Kreditkartenakzeptanz

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Wenigflieger2000

Erfahrenes Mitglied
29.06.2015
1.294
337
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Na bitte, die österreichischen Bäckereiketten akzeptieren langsam ja flächendeckend. Hätte vor 2 Jahren auch noch niemand für möglich gehalten......wäre schön, wenn es sich auf weitere Branchen ausweiten würde....
Beim Warten auf meinen Anschlusszug habe ich mich gestern im Bahnhof mal 10 Minuten vor das Backwerk gestellt. Backwerk hat ein fest installiertes zum Kunden gerichtetes Terminal, die Hemmungen sollten also im Gegensatz zu Le Crobag gering sein. Trotzdem hat in den 10 Minuten kein einziger Kunde unbar bezahlt, obwohl der Laden brechend voll war. Man braucht sich also nicht wundern, dass Händler auf fehlende Nachfrage verweisen.
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Wieso hast du die 20 Cent nicht kontaktlos bezahlt ?
Hier mal ein Überblick über einen E-Express in München (Inhabergeführter Edeka). Terminals zum Kunden, Akzeptanz aller gängigen Karten inkl. AmEx.

Kunden vor mir:

Kunde 1: Warenwert knapp über 10€, Sparkassen-Girocard, gesteckt, lässt die PIN-Abfrage gemütlich über sich ergehen, genießt den Vorgang sichtlich.
Kunde 2: Um die 4€, zahlt mit nem 50er.
Kunde 3: Ohrstöpsel drin, lehnt sich im engen Kassenbereich gegen die Wand, sagt die ganze Zeit kein Wort (auch nicht, dass er mit Karte zahlen will) und zahlt kontaktlos, kein Hallo und Tschüß.
Kunde 4: Erneut Sparkassen-Kunde, ist sich aber der NFC-Funktionalität seiner Karte bewusst und lässt die Karte 10 Sekunden am Terminal liegen, während er einpackt.
Ich: Nur ein paar Sachen auf dem Band, nach Abzug des Pfands blöderweise knapp 20 Cent verbleibender Zahlbetrag. Da die Dame das Terminal noch nicht freigeschaltet hat, gebe ich ihr einen 10er in die Hand. Resultat: "Haben sie es nicht kleiner?" - "Nein.". Das Suchen in der Schublade beginnt, mitsamt Finger abschlecken und 5€-Schein herausziehen.

Ich weiß schon, warum mir contactless mittlerweile die liebste Zahlungsart ist...

Was aber das eigentliche Fazit sein soll: München scheint mir eine Stadt der Girocard-Liebhaber zu sein. Egal ob die Menschen geldig oder normal wirken, gefühlt zahlen sehr viele mit Girocard, v.a. Sparkasse. Das immer noch dichte Filialnetz (für Sparkassenverhältnisse eigentlich viel zu viele Filialen) macht sich offensichtlich bemerkbar.
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
In der Gastronomie mag es vielleicht stimmen, aber im Einzelhandel wird es tatsächlich immer besser. Abgesehen von regelmäßigen kleineren Gefechten um die Ausrichtung des Terminals mit den Kassen-Feen von Budni :), kann ich mich nicht (mehr so laut) beklagen. Bis heute bin ich völlig bargeldlos in das neue Jahr gestartet. Am kommenden Wochenende werde ich aber wohl beim Hallenfußballturnier meines Patenkindes nicht ohne ein paar Euro in bar an Kaffee, Kuchen und Würstchen kommen.

Finde EH war noch nie wirklich das Problem alles andere aber schon. Dass sich insgesamt kaum was tut sieht man daran dass die girocard immer noch nur 835.000 Aktive Terminals hat. Kaum Veränderungen zum Vorjahr. Um auf ausländisches Niveau zu kommen bräuchte es knapp das doppelte.
 
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DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.393
5.712
MUC/INN
Was aber das eigentliche Fazit sein soll: München scheint mir eine Stadt der Girocard-Liebhaber zu sein. Egal ob die Menschen geldig oder normal wirken, gefühlt zahlen sehr viele mit Girocard, v.a. Sparkasse. Das immer noch dichte Filialnetz (für Sparkassenverhältnisse eigentlich viel zu viele Filialen) macht sich offensichtlich bemerkbar.

Ohja, liegt aber vA an der Dominanz der Sparkasse. Habe auch das Gefühl, dass Ausländer jeglicher Herkunft sofort zur SSKM gezogen werden, ganz gleich ob sie aus einem Land mit Sparkasse kommen oder nicht. Und wie wir alle wissen, die Sparkasse hat auf drängende Fragen der heutigen Zeit nur eine Antwort: Kuchen.
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.001
3.793
Stadtsparkasse München habe ich auch hinter mir. Bin damals als Zivi nach München gekommen, hatte mein Konto (leider) bei der Sparkasse in meiner Heimat, also wollte ich ein örtliches eröffnen. Nachdem ich dann zu einem "Beratungsgespräch" zitiert wurde, wo mir allerhand sinnlose Versicherung angedreht werden sollten, habe ich das Konto geschlossen. Seitdem nutze ich keine Lokalbanken mehr.

Beim Warten auf meinen Anschlusszug habe ich mich gestern im Bahnhof mal 10 Minuten vor das Backwerk gestellt. Backwerk hat ein fest installiertes zum Kunden gerichtetes Terminal, die Hemmungen sollten also im Gegensatz zu Le Crobag gering sein. Trotzdem hat in den 10 Minuten kein einziger Kunde unbar bezahlt, obwohl der Laden brechend voll war. Man braucht sich also nicht wundern, dass Händler auf fehlende Nachfrage verweisen.

Backwerk hat die Leute jahrelang mit tausend Schildern erzogen, bar zu zahlen und wenn mal einer nach Kartenzahlung fragte, wurde der fast rausgeschmissen. Kartenzahler werden den Laden nie wieder betreten, die hätten sich das also tatsächlich sparen können.
 
Zuletzt bearbeitet:

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Backwerk hat die Leute jahrelang mit tausend Schildern erzogen, bar zu zahlen und wenn mal einer nach Kartenzahlung fragte, wurde der fast rausgeschmissen. Kartenzahler werden den Laden nie wieder betreten, die hätten sich das also tatsächlich sparen können.

Merke halt einfach dass man im ländlichen de einfach ein Exot ist wenn man kleine Beträge mit Karte zahlt. Schade hätte gedacht da hat sich mehr getan aber meist gehen Karten sowieso nur bei Ketten und im Einzelhandel das wars. Stand abgesehen von besserer Kreditkartenakzeptanz wie vor 10 Jahren
 
D

der oesi

Guest
Beim Warten auf meinen Anschlusszug habe ich mich gestern im Bahnhof mal 10 Minuten vor das Backwerk gestellt. Backwerk hat ein fest installiertes zum Kunden gerichtetes Terminal, die Hemmungen sollten also im Gegensatz zu Le Crobag gering sein. Trotzdem hat in den 10 Minuten kein einziger Kunde unbar bezahlt, obwohl der Laden brechend voll war. Man braucht sich also nicht wundern, dass Händler auf fehlende Nachfrage verweisen.

Hatten wir doch schon das Thema. ...Österreicher und Deutsche und ihre Gewohnheiten. ...die Bäcker und kontaktlose Kleinbeträge sind dazu auch noch ziemliche Neuerungen. ...und da denkt man von der Mentalität her gar nicht ans Kartenzahlen. Eine jüngere Generation wird es schon verstärkt nutzen wenn sie damit aufwaechst dass es normal ist beim Bäcker bargeldlos zu zahlen. In meiner Anker Filiale hat mich die Verkäuferin am Anfang sogar mal gebeten, ob 3,88 nicht kontaktlos gingen weil das Viel einfacher und schneller wäre. Damals war es auch für mich neu dass das geht. ...Anker hatte es ganz neu.
 
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vs_muc

Erfahrenes Mitglied
07.04.2017
1.910
0
MUC
Das ändert sich gerade recht stark, allein in Perlach schliessen oder haben in letzter Zeit zwei Filialen geschlossen und das bringt einige ins Grübeln. Selbst meine Frau :yes: denkt jetzt drüber nach, von der Spaßkasse weg zu gehen...

In den letzten Jahren haben generell einige SSKM-Filialen geschlossen. Trotzdem ist das Filialnetz immer noch sehr, sehr groß. Und die SSKM hat Bestand, ich habe in München schon erlebt, dass so manche CoBa neben einer SSKM schließen musste. Einzig die HVB ist noch so der zweite Platzhirsch, neben der VR natürlich. Ich gaube, für manche ist die HVB so die "ich bin geiler als der gewöhnliche Sparkasse-Kunde"-Bank, damit man etwas mehr metropolitan wirkt.


Wieso hast du die 20 Cent nicht kontaktlos bezahlt ?

Weil sie extra die Kartenzahlung hätte anstoßen müssen und mich stattdessen auf Bargeld wartend angesehen hat.

Ohja, liegt aber vA an der Dominanz der Sparkasse. Habe auch das Gefühl, dass Ausländer jeglicher Herkunft sofort zur SSKM gezogen werden, ganz gleich ob sie aus einem Land mit Sparkasse kommen oder nicht. Und wie wir alle wissen, die Sparkasse hat auf drängende Fragen der heutigen Zeit nur eine Antwort: Kuchen.

Stichwort: Basiskonto oder "Die Bank unserer Stadt".

Stadtsparkasse München habe ich auch hinter mir. Bin damals als Zivi nach München gekommen, hatte mein Konto (leider) bei der Sparkasse in meiner Heimat, also wollte ich ein örtliches eröffnen. Nachdem ich dann zu einem "Beratungsgespräch" zitiert wurde, wo mir allerhand sinnlose Versicherung angedreht werden sollten, habe ich das Konto geschlossen. Seitdem nutze ich keine Lokalbanken mehr.

Mir erging es damals ähnlich. War mit Direktbanken noch nicht so vertraut und hatte mir zu Beginn des Studiums ein SSKM-Giro besorgt. Ein Mal die Immatrikulationsbescheinigung vergessen einzureichen und schon war das Giro in ein kostenpflichtiges Modell übergegangen, ohne dass mir Bescheid gegeben wurde. Da mein Konto eine Weile lang ungenutzt war, hatte sich dabei ein Sollsaldo angehäuft inkl. Überziehungszinsen (Dispo wurde bei Eröffnung grundsätzlich nicht genehmigt). War damals zur nächsten Filiale und hatte mich beschwert und zumindest aus Kulanz die Gebühren erstattet bekommen, weil ich ja immer noch frischer Student war. Nach ein paar weiteren Monaten hatte ich das Ding aber zum Glück gekündigt. Ich ging zur Großstadt-Sparkasse in dem Glauben, dass ich einen Mehrwert hätte gegenüber den kleinen ländlichen. Aber eigentlich ist es doch überall der gleiche Verein. Klar, wenn man keine Ansprüche an ein Konto hat, bereit ist, für jeden Furz Gebühren zu bezahlen und von der großen Präsenz in München beeindruckt ist, dann kann man zur Sparkasse. Man muss jedoch kein Kartenfreak/Diretkbank-Freak sein, um zu erkennen, dass es mit wenig Aufwand bessere Alternativen gibt. Warum das so viele Menschen nicht sehen, kann ich mir nur doch komplettes Desinteresse erklären. Spiegelt sich auch in meinem Bekanntenkreis wider: "Ich bin schon immer Kunde der SK, ich brauche nicht mehr, es gibt keine Probleme, wieso wechseln". In hippen Städten könnte noch das Argument der regionalen Verwurzelung kommen ("Ich gehe bewusst zu einer SK, weil ich die großen Banken nicht unterstütze").

Stichwort regionale Verwurzelung: HASPA und BSK stellen deutschlandweit Giros aus. Volksbanken hingegen ausschließlich regional (Bspw. Slogan in Hamburg: "Man kennt sich".)
 

Olaf Berlin

Erfahrenes Mitglied
08.01.2018
1.142
27
Ich ging zur Großstadt-Sparkasse in dem Glauben, dass ich einen Mehrwert hätte.

Schlagt mich, hasst mich, aber bei der Haspa hat man durch das Joker Programm durchaus einen Mehrwert wenn man es aktiv nutzt. Als ich damals in Hamburg gelebt und gearbeitet habe betrugen die Kontoführungsgebühren 6,90€, 2,50 € Rabatt bekam ich allein monatlich auf meinen Hansenet (später Alice) Vertrag, dazu gab es dauernd Ermäßigungen auf Veranstaltungen und Eintrittskarten für Kino, Tierpark, Museen usw., Rabatt und spezielle Angebote bei Bäckern, Lieferservices, Systemgastronomen etc. Ich habe die 6,90 € jahrelang locker rausbekommen. Eine Kreditkarte brauchte ich damals noch nicht, insofern war ich bei der Haspa damals wirklich rundum glücklich. Dazu kamen noch einige nette Services, insbesondere Schlüsselfundservice, und die Beratung war immer unaufdringlich und kompetent. Heute habe ich natürlich andere Bedürfnisse, hätte es mich allerdings nicht auf's Land gezogen, hätte ich das Konto wohl (ergänzend) bis heute.
 
Zuletzt bearbeitet:

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.620
12.471
FRA/QKL
Aber, Bargeld Kunde zahlt kalkulierte Transaktionskosten mit

Aber, Kartenkunde zahlt kalkulierte Bargeldhandlingkosten mit
Die sich aber anders zusammensetzen. Ja, heute kostet jede Bargeld Rolle auch eine Gebühr. Die sonstigen Handlingkosten sind aber Fixkosten welche nur entfallen könnten wenn gar kein Bargeld mehr im Kassenumlauf wäre.
 
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M

monk

Guest
Die sich aber anders zusammensetzen. Ja, heute kostet jede Bargeld Rolle auch eine Gebühr. Die sonstigen Handlingkosten sind aber Fixkosten welche nur entfallen könnten wenn gar kein Bargeld mehr im Kassenumlauf wäre.
Stimmt so nicht. Wenn deutlich weniger bar bezahlt würde, bräuchte man aufgrund des geringeren Bestands keinen täglichen Geldtransport (große Unternehmen) mehr, sondern vielleicht nur 1x die Woche. Bzw. der kleine Händler müsste nicht mehr täglich einzahlen, sondern nur noch alle 2 Wochen und spart sich somit also Einzahlungsgebühren.
 
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Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.710
732
Stimmt so nicht. Wenn deutlich weniger bar bezahlt würde, bräuchte man aufgrund des geringeren Bestands keinen täglichen Geldtransport (große Unternehmen) mehr, sondern vielleicht nur 1x die Woche. Bzw. der kleine Händler müsste nicht mehr täglich einzahlen, sondern nur noch alle 2 Wochen und spart sich somit also Einzahlungsgebühren.
Zusätzlich kommt... Bei weniger Bargeld braucht man auch weniger Zeit um es zu zählen oder gar Zusatzgeräte wie z.B. besonders gesicherte Tresore, Geldwagen, Mitarbeiter, etc... Das mag wenig klingen, für eine Kette reden wir aber von Millionen an Kosten.
 

vs_muc

Erfahrenes Mitglied
07.04.2017
1.910
0
MUC
Weshalb die großen Ketten ja auch großteils Kartenzahlung anbieten oder gar bewerben.
Manchen Ketten ist das Bargeld sogar so lästig, dass sie hartnäckig versuchen es loszuwerden, indem sie es auszahlen.

Siehe mancherorts im Aldi bei Warenrückgabe. Statt den Betrag auf KK zurückzubuchen, erhält man da gerne auch mal Bargeld zurück...
 
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Offworld

Erfahrenes Mitglied
11.03.2018
527
39
STR
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In HKG beim McDonalds wurde meine Amex Payback abgelehnt, aber erst nach PIN Eingabe. Hat ewig Connecting... angezeigt, bis dann declined kam. Fragt mich nicht, wieso ich Amex nutzen wollte, war ziemlich müde. Mit Revolut ging es dann. Contactleas wurde zwar auf dem Startbildschirm des Terminals angezeigt, aber beim Zahlvorgang nicht möglich, bzw ist nichts passiert, als ich die Karte drangehalten habe.
 
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