Was ist daran schlimm wenn man sich informieren möchte, wie man sein Risiko minimieren kann? Nur lauter dämliche Antworten hier die keinem nützen. Nicht zu reisen stand nie zur Diskussion.
Was ist daran schlimm wenn man sich informieren möchte, wie man sein Risiko minimieren kann? Nur lauter dämliche Antworten hier die keinem nützen. Nicht zu reisen stand nie zur Diskussion.
Nur weil dir die Antwort nicht gefällt, musst du nicht alle Antworten hier als dämlich darstellen - weil das sind sie mitnichten.
Die Sorgen sind unnötig. In Japan sind die Grenzwerte für die radioaktive Belastung von Lebensmitteln geringer als in der EU. In der EU gelten Grenzwerte von 370Bq/kg für Säuglingsnahrung und Milchprodukte und 600 Bq/kg für andere Lebensmittel. In Japan liegt der Grenzwert bei 50Bq/kg für Säuglingsnahrung und Milchprodukte für andere Lebensmittel bei 100Bq/kg (für Trinkwasser sogar nur 10Bq/kg).Wir freuen uns auf die Reise, haben aber wegen evtl. radioaktiv belasteter Lebensmittel in Japan ein ungutes Gefühl. Da wir noch nie in Japan waren, würden wir gerne wissen, in wie weit wir uns über dieses Thema Gedanken machen müssen.
Das heißt alle EU-Länder sind 4.Welt Länder? Guck dir mal das Chaos an, dass die EU in folge von Fukushima verursacht hat. Da wurden ohne Not am 25. März 2011 per EU297/2011 weniger strenge Grenzwerte für Produkte aus Japan in Kraft gesetzt. Wurde zwar schon Anfang April 2011 korrigiert, aber das spricht nun nicht für 1. Welt, oder?Japan ist, war (und wirs vermutlich auch bleiben) bezogen auf diesen Unfall wie vermutlich viele Industrieländer eben ein 4. Welt Land!
Es geht um die PRAKTISCHE REAKTION und nicht um ein Gesetz. Japan hat die Situation unterschätzt und das auch weil Tepco nie ds gesagt hat was wirklich war. Und so würde es in Deutschland auch laufen bzw in jedem anderen 1. Welt Land. Danach würden die Behörden mit ihrer Bürokratie laaaangsam aus den Pötten kommen. Kleines Beispiel? Ein Trottel hatte mit defekten Messgeräten die Plane eines Wolfes angefackelt und die Kiste brennt lichterloh. Ich renne in die Halle zwecks Feuerlöscher, finde aber keinen. Schnell is Büro des Schirmmeisters, Türe auf und gebrüllt "Einen Feuerlöscher, aber zackig!". Antwort? "Aber SOFORT raus, Türe zu, anklopfen, auf einlass warten und ne korrekte Medlung machen"...Und das waren keine Ausnahmen. Das meinte ich mit 4. Welt Land. Und bei der gesetzlichen Reaktion würde es auch bei uns nicht anders laufen. Solange sich die Bildleser schön über eine KFZ Steuer aufregt die VIELLEICHT kommt hat man nebenher ganz andere Sachen heimlich beschlossen...Das heißt alle EU-Länder sind 4.Welt Länder? Guck dir mal das Chaos an, dass die EU in folge von Fukushima verursacht hat. Da wurden ohne Not am 25. März 2011 per EU297/2011 weniger strenge Grenzwerte für Produkte aus Japan in Kraft gesetzt. Wurde zwar schon Anfang April 2011 korrigiert, aber das spricht nun nicht für 1. Welt, oder?
Also ich finde die Frage an sich auch gar nicht so dumm.
Natürlich gibt es auch eine Belastung beim Fliegen, aber die ist nun mal zeitlich begrenzt. Wird aber verstrahltes Essen konsumiert, bleibt das ein Leben lang im Körper und strahlt munter weiter - also ich finde das ist schon ein kleiner Unterschied.
Stimmt genau. Deswegen sollte man die zusätzliche Belastung auch nicht mit der durch Flugreisen, sondern mit der sowieso inkorporierten Dosis aus der natürlich Umgebung vergleichen. Der größte Anteil der natürlichen Strahlenbelastung ist eingeatmetes Radon (und insbesondere seine an Staub gebundenen Zerfallsprodukte). Das macht je nach Wohnort schon 1 bis einige mSv/a aus. Dann kommt die Belastung durch Kalium-40, das in jedem Lebewesen vorkommt. Wir alle strahlen mit einigen tausend K-40 Zerfällen pro Sekunde. Und praktisch alles, was wir an fester Nahrung essen, strahlt entsprechend....
Verglichen mit diesen natürlichen Quellen ist die zusätzliche Belastung, beispielsweise durch Cäsium-137, in Japan oder Europa sehr gering.
nomad_.
Noch ein Nachtrag: die biologische Halbwertzeit der Verweildauer von Cäsium im menschlichen Körper liegt im Schnitt bei 100 Tagen oder so. D.h. es bleibt nicht "ein Leben lang im Körper", sondern ist nach ein bis zwei Jahren praktisch komplett wieder ausgeschieden....
nomad_.