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Kreditkartenakzeptanz aus Händlersicht

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netzfaul

Erfahrenes Mitglied
31.12.2015
3.783
2.351
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Nachdem es im "nur-bares-ist-wahres"-Thread von gowest langsam unübersichtlich wird, mache ich hier einen zur Kreditkartenakzepanz aus Händlersicht auf.

Ich würde mich freuen, wenn wir hier gesellschaftliche und politische Diskussionen sowie gowestesque Antworten aussen vor lassen könnten und uns wirklich auf die Systeme und Anbieter konzentrieren.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
Was interessiert dich?

KKs sind doch eine Selbstverständlichkeit bei jedem vernünftigen Konsumprodukt - die Gebühren werden in den Preis einkalkuliert und gut ist.

Das es bestimmte Branchen gibt die das anders sehen wurde ja schon ausführlich diskutiert - und letztlich würde es dazu führen das einiges teuerer werden würde (nicht wegen der Gebühren sondern wegen der Steuern)
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894

Naja das lässt sich pauschal nicht wirklich beantworten - zu beachten ist allerdings ob Buchungskosten pro Transaktion bei der Bank anfallen, denn das macht schnell mehr auch als die Prozente - die Geräte werden üblicherweise gemietet nicht gekauft - und dann liegt man so bei 20€/Monat inkl. Tauschservice.
 

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Auf jeden Fall sollte man ein Händlerkonto ohne Kosten pro Buchungsposten haben (z.B. fidor.de), damit nicht zusätzlich zu den Transaktionskosten noch Kosten für Buchungszeilen kommen.
 

phxsun

Erfahrenes Mitglied
02.01.2010
1.745
57
OWL
Auf jeden Fall sollte man ein Händlerkonto ohne Kosten pro Buchungsposten haben (z.B. fidor.de), damit nicht zusätzlich zu den Transaktionskosten noch Kosten für Buchungszeilen kommen.
Werden die Kartenumsätze nicht summarisch verbucht? So kenne ich das zumindest noch vom ehemaligen Geschäft meines Vaters.
 

aurum

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
1.429
154
die Zahlungen werden zwar einzeln angefragt bzgl. Deckung, aber vermutlich (wie bei Girocard) gebündelt abgerechnet und nicht jede einzeln
sonst wärs ja unrentabel (und unnötig unübersichtlich in der Buchhaltung)
die Häufigkeit der Abrechnungsbuchungen (und der damit verbundenen Kosten) kann man als Akzeptanzstelle selbst bestimmen

bei Ritschratsch (was ja wohl kaum noch in gebrauch ist,) in welchen Abständen man die Zettel per Post schickt
und beim Terminal einfach per Programmierung
 
T

t-tommy1

Guest
Werden die Kartenumsätze nicht summarisch verbucht? So kenne ich das zumindest noch vom ehemaligen Geschäft meines Vaters.
Wenn wir jetzt mal von einem Terminal ausgehen, bei dem üblicherweise je Tag
ein Kassenabschluss gemacht wird,bekommst Du zwar den Gesamtbetrag des Tages
in einer Summe gutgeschrieben, die Hausbank berechnet aber hierfür zu dem einen
Buchungsposten auch die entsprechende Menge an Arbeitsposten der "versteckten"
einzelnen Zahlungen.

Das ganze kann man über ein Cash-Pooling (Zwischenkonto beim nsp) aushebeln.
Kostet zwar dann dort ein wenig Gebühren, spart aber im Endeffekt doch einiges.
 
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aurum

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
1.429
154
kan ich mir eigentlich nicht vorstellen
vom Terminalservicedienstleister kommt eine einzelne Überweisung, aus der die Anzahl der zusammengefaßten Tagesbuchungen nicht hervorgeht
würde mich doch sehr wundern, wenn dafür seitens der geldemfangenden Bank meherere Gebührenpositionen verbucht würden
 
T

t-tommy1

Guest
Ohne den Service der "Zahlungszusammenfassung" ist es aber so.
Es ist dann nämlich keine Überweisung. Der Terminaldienstleister
ist nicht eine einzige Sekunde im Besitz des Geldes. Er stößt nur an.

Mit Cash-Pooling hättes Du mit deiner Aussage recht.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
Werden die Kartenumsätze nicht summarisch verbucht? So kenne ich das zumindest noch vom ehemaligen Geschäft meines Vaters.

Kommt darauf an, sie werden auch teilweise summarisch gebucht und trotzdem werden die Buchungen einzeln belastet

Das steht dann so im Kto Auszug, du siehst aber nur den Gesamtbetrag, es werden aber 14 Positionen berechnet.

Kundenreferenz20331089XXXXXXXXXXXXXX
Anzahl der Aufträge00000014

kan ich mir eigentlich nicht vorstellen
vom Terminalservicedienstleister kommt eine einzelne Überweisung, aus der die Anzahl der zusammengefaßten Tagesbuchungen nicht hervorgeht
würde mich doch sehr wundern, wenn dafür seitens der geldemfangenden Bank meherere Gebührenpositionen verbucht würden

Doch, so sieht das aus.
 
Zuletzt bearbeitet:

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
die Zahlungen werden zwar einzeln angefragt bzgl. Deckung, aber vermutlich (wie bei Girocard) gebündelt abgerechnet und nicht jede einzeln
sonst wärs ja unrentabel (und unnötig unübersichtlich in der Buchhaltung)
die Häufigkeit der Abrechnungsbuchungen (und der damit verbundenen Kosten) kann man als Akzeptanzstelle selbst bestimmen

bei Ritschratsch (was ja wohl kaum noch in gebrauch ist,) in welchen Abständen man die Zettel per Post schickt
und beim Terminal einfach per Programmierung

Das hängt nicht von der Programmierung ab, sondern vom Vertrag bzw. Aquierer.
 

aurum

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
1.429
154
hab mir von meiner Voba heut morgen eine detaillierte Abrechnung des letzten Abrechnungszeitraums drucken lassen und dann mal die Buchungsposten mit der Buchführung verglichen
es ist zwar bei Geschäftskonten mit -,40€ / Vorgang teurer als ich das (aufgrund des Privatkundenpreisaushangs) angenommen hatte, aber die per Kassenschnitt zusammengefaßten Geldeingänge seitens meines Aquierer (ingenico-payment, aka easycash) werden unabhängig von der im Zahlungsgrund vermerkten Anzahl Buchungen als eine a 40c berechnet
(meine alternative Filialbank vor Ort, eine SPK, hat gleichhohe bzw höhere Einzelpreise bei höherer Monatsgrundgebühr)


wegen Kassenschnitthäufigkeit

bei den beiden einfachsten Ingenicogeräten geht es so:
2xF drücken 520 OK HändlerPW eingeben (geht schneller als durchs Menü zu hangeln)
und dann für jeden Wochentag mit Clear die vorhandenen Uhrzeiten löschen und, wenn gewünscht, leerlassen

ich habs mir jetzt mal auf Kassenschnitt immer nur freitags eingestellt

(es kann allerdings sein, daß es Aquirer gibt, die diese Menüoption sperren, das kann ich nicht verallgemeinern)

zusätzlichen Kassenschnitt kann man ja problemlos manuell auslösen, wenn es sich eher lohnt
 
Zuletzt bearbeitet:
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DeepThought

Aktives Mitglied
28.10.2015
247
0
40cent für einen digitalen(!) Buchungsposten ist ja Wucher.

Ohne Zusatzvertrag mit dem Zahlungsdienstleister ist es so, dass die MC, Maestro, VISA, Vpay Zahlungen vom Acquirer gepoolt und meist 1mal pro Tag als ein Buchungsposten überwiesen werden.
Bei Girocard gibt es aber keinen Acquirer, sondern es wird jeder Posten einzeln aufs Händlerkonto gebucht.
Außer man vereinbart eine (meist kostenpflichtige) Bündelung, dann tritt der Zahlungsdienstleister quasi als Acquirer auf und sammelt die Zahlungen auf einem extra Konto und überweist von da einmal am Tag aufs Händlerkonto, so dass dort nur ein Buchungsposten entsteht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
(meine alternative Filialbank vor Ort, eine SPK, hat gleichhohe bzw höhere Einzelpreise bei höherer Monatsgrundgebühr)
Warum brauchst du für bargeldlose Geldeingänge eine Filialbank?

Verwende doch das Filialbankkonto nur für Bargeld-Einzahlungen und für bargeldlose Umsätze ein kostenloses online-Konto, bei dem keine Buchungskosten oder Monatsgebühren anfallen.

Wer sagt denn, dass man alles über die Filialbank machen muss?
 

aurum

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
1.429
154
mein Privatkonto hab ich bei DKB (und da würde meine Voba laut dem nur für privat aushängenden Preisverzeichnis selbst in der Filiale auch 0 berechnen für beleglose Geldeingänge!)
aber auch die DKB führt keine kostenlosen Geschäftskonten (außer für arme bedürftige Anwälte und noch ein paar andere am Hungertuch darbende Branchen wie Notare und Steuerberater)
ok, ich könnte bei der erwähnten fidor.de mal schauen

das Konto bei der Filialbank muß aber eh bleiben, weil ab und an Bargeld transferiert werden muß
und sich meine Dinge vom Schließfach auch noch nicht zur Internetbank beamen lassen
 
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sparfux

Erfahrenes Mitglied
30.03.2016
1.466
19
aber auch die DKB führt keine kostenlosen Geschäftskonten (außer für arme bedürftige Anwälte und noch ein paar andere am Hungertuch darbende Branchen wie Notare und Steuerberater)
Ha ha, witzig. Stimmt wohl genau. Meine Schwester (Anwältin) hatte schon lange ihr Privatkonto bei der DKB und das Kanzleikonto bei einer Sparkasse. Die DKB hat sie dann bekniet, ihr Geschäftskonto komplett kostenlos führen zu dürfen. Auf die Anmerkung hin, dass ja ab und an auch Bargeld eingezahlt werden muss, wollte die DKB (kostenlos!) einen !Geldtranporter! vorbei schicken. Die Bargeldbeträge sind aber eher unregelmäßig und nicht wirklich hoch. Sie hat das dann nicht gemacht.
 

IvanoBalic

Erfahrenes Mitglied
08.11.2013
1.110
221
Gestern war ich bei 4 Einzelhändlern in der Fußgängerzone sowie bei zwei Gastronomen. Bilanz: 5x "nur EC", einmal "KK ab 10 Euro", aber kein Amex.

Ist denn die KK für den kleinen Einzelhändler noch immer eine Kostenbelastung? Worüber reden wir da? Wenn der Händler z.B. 9 Euro bzw. 50 Euro kassiert, was müsste er in diesen Fällen *ungefähr* an Gebühren für die Akzeptanz von Visa/MC bzw. Amex zahlen?
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
Gestern war ich bei 4 Einzelhändlern in der Fußgängerzone sowie bei zwei Gastronomen. Bilanz: 5x "nur EC", einmal "KK ab 10 Euro", aber kein Amex.

Ist denn die KK für den kleinen Einzelhändler noch immer eine Kostenbelastung? Worüber reden wir da? Wenn der Händler z.B. 9 Euro bzw. 50 Euro kassiert, was müsste er in diesen Fällen *ungefähr* an Gebühren für die Akzeptanz von Visa/MC bzw. Amex zahlen?

Das ist nicht unbedingt die Kostenbelastung, das hat auch was mit der Übersichtlichkeit zu tun, EC Karten werden einfach am nächsten Tag komplett gutgeschrieben - lässt sich leicht von der Buchhaltung überprüfen. KKs werden gebündelt zeitversetzt gutgeschrieben - und das dauert bei AMEX besonders lange.

Ansonsten rechne es dir doch selber aus:

Kosten für die KK liegen bei max. 2% (so in der Gegend)
Dazu kommen die Buchungskosten beim Netzbetreiber und bei der Bank (ja nach Vertrag zwischen 0€ und 0,20€ - evtl. auch höher)

Macht also bei 9€

0,18€ KK Gebühreen
0,20€ Netzbetreiber Buchung
0,20€ Bankbuchung

Macht also 0,58€ oder 6,45% vom Umsatz - gerade in Margenschwachen Branchen ist das schon viel - oder anders gesagt es gibt mehr als genug Unternehmen die sich über Gewinne in der Höhe freuen würden.
 
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Droggelbecher

Erfahrenes Mitglied
14.07.2016
5.191
20
20ct Bankbuchung? Die kommt doch nur beim Kassenschnitt. Durch Vergleichen von Aquirern kommt man auf 1% für MC/VISA.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
20ct Bankbuchung? Die kommt doch nur beim Kassenschnitt. Durch Vergleichen von Aquirern kommt man auf 1% für MC/VISA.

NEIN (bzw. es kommt auf den Vetrag an) das ist nicht richtig, habe ich ja weiter oben schon mal gepostet - es gibt einen Kassenschnitt ja, aber die KK Zahlungen werden bei vielen Banken dann als einzelne Buchungsposten erfasst - kann man umgehen wenn man das Bankclearing (oder wie immer das heisst vom Aquirer machen lässt - kostet aber auch extra).

Nenn mir mal den Aquirer der Visa/Master für 1% macht.

Zudem machst du doch deutlich warum viele Händler das dann nicht machen - es ist zu unübersichtlich und man kommt auch ohne KKs aus.
 
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IvanoBalic

Erfahrenes Mitglied
08.11.2013
1.110
221
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Tja, ziemlich unübersichtlich. Kein Wunder, dass die Händler KK meiden!

Welche Kosten fallen also typischerweise an?
Grob über den Daumen:
MC/Visa: 20ct + 1,5%?
Amex: 20ct + 2,5%?

Kommt das ungefähr hin?

Und wie sieht das im Vergleich dazu bei der "Girocard" aus?