Ich häng mich mal hier mit an.
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Tue mich etwas schwer den Fahraufwand abzuschätzen. Entfernungstechnisch scheint das alles kein Problem und die Straßen sehen bei Streetview auch halbwegs passabel aus.
Ist jemand die Strecke oder Teile davon schon mal gefahren?
Gibt es besonders lohnenswerte Umwege? Gerade auf dem letzten Teil von takayama nach kanazawa scheint es ja mehrere Routen zu geben. Macht Matsumoto > Kanazawa an einem Tag Sinn oder besser eine zusätzliche Nacht in Takayama?
Was mich aktuell noch etwas nervt ist die extrem hohe Einweggebühr, die den eigentlichen Mietpreis bei 3 Tagen sogar übersteigt.
@HON/UA: ich glaube gemeint war dieses Gokayama
Gokayama - Wikipedia, the free encyclopedia https://www.google.com/maps/place/3...722,15z/data=!3m1!4b1!4m2!3m1!1s0x0:0x0?hl=en, nicht das an der Küste, das Google maps standardmäßig ausspuckt. Dann passt das auch mit der Reihenfolge Takayama > Gokayama > Kanazawa.
Bitte unbedingt darauf achten, daß japanische Straßen zwar von sehr hoher 'Civil Engineering' Qualität sind, allerdings verschätzen sich die Europäer gerne mit dem Zeitaufwand.
Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen ist 100 km/h und viel mehr wird es in der Praxis nicht - dazu kommen nicht häufig Staus.
So rechne mal mit max. 90 km/h im Schnitt. Das dauert.
Quälend langsam geht es auf Landstraßen zu: Da ist überwiegend 40 km/h die Norm - und überhohlen wie bei uns üblich ist verboten und auch nicht üblich (nahezu immer durchgezogene Linie). Dazu kommen extrem lange Ampelphasen - gerne mal 3 Minuten- das zieht sich dann wenn man im falschen Rhytmus ist.
Plant das bitte ein. Man ´glaubt aus deutscher Sicht kaum wie lange sich Autofahrten in Japan ziehen.
Ich würde, wenn man viel sehen will davon Abstand nehmen Japan mit dem Auto zu durchreisen-. Besser den Zug für die großen Entfernungen und dann das Auto für die lokale Erkundung.
Auf der anderes Seite ist das Durchqueren der Berge (also die Mitte Japans) ein Erlebnis und die Straßenbau Viadukte und der ganze Aufwand beeindruckend. Dazu dann am Straßenrand und in den Dörfern das 'alte Japan', man glaubt manchmal im letzten Jahrhundert zu sein. Bergdörfer mit Ryokans und Onsen sind super von der Atmoshpähre und das Gegenteil von 'Mondän'.
Ich denke man muß sich entscheiden und Japan mindestens Zwei mal besuchen:
1.-2 Mal - die must haves (Tokyo, Hakona, Mt Fujy, Sapporo, Kyoto, Hirochima usw.) - dann aber mit dem Zug die großen Entfernungen zurücklegen und Auto nur Lokal verwenden.
2. (3./4.) - mal: entdecke die Langsamkeit. Ein Plan zum relaxen und genießen- wo man bewußt davon Abstand nimmt möglichst viel in kurzer Zeit abzuklappern sondern ohne Zeitdruck durchd as Land reist. Man wird ja ohnehin nur mit 40 km/h durchs Land 'gespült'.
Ich liebe sowas - habe aber selber mit meiner J+1 aber auch die Gelegenheit:
Enweder mit der J Family durch gemeinsame Auslüge an wilde Küsten oder in die Berge- mit Ryokan und Onsen.
Oder mitd er + 1 alleine im Auto durchs Land - übernchtet wird dann halbwegs spontan und bequem im Love Hotel in tollen Gegenden.
Gruß
Flyglobal
PS: Fällt mir gerade ein daß die letzte Love Hotel Tour schon etwas zurückliegt- muß mal wieder eine planen-