Um die Frage ansonsten zu beantworten: ich bin in meinem Leben viel gependelt, meist ins Ausland, allerdings immer Selbstständig, nie als Angestellter. Daher habe ich schlicht keine Ahnung in Sachen Pendlerpauschale, Versicherung etc.
Ich für meinen Teil habe ein paar Dinge gelernt
- Auf jeden Fall an beiden Orten Wohnungen haben, und Nachbarn bzw. gute Freunde oder Familie in der Nähe die auch einen Schlüssel zu der Wohnung haben. Und wissen was man diesen Leuten zu Weihnachten schenkt, denn die Gefallen um die ich bitten musste waren vielseitig und oft
- Untervermieten würde ich die Wohnung nicht, das macht mehr Arbeit als dass man damit verdient
- Für mich war das alles so zeitintensiv dass es ohne Hilfe im Haushalt nicht möglich war, also Putzfrau in der Arbeitswohnung, und auch Lebensmittellieferdienst
- Ich würde unter keinen Umständen zwei Orte wählen an denen ich auf Umsteigeverbindungen jeglicher Art angewiesen bin, auch Autofahren würde ich vermeiden. Du willst zwei Orte haben welche täglich mindestens mit einem Morgen sowie Abendflug (oder Zug) direkt verbunden sind, idealerweise sogar stündlich. Wohnung und Arbeitsplatz sollten unter 1h Autodistanz von den Flughäfen entfernt liegen - ansonsten wird das alles immer zur Risikopartie
- Morgenflüge sind meist pünktlicher, Abendflüge dafür risikoärmer da mehr Puffer zum nächsten Morgen
Mit einem guten Setup spricht eigentlich nichts dagegen. Ich habe schon seit meiner Jugend gefühlt dauerhaft zwei Wohnsitze gehabt und immer angenehm gefunden.
Was die finanziellen Kosten angeht wirst du es schon selber wissen. Ich konnte viele Buchungen sehr langfristig machen, das hat Geld gespart. EasyJet war damals in TXL/SXF sehr stark und das hat für mich die Preise konstant niedrig gehalten, zuvor war es das dumping zwischen LH und AB. Wohnkosten sollten natürlich auch denkbar niedrig sein, Hotel würde ich tunlichst vermeiden.