kritische Gehaltsverhandlung

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Andreas0007

Reguläres Mitglied
09.05.2015
44
0
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Hallo zusammen,

ich habe ein privates Anliegen, wo Meinungen und Tipps gefragt sind.

Durch einen privaten Umzug zum 01.05 an den Bodensee musste ich meinen Job wechseln. Prio Nummer 1 war nicht das Gehalt, sondern familiäre Gründe und ein möglichst kurzer Weg ins Büro. Das Gehalt ist dabei trotzdem um knapp 20% gestiegen.

Nun habe ich ein verlockendes Angebot von einem potentiell neuem AG erhalten, wo das Gehalt nochmals knapp 40% mehr beträgt. Nachteil allerdings ist ein täglicher Arbeitsweg von ca.50min (derzeit 15min) und ein weitaus höherer Anteil der Reisebereitschaft.

Ziel ist momentan bei meinem aktuellen AG zu bleiben, allerdings nun im Nachhinein, ca. einem Monat nach Einstellung ca. 10-15% mehr Gehalt zu fordern.
Mein direkter Kollege hat 20 Jahre Berufserfahrung mehr auf dem Buckel und verdient ebenfalls deutlich mehr als ich. Auch bei der Einstellung wurde meine Gehaltsvorstellung ohne Verhandlung akzeptiert, d.h. für mich: Ich habe zu tief angesetzt und konnte mehr verlangen.

Meiner Meinung bin ich nun in der Machtposition, da ich in der Probezeit eine Kündigungsfrist von 2 Wochen habe (danach 6 Monate) und einen potentiell neuen AG! Wir haben bereits einige wichtige Projekte gestartet, wo ein Ausfall von mir, ich formuliere es mal harmlos, sehr "ärgerlich" für meinen AG wäre.

Wie würdet Ihr an die Verhandlung vorgehen ?? Aus persönlicher Erfahrung weiss ich, dass normales Nachfragen zu nichts bringt, deshalb sind nun wertvolle Meinungen und Tipps WILLKOMMEN.


Grüße vom Bodensee
 

Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
6.653
4.157
Hamburg
Als eine Machtposition würde ich das nicht sehen / verkaufen. Vielmehr würde ich offen das Gespräch suchen und mit dem jetzigen Arbeitgeber schauen ob ggf eine stufenweise Erhöhung (Also z. B. 15% mehr nach Ende der Probezeit) möglich wäre. Normalerweise ist das kein Problem und fördert auch das Verhältnis AG/AN (auch in Hinsicht auf zukünftige Gehaltserhöhungen).
 
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Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.197
4.424
GRQ + LID
Meiner Meinung bin ich nun in der Machtposition, da ich in der Probezeit eine Kündigungsfrist von 2 Wochen habe (danach 6 Monate) und einen potentiell neuen AG! Wir haben bereits einige wichtige Projekte gestartet, wo ein Ausfall von mir, ich formuliere es mal harmlos, sehr "ärgerlich" für meinen AG wäre.

Also, Erpressung ist vor allem bei einem KMU immer der besten Weg um sich unbeliebt zu machen, als Arbeitsgeber (hypothetische Situation für mich) würde ich glaube ich Konsequenzen daraus ziehen denn das Vertrauen wird beschädigt sein. Besser jetzt etwas mehr Kosten und ein gutes Team als sich Jahre zu ärgern.

Ich würde mich in deiner Stelle über die erreichten Ziele freuen die man erreicht hat (du warst zufrieden mit dem Gehalt und vor allem die Reisezeit und weniger geschäftlich reisen) und nach den ersten Ergebnisse nach mehr fragen. Vielleicht gibt es auch etwas was nicht so teuer aussieht (32-Stunden-Woche statt 38 fürs gleiche Gehalt z.B.) und trotzdem etwas wertvolles liefert.

Die Kündigungsfrist von 6 Monaten ist natürlich extrem lang. Vielleicht in Deutschland oder in deiner Branche üblich, aber das macht einen natürlich extrem unflexibel. Wenn ich etwas ändern würde, dann eher die Kundigungsfirst (die dann wohl für beide Seiten gilt), das ist dann natürlich auch ein Signal.
 
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OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Auch bei der Einstellung wurde meine Gehaltsvorstellung ohne Verhandlung akzeptiert, d.h. für mich: Ich habe zu tief angesetzt und konnte mehr verlangen.

Meiner Meinung bin ich nun in der Machtposition, da ich in der Probezeit eine Kündigungsfrist von 2 Wochen habe (danach 6 Monate) und einen potentiell neuen AG! Wir haben bereits einige wichtige Projekte gestartet, wo ein Ausfall von mir, ich formuliere es mal harmlos, sehr "ärgerlich" für meinen AG wäre.

Sowohl dein jetziger als auch dein potentieller AG haben ebenfalls eine Kündigungsfrist von 2 Wochen. Wenn du zu den Spezialisten gehörst die überall händeringend gesucht werden kann man sich nur fragen warum die nicht gleich vernünftig verhandelt hast. Neue Gehaltsforderungen zu Beginn der Probezeit sind mind. ungeschickt.
 
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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.840
3.452
Dass du zu tief angesetzt hast, ist ja nun mal geschehen.
Jetzt hast du m. E. zwei Möglichkeiten:
1. Das neue Angebot des neuen Arbeitgebers akzeptieren, und den Fahrtweg, und die Reisezeit in Kauf nehmen.
2. 1,5-2 Jahre bei deinem jetzigen Arbeitgeber bleiben, und dann dort den Vertrag neu verhandeln.

Wenn du jetzt zu Beginn, nach so kurzer Zeit, den Vertrag neu verhandelst, verlierst du meines Erachtens immens an Glaubwürdigkeit.

Dies alles von mir, ohne zu wissen, um welche Tätigkeit es geht. Mit etwas mehr Informationen, würde das Bild vielleicht anders aussehen.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.069
913
CGN
Bevor du dir eine Verhandlungsstrategie ausdenkst: Bist du denn sicher, dass du das durchziehen willst?

Ich fände es z.B. befremdlich, wenn ein Mitarbeiter erst sein Wunschgehalt bekommt und dann nach 20 Tagen ohne Anlass das erste Mal nachverhandelt. Und ich würde mich auch fragen, ob ich darauf Lust habe.

Am Ende ist die Probezeit ja nicht nur eine Machtposition für dich, sondern eben auch ein Risiko. Zumal dein Alternativjob ja scheinbar keine Alternative ist (längere Fahrzeit und mehr Reisetätigkeit bedeutet am Ende einen Arbeitstag pro Woche weniger Familie).

Das mag in deinem Fall anders aussehen - hängt sicherlich auch davon ab, wie verzweifelt er nach dir gesucht hat.
 

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
3.494
2.113
Europa
Ich würde erstmals machen was mir am meisten Spaß und Glücklich macht.
Geld ist zweitrangig, denn am ende sind 20% mehr, auch mehr Steuer uns. und bleibt dir nur ggf 10 max 12% mehr übrig
Bin selber AG und wenn jemand so in der Probezeit ankommt, denn würde ich sofort ersetzen
 

franzose

Fremdbucher
10.07.2009
5.934
166
MUC
Ehrlich gesagt, würde mir den Stress mit dem Pendeln und Reisen nicht geben.

Speziell am Bodensee kann das ziemlich ätzend werden (völlig überlastete Infrastruktur, Flughafen dann meist nach ZRH etc. ).

In 2-3 Jahren wird es dort auch wieder Opportunities geben.

Außerdem sollte IMHO das Gehalt niemals der alleinige Entscheidungsfaktor sein.

Wenn natürlich nur mal als Beispiel der Chef sich als absolute Katastrophe herausstellt, die Arbeitsbelastung über die Maßen zunimmt und sich der Jobinhalt massiv wandelt ggü. der ursprünglichen Vereinbarung, dann wäre das für mich ein Zeitpunkt die Probezeit zu nutzen. Nur mal fiktiv gesprochen.
 
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interessierterlaie

Erfahrenes Mitglied
26.02.2010
1.049
628
MHG
Wie würdet Ihr an die Verhandlung vorgehen ?? Aus persönlicher Erfahrung weiss ich, dass normales Nachfragen zu nichts bringt, deshalb sind nun wertvolle Meinungen und Tipps WILLKOMMEN.
Unterschreibe doch einfach einen neuen Vertrag mit Antrittsdatum vor Ablauf Deines derzeitigen Vertrages, so wie beim letzten Mal.
https://www.vielfliegertreff.de/leben-leben-lassen/128360-neuer-ag-kuendigung-problem.html

Sorry, aber das konnte ich mir nicht verkneifen.

Ganz ehrlich, nach der Aktion könnte ich verstehen, wenn Dein derzeitiger AG Dir nach dem Gespräch (mehr Geld oder ich gehe) den Weg zur Tür weist.

Kann es sein das Du nicht weißt, was Du willst? Du schreibst der Umzug an den Bodensee hatte nicht die Priorität mehr Geld zu verdienen, gleichwohl das dennoch der Fall war und nach vier Wochen ist Geld plötzlich doch wieder der treibende Faktor?
 

Andreas0007

Reguläres Mitglied
09.05.2015
44
0
Alles eine Frage von Angebot und Nachfrage. Vor einigen Montan war mein primäres Ziel der Umzug, sonst nichts!

Die Chance auf 40% mehr Gehalt bekommt man im Regelfall selten. Eine Überlegung und Abwägung würde dies wahrscheinlich auch für dich Auslösen oder bist du finanziell so gut aufgestellt, dass 40% mehr oder weniger nicht der Rede Wert sind ??
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
5.140
2.685
Prio Nummer 1 war nicht das Gehalt, sondern familiäre Gründe und ein möglichst kurzer Weg ins Büro.

Alles eine Frage von Angebot und Nachfrage. Vor einigen Montan war mein primäres Ziel der Umzug, sonst nichts!

... bist du finanziell so gut aufgestellt, dass 40% mehr oder weniger nicht der Rede Wert sind ??
Überdenke, warum sich deine Prioritäten in so kurzer Zeit so grundliegend geändert haben. Werden sie sich innerhalb von einigen Monaten wieder so schnell ändern? Da ich nur deinen Post kenne, bleibt bei mir der Eindruck, dass du wenig Plan hast, was dir wirklich wichtig ist bzw. "auf allen Hochzeiten tanzen" möchtest und dabei wahrscheinlich "zwischen allen Stühlen" landest.
 

Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.399
265
Bielefeld
Die Chance auf 40% mehr Gehalt bekommt man im Regelfall selten. Eine Überlegung und Abwägung würde dies wahrscheinlich auch für dich Auslösen oder bist du finanziell so gut aufgestellt, dass 40% mehr oder weniger nicht der Rede Wert sind ??

Also für mich wären selbst 100% mehr Gehalt kein Grund den Arbeitgeber zu wechseln wenn man mit dem bisherigen Job zufrieden ist - vor allem wenn man wie ich seit der Ausbildung durchgehend dort beschäftigt ist.
 

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.144
14
Eine etwas riskante Strategie, die aber nicht voll in Deinen Zielkorridor "aktuellen Job behalten" passt könnte so aussehen:

a) Du berichtest deinem AG von dem Angebot und sagst das es ich auch aus Gehaltssicht reizt und Du wirst Entscheidung innerhalt von x Tagen (=kurzfristig) treffen.

b) Jetzt ist dein jetziger AG am Zuge, entweder lässt er dich kommentarlos ziehen ("Reisende soll man nicht aufhalten") oder er versucht es mit einer Gegenofferte. Hier wäre es dein Vorteil, dass du nicht kurz nach Einstellung um eine Gehaltserhöhung fragst sondern dein AG auf die Marktlage reagieren muss. Im Idealfall gibt es die Gehaltserhöhung (sofort oder später), im zweitbesten Fall wirst du von jetzigen AG ein positives Feedback bekommen ("wir möchten sie nicht verlieren") mit der Aussicht auf eine Gehaltserhöhung z.B. nach der Probezeit oder einem Jahr. In jedem Fall hast du eine Duftmarke deines möglichen Maktwertes hinterlassen und damit den Rahmen nach oben erweitert.

c) Wenn du ohne jede Verbesserung (finanziell oder andere Komponente) beim alten AG dennoch bleibst hast du einiges verspielt, auch für die Zukunft.

d) Geht b) schief und Fall c) eintritt bleibt dir bei dieser Strategie meist nur der Wechsel. Zu dem musst du ggf. bereit sein, sonst ist die Strategie zu riskant.
 

Fremder

Erfahrenes Mitglied
28.04.2012
427
83
Also für mich wären selbst 100% mehr Gehalt kein Grund den Arbeitgeber zu wechseln wenn man mit dem bisherigen Job zufrieden ist - vor allem wenn man wie ich seit der Ausbildung durchgehend dort beschäftigt ist.

Das letzte Mal, daß mir 100% mehr Gehalt zum aktuellen Job geboten wurde (bei vergleichbarer Tätigkeit) war zu New Economy Zeiten. Die Firma, die das Angebot ausgesprochen hatte, hat danach noch ca. 1 1/2 Jahre überlebt und ist mit dem Platzen der Blase untergegangen.
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.840
3.452
Die Chance auf 40% mehr Gehalt bekommt man im Regelfall selten. Eine Überlegung und Abwägung würde dies wahrscheinlich auch für dich Auslösen oder bist du finanziell so gut aufgestellt, dass 40% mehr oder weniger nicht der Rede Wert sind ??

Geld gegen Glaubwürdigkeit heißt der Deal. Mir wäre meine Glaubwürdigkeit mehr wert.
 

kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.381
769
Unter TABUM und in BNJ
An den TO: Auch wenn Du meine Antwort wahrscheinlich nicht magst....

Ein Arbeitsvertrag ist auch ein Vertrauensvorschuss - sowohl des AG, der zusagt, Dir für Deine Arbeit die versprochenen Leistungen (Gehalt, sonstiges) zur Verfügung zu stellen aber eben auch seitens des AN. Einen Vertrag zu unterschrieben und binnen weniger Wochen eine Nachverhandlung zu führen würde bei mir zur Antwort "dann müssen Sie eben das andere Angebot annehmen" führen, da ich als AG Dir auch bei einem Verbleib im Unternehmen nicht mehr vertrauen würde.

Das geht gar nicht, was Du da andenkst.

Disclaimer: Mittelstand, 200 Mitarbeiter
 

TrickMcDave

Erfahrenes Mitglied
16.07.2015
3.925
2.561
ZRH
Alles eine Frage von Angebot und Nachfrage. Vor einigen Montan war mein primäres Ziel der Umzug, sonst nichts!

Die Chance auf 40% mehr Gehalt bekommt man im Regelfall selten. Eine Überlegung und Abwägung würde dies wahrscheinlich auch für dich Auslösen oder bist du finanziell so gut aufgestellt, dass 40% mehr oder weniger nicht der Rede Wert sind ??
Da dir die 40% mehr anscheinend wichtiger sind als das Verhältnis zum aktuellen AG ist die Sache doch klar.
 

TheDude666

Erfahrenes Mitglied
02.05.2012
2.493
414
ARN
möglichst kurzer Weg ins Büro
Das ist doch was du erreichen wolltest. Wie kann man so schnell seine Meinung ändern? Entweder du hast immer schon total wenig verdient und die 40% mehr beim neuen AG bringen dich auf 2500 Brutto oder hier stimmt etwas mit der eigenen Wahrnehmung nicht.
 
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xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
4.004
1.447
KUL (bye bye HAM)
Wäre ich dein AG würde ich dir viel Glück auf deinem Weg wünschen. Es muss ein grundsätzliches Vertrauen zwischen AG und AN herrschen und zwar von Anfang an. So wie AN ordentlich vergütet werden müssen (scheint ja der Fall zu sein, wenn es direkt 20% mehr gab als vorher), muss sich der AG auch auf eine gewisse Stabilität verlassen können. Wir sind im technischen Projektgeschäft und bis jemand wirklich die Produktivität bringt die wir brauchen, vergehen schon einmal 18 Monate. Da erwarte ich, das ich zumindest 4-5 Jahre mich auf den AN verlassen kann.

Edit: siehe den Dude, über wieviel mehr Brutto reden wir hier, in EUR? 50 mins Fahrtweg kosten auch pro Jahr entsprechend
 

vielzuvielflieger

Erfahrenes Mitglied
19.02.2013
813
257
... ich weiß gar nicht, wieso man so über Andreas0007 herzieht, er will doch nur maximieren....

Aber im Ernst...

...im Personalersprech heißt es doch so schön, „das Package muss stimmen“.

Also Andreas, ganz einfach...

...wenn das Package für Dich im Moment stimmt, muss Du nichts machen.

...wenn es nicht stimmt, dann
1. mit dem aktuellen AG nochmal sprechen oder
2. wechseln

und wenn Du nicht weißt, ob das Package für Dich stimmt, dann wird Dir ein Vielfliegerforum auch nicht helfen können
 

Andreas0007

Reguläres Mitglied
09.05.2015
44
0
Überdenke, warum sich deine Prioritäten in so kurzer Zeit so grundliegend geändert haben. Werden sie sich innerhalb von einigen Monaten wieder so schnell ändern? Da ich nur deinen Post kenne, bleibt bei mir der Eindruck, dass du wenig Plan hast, was dir wirklich wichtig ist bzw. "auf allen Hochzeiten tanzen" möchtest und dabei wahrscheinlich "zwischen allen Stühlen" landest.


Mit einem „kürzen“ Arbeitsweg meine ich nicht täglich mehrere hundert km zu pendeln. Dies kann man pauschal nicht miteinander vergleichen.
 

paarlman

Erfahrenes Mitglied
10.07.2009
2.041
821
unweit LSTA
Eine Möglichkeit ist auch, dem derzeitigen Vorgesetzten vom (abgelehnten) Angebot zu berichten und somit Vertrauen aufzubauen. In meiner Erfahrung ist die Arbeitswelt eine eher längerfristig orientierte und man trifft sich mehrmals auf der Reise......
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City
Ich klinke mich hier mal mit einem akuten Problem ein - das ähnlich ist:

* Ich bin 3 Jahrezehnte verheiratet

* Letztes Jahr habe ich beschlossen unbedingt eine Frau mit längeren Beinen haben zu wollen,

* ich habe dann auch jemand gefunden - wir leben zusammen

* Nun stellt sich heraus, das ich letztes Jahr offenbar nicht richtig gesucht und angebandelt habe: Tatsächlich gibt es im direkten Umfeld andere Männer, die haben Frauen mit noch längeren Beinen.

Ich weiss jetzt echt nicht weiter, soll ich

A/ meine jetzige Partnerin über meinen Irrtum in Kenntnis setzen? Soll ich ihr die Wahl lassen zwischen einer operativen Beinverlängerung und dem Ende der Beziehung lassen? Ich meine klar: Ich hatte damals offenbar nicht deultich genug klargemacht was bei mir auf der Prio Liste ganz oben steht...aber trotzdem.

DANKE für Euren Input.

P.S. Ich hatte letztes Jahr eine Katze angeschafft - sollte helfen bei der Suche nach der Frau mit den längeren Beinen...jetzt brauche ich die Katze ja eigentlich nicht mehr. Soll ich sie aussetzen, irgendwo anbinden oder denen im Tierheim sagen dass ich sie aussetze wenn sie die Katze nicht nehmen?

Mein Leben ist ein Kampf...