It's up to you, New York!

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DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.282
5.533
MUC/INN
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Liebe Alle,

die triste Frühlingsstimmung samt offensichtlich kriegsbedingter Abwesenheit des VFT-eigenen Dirk Steffens aka UA-HON zum Trotz nutze ich hier meinerseits zum Anlass all Denjenigen, die mich bislang nicht blockiert haben, einen Tripreport zur Verfügung zu stellen, dessen Inhalt mitunter auch aufgrund dankenswerter Mitarbeit des Forums entstanden sein wird. Eigentlich geht es weniger um New York City, als mehr um Essen in NYC, weshalb +1 und ich uns angesichts unsicherer Entscheidungen auf Grundlage der Politik des "totalen Virus" vor längerer Zeit entschieden haben, die Osterfeiertage nicht im ggf. tristen Bayern zu verbringen.

Aus damaligen Gründen, +1 könnte schnell ihren FTL erfliegen und dem Wunsch innert der LH Gruppe doch noch mal die gute alte 767 zu fliegen, wurde eine Buchung mit der uns zumindest kulturell näheren AUA anstelle Direktflugs mit LH oder UA. +1 wird jetzt eher bis Sommer SEN, den FTL hat sie seit 2/22, aber ich hatte eigentlich auch gehofft, Herr Nehammer würde bis Ostern die Maske fallen lassen, jetzt hat ihn Herr Dr. Söder sogar überholt. Naja, wären wir halt SWR geflogen. Trotzdem, AUA hat für mich als Bayer subjektiv das heimatlichste und beste Gefühl, das beste Produkt und den herzlichsten Service. Ironischerweise bin ich am Abend vor dem Abflug in ZRH. :D

12.4. OS112 MUC-VIE
12.4. OS89 VIE-EWR 767
18.4. OS90 EWR-VIE 777
19.4. OS7231 (=LH) VIE-MUC

NYC ist für 75% des Forums völlig uninteressant, weil einfach bekannt, trotzdem möchte ich den Schwerpunkt ohnehin kulinarisch gestalten. Ich will seit langem unbedingt zu Jimmy Fallon, der macht aber zwischen 7.4. und 18.4. Pause. :poop:

Dafür haben wir uns entschieden, kulinarisch zu punkten und die Abwesenheit des HON-UA - in dieser Hinsicht! - irgendwie zumindest geringfügig zu ersetzen.

12.4. Hawksmoore Steakhouse
13.4. Nane Restaurant
14.4. The Modern Kitchen Table
15.4. The Chemistry Room
16.4. Smith & Wollensky
17.4. Manhatta

Tagsüber planen wir unterschiedliche kulinarische Spots anzulaufen, sowohl in den jeweiligen ethnischen Vierteln, als auch gerade am Chelsea Market und anderen Vierteln, Katz, Shakeshack usw.

Für sämtliche abendliche Vergnügungen danke ich allen Helfern im Essen in NYC-Thread.

Ich habe das jetzt mal zusammengeschrieben und poste dann meine Berichte, spare mir aber eine Menge Zeit, wenn schon die Einleitung erst mit dem ersten Post folgt.
Bis bald & alles Gute in der Zwischenzeit!

P.S. für alle alten weißen Männer: eine 18jährige Slawin in abwechselnder Besetzung kann ich übrigens nicht bieten.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.876
28.836
MUC
Freue mich auf Deinen Bericht! Für uns geht es im Juni nach NYC und da könnte Dein Bericht durchaus Inspiration für uns sein, denn auch wir essen gerne (gut). Ich wünsche schonmal gute Reise und freue mich auf opulente Bebilderung.
 
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Reaktionen: madger und DerSenator

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.282
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MUC/INN
Leider nein :D Orlando mit internationalen beruflichen Flügen würde ich direkt nicht nein sagen...
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
15.120
11.249
CPT / DTM
Stilecht ist der Trip aber erst mit der Oyster Bar in der Central Station.....

Viel Spaß bei Smith & Wollensky! Ein Tipp: Vorne, an der 3rd Ave ist der Eingang zum Restaurant, dort ist ohne Reservierung selten etwas frei. Seitlich, in der 49th Str. ist der Wollensky's Grill. Dort kommt man auch ohne Reservierung an die besten Steaks....
 

JCsen

Erfahrenes Mitglied
13.04.2013
255
32
Aus damaligen Gründen, +1 könnte schnell ihren FTL erfliegen und dem Wunsch innert der LH Gruppe doch noch mal die gute alte 767 zu fliegen, wurde eine Buchung mit der uns zumindest kulturell näheren AUA anstelle Direktflugs mit LH oder UA.

Top, das mit der 767 war auch mein Plan. Jetzt ist am 14.4 aber eine 777 auf VIE-EWR geplant. Sei's drum, die T7 gefällt mir auch. Gute Reise und viel Spaß Euch in NYC.
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.282
5.533
MUC/INN
Top, das mit der 767 war auch mein Plan. Jetzt ist am 14.4 aber eine 777 auf VIE-EWR geplant. Sei's drum, die T7 gefällt mir auch. Gute Reise und viel Spaß Euch in NYC.
Da wird aktuell leider grad viel umgeplant. +1 würde es feiern, weil sie keine Lust hat allein am Fenster zu sitzen.
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.519
6.235
DUS
NYC ist für 75% des Forums völlig uninteressant, weil einfach bekannt, trotzdem möchte ich den Schwerpunkt ohnehin kulinarisch gestalten. Ich will seit langem unbedingt zu Jimmy Fallon, der macht aber zwischen 7.4. und 18.4. Pause. :poop:

Ich könnte hundert mal dort gewesen sein, aber dennoch lese ich gerne Berichte aus NYC. Ich war im Januar das erste mal seit 2018 wieder dort und konnte doch viele Veränderungen feststellen. Zudem habe ich, zumindest anhand der likes bei meinen Berichten, den Eindruck dass vertrautes [NYC] bei vielen die eigenen Erinnerungen und Emotionen mit den Bildern des Berichts verknüpft und es sehr gerne gelesen wird.

Sehr schade mit Jimmy Fallon, das hätte mich ebenfalls sehr interessiert!
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.282
5.533
MUC/INN
Guten Abend aus New York City. Ich bin kein großer Romanschreiber, bislang verlief auch alles sehr unspektakulär.

Flug nach Wien, unspektakulär und kurz.

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Das Foto vom Sandwich will nicht.

Flughafen Wien - der große Nachteil von Wien und für die historisch deutsche Hauptstadt und sowieso das Zentrum der deutschen Kultur wirklich peinlich. Da schaut man dann sogar neidig nach BER. Zumindest ab airside. Selbst ein Dorf wie Zürich hat einen richtigen Flughafen!

Egal. Die OE-LAZ hatte ein Technical, sponter A/C Wechsel. Insoweit wenig Zeit zum Umräumen. Keine Deko auf dem WC, keine Cremes, kein Salat.
Essen - hervorragend - und für den bayrischen Magen ohnehin wesentlich verträglicher als die deutsche LH mit ihrer Pickelhaubenküche.

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Zweiter Service - Crevetten oder Kalbsbutterschnitzel aka Fleischpflanzerln. Hervorragend, aber wer kommt auf die Idee, sowas ohne Sauce zu servieren?

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Gebucht haben wir das vielversprechende Renaissance Chelsea. Außen hui, Innen pfui!
Hotelzimmer in NYC sind eh klein, das hier ist besonders klein.
Keine Minibar, Wasser steht an der Rezeption bereit.

Frühstück kostet 25 Dollar pP. Es gibt nichtmal Gläser, das Buffett sieht man hier (ja, ist neben scrambled eggs und bacon alles)

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Schade, war wohl eine Fehlentscheidung. Bei über 400 Dollar/ Nacht waren die Erwartungen wohl zu hoch.

Hawksmoore musste leider abgesagt werden, zu erledigt waren wir. Die Nacht zuvor war kurz, da erst gegen 23 Uhr aus dem Büro raus und dann noch packen etc. Gab Spare Ribs und Margaritha bei Virgils (ohne Fotos) am Times Square. Das Fleisch ist mega, die Portion übersichtlich und von Unmengen an mehr oder minder guten Beilagen begleitet. Muss man also mögen. Für den Abend war es ok, wir sind um 20.30 Uhr schon im Bett gelegen.

Heute Mittag nach einem "Walk through the park" und dem Bestaunen einer ca. 800 m langen Warteschlange vor dem Naturkundemuseum nebst persönlicher Einreihung in eine kürzere vor dem Guggenheim gab es eine prämierte Pizza von Starita in der 50st. (Kennt vielleicht der ein oder andere aus MXP bzw. NAP).


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Im Unterschied zu Mailand wird hier der Schinken kleingeschnitten. Wahrscheinlich, damit sich kein Ami verschluckt und den Laden dann auf 100 Mio verklagt.
 

Anhänge

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UncleMilton

Neues Mitglied
18.03.2015
14
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Danke für den Bericht. Als ich an der Ostküste der USA war habe ich mich regelmäßig an den Theken von Whole Foods bedient. Zb. Whole Foods Columbus Circle. Das fand ich ehrlich gesagt in Sachen Preis-Leistung wirklich in Ordnung. Aber alleine auch die ganze Warenpräsentation fand ich beeindruckend, so aufwendig sind deutsche Ökoläden nicht... Ich finde schon, dass Essen auch etwas kosten darf, aber sicher nicht 80$ für schlechtes Frühstück...
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.282
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MUC/INN
Man sehe mir die lange Abstinenz nach, NYC war zu aufregend, zu schön und zu vielseitig. Abends ist man dafür müde ins Bett gefallen, also zumindest wir.

Der Abend des 13.4. lockte uns jedenfalls dann doch mit dem Nane Restaurant. Zuvor waren wir im MO am Columbus Circle, ein großartiges Hotel mit einer tollen Bar nebst MO-typischen Preisen.

Das Nane selbst - der Tippgeber wird dem ggf. zustimmen - liegt quasi in einem Innenhof eines 70er Jahre-Baus und wirkt mehr als "von einer Glaswand umgebenen Hochtreppe". Hat etwas von den Treppen vor dem Tantris. Das Sushi ist jedenfalls weltklasse und für meinen Gaumen auf einer Ebene mit dem Matsuhisa in MUC oder bekannten Anlaufstellen in der V&A Waterfront. Oder eben in Tokio.

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Am Donnerstag führte uns einer der zahlreichen und gefühlt unendlichen Spaziergänge durch das Justizviertel, hier gab es eine kleine "Festivität" vor dem Gebäude der "City of New York" rechts des "Supreme Courts" - iÜ als unnützes Wissen, im Staate New York ist der Supreme Court nicht das höchste Gericht, sondern quasi das Amts-/ Bezirksgericht - mit Dudelsackspielern. Ein kleiner Beweis, dass das hier halt doch Briten sind :D

Schließlich landeten wir in Chinatown und der Hunger führte uns quasi ins erstbeste Lokal, Name muss ich raussuchen, mit relativ vielen Ausländern draußen beim Essen (NYC ist auch voller Schani-Gärten, man glaubt es kaum!). Dort gabs eine Pekingente. Ich liebe Pekingente, die dort servierte war eigentlich wirklich gut. Allerdings - und diesen Tipping-Scheiß hasse ich an den USA, die Asiaten treiben es gleich auf die Spitze - wollte uns die Chefin (!! dem Chef gibt man hier überhaupt kein Trinkgeld!!) nicht gehen lassen, bevor wir nicht mindestens die vorgeschlagenen 18% gegeben haben. Die Dame hat heute ein Chargeback bekommen.

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Fortsetzung folgt gleich mit "The Modern"
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.282
5.533
MUC/INN
"The Modern", das Sterne-Restaurant von Thomas Allen im "MoMA", zwei Michelin-Sterne und damit auf Augenhöhe mit so manchen Spitzenköchen des Alten Kontinents. Wer eine entsprechend ruhige und beschauliche Lokalität erwartet hat aber leider Pech gehabt. Direkt verbunden mit der preiswerteren Bar, in der auch primär getrunken wird, reiht sich das Restaurant mit Blick auf den Innenhof des MoMA an. Dresscode gibt es nicht wirklich, hier sitzt das hippe woke Amerika, warum auch immer die Liberals so auf gutes und kapitalistisches Gourmetessen stehen.

Mit dem Kitchen Table hat es trotz Warteliste zu 6 Terminen leider nicht geklappt.

Der Oberkellner, ein Klon des Maitre d'Hotel aus dem Sketch um Mr Creosote, zeigte sich nach einer Weile. Auf Nachfrage hieß es, dass es keine Karte gäbe, er würde uns vom Menü berichten. Das Menü ist jedenfalls vor dem Eingang ausgewiesen. 225 Dollar pP, die Weinbegleitung bei 195 Dollar pP. Angesichts einer Weinkarte um mehr als 3000 unterschiedliche Weine eine sehr gute Idee.

Jedenfalls zeigte sich schon nach der ersten Vorspeise (also nicht dem Amuse Gueule) immer noch niemand mit dem für mich fast wichtigsten Part eines solchen Menüs, sodass wir eine Flasche kalifornischen Chardonnay nach Empfehlung der Sommeliere bestellten. Ich trinke gerne alten und kräftigen Chardonnay, also bitte nichts da mit ABAC! ;)

Weiterer Minuspunkt: Das Essen wird rausgeballert wie die Soldaten am D Day, von Entschleunigung und Genuss kaum eine Spur. Bittet man um 5 Minuten Pause passiert eine halbe Stunde erstmal nichts mehr.

Zu Beginn "Cauliflower & Crab"

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Es folgt - am Hühnerei demonstrierend die lange Vorbereitungszeit der Gänge - "Eggs on eggs on eggs"

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Chilles Scallop, Green Tomato and Basil

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Sodann "Turbot in Two: Roasted on the bone with endive and black truffle" - sowie " aromatic broth with king trumpet mushrooms and englisch peas

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Dry aged duck, green asparagus and cara cara orange

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green apple and cucumber

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matcha vacherin with jasmine

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Zum Schluss trotz der geschmacklichen wunderbaren Reise etwas trostlos. Naja, die Rechnung war weniger trostlos. Zumindest für den Gastgeber.
 

Andie007

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
4.077
3.375
New York & DUS
Sehr nice. Habe schon gewartet :)
Bei Nare ist die Omakase am Counter auch eine Top Empfehlung. Ein wirklich gutes Sushi Restaurant.

Hatte letztens diese Kollegen mal probiert. Kann ich waermstens empfehlen (fuer Deinen naechsten Trip):
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.282
5.533
MUC/INN
Entgegen der zunächst großspurigen Ankündigung waren wir sodann noch weder im Smith & Wollensky, noch im The Chemistryroom.
Tatsächlich waren wir damit nicht einmal ein Steak essen. Das geht mir sehr ab.

Grund hierfür war einfach gesagt die Faulheit. Wir waren jeden Tag auf Achse, haben täglich an die 20.000 - 25.000 Schritte gesammelt und zu Fuß sowie per Ubahn die Stadt erkundet. NYC ist so umfangreich und vielfältig, an jeder Ecke kann man plötzlich etwas anderes erwarten. Auch wenn man schon mehrfach da war, es ändert sich gefühlt täglich etwas.

Am 15.4. waren wir im wunderbaren Chelsea Market, sind hiernach Richtung Central Park, die Upper West Side, durch den Park in die Upper East Side. Hiernach ging es zur Grand Central in die dort wohl - zumindest mehr oder weniger - im Keller gelegene Oyster Bar. Das ist keine wirkliche Bar, sondern eine mehr oder weniger Kellerhalle wie in einem Weingut mit bestimmt hundert Tischen sowie einem angrenzenden Salloon.

Möglicherweise mag der Vielflieger, der mir diesen Tipp gegeben hat, Austern sehr gerne. Ich kann diesen bislang nichts abgewinnen. Die Lobster Roll war jedenfalls die teuerste und schlechteste die ich kenne, weil weder das Brot noch der Lobster irgendwie angemacht ist. Nur durch Hinzufügen von sehr viel Krautsalat konnte man einen Geschmack erzeugen, behindert durch das pfurztrockene Brioche...

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Abends hatten wir keine Kraft mehr, uns erneut herzurichten und den Weg zum Chemistry Room anzutreten. Wir haben uns zu einem Bummel durch das Geviert entschieden und bei einem kleinen Thailänder, "Glur Thai" in der 19. Straße gelandet. Hervorragende und authentische Thai-Küche, wirklich gut!


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Der Samstag führte uns erneut zum Chelsea Market, hieran vorbei zur Highline und hiernach auf den Weg durch das West Village, Tribeca, Soho und rund um die NYU gemacht.


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Mit der Ubahn ging es nach Brooklyn, hier etwas verfahren und schließlich bei einem weiteren Thai, Lantern, in den Brooklyn Heights gelandet.
Erneut sehr authentisch und sehr gut. An Thai Food kommt bei mir leider nichts ran.

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Naja, wenn etwas rankommt, dann wirklich gute Lobster Rolls. Die mMn besten sind zu finden bei Luke's Lobster, direkt neben dem River Cafe an den Füßen der Brooklyn Bridge.
Geschmacklich einfach der Wahnsinn.


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Am Abend gab es vor Erschöpfung im Hotelbett Chicken Gyros vom Straßenverkäufer. :D

Sonntag sind wir - Überraschung - in den Chelsea Market, da ich den dortigen Thai testen wollte. Auch hier wurde man nebst zu großer Portionen nicht enttäuscht. Für den Sticky Reis war leider kein Platz mehr.

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DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.282
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MUC/INN
Am Sonntagabend dann - für mich - das Highlight der Reise und wirklich eine Reise wert: die Manhatta Bar. Vielen vielen Dank für diese Empfehlung!

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Ich glaube, hier sprechen Bilder besser als Worte. Wobei ich sehr erstaunt darüber bin, dass sich in allen besuchten Etablissements die Auswahl an österreichischen und auch süd-tirolerischen Weinen sehr in Grenzen hält. Dafür gibts verhältnismäßig viele bundesdeutsche Weine zur Wahl. Das erstaunt mich, der wahrlich kein Freund deutscher Weine ist, Deutschland ist seit 1945 kein Weinland mehr. Und selbst wenn man anerkennen mag, dass es im Rheingau ein paar gute Winzer gibt, wird man kaum leugnen können, dass das Weinviertel und auch die Steiermark erheblich besseres Potenzial haben.

Aber nun gut, vielleicht übersieht man einfach die Republik Österreich nebst großem Bruder "same same but different" und traut den Süd-Tirolern weniger zu als den Italienern, ich weiß es nicht.

Besser wurde es am Montag auf dem Heimflug (zuvor noch Lobster Roll in Brooklyn gemampft), wo es zwar keine Speisekarte gab (falsche Beladung), dafür eine Weinkarte, wenngleich die auch schon vom Hinflug bekannte. Steininger, Cobenzl und vor allem Polz können sich natürlich sehen lassen!!


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Hauptgang war eine mit Brioche gefüllte Perlhuhnbrust. Alternativ hätte es Loup de Mer oder Kasnudeln gegeben.

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Wir hatten die ersten 3 Stunden erhebliche Turbulenzen mit ständiger Unterbrechung des Services. Bis auf die Purserette waren die Damen auch sehr unbeholfen, auf meinen doppelten Espresso warte ich gerade immer noch.

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Frühstück: Sehr bitter wenn man keine Eier mag (wie ich). Omlette oder Rührei.

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Alles in allem großartige Flüge. Auch die Cityline-Crew nach MUC war sehr herzlich, keine Ahnung, wie man so einen Service auf der kurzen Strecke anbieten kann. Aufs Foto wurde verzichtet, die Frühstücks-Wurstplatte bei Tasting Heimat ist hinlänglich bekannt.

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Ich würde die AUA jederzeit sofort buchen und - egal wie wohl ich mich bei LH fühle - dieser vorziehen. Die Einzelsitze sind für mich wenig ausschlaggebend, viel mehr ist es der Service. Man darf sogar vorne aufs Klo!

Von der Passage erwarte ich eine erhebliche Verbesserung in den kommenden Jahren. Dazu gehört auch, dem Personal seinen Platz in der Hierarchie zu zeigen. Bei OS darf man gespannt sein, wenn die abgerockten Flieger ausgetauscht werden. Schon jetzt ist das Produkt toll, wenn auch zT spürbar abgenutzt (gerade in den 767).

PS: Großes Manko!

- Keine Nüsse auf beiden Flügen
- Kein Pre Depature Drink (auch nicht ex VIE)
- Kein Flying Chef!! :(