Fossiler Kuhflatsch, nachdem der Gatte den Puflatsch schon umgetauft hat...

Thematisch passt das allerdings gar nicht zu den auch optisch leckeren Gerichten. Apropos: wer hat denn nun den Müsli-Wettstreit gewonnen? Bzw. welches der beiden Müslis wurde als schöneres bewertet?
Der läuft noch bis Sonntag...

Deine Reiseberichte sind wie immer humorvoll geschrieben und wunderbar bebildert. Danke dafür!
Vielen Dank 🤗

Vielen Dank fuer die tollen Bilder und die humorvolle Praesentation.
Vielen Dank fürs Mitlesen!
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Bei den schönen Bildern kommt man auf den Geschmack. Zumal essen und laufen mittlerweile bevorzugte Tätigkeiten von mir sind 😊
Huch fast übersehen, da bist du hier völlig richtig 😁
 

cktest

Reguläres Mitglied
14.11.2022
43
53
Wunderschöne Bilder!

Falls Ihr noch nicht vollständig verplant seid, kann ich den Rundweg um den Langkofel empfehlen: mit der Stehgondel vom Sellajoch auf die Langkofelscharte, dann steil im Kar zur Langkofelhütte absteigen und dann weniger steil, zunächst etwas ausgesetzt um den Langkofel herum, zur Emilio Comici-Hütte (meine damals 10 und 12 Jahre alten Kinder behaupteten, dort seien die Toiletten sehenswert - ich habe das nicht überprüft) und dann zum Sellajoch absteigen. Man hat tolle Ausblicke auf die Seiser Alm und später auf die Sella.

Eine von vielen Beschreibungen im Internet: https://www.suedtirol-kompakt.com/rund-um-den-langkofel-mittel/

Langkofelhütte:
langkofelht.jpg
 
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Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
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Corona-Land
Und Nachmittags auf die Zsigmondy-Hütte, lohnt sich.
das-ziel-jpg.53799

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Wir hatten das Zimmer in in der alten Post, in dem Angela Merkel immer wohnt(e).
 
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shauri

Erfahrenes Mitglied
Hohe Berge - Schwemmalm und Ultental
Heute ist wieder einer dieser Tage im Blog, der überwiegend aus Essensfotos besteht. Landschaft habe ich wenig fotografiert, da war ich heute mal mit Quatschen beschäftigt, wir haben nämlich wieder einmal eine Freundin hier getroffen. Nachdem wir in New York und Boston A. und auf Vancouver Island B. getroffen haben, treffen wir heute einfach mal, damit es im Alphabet ein bisschen weitergeht, D. nebst Hund. Aber natürlich erst nach dem Frühstück.



Danach fahren wir gemütlich etwa anderthalb Stunden ins Ultental zur Talstation der Schwemmalm-Bahn. Hier treffen wir D. und fahren nach oben. Dort laufen wir den Waldquellenweg bei im Gegensatz zum Tal angenehmen Temperaturen. Die Aussicht ist natürlich anders als auf der Seiser Alm, aber auch sehr schön. Die Wolken definiere ich heute wieder als harmlos.







Am Scheitelpunkt erreichen wir ein schönes, grünes Tal mit Bachlauf.

Heute gibt es sogar mal wieder eine Wanderfoto von hinten.



Wir geleiten D. nebst Hund sicher durch die Kuherde, schließlich ist der Gatte, seit wir einige Jahre mit unserem inzwischen verstorbenen Hund gewandert sind, staatlich geprüfter Kuh-Ablenker.





Zum Abschluss kommen wir noch an ein paar hübsch auf einem Felsentisch angerichteten Steinmännchen vorbei.

Danach gehen wir zum gemütlichen Teil des Tages über, ein gemeinsames Mittagessen auf der Schwemmalm, mit Kaspressknödeln, Speckknödelsuppe, Kaiserschmarrn und Schwarzbeerstrudel.







Danach muss sich D. leider schon wieder verabschieden, aber wir sind ja noch über eine Woche in der Gegend und planen eventuell noch ein weiteres Treffen.
Für den Rückweg hat uns D. noch einen tollen Wasserfall im Tal empfohlen. 500 m Wegstrecke vom Parkplatz zum Wasserfall schaffen wir auch bei 35 Grad gerade so. Das hier ist nicht der Wasserfall, aber die Mauer mit dem Wasser ist ja auch mal ein schönes Motiv. So schattig wie es ist, kann man hier auch gepflegt ein bisschen länger belichten. Dadurch wird die Perspektive etwas eigenwillig, da ich die Kamera dafür auf den Boden legen muss, weil ich natürlich wie immer ohne Stativ unterwegs bin.

Danach kommen wir zum eigentlichen Wasserfall. Wunderschön, sogar mit Regenbogen. Das Becken unten schneide ich mal eben perspektivisch ab, da dort ein paar Jugendliche baden.





Der Wasserfall ist tatsachlich nicht Langzeit-belichtet, das Wasser fliesst hier so fein und schleierartig den Fels herunter.
Jetzt aber schnell wieder hoch auf 1000 Meter, da ist es deutlich angenehmer.
Das Abendessen fällt heute eher klein aus, schließlich hatten wir ein für unsere Verhältnisse ungewöhnlich üppiges Mittagessen.

Gemischter Salat


Basilikum-Cappeletti, natürlich mit einer Parmesan-Creme für mich...

... und gegrillten Oktopus für den Gatten.

Morgen gibt es wieder mehr Landschaft und nicht ganz so viel Essen ;-).
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
10.056
2.881
Corona-Land
Bin die Tour mit 10 gelaufen. War anstrengend aber schaffbar in dem Alter. Meine Eltern haben schlimmer geschnauft ;)
(Hängt da immernoch an der Szigmondy Hütte das Schild, dass es verboten ist vom Sack zu Essen?)
Hallo shauri, wir kennen uns seit 10 Jahren.

Wir haben hier gewohnt: https://www.hotel-drei-zinnen.com/

Und sind dann zur Post, weil dort Parken kostenlos ist und der weg zu den Drei Zinnen kürzer.

drei-zinnenhuette-jpg.53800
 
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shauri

Erfahrenes Mitglied
Hohe Berge - Rosszahnscharte
Heute wird nochmal ernsthaft gewandert. Natürlich erst nach dem ausgiebigen Frühstück. Im opulent bebilderten Menü haben wir heute zur Auswahl:
Mein obligatorisches "Urlaubsbrötchen" TM mit Rührei und Lachs,


ein Stückchen des allseits bei mir beliebten, hervorragenden Schoko-Nusskuchen


sowie ein von mir kreiertes Müsli

... und die heutige Variante des Gatten.

Dann schauen wir mal, wie weit wir damit heute kommen. Wie immer außer gestern geht es mit der Gondel auf die Seiser Alm. Danach laufen wir direkt weiter zum Panorama-Lift, mit dem wir uns gut 200 Höhenmeter auf einer viel von E-Bikern befahrenen und nicht minder begangenen Asphaltstraße ersparen. Wir sind ja schließlich im Urlaub, und die restliche Tour wird vermutlich ausreichend anstrengend. An der Bergstation angekommen geht es zunächst idyllisch weiter mit Aussicht auf den Schlern,

die Rosszähne (die Scharte lässt sich links der Mitte erahnen und sieht eher aus wie ein Lawinenabgang)

sowie Platt- und Langkofel (und sengender Sonne - man weiss ja, wir sind nicht die frühesten Vögel und brennen daher oft für unsere Wanderungen, im wahrsten Sinne des Wortes).

Weil es so schön war, nochmal den Schlern.

Wir passieren - unbebildert - den Goldknopf und gewinnen jetzt relativ schnell an Höhe.

Die nächsten 40 Minuten lassen sich im unteren Foto ganz gut zusammenfassen. Die Sonne brennt, die Frisur sitzt (gut bedeckt unter Hut und Käppi).

Wir arbeiten uns also steil und mühsam nach oben, irgendeine meine Vorfahren muss wohl eine Dampflok gewesen sein, dessen bin ich mir recht sicher.
Ich versuche, die Entwicklung des Weges mit regelmäßigen Verschnaufpausen Fotostopps zu dokumentieren.




Vor dem letzten Anstieg bietet sich Gelegenheit zu einer Pause im Schatten eines Felsvorsprungs. Dank des kühlen Windes, der den Aufstieg insgesamt doch noch ertäglich macht, ist die Pause sogar ein wenig erfrischend.

Endspurt, auch wenn "Spurt" so ziemlich die am wenigsten passende Bezeichnung ist.
 

shauri

Erfahrenes Mitglied
Die Anstrengung wird immerhin mit Aussicht belohnt.

Endlich am Grat angekommen.

Aussicht und die Felsformationen der Rosszähne sind spektakulär, ich lasse einfach die Bilder sprechen, bevor wir unseren Weg fortsetzen.










Der kurze Abstieg zur wunderschön gelegenen Tierser Alpl Hütte erfordert stellenweise noch ein wenig Trittsicherheit, ist aber ansonsten nicht allzu anspruchsvoll.

Die Lage ist wirklich traumhaft, aber es ist auch extrem voll und wir auch noch nicht allzu hungrig, also vertagen wir unsere Mittagsrast noch ein bisschen.



Bevor wir weitergehen, springt mir noch ein Wegweiser als Fotomotiv ins Auge. Mir gefällt es.


Wir setzen unseren Abstieg fort und genießen die Aussicht, den steilen, teils rutschigen Schotterweg allerdings weniger. Zum Glück sind wir mit Wanderstöcken und nicht per E-Bike unterwegs, die Abfahrenden sehen extrem unentspannt und nicht wirklich glücklich dabei aus.




Blick zurück auf die Rosszähne





Plattkofel im Sonnenschein, das gleiche Foto gibt es von vorgestern mit mehr Wolken, hier überschneiden sich die beiden Wanderwege für wenige hundert Meter.

Wir passieren einige sehr vulkanisch aussehende Felsformationen, die etwas versteckt und nicht unbedingt gut zu fotografieren in einer Senke liegen. Hier bitte nicht vom Plattkofel im Hintergrund ablenken lassen!



Danach geht es noch durch ein malerisches Tal mit Bachlauf

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... und nach einem kurzen aber mit leerem Magen knackigen Anstieg erreichen wir die Mahlknechthütte mit schöner Aussicht. Wird aber auch Zeit, ich bin kurz vorm Verhungern.



Das Panorama aus Apfelstrudel, Gulasch- und Speckknödel-Suppe weiß allerdings an dieser Stelle auch zu überzeugen.

Danach geht es weitgehend unbebildert über Wirtschaftswege und die schon zu Beginn der Wanderung durchlaufenen Wiesen zurück zur Panoramastation. Aufgrund der besseren Lichtverhältnisse lässt sich von hier der Aufstieg zur Rosszahn-Scharte noch einmal gut erkennen.

Wir schaukeln jetzt ganz gemütlich mit der Panoramabahn nach unten und würden am liebsten in den weich gepolsterten Sitzen noch eine Runde weiterfahren. Der Wind ist angenehm, die Aussicht schön und die Sitze weich... aber wir müssen noch einen kleinen Anstieg zurück zur Seiser-Alm Bahn laufen.
Der Gatte geht noch eine Runde schwimmen, ich verarzte mal lieber meine obligatorischen Blasen der letzten Tage.
Schwupps, ist es auch schon wieder Zeit zum Abendessen, und tatsächlich plagt uns auch schon wieder ein kleines Hüngerchen.
Nachdem ich beim Menü die Hauptspeise "Käsepressknödel" lese, habe ich mich dann auch schon wieder für das Menü entschieden. Wir haben es ja auch total verdient. Man kann aber auch vollkommen wertfrei und ohne großen Wanderhunger sagen, dass es wieder hervorragend geschmeckt hat. Jeder Gang ist heute ein Highlight für sich.












Danach sind wir in jeglicher Hinsicht fertig.
 

shauri

Erfahrenes Mitglied
Hohe Berge - "Heut nur was Kleines"
Wie der Titel schon sagt, machen wir heute nach der doch recht anstrengenden Tour gestern "nur was Kleines". Angefangen beim Frühstück, wo wir die gebratene Eierspeise heute mal weglassen und ich stattdessen einen Käseteller nehme,



beim Müsli-Contest nur ein "kleines Müsli" zubereitet wird,



und das kleine Laugencroissant fotografisch verschwiegen wird.

Auch laufen wollen wir nur eine kleine Runde: Wir haben uns für die 5 km lange Spitzbühlrunde mit entspannten 290 Höhenmeter am vorderen Teil der Seiser Alm entschieden. Wie immer geht es mit der Seiser Alm Bahn nach oben, danach halten wir uns rechts zum Spitzbühl-Lift, den wir allerdings heute unterlaufen und selbst aufsteigen, obwohl die Achtergondeln tatsächlich sehr schick und bequem aussehen. Auch fotografisch haben wir heute nur "was Kleines" dabei. Da ich ziemliche Nacken- und Schulterschmerzen habe, leiste ich mir heute mal einen Tag mit nur Handy-Fotos, zumal wir ja nicht vorhaben, andere Aussichten als die in den letzten Tagen dokumenteirten zu sehen. Außer vielleicht "was Kleines" wie diese niedlichen Ponys.

Es gibt aber auch größere Pferde und einen Esel.

Auch der Schlern nebst vorgelagerten Spitzen ist zum Glück genauso groß wie immer.


Nach etwa 40 Minuten Wegstrecke, vorbei an hübschen, grauen Kühen,

erreichen wir die Spitzbühl Hütte.
Die Aussicht hier ist nicht zu verachten.



Wie man am Windsack erkennen kann, befindet sich hier auch ein Startplatz für Paraglider. Auch ein paar Modellflieger machen sich hier gerade startbereit.

Wir folgen dem einfach zu gehenden Fahrweg durch die Almwiesen und erwecken die Aufmerksamkeit von ein paar Schafen.

Auch diese weiden hier privilegiert mit Aussicht.

Nach etwa 3,7 km würde diese Runde schon wieder zurück nach Compatsch führen. Wir fühlen uns wider Erwarten noch sehr fit und beschließen, unserem inneren Monk Tribut zu zollen und die am Dienstag wetterbedingt abgebrochene Südrunde noch zuende zu laufen. Passenderweise befinden wir uns hier nur wenige hundert Meter von der Stelle entfernt, an der wir am Dienstag umgedreht sind. Also schnell die Navigation umstellen und weiter geht es in Richtung Seiser Alm Südrunde. Nicht ohne tierische Gesellschaft und schöne Aussicht.

Nach einem kurzen Stück querfeldein über eine Wiese finden wir ein paar schöne Vogelbeerbäume und folgen dem weiteren Weg zur Sattlerschwaige.



Hier hat man auch wieder einen tollen Blick auf die Rosszahnscharte und den Aufstieg dorthin. Wir klopfen uns nochmal kurz auf die Schulter.

Es ist hier sehr idyllisch mit viel entspannt grasendem Getier.


Auch uns überkommt nach dem kleinen Frühstück ein leichtes Hungergefühl und so entschließen wir uns, in der Sattlerschwaige auf "was Kleines" einzukehren. Bis dahin gibt es natürlich noch ein bisschen Aussicht.




 

shauri

Erfahrenes Mitglied
Wir halten uns wirklich zurück und bestellen "nur was Kleines": Zwetschgenkuchen mit sehr leckeren Streuseln und Kaiserschmarrn.


Natürlich speisen wir auch hier mit schöner Aussicht.

Danach geht es vorbei an ein paar Eseln

hinter der Hütte den Berg hinauf. Nicht ohne schöne Aussicht auf die Hütte und den Schlern.

Auch Schafe gibt es hier wieder.

Kurz darauf treffen wir wieder auf den Weg, den wir gestern in entgegengesetzter Richtung zur Rosszahnscharte gelaufen sind. Hier haben wir auch wieder einen Blick zur Bergstation des Panoramalifts, mit dem wir uns gestern den Abstieg erspart haben. Heute laufen wir der Vollständigkeit halber bis Compatsch zurück.

Die Sicht ist heute wider Erwarten ziemlich gut, eigentlich war ab 14 Uhr Gewitter vorhergesagt. Inzwischen ist es fast 16 Uhr, und das Wetter ist noch erstaunlich ruhig.



Am Alpenhotel Panorama dokumentiere ich noch den ersten Lift, der die Leute von Compatsch zur Hütte, wo das heutige Hotel Panorama steht, gebracht hat.

Danach folgen wir - natürlich mit Aussicht auf Plattkofel und Langkofel - der heute Abend nicht mehr ganz so überfüllten Fahrstraße nach unten zur Bergstation der Seiser Alm Bahn.


Nochmal eine schöne Perspektive zur Rosszahnscharte.

Wir treffen noch ein Rudel sympathischer Haflinger und bummeln danach noch ein wenig erfolglos durch die Outdoor-Läden oberhalb und unterhalb. Immerhin haben wir heute morgen schon "was Kleines" gekauft.

Tatsächlich kommen wir erst nach 18 Uhr wieder im Hotel an und waren ganz schön lange für "nur was Kleines" unterwegs. Es waren am Ende 12 km und knapp 500 Höhenmeter insgesamt. Kurz nachdem der Gatte sicher vom Schwimmen zurückgekehrt ist, setzt ein Gewitter ein. Ich postiere mich mal mit der Kamera auf dem Balkon, ein Blitzfoto mit dieser Perspektive wäre schon ein echtes Highlight.

Leider blitzt es irgendwoanders und mein Foto bleibt mir verwehrt. Also bleibt uns nur "was Kleines" zum Abendessen. Dank unserer Hüttenpause verzichten wir heute auf das Fünf-Gänge Menü, das uns heute ohnehin nicht ganz so sehr anspricht, und bestellen als Vorspeise ein Kräuterschaumsüppchen.

Der Gatte bestellt als Hauptspeise die Venezianische Leber

und ich das Wiener Schnitzel.

"Was Kleines" zum Nachtisch passt dann doch auch noch: Profiteroles für den Gatten

und Sorbet-Variation für mich.
 

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.852
3.660
FRA
Bin auch wieder gerne dabei, die Natur wirklich schön abgelichtet und die Essensfotos sind auf jeden Fall foodblogverdächtig.

Das Forst-Bier wurde für gut befunden
Ohne zu googlen, das habe ich als Trentino-stämmig abgespeichert, zumindest war es auch in Trento sehr verbreitet.
 
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shauri

Erfahrenes Mitglied
Bin auch wieder gerne dabei, die Natur wirklich schön abgelichtet und die Essensfotos sind auf jeden Fall foodblogverdächtig.


Ohne zu googlen, das habe ich als Trentino-stämmig abgespeichert, zumindest war es auch in Trento sehr verbreitet.
Schön dass du mitliest! Die Essensfotos sind allerdings rein dokumentarisch mit dem Handy, ohne fotografischen Anspruch 😉

Mit googeln ist Forst die größte Brauerei Südtirols. Meine Freundin hier sagt: Standard Bier hier.
 

shauri

Erfahrenes Mitglied
Hohe Berge - hohe Pässe
Heute ist Fahrtag, wir ziehen von St. Vigil um nach Innichen. Da zwischen Checkout und Checkin 4,5 Stunden rumzubringen, aber die Beine von den letzten Tagen etwas schwer sind, suchen wir uns eine landschaftlich interessante Fahrstrecke aus: Durch das Grödnertal, über das Sella Joch, das Pordo-Joch, vorbei an Cortina d'Ampezzo nach Innichen in der Nähe des Naturparks Drei Zinnen.
Nach dem Frühstück natürlich.

Der Müsli Contest ist heute wieder etwas kleiner, mal sehen, ob er kommende Woche fortgesetzt wird.



Noch ein Stückchen vom sündhaft leckeren Schoko-Haselnusskuchen. Das Hotel in Innichen wird es schwer haben.

Während ich noch ein versprochenes Foto von den wunderbaren Langhaar-Ziegen (auch als Erinnerungsfoto für Traudel, die so gar nicht erfreut über die Weiterreise ist) mache,



fällt mir auf, wie wunderbar wolkenverhangen die Spitzen des Schlerns heute morgen sind.

Eigentlich sollten hier jetzt einige tolle Fotos vom Grödner-Joch, Sellja-Joch mit dem Langkofel und dem Korblift zur Langkofelscharte sowie vom Pordoj-Joch folgen. Allerdings war dort überall dank Sonntag spätvormittags und unsäglichem Betrieb absolut kein Parkplatz zu bekommen. Auf den Straßen ist eine brisante Mischung aus ängstlichen und komplett wahnsinnigen Auto-, Motorrad- und Fahrradfahrern unterwegs. Wobei die Motorräder meistens noch am angenehmsten waren. Die Fotostopps sind dadurch etwas unkonventioneller ausgefallen.

Der Plattkofel von der anderen Seite.



In Kanada wäre es der "Castle Mountain" gewesen.



Marmolata


Blick von hinter einer Baustelle zurück zum Lang- und Plattkofel

Irgendwo zwischen Pordo-Joch und Cortina d'Ampezzo





Blick vom Ausweichparkplatz des Skigebietes Tofane auf Cortina.



Im Grunde sind wir jetzt dreiviertel der berühmten Ski-Rundtour "Sella Ronda" gefahren. Ja, man wäre nördlich über die Autobahn via Brixen wesentlich schneller aber auch wesentlich langweiliger und viel zu früh nach Innichen gekommen. Noch ein Paar Fotos der weiteren Route, die teilweise vorbei am Naturpark Drei Zinnen führt:



Dürrensee


Die Drei Zinnen sehen wir zunächst von hinten, später auch noch von vorne, aber hier gibt es keine Haltemöglichkeit für ein Foto. Das holen wir sicher noch nach.

Angekommen in Innichen haben wir vom Naturhotel Leitlhof einen wunderbaren Blick zum Haunold,

der auch durch zwei Begrüßungs-Hugo nicht schlechter wird. Der Empfang ist auch hier sehr freundlich, auch wenn das Hotel deutlich größer ist als der Viglierhof in St. Vigil.

Die frischen und super leckeren Cookies stehen dem Schokoladen-Haselnusskuchen jedenfalls um nichts nach.

Zimmer und Ausblick wissen auch hier zu gefallen, wobei wir das modernere Zimmer und die ruhigere Lage vom Viglierhof bevorzugen. Aber das wussten wir vorher. Traudel vermisst die Ziegen.



Den restlichen Nachmittag verbringen wir in dem hervorragenden und riesigen Wellnessbereich, genauer gesagt im 40 Grad warmen Panorama "Onsen" und im Ruheraum mit endlich mal wirklich bequemen Liegen mit Lesen und dem Gewitter draußen zuhören. Im Pool selbst waren wir noch nicht, aber beim Wellnessbereich geht der Punkt klar an den Leitlhof.
Bei Abendessen (das hier in der Dreiviertelpension integriert ist) gibt es ebenfalls ein 5-Gänge-Menü sowie eine kleine Karte mit Gerichten, die man wohl beliebig mit dem Menü kombinieren und tauschen kann. Wir sind ein wenig überfordert und begeben uns zunächst zum Vorspeisen- und Salatbuffet. Klarer Punkt für Leitlhof, im Viglierhof gab es kein Salatbuffet, das lohnt bei so einem kleinen Hotel einfach nicht. Ich bediene mich nur an den Antipasti und lasse die Salate erstmal links liegen, um Luft für das, was noch kommt, zu haben. Der Gatte nicht, aber dessen Salatteller verschweigen wir deshalb auch lieber mal fotografisch.

Im Anschluss testen wir die "Standard-Menüabfolge". Der Pragser Frischkäseflan mit Portweinfeige und Haselnusschip überzeugt uns zunächst mal so gar nicht. Es ist selbst für uns viel zu viel und eher Nachtisch als Vorspeise.

Auch die Hühnersuppe, auf die ich wohlweisslich zugunsten des Multivitamindrinks verzichtet habe, da mir selbige oft zu fad ist, bestätigt leider meine Befürchtung. Bisher sind wir nicht wirklich überzeugt.

Der Spinat in Kartoffelteig mit Gorgonzolasauce ist geschmacklich gut aber wieder viel zu groß für 5 Gänge... und wenn wir das sagen...

Die beiden Hauptgerichte, zweierlei Reh und Stör wissen dann endlich zu überzeugen. Gottseidank, ich war kurz davor, morgen wieder zurückzufahren.

Zum Nachtisch nimmt der Gatte ganz klassisch die Birne Helene (für die Loriotfreunde: es war KEIN Apfel Helene, sondern wirklich Birne) und ist zufrieden.

Ich bin nochmal kurz experimentierfreudig und habe geräuchertes Panna Cotta mit Aprikose bestellt. Der Anblick ist verstörend bis gewöhnungsbedürftig, aber wenn man das Bild von einer ziemlich leblosen rohen Bratwurst aus dem Kopf bekommt, schmeckt es wirklich gut, insbesondere in Kombination mit der geflämmten Aprikose.

Das große Käsebuffet testen wir erst morgen. Kulturgut gab es heute kein nennenswertes, der Gatte hatte ein alkoholfreies Craft-Beer aus Lana, das konnte man sehr gut trinken.
Aufgrund des kleineren Betriebs war der Service im Viglierhof im Restaurant deutlich persönlicher, trotz der Größe des Leitlhofes könnte man hier gut noch ein bisschen an Freundlichkeit zulegen. Das Essen ist schwer zu vergleichen, der Viglierhof hatte sehr deftige aber auch sehr hochwertige Südtiroler Küche. Hier scheint es etwas internationaler, aber gerade bei den Vorspeisen ist noch Luft nach oben. Jetzt sind wir gespannt auf das Frühstück morgen.
 

shauri

Erfahrenes Mitglied
Hohe Berge - Lange Strecke, wenig Fotos
Der Wettercheck ergibt bestes Wanderwetter.

Das Frühstück ist auch hier sehr gut, abwechslungsreich und reichlich, der Service heute morgen auch sehr freundlich.



Der Gatte ist heute alleiniger Sieger beim Müsli-Contest, ich verzichte heute.

Danach laufen wir von der Bergstation der Haunold-Seilbahn zur Dreischusterhütte und durchs Innerfeldtal zurück nach Innichen. Das Panorama ist spektakulär, die Sicht ist gut. Zunächst geht es mit dem Haunold-Express ein paar hundert Höhemeter nach oben. Bleiben immer noch 500 Hm zum Laufen.

Blick nach Innichen, unterhalb des dreieckigen Waldstücks am gegenüberliegenden Rand von Innichen liegt unser Hotel.

Es scheint in Südtirol verdammt große Biber zu geben, wenn man sich die Bauten so anschaut ;-)



Nachdem wir einem breiten Fahrtweg nach oben gefolgt sind, biegen wir recht bald auf einen schmalen Waldpfad ab.



Immer mit Blick auf die Berge der Sextener Sonnenuhr folgen wir dem Weg nach oben bis zu einem Geröllfeld.



Ab hier beginnt der Abstieg ins Innerfeldtal, bevor wir wieder etwa 100 m zur Dreischusterhütte aufsteigen.

Vor der Hütten stehen uns natürlich noch ein paar Treppen bevor. Wie könnte es auch anders sein. Aber wir erreichen bei immer noch bestem Wetter unser heutiges Ziel. Mein Magen nimmt dies lautstark knurrend zur Kenntnis.

Wir füttern ihn und uns mit einem kühlen Getränk, Käspressknödelsuppe und Apfelringen.





Gut gestärkt machen wir uns an den acht Kilometer langen Abstieg durch das Innerfeldtal zurück nach Innichen. Nicht ohne noch ein paar Fotos vom Panorama zu machen.



Rechts von dem großen felsigen Rücken kann man im Wald unseren Hinweg erahnen.



Danach geht es, immer parallel zum Fahrtweg durch angenehm schattige Waldpfade entlang eines immer größer werdenden Innerfeldbaches nach unten.

Die letzten 6 km legen wir flach und zügig entlang der Drau nach Innichen zurück. Kurz vor Innichen sind noch einige rote Gesteine am Bach zu sehen, zumindest ein Handyfoto ist mir das noch wer.

Nach 18 km erreichen wir unser Auto und fahren den kurzen Weg zurück ins Hotel. Zur Belohnung gibt es noch ein paar Kekse und eine süße Kleinigkeit. Auf die Cookies kann ich seit gestern nur schwer verzichten, das Gebäck hier ist wirklich hervorragend. Auch die Schokoladenmousse mit Schokoladencrumble und der Zwetschgenkompott mit heller Creme sind nicht zu verachten. Schließlich ist es noch eine Weile bis zum Abendessen. Die Zeit verbringen wir entspannt in Sauna und Warmwasserbecken im Wellnessbereich.

Das Abendessen ist heute größtenteils sehr gut, wobei ich die Hauptspeise und der Gatte eine Vorspeise zugunsten der Antipasti und des Käses zum Nachtisch ausfallen lassen. Auch heute passt der hektische, unaufmerksame Service absolut nicht zum gehobenen Restaurantkonzept, das man hier zu verkaufen versucht.

Rindertartar mit Wachtelei und Senfeis, mal eine einem Fünfgänge-Menü angemessene Größe.

Karotten-Ingwersuppe, wir können nicht klagen, heute auch gut gewürzt und wirklich lecker. Interesse vom Personal in Form von Nachfragen, ob es geschmeckt hat, halten sich aber stark in Grenzen. Irgendwie wirken alle gestresst und desinteressiert.

Strigoli mit geräucherter Lachsforelle, Schnittlauchsoße und rosa Pfeffer. Sehr lecker, aber ich bin froh, diese Portion als Hauptgericht bestellt zu haben, als Vorspeise wäre sie viel zu groß.

Wachtelbrust mit Gemüse, das leider teilweise, insbesondere die Kartoffel, nicht durchgebraten war. Sollte nicht passieren, wenn man gehobene Gastronomie sein möchte.

Der Nachtisch ist hervorragend. Apfelsorbet auf Preiselbeerschaum mit Linzer-Crumble.

Obwohl als Startzeit für das Menü zwischen 19 und 20:30 angegeben wird, ist der Käse um 20:50 schon sehr abgegrast, vor allem macht sich das Personal offenbar nicht die Mühe, das ganze ab und an wieder halbwegs ordentlich herzurichten. Bestätigt wieder den Eindruck, dass alle gestresst sind und der Gast nur schnell durchgeschleust wird.

Allein der Restaurantchef erkundigt sich tatsächlich jeden Abend ehrlich interessiert, wie es uns schmeckt und gefällt. Wir teilen ihm sowohl Lob als auch Kritik mit, wie viel letzendlich davon umgesetzt wird, wissen wir nicht. Unser Hinweis auf die zu großen Portionen (keine Ahnung, wie das weniger gute Esser als wir überstehen) wird jedenfalls mit dem Angebot, gern doch kleine Portionen zu bestellen, erwidert. Könnte allerdings, wie man heute bei der Vorspeise und an der gestrigen Hauptspeise sah, auch zum Glücksspiel werden. Uns erscheint das Konzept von Weglassen von Gängen praktikabler.
Als dritten Nachtisch genehmigen wir uns als Kulturgut-Interessierte noch ein Gösser Zwickl Dunkel für den Flüssigkeitshaushalt. Kann man sehr gut trinken.
 

shauri

Erfahrenes Mitglied
Hohe Berge - Wandern wie im Zoo
Das Wetter ist heute nicht so gut, wie vorhergesagt - zum Glück, denn unsere Beine sind nach den 18 km doch etwas zu schwer für die ursprünglich geplante große Wanderung zu den Drei Zinnen. Daher fahren wir ins Sextener Tal und laufen heute eine kleine Runde mit 12 km und 400 Höhenmetern am Kreuzbergpass an der Grenze zwischen Südtirol und Venetien...
... nach dem Frühstück natürlich.
Heute gibt es Rührei mit Räucherforelle (die es hier statt Räucherlachs gibt und die etwas kräftiger im Geschmack ist) sowie French Toast, den ich mit Pistazien- und Nougatcreme verziert habe. Dazu Obst.

Danach ein Müsli für den täglichen Müsli-Contest. Der Gatte scheidet allerdings wegen nicht konkurrenzfähiger Darbietung heute laut eigener Aussage aus. Ich habe also kein Foto für ihn.

Glück für mich, meines ist nun auch nicht gerade ein Ausbruch künstlerischer Kreativität.
Nachdem wir es irgendwie zwischen Horden von Radfahrern und Sperrungen wegen Markttages aus Innichen heraus und ins Sextener Tal hinein geschafft haben, fahren wir mit einem kurzen Abstecher zum Auskundschaften des Parkplatzes Fischleintal (der wesentlich größer ist, als ich ihn aus den späten 80ern in Erinnerung habe, und heute, vermutlich wetterbedingt, sogar nach 10 Uhr noch freie Plätze hätte) zum Kreuzbergpass. Das Wetter ist heute nicht so wahnsinnig einladend und die Gipfel wolkenverhangen, aber da wir sowieso überwiegend im Wald laufen, ist das nicht ganz so schlimm. Zunächst treffen wir auf eine Gruppe etwas verloren wirkender Senioren, die einen Lago di Rospi suchen. Leider können wir ihnen auch nicht weiterhelfen. Wir versuchen, ihnen wenigstens auf der Karte ihren Standort zu zeigen, aber auch das funktioniert nicht, da sie vehement darauf beharren, dass wir nicht gerade (offensichtlich) in der einzigen Spitzkehre des Weges stehen, sondern viel weiter oberhalb. Nunja, da können wir dann auch nicht weiterhelfen. Wir folgen daher weiter unserem Weg Richtung Casa di Coltrondo und ich fotografiere endlich mal die hübschen blauen Blumen, die aussehen, als hätte man Enzian mit Basilikum gekreuzt.

Kurz darauf treffen wir auf einen Wegweiser zum Lago di Rospi! Da es sich nur um einen wenige Meter weiten Abstecher von unserem Weg handelt, schauen wir uns einmal diesen sagenumwobenen See, der auf keiner unserer Karten zu finden war, an. Offensichtlich ist er ausgetrocknet. Wir fragen uns, ob die Senioren ihn erstens je gefunden haben und zweitens sehr enttäuscht waren.

Wir setzen unseren Weg durch bewaldetes Sumpfland

zur Casa di Coltrondo fort, die hübsch bemalt aber auch dank möglicher Anfahrt mit dem Auto recht voll ist.

Die Aussicht ist weiterhin mäßig, die Gipfel umwölkt und grau.



Wir entschließen uns, mal einen Blick auf die ein paar Meter oberhalb an einer Stichstraße gelegene Casa di Rinfreddo zu werfen, ob sich dort eine Einkehr lohnt. Zumindest lohnt es sich, ein Foto von der Felswand unterwegs zu machen.

Kurz vor der Hütte kommen uns ein paar Wanderern entgegen, die uns informieren, dass die Hütte heute geschlossen hat, da das Dieselaggregat defekt ist. Dafür liegt gegenüber gerade eine hübsche weiße Wolke im Kar. Zumindest für zwei Fotos war der Abstecher also gut.

Als wir auf dem Rückweg wieder an der Casa di Ccoltrondo (wir befinden uns gerade im italienischsprachigen Teil Italiens und nicht mehr in Südtirol, daher heißen die Hütten hier Casa) vorbeikommen, treffen wir auf eine sehr sympatische und freundliche Herde Esel.









Sogar sehr flauschigen Nachwuchs haben sie dabei.

Alleine dafür hätte sich der Abstecher zur geschlossenen Hütte gelohnt, eben waren die Esel noch weit und breit nicht in Sicht. Neben den obligatorischen und heute mal nicht fotografierten Kühen leben hier auch noch einige sehr schöne Hühner.

Sobald der große Parkplatz der Hütte hinter einem grasbewachsenen Hügel außer Sicht ist, kann man auch noch ein schönes Panoramafoto nebst Hütte machen.

Danach geht es weiter durch Wald und Sumpf, man könnte zeitweise glauben, wir seien doch wieder in Schweden unterwegs. Nur nach Elchen muss man hier wohl keine Ausschau halten.

Nachdem sich der Lago di Rospi als so unkooperativ erwiesen hat, wird hier jeder wassergefüllte Tümpel gefeiert und dokumentiert.

Nagut, der hier spiegelt wenigstens auch noch schön.

An einem Bach entlang über feuchte Wiesen nähern wir uns der Nemesalm. Wir sind also wohl wieder im deutschsprachigen Südtirol angekommen.

Hier werden wir neben einsetzendem Regen vor einer Herde prächtiger Ziegen vor schönem, wenn auch wolkigem Panorama begrüßt.


Neben den Ziegen leben hier noch Kühe, Hühner und sogar Puten. Außerdem noch zwei Hunde und ein paar nette Menschen, die die Hütte bewirtschaften und uns mit Kaffe, Apfelstrudel, Schorle und Speckknödelsuppe versorgen, während wir genüsslich den Regen abwarten.



Von links nähert sich nicht nur besseres Wetter, sondern auch noch eine Yoda-Wolke. Man erkennt eindeutig die Ohren und den Kopf.

Nachdem der Regen nachgelassen hat und die Sonner langsam ein wenig (und gleich auch sehr warm) herauskommt, setzen wir unseren Weg mit den letzten 3,5 km zurück zum Parkplatz fort.



Während wir die sumpfigen Wiesen des Naturschutzgebietes bewundern, werden wir von zwei reiselustigen Kühen überholt, die offenbar während unserer Jause auf der Alm die Besitzer gewechselt haben. Sie scheinen die Fahrt zu genießen und wirken sehr entspannt in ihrem Anhänger.

Der restliche Abstieg ist ein wenig anstrengend über ausgewaschene Waldpfade, feuchtes Gestein und einige sehr hohe, ausgewaschene Stufen, dennoch kommen wir gut, wenn auch etwas angestrengter als geplant, am Auto an. Zurück im Hotel gönnt sich der Gatte ein paar Saunagänge und ich mir ein Nickerchen, das wechselhaft schwüle Wetter verursacht mir Kopfschmerzen. Bis zum Abendessen fühle ich mich wiederhergestellt und so können wir uns wieder dem selbst für unsere Verhältnisse überdimensionierten Fünfgängemenü widmen. Dazu wird dem Gatten ein Gösser Pils vom Fass gereicht. Ich habe gestern Abend gefallen am Gösser Zwikl dunkel gefunden, nicht nur wegen des großartig und lautstark beim Öffnen ploppenden Bügelverschlusses. Ich ernte pikierte Blicke im Restaurant.
Die Vorspeise, Tomaten und Büffelmozarelle mit Gazpacho hat man eine angenehme Größe und ist sehr lecker. Heute Abend ist auch das Personal entspannter und wesentlich freundlicher als die letzten Abende. Ob es daran liegt, dass einer der Chefkellner, der sehr streng wirkt, heute frei hat... wir finden die etwas ruhigere, entspannte Stimmung jedenfalls sehr angenehm.

Weiter geht es mit einer ebenfalls sehr guten und wohl proportionierten Fischsuppe mit Rotbarbe und Garnele. Heute stimmt bisher alles.

Da wir ja lernfähig sind, teilen wir heute einfach den Nudelgang, der sehr lecker mit Tomaten-Specksauce und Parmesan ist, aber als 3. Gang locker für zwei reicht. Wir wundern uns weiterhin, dass wir offenbar die einzigen zu sein scheinen, die auf Nachfrage des Restaurant-Chefs, ob wir zufrieden mit dem Essen sind, dies zwar bejahen, aber beharrlich auf die überdimensionierten Portionen hinweisen. Naja, inzwischen nehmen sowohl Restaurant-Chef als auch wir es mit Humor, wir wissen uns ja zu helfen, und es hat sich jetzt eben zu einer Art Running-Gag zwischen uns und dem Chef entwickelt. Wie die anderen Gäste das Überstehen, ist uns weiterhin ein Rätsel, zumal es ja auch noch ein riesiges Antipasti- und Käsebuffet gibt. Wir vermuten, es beschwert sich sonst einfach keiner und man lässt einfach stehen, was zu viel ist. Das widerspricht uns jedoch, da ja immer ein Produkt und jede Menge Arbeit in so einem Essen steckt, also versuchen wir, andere Lösungen zu finden, wie Speisen zu teilen oder Gänge auszulassen.

Als Hauptgericht habe ich das Goldbrassenfilet vom Grill mit Bohnen in (reichlich) Olivenöl und Zucchini,

der Gatte ein Kalbskarree mit Salbeijus, Brückenkartoffeln und gratinierter Tomate.

Es war beides sehr lecker, die Hauptgerichte allerdings alleine schon wieder beachtlich. Den Nachtisch lassen wir heute aus, es gab ja schon ein gewaltiges Stück Apfelstrudel in der Regenpause auf der Alm.
 

shauri

Erfahrenes Mitglied
Hohe Berge - Helm-Besteigung
Eigentlich wollten wir heute ja den Einserkofel umrunden, aber irgedwie habe ich miserabel geschlafen, und wir sind uns nicht sicher, ob wir die lange Strecke von 17 km inklusive 1100 Höhenmetern hoch und runter heute schaffen würden. Also suchen wir uns im Wanderführer einen Weg, bei dem man zwar auch 1100 m aufsteigen, aber nach unten den größten Teil der Strecke mit der Bahn fahren kann. Wir finden runter sowieso meistens schlimmer als hoch. Der Wanderführer empfiehlt zwar, den Helm mit einer Auffahrt mit der Seilbahn und 400 Höhenmetern Aufstieg zu besteigen und dann die 1100 hinunterzulaufen, aber wir ziehen den langen Aufstieg vor. Daher wird jetzt erstmal üppig gefrühstückt.
Als erstes bastele ich mir ein paar "Canapés" mit Räucherforelle und eins mit Käse.

Danach gibt es einen Crêpe mit Pistaziencreme und Obst.

Der Gatte treibt es derweil bunt beim Müsli-Contest,

während ich es heute eher klassisch bevorzuge.

Da wir heute viel Energie brauchen, gibt es noch ein Mini-Teilchen für jeden obendrauf.

Jetzt fühlen wir uns gestärkt und es kann losgehen.
Wir parken das Auto in Sexten an der Talstation des "Helm Express" und wandern von hier los. Der Gatte hat während der Anfahrt schonmal die Tickets für die Talfahrt online erworben, so dass das also schon erledigt wäre. Letzte Talfahrt ist um 17:30, das sollten wir locker schaffen, wenn frau nicht zu viele Fotostops braucht. Ich halte mich total zurück und fotografiere nur kurz die wunderschöne Blumenwiese hinter der Bergbahn mit dem Handy.

Danach geht es kurz steil bergauf (man könnte auch flach ein Stück der Straße folgen) bis wir auf den "Sexten Rundweg" mit schönem Blick rüber zum Fischleintal, Zwölfer- und Einserkofel.

Über mal mehr und mal weniger (meist eher mehr) steile Wald- und Wiesenpfade steigen wir Höhenmeter für Höhenmeter auf.

Die Aussicht ist immer mal wieder sehr beeindruckend, aber meistens sind wir mit Gehen und Atmen beschäftigt, so dass ich mir die Fotos oft für oben aufspare. Einzelne Motive kann ich mit aber nicht entgehen lassen.
Immer wieder geht der Blick in Richtung Rotwand.



Nach Erreichen der Baumgrenze kommen auch die gegenüberliegenden Berge wieder in Sicht.

Auch der Blick ins Fischleintal öffnet sich jetzt wieder. Irgendwie spiegelt das Licht merkwürdig in meiner Kamera, möglicherweise liegt es an meiner verdreckten Linse. Ich habe mein Reinigungsset natürlich zu Hause vergessen.


Immerhin ist das Ziel jetzt in Sicht und sind mehr als 2/3 der 1100 m Anstieg geschafft. Bevor sich jemand zu früh freut, bei der Hütte am Gipfel handelt es sich um eine Ruine und nicht um eine Einkehr-Möglichkeit. Das wussten wir aber vorher.

Blick zum Kreuzbergpass, wo wir gestern gewandert sind.

Wir kämpfen uns durch die letzten 200 Höhenmeter zum Gipfelkreuz des Helm.

Natürlich wird der Rundum-Blick in alle Richtungen dokumentiert.


Sextental und Fischleintal mit Sextener Sonnenuhr und Rotwand


Blick Richtung Hohe Tauern


Blick ins Pustertal

Wir gönnen uns einen Müsliriegel und eine kurze Rast, der Gatte drückt auf künstlerisch wertvolle Art und Weise den Gipfelstempel in unseren Wanderführer.

Danach geht es die ersten hundert Höhenmeter vom Gipfel nach unten auf dem selben Weg wie der Aufstieg zurück, dann biegen wir nach rechts in Richtung Hahnspielhütte ab und steigen noch 300 m auf angenehm flachen Wegen zur Bergstation ab. Dort gibt es erstmal kalte Getränke und einen bequemen Sitzplatz, bis aus den inzwischen in der Umgebung auftretenden Schauern ein sehr frischer Wind zur Terrasse weht.


Wir sehen dies als Aufbruchssignal zur Bergstation.

Mit der relativ neuen Gondel mit den hübschen Filz-Sitzen schaukeln wir (dank kräftigem Wind stellenweise im wahrsten Sinne des Wortes) gemütlich und mit schöner Aussicht in Richtung Talstation. Dort steht praktischerweise ja auch direkt unser Auto.



Danach werden unsere angestrengten Beine erstmal ausgiebig im 40 Grad warmen Onsen des Wellnesbereiches des Hotels (was dem Restaurant an Qualität fehlt, reißt der Wellnessbereich zum Glück wieder raus) gelockert.
Zum Glück gibt es heute Nachtischbuffet, das haben wir uns dann ja wohl hart erarbeitet. Harte Arbeit wäre es auch, vorher noch vier weitere Gänge zu verdrücken, daher gibt es für uns heute "nur" reichlich vom Antipasti-Buffet:

Dazu für den Gatten ein wohlverdientes Helles vom Fass, für mich wieder das leckere dunkle Zwickel. Heute versucht mir der leicht arrogant wirkende Oberkellner zu erklären, ich würde mein Bier zu langsam einschenken, es wäre viel bekömmlicher und besser, wenn man es schnell einschenkt, so dass die Kohlensäure rausgeht. Äh, nein danke, ich mag mein Bier mit Kohlensäure. Ich entschließe mich, auch in den kommenden Tagen - nicht nur wegen des herrlich ploppenden Schnallenverschlusses - darauf zu bestehen, mein Bier selber einzuschenken.
Die vom Haus selbst geräucherte Entenbrust ist wenig spektakulär und leider etwas trocken.

Auch die Kartoffelsuppe war keine Offenbarung im Vergleich zu den wirklich guten Supppen der letzten beiden Tage.

Die beiden - wie immer vollkommen überdimensionierten - südtiroler Vorspeisen sind sehr gut. Der Gatte hat Tagliatelle mit Wildhase, ich Semmelknödel mit Pfifferlingen. (Warum bietet man in Südtirol diesen Gang, der meist wirklich gut und reichlich ist, nicht einfach als Hauptgericht an?)

Danach gehen wir unter Verzicht auf die Hauptspeisen begeistert zum Nachtisch-Buffet über, Süßspeisen und Gebäck können sie hier im Hotel wirklich gut. Trotz ausgiebiger Wanderung schaffen wir es allerdings nicht, wirklich alle Nachtische zu probieren. Außer den Macarons hat uns wirklich alles hier überzeugt.

Danach fallen wir satt und müde ins Bett.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.026
10.298
der Ewigkeit
..........für mich wieder das leckere dunkle Zwickel.

Falls das Urlaubs-Feeling länger konserviert werden soll
und sich im Kofferraum noch Platz findet: ;)

 

shauri

Erfahrenes Mitglied
Hohe Berge - Back to the Future
Heute ist das Wetter nicht wirklich gut (man könnte es auch als "total mystisch" bezeichnen, dazu später mehr). Jetzt wird erstmal gefrühstückt und dann werden ein paar Kindheitserinnerungen aufgefrischt.

Der Müsli-Contest fällt bei uns beiden heute etwas bemüht aus, so mein Eindruck.



Danach geht es nach Sand in Taufers im Ahrntal. Hier war ich als Kind zweimal mit meinen Eltern in Urlaub. An viel erinnere ich mich nicht, außer an ein paar Wasserfälle, einen Sessellift und einen riesigen Holzschlitten auf dem Dorfplatz. Zum Liftfahren taugt das Wetter mit den tiefhängenden Wolken so gar nicht - mal schauen, ob wir Schlitten und Wasserfälle finden. Letztere sind zum Glück ausgeschildert, also fahren wir dort mal hin. Viel laufen wollen wir heute nach der Wanderung gestern eigentlich nicht, aber die 6 km lange Runde vom Parkplatz bis zum oberen Wasserfall hat nur 200 Höhenmeter, das kann man nach fast 2 Wochen Höhentraining ja locker mal machen.
Ich kann jetzt absolut nicht behaupten, dass ich mich noch an Details der Wasserfälle erinnern würde, aber der erste ist schonmal aus verschiedenen Perspektiven schön zu fotografieren.




Freundlicherweise hat es auch aufgehört zu regnen, und so steht dem Weg zum zweiten und dritten Wasserfall nichts im Wege. Der ist jetzt ziemlich groß und prächtig.



Noch dazu ist es ziemlich feucht hier - wie gut, dass ich heute morgen zumindest in Ermangelung meines Reinigungsset meine Linse am flauschigen Hotelbademantel saubergewischt habe - kann ich dann wohl später noch einmal machen.
Auch Wasserfall drei lädt zum Fotografieren ein.

Da es hier wetter- und landschaftsbedingt ziemlich düster ist und ein Brückengeländer dazu einlädt, die Kamera zu stabilisieren, kann ich auch mal etwas länger belichten, obwohl Filter und Stativ wie üblich im Hotelzimmer liegen.

Noch ein kurzer Blick zurück zum unteren Wasserfall nach unserem zügigen Abstieg, und schon sind wir entlang des Reinbaches (zumindest vermuten wir, dass der Bach so heißt, wenn wir soeben die Reinbach-Wasserfälle besichtigt haben) wieder auf dem Rückweg zum Parkplatz.



Danach geht es zu einer kurzen "Sightseeing-Runde" durch Sand in Taufers. Natürlich hatte ich es größer in Erinnerung.
Dieses beeindruckende Café gab es damals sicher nocht nicht.

Auch die modernen Häuser und den künstlerisch wertvollen Brunnen am ebenfalls sehr modernen Rathaus gab es damals noch nicht. Sollte den Neubauten etwa mein Holzschlitten zum Opfer gefallen sein?

Der Gänsebrunnen ist jedenfalls hübsch.

An einen derartigen Souvenierladen mit Sportladen daneben meine ich mich dunkel zu erinnern.


An die Burg erinnere ich mich natürlich. Irgendwann habe ich sie auch mal besichtigt.



Danach plagt uns mal wieder ein Hüngerchen, wir haben uns ja wider Erwarten doch fast 10 km zu Fuß bewegt und unser Frühstück eher auf wenig Bewegung angepasst. Also muss ein Stückchen Tauferer Torte für den Gatten und Apfelstrudel für mich her.

Danach nochmal eine kleine Runde vorbei am modernen Rathaus rechts im Bild zurück zum Parkplatz.

Da es während unserer Rückfahrt inzwischen deutlich nach 16 Uhr ist, beschließen wir, die ab 16 Uhr freie Zufahrt zum "Instagramm-Hot Spot" der Region, dem Pragser Wildsee, zu nutzen. Schließlich ist das Wetter heute so mystisch, dass bestimmt nicht mehr so viel los ist. Für umsonst kann man sich den Spaß ja mal gönnen. 40 € für die Zufahrt hätten wir weder heute, noch bei gutem Wasser dafür gezahlt. Der Begriff "Mystisches Wetter" haben wir im Übrigen während unserer Island-Reisen geprägt. Schließlich ist Island ziemlich sagenumwogen und das Wetter oft alles andere als gut. Schlechtes Wetter gibt es aber bekanntlich nicht, sondern nur schlechte Kleidung und mystisches Wetter. So wie hier heute.
Der Anblick des Hotels wirft uns schonmal an den Lake Louise mit dem Fairmont Chateau Lake Louise zurück. Wir vermuten, dass das Fairmont dem Hotel am Pragser Wildsee nachempfunden ist, aber weit gefehlt, dieses Hotel ist tatsächlich einige Jahre neuer als das Fairmont in Kanada.

Wir begeben uns zum See und ich mache ein paar mystische Fotos mit Spiegelung der umliegenden Wolken im verbliebenen Wasser des momentan ziemlich trockenen Seeufers. Instagram-Idylle pur. Zum Glück ist dank des Wetters und der Uhrzeit kaum was los.

Der Gatte findet, ich müsste das Wasser auch am flachen Ufer noch etwas blauer "faken", aber ich kann es mir gerade noch so verkneifen.
Total mystisch, mit den Wolken, dem breiten Sandstrand und der kleinen Kapelle.

Und die sichtbaren Berge spiegeln sich sogar im flachen Wasser über dem Sandstrand, was will man mehr.



Mit diesen Fotos ist die steile Influencer-Karriere ja dann wohl quasi gesichert. Wir belohnen uns mit einem wie immer üppigen Abendessen, schließlich werden wir ja jetzt berühmt und können es uns leisten ;-). Darauf ein paar Antipasti und ein Kulturgut.

Die Cevice von der Gelbschwanz-Makrele schmeckt sehr gut.

Die Leberknödelsuppe musste ein wenig nachgesalzen werden und sie hätte ein wenig mehr Leber im Knödel vertragen können.

Den Zwischengang lassen wir weg, was bei der Größe der Hauptspeise eine weise Entscheidung ist. Kennen wir ja inzwischen. Wir beginnen in der Konstellation gegrillter Oktopus bei mir und Lamm beim Gatten und tauschen nach der Hälfte, weil wir beide gerne beides probieren wollen. Der Oktopus ist leider eher sanft angebraten als gegrillt, und auch die weiße Polenta ist "nothing to write home about". Das Lamm hingegen ist rundum hervorragend und hätte vermutlich auch alleine für uns beide gereicht. Aber nach unserer steilen Influencer-Karriere mit den mystischen Fotos vom Pragser Wildsee können wir uns halt auch zwei Hauptgerichte (im Rahmen der Halbpension) leisten.

Der Nachtisch mit Kokos und Mango ist heute wirklich hervorragend. Nachtische können sie hier doch ziemlich gut.

Weil wir es uns leisten können, probieren wir heute auch mal noch ein paar Käsesorten. Von langweilig bis interessant ist alles dabei, für das Schüttelbrot hier braucht man allerdings verdammt gute Zähne. Nächstes Mal wieder lieber die leckeren Grissini.