Dienstag, 14.02.2017:
Nach dem Aufwachen und Fertigmachen packte ich direkt meinen Koffer und verließ das Apartment gen Starbucks zum Frühstück.
Da ich noch zu einem speziellen Store nach Harlem musste, um dem Wunsch eines Bekannten nach einer besonderen Jacke, die wohl nur auf dem amerikanischen Markt erhältlich sei, fuhr ich kurz darauf nochmal los.
Nachdem die Jacke eingekauft war machte ich mich langsam auf den Weg Richtung JFK-Airport.
Zunächst verbrachte ich aber noch eine gute Stunde in der Gegend um die Jamaica Station und kaufte hier u.a. noch einen Hoodie für mich ein.
Danach ging es die letzten Meter mit der JFK-Airtrain zum Terminal 8, das ich schließlich gegen 14:00 Uhr, also gut vier Stunden vor Abflug, erreichte.
Ich ging direkt zum Check-In und bat die Mitarbeiterin, meinen Koffer nur bis Düsseldorf einzuchecken, mit dem Verweis darauf, dass es sich ja auf einen Nachtflug handelt und ich mich gern in der Transferzeit umziehen möchte.
Weiterhin war in dem Koffer auch eine größere Jacke, die ein Bekannter direkt am DUS-Airport abholen wollte.
Diesem Wunsch wurde mit dem Kommentar „That’s not possible!“ nicht nachgekommen, woraufhin ich direkt das Gespräch mit der Supervisorin fortsetzte.
Auch diese teilte mir mit, dass ein Einchecken bis Düsseldorf nicht möglich sei bzw. dass es nur möglich sei, wenn ich eine extra Gebühr zahlen würde und man mein Ticket in zwei Tickets „aufspalten“ würde, was noch zu weiteren Kosten führen würde...
Unabhängig davon, dass ich plante, das letzte Segment nicht anzutreten, habe ich etwas Derartiges noch nie erlebt.
Selbst wenn ich das Segment tatsächlich fliegen wollen würde, hätte ich die Jacke meinem Bekannten (da es für ihn perfekt passt) während der Transferzeit gegeben und zudem aus Hygienegründen meine Kleidung gewechselt.
Jegliche Diskussion war zwecklos und es wurde immer wieder auf die „Regulations from Germany“ verwiesen. Man bot mir lediglich an, dass ich ja meine Wechselkleidung und die Jacke ins Handgepäck packen könnte, was natürlich schon aufgrund des zulässigen Gewichts und der Abmessungen völliger Schwachsinn war...
Schließlich ließ ich den Koffer bis BLL durchchecken, in der Vorahnung, dass es am nächsten Morgen zu Diskussionen in Düsseldorf kommen wird.
Die Sicherheitskontrolle dauerte, dank Fast Lane, nur gut fünf Minuten und ich verbrachte die Zeit zum Boarding mit etwas Planespotting und Spaziergängen im Terminalgebäude.
Hier wurde mir wieder einmal bewusst, dass es für mich höchste Zeit ist, einen adäquaten Status in der Oneworld zu erlangen, da das WLAN lediglich 30 Minuten kostenlos war und das Terminal ansonsten für mich, bei über drei Stunden Wartezeit, schnell langweilig wurde...
Das Boarding begann pünktlich gegen 17:10 Uhr. Aircraft war D-ALPH.
Leider wurde das Gruppenboarding nicht konsequent umgesetzt, wodurch alles länger dauerte, als es musste.
Mein Sitzplatz war (wie auf dem Hinflug) 49A, da ich wieder davon ausging, dass die letzte Reihe gänzlich von der Crew belegt ist.
Dies bestätigte sich aber nicht, da in dieser Aircraft die vorletzte und letzte Reihe in der Mitte den Rückzugsraum für die Crew bildeten.
Es blieben zwischen 70 und 80 Sitzplätze auf diesem Flug frei.
Die Crew auf dem Flug war sehr sympathisch, freundlich und präsentierte Stets eine airberlin, die ich in dieser Form lange nicht erlebt habe.
Zunächst bot man mir von sich aus einen Seatchange auf die letzte Reihe (die ich generell bevorzuge) an. Dieses Angebot nahm ich natürlich gern an.
Nach dem pünktlichen Start und dem Erreichen der Reiseflughöhe begann direkt der Bordservice und auch hier bot man mir direkt, auf Wunsch ein zweites Essen an, da wohl mehr geladen war, als wirklich benötigt wurde.
Nach dem Essen versuchte ich etwas zu schlafen, was mir aber, aufgrund der verschiedenen Zeitzonen in meinem Körper, nicht gelang.
Ansonsten verlief der Flug recht unspektakulär.