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Die Flüge KUT-HAM für diesen Winter sind leider nicht mehr buchbar. Los geht es aktuell ab 07/20.
und ohne einen Hinweis haben sie auf SXF umgebucht
Die Flüge KUT-HAM für diesen Winter sind leider nicht mehr buchbar. Los geht es aktuell ab 07/20.
Ich würde da eher sagen, dass Georgien ein enormes touristisches Potential hat. Das Land bietet alles, nur kommen die meisten Flieger irgendwie morgens um 2 Uhr an oder so. Da steckt riesig viel Potential drin. Ich war in Georgien 2009 und 2018. Es ist brutal viel gegangen in Sachen Infrastruktur und waren wir 2009 noch die einzigen abends in der Beiz, so fand man 2018 kaum Platz, obwohl es mittlerweile 20x mal mehr Beizen gibt. Das Land ist voll im kommen. Wer es nicht selber gesehen hat, glaubt es nicht. Und es bietet alles. Strand, Berge, Burgen, tolle historische Städte und eine Unverdorbenheit und Natur, wie wir sie in Westuropa nicht mehr haben.
Ich würde eher sagen, Ryanair sieht, dass viele nach Georgien wollen, aber durch eher weniger optimaler Flugverbindungen/Preise abgeschreckt werden.
Georgien hat 3,7 Millionen Einwohner. Das Durchschnittseinkommen beträgt etwa 400 Dollar im Monat. Die inoffizielle Arbeitslosenquote liegt bei 30 Prozent. Aus welchen Gründen verreisen solche Leute in Richtung Europa...? Um einen Urlaub zu machen den man sich nicht leisten kann...?
In Zusammenhang mit den vorangehenden beiden Beiträgen als Ergänzung:
Der Ethinc-Traffic ist zwischen Osteuropa und Westeuropa durchaus signifikant und insbesondere die Feststellung, dass umgekehrt eher wenig Touristen von Westeuropa nach Georgien fliegen ist zutreffend.
Nicht umsonst findet sich in den Fliegern von und nach Georgien, wie auch Ukraine, oft eine spezielle Kundengruppe, die man in Deutschland v.a. in der Gegend Frankfurter Bahnhofsviertel, Bochumer Eierberg und Berliner Kurfürstenstraße wieder findet. Das was der Balkan in den 2000er Jahren massiv geliefert hat, liefern nun eben Georgien, Ukraine, Moldawien usw.
Auch in vielen anderen Branchen wird dort derzeit fleißig rekrutiert (z.B. LKW & Bus Fahrer). In diesen Bereichen ist der Balkan nun schon fast abgegrast.
Gleichzeitig haben die Länder Ukraine, Moldawien und Georgien natürlich auch derzeit einen starken Abfluss an Freizeit- und Fachkräften in Richtung Türkei und Middle East.
Umgekehrt fliegen übrigens die Einheimischen der Türkei und Middle East gerne nach Ukraine, Moldawien und Georgien um mal die Sau raus zu lassen
Wizzair und Ryanair verhandeln übrigens aktuell in Armenien über die Aufnahme von Flügen in 2020. Nicht mehr lange, und wir können für 9,99 EUR nach Tajikistan und Turkmenistan fliegen...
Und Touristen aus Europa in Richtung Georgien...? Vor 10 Jahren war Georgien vielleicht noch ein Paradies. Kaum Touristen. Bei meinem letzten Besuch war Tbilisi aber schon überfüllt. Und die Preise für eine Übernachtung im Hotel liegen inzwischen auf West-Niveau. Jedenfalls wenn man nicht in einer Rumpelkammer hausen will. Essen, Fahrkosten, Eintritte sind noch billig. Das stimmt.
ber beim Fliegen muss es - seltsamerweise - günstig sein.
Denke generell auch das sich die Strecke lohnt. Es gibt ja kaum Konkurrenz und beim ethnischen Verkehr sind ja die Zeiten recht egal.Es muss vor allem Direktflüge geben, viele Leute die eher selten Reisen haben doch keine Lust noch irgendwo 3 Stunden, ohne Loungezugang, an einem Umsteigeflughafen zu warten. Ob der Flug nun 20€ mehr kostet ist da doch völlig egal, es muss ja gar kein Billigflieger sein. Die würden auch LH buchen, nur hat LH ja sämtliche Direktverbindungen kleinerer Flughäfen an EW abgetreten. Und wenn man dann die Wahl hat EW für 50€ zu buchen oder FR etc. für 10€, na was nimmt man dann wohl? EW bietet ja kein bisschen mehr an Komfort oder Service als die anderen.
Komfort ist aber bei FR besser als bei EW. Abseits vom Gepäck. Bin aktuell erst EW operated by Tuifly und FR zurück und muss sagen das FR das bessere Boardprodukt hat. Mehr Sitzabstand, besserer Kaffee und Sandwich.
Denke generell auch das sich die Strecke lohnt. Es gibt ja kaum Konkurrenz und beim ethnischen Verkehr sind ja die Zeiten recht egal.
[h=3]Georgien liegt für Reisende aus der EU im Trend[/h]Im Jahr 2017 besuchten 7,6 Millionen ausländische Gäste Georgien. Das war ein Fünftel mehr als 2016 und eine Vervierfachung gegenüber 2010. Die meisten Gäste kamen aus den Nachbarstaaten Armenien, Aserbaidschan (jeweils 1,7 Millionen), Russland (1,4 Millionen) und Türkei (1,2 Millionen). Aus den EU-Ländern wurden rund 320.000 Einreisen gegenüber 260.000 im Vorjahr registriert, die Hälfte davon aus Polen, Deutschland und Großbritannien. Die Anzahl der Ausländer, die sich 2017 mindestens 24 Stunden in Georgien aufhielten, stieg um 27,9 Prozent auf 3,5 Millionen. Der Zuwachs ist ungeachtet des großen Anteils von Familien- und Verwandtenbesuchen aus den Nachbarstaaten beeindruckend.
Ein großer Teil der ausländischen Touristen reist heute mit dem Flugzeug nach Georgien. Die Flughäfen in Tiflis, Batumi, Kutaisi, Mestia und Ambrolauri fertigten 2017 rund 4,1 Millionen Fluggäste ab (Ein- und Ausreisen), 43 Prozent mehr als 2016. Der Flughafen in der Hauptstadt Tiflis verbuchte einen Zuwachs um 40 Prozent auf 3,2 Millionen Passagiere. Die Anzahl der abgefertigten Gäste in den Flughäfen Batumi und Kutaissi stieg um 59 Prozent auf 496.000 Personen beziehungsweise 49 Prozent auf 405.000 Personen. Im Jahr 2017 flogen 53 ausländische Fluggesellschaften regelmäßig Destinationen in Georgien an. Im Vorjahr waren es erst 35.
[h=3]Verdoppelung der Zahl ausländischer Touristen bis 2022 erwartet[/h]
Ich glaube aber kaum, dass Autohandel, Au-Pair und Tourismus genug Passagiere bringen. Eher Schwarzarbeit oder kriminelle Machenschaften. Die Zahl der aus Deutschland ausgewiesenen Georgier ist doch so hoch, dass man sogar schon daran gedacht hat die Visafreiheit wieder einzuschränken.