Um ähnliche Überschreitungen ging es bei mir auch, ebenfalls mit Fahrzeugen aus dem VAG-Konzern. Es wurde nichts abgeschlossen mit Laufleistungen über 35.000km pro Jahr für drei Jahre, auch wenn eher 50.000km zu erwarten waren. Die genauen Hintergründe kenne ich nicht, vielleicht war es auch nur günstiger wegen irgendwelchen buchhalterischen Kniffen.
Der Hintergrund bei mir: "Ist billiger die Kiste mit 10.000km (??? Genaues weiss ich nicht mehr) zu leasen und dann zum Schluss etwas mehr als KM Strafe zu zahlen"...also aus dem "bissle mehr" eben gleich 40tkm mehr wurde sind alle aus den Wolken gefallen was es wirklich kostet. Ein kurzes Nachrechnen hat dann ergeben das die Mehrlaufleistung bei der Leasingrate billiger gewesen währe...Aber da ich nur die KM druaf gefahren hab und das auch regelmässig berichtet hatte, war es mir egal wie es ausgegangen ist und wie man sich geeinigt hat.
Fazit: Die Person die dafür zuständig war, war nicht wirklich lange im Unternehmen, und ALLE anderen Leasingverträge wurden wieder "passend" abgeschlossen.
Mag ggf sein das sowas bei einem riesen Unternehmen im Grundrauschen unter geht, bzw hier ganze andere Leasing Konditionen gibt ("Ach kommen sie, wir leasen im Jahr 1000 Fahrzeuge, wo ist das Problem wenn nun 10 Autos die doppelte Laufleistung haben?"), aber hier im Mittelstand hat diese Aktion (bei uns waren es eben 10 Fahrzeuge, wobei ich da der Spitzenreiter mit den KM war von 20) ziemliche Wellen geschlagen. Gerüchten nach war das auch der ausschlaggebende Punkt sich von dem Verantwortlichen zu trennen...Tropfen und Fass eben.
Sicherlich kann man sich das schön rechnen, und es mag sicherlich auch ein Model geben das mit überziehen billiger ist als die tatsächliche Laufleistung anzugeben. Die Frage ist halt wie sich das auf dem Blatt Papier so gibt. Und genau DARUM finde ich das die einzige sinnige Antwort im Leasingvertrag der TE steht. Alles andere ist halt Rätselraten.