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tl:dr: Ich hab' den entscheidenden Satz markiert.
Ich hab's doch schon hier geschrieben:
Natürlich kannst du im Einzelfall bei einer britischen Bank oder E-Geld-Bude vorstellig werden und als Nichtansässiger die Aufnahme einer Geschäftsbeziehung anfragen.
Das heisst aber nicht, dass die Anbieter auch planmässig, aktiv und gewerblich in Deutschland tätig werden dürfen.
Wenn Curve bei deiner Miles and More-Karte was abbucht, dann sind sie vielleicht Händler, vielleicht auch nicht. Ist irrelevant für die Diskussion hier.
Wenn Curve aber selbsst Zahlungskarten ausgibt - und dies in UK tun soll, um bei der Nutzung in DE mehr Interchange zu kassieren - dann sind sie natürlich kein Gemüse- oder Spielwarenhändler - sondern ein "Zahlungsdienstleister"?! (oder nach dem Gesetzeswortlaut Bank, E-Geld-Institut oder Zahlungsinstitut)
Da gibt es doch wohl nicht ernsthaft was zu diskutieren?!
Es geht darum, ob man es EU-Bürgern "verkauft".
Unabhängig davon, ob es formal E-Geld-Institute, Zahlungsinstitute oder Banken sind:
Wer in Deutschland gewerbsmässig Zahlungsdienste erbringen und/oder Zahlungsinstrumente (wie Mastercards) herausgeben will, der braucht eine Erlaubnis: Steht so im Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz.
Und das gilt grundsätzlich auch für im Ausland (UK) ansässige Anbieter.
Ja - aber du kannst umgekehrt als Zahlungsdienstleister nicht in jedem Land der Welt Kunden "aufreissen".Du kannst Kunde in der ganzen Welt sein. Es soll schon Leute gegeben haben, die mal bei Amazon USA eingekauft haben
Ich hab's doch schon hier geschrieben:
Natürlich kannst du im Einzelfall bei einer britischen Bank oder E-Geld-Bude vorstellig werden und als Nichtansässiger die Aufnahme einer Geschäftsbeziehung anfragen.
Das heisst aber nicht, dass die Anbieter auch planmässig, aktiv und gewerblich in Deutschland tätig werden dürfen.
Jetzt mal ganz langsam...Erneut: Der entscheidende Faktor ist, wie Curve eingestuft wird. Ist er formal ein Händler, bei dem ich ein Produkt kaufe (wie sich Curve ursprünglich gesehen hat, u.a. erwuchs daraus ja auch der Amex-Streit, weil sie bei Amex halt auch nur 'Händler' waren), ist er kein Zahlungsdienstleister
Wenn Curve bei deiner Miles and More-Karte was abbucht, dann sind sie vielleicht Händler, vielleicht auch nicht. Ist irrelevant für die Diskussion hier.
Wenn Curve aber selbsst Zahlungskarten ausgibt - und dies in UK tun soll, um bei der Nutzung in DE mehr Interchange zu kassieren - dann sind sie natürlich kein Gemüse- oder Spielwarenhändler - sondern ein "Zahlungsdienstleister"?! (oder nach dem Gesetzeswortlaut Bank, E-Geld-Institut oder Zahlungsinstitut)
Da gibt es doch wohl nicht ernsthaft was zu diskutieren?!
Es geht nicht darum, dass EU-Bürger es nutzen dürfen.Ich meine mich aber zu erinnern, dass es kurzfristig die Überlegung gab, ob sie nicht einfach die weiteren Features einstellen und halt ein UK-Produkt anbieten, dass auch ein EU-Bürger nutzen darf - dass Mastercard mitspielt jetzt mal vorausgesetzt.
Es geht darum, ob man es EU-Bürgern "verkauft".
Sie können nicht so ohne weiteres aktiv tätig werden.EU-Kunden führen könnte Curve aber problemlos.
Unabhängig davon, ob es formal E-Geld-Institute, Zahlungsinstitute oder Banken sind:
Wer in Deutschland gewerbsmässig Zahlungsdienste erbringen und/oder Zahlungsinstrumente (wie Mastercards) herausgeben will, der braucht eine Erlaubnis: Steht so im Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz.
Und das gilt grundsätzlich auch für im Ausland (UK) ansässige Anbieter.
Es obligt dem Anbieter dann, die Angaben des Kunden zu überprüfen und die Geschäftsbeziehung zu überwachen.Curve könnte z.B. EU-Kunden eine (virtuelle) UK-Karte ohne EU-Deckel ausstellen, wenn diese angeben, sich in UK aufzuhalten...)
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