Lufthansa prüft Insolvenz in Eigenverwaltung

ANZEIGE
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.

insofern

Erfahrenes Mitglied
29.08.2017
1.160
689
jwd
ANZEIGE
Von Berlin nach New York - das ist eine emotionale Angelegenheit aller gelernten West-Berliner.
Mein allererster Flug ging 1988 von TXL nach JFK mit der guten alten PanAm. Diese Insolvenz hat jedem echten Berliner wehgetan.

Die Diskussion seither über eine Direktverbindung nach New York ist immer emotional belastet und wird es auch bleiben. Der Berliner ist halt schon immer direkt nach NY gekommen. Da ist es völlig egal, ob mit der in Berlin früher schnöselig angesehenen Lufthansa oder mit einem PanAm-Erben im Geiste wie United. Hauptsache direkt.
 

wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
2.543
1.147
Um mal ein bisschen die Stimmung hier zu heben und bei einigen den Puls auf 240 zu bringen - hübsche Montage des Aerotelegraph:

logo-lufthansa-bundesadler.jpg

https://www.aerotelegraph.com/deutsche-regierung-will-25-prozent-von-lufthansa

Und zur Sache in dem Artikel:

«Während sich der Staat mit der stillen Beteiligung umfassende Überwachungs- und Aufsichtsrechte sichern dürfte, wird der Anteil der Altaktionäre durch eine Kapitalherabsetzung mit anschließender Kapitalerhöhung verwässert», kommentiert Roman Podhorsky, Fachanwalt für Kapitalmarktrecht. «Allerdings dürften künftige Dividenden weiterhin großzügig an die Altaktionäre verteilt werden, da der deutsche Staat aufgrund EU-rechtlicher Vorgaben auf künftige Dividendenzahlungen wird verzichten müssen

Aha. Und nun?
 
  • Like
Reaktionen: els

Frankieboy

Erfahrenes Mitglied
25.10.2013
533
122
Ich glaube, dass viele Kleinaktionäre noch nicht begriffen haben, was eine direkte Staatsbeteiligung bedeutet. Man kann entweder das Kapital erhöhen und den bisherigen Aktionäre vom Bezugsrecht ausschließen. Dies würde aber bedeuten, dass bei einer Erhöhung von 25% die Beteiligung um 20% absinkt und daher auch der Börsenkurs genau um diesen Betrag absinken müsste. Bei einer Kapitalherabsetzung würden beispielsweise 25% der bisherigen Aktien einbezogen werden und - wenn man den Infos aus der Presse glauben schenken darf - mit € 2,56 pro Aktie abgefertigt (derzeitiger Börsenkurs liegt bei rund € 7,80). Der Staat würde dann genau diese Aktien bekommen. Damit wäre auch das Kapital wieder in der ursprünglichen Höhe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Großaktionäre sich auf so einen Deal einlassen werden.

Wobei ich aber glaube, dass die Lufthansa in der weit günstigeren Verhandlungsposition ist. Die Regierung wird sich schwer tun den Bürgern die vielen Arbeitslosen etc zu verkaufen.

Ich sehe kurz- und mittelfristig einen Aktienkurs von weit unter € 6,--.
 
  • Like
Reaktionen: GoldenEye

747830

Erfahrenes Mitglied
24.02.2012
958
0
Doch, weil ich mir zumindest die Preise kannibalisiere, und außerdem ggf. die Nachfrage über MUC oder FRA schwäche (siehe nachfolgender Beitrag).

Die Erlöskurve der letzten Runde LH406/7 war eine einzige Geisterbahn.

Passé.

Shanghai ist das neue New York.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Übrigens sind die Finanzierungskosten für AF bei 1,25%, und das ohne zusätzliche Staatsbeteiligung und AR-Sitze. Wenn das bei LH wirklich so kommt wie im worst-case ventiliert, dann können sich die Langstreckenflieger hier schonmal darauf einrichten, künftig in Paris (oder LON) umzusteigen.
Und Hessen wird die neue Arbeitslosenhochburg.
In 3-4 Jahren dann Krisensitzung im Bundeskanzleramt und völliges Unverständnis, wie es denn nur so kommen konnte.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.228
11.093
irdisch
Das kann jetzt aber kein Wunschkonzert werden, nur weil andere mehr haben? Diese Angstmacherei ist auch lächerlich. Freut Euch, dass der Staat dafür Geld gibt. Wer sonst kriegt derartig viel? Das ist schon grober Undank.
 

chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
1
Wiesloch,FRA,STR
Frankreich und auch die Niederlande besitzen doch schon jeweils 14 % der Anteile und werden schon ihre AR-Mandate haben.

Le Conseil d'administration détermine les orientations de l'activité de la société et veille à leur mise en œuvre. Il concourt à ce titre avec la Direction générale, à son bon fonctionnement en s'appuyant sur les avis et les recommandations des comités spécialisés.
Les administrateurs sont au nombre de 19 dont :

  • 16 administrateurs nommés par l'Assemblée générale, parmi lesquels:
    - 2 proposés par l'Etat français et
    - 2 représentants des actionnaires salariés ;
  • 1 représentant des salariés nommé par le Comité de groupe français;
  • 1 représentant des salariés nommé par le Comité d’Entreprise Européen; et
  • 1 représentant de l'Etat nommé par arrêté ministériel. —> ein vom französischen Staat ernanntes Mitglied
Le Conseil d'administration fonctionne selon les principes du gouvernement d'entreprise en vigueur en France tels que présentés dans le Code de gouvernement d'entreprise AFEP-MEDEF en particulier, la durée du mandat des administrateurs est de quatre ans et le renouvellement du mandat des administrateurs est échelonné de façon à favoriser un renouvellement harmonieux du Conseil d'administration.

https://www.airfranceklm.com/fr/groupe/gouvernance/conseil-dadministration
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: bonkers

chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
1
Wiesloch,FRA,STR
Übrigens sind die Finanzierungskosten für AF bei 1,25%, und das ohne zusätzliche Staatsbeteiligung und AR-Sitze. Wenn das bei LH wirklich so kommt wie im worst-case ventiliert, dann können sich die Langstreckenflieger hier schonmal darauf einrichten, künftig in Paris (oder LON) umzusteigen.
Und Hessen wird die neue Arbeitslosenhochburg.
In 3-4 Jahren dann Krisensitzung im Bundeskanzleramt und völliges Unverständnis, wie es denn nur so kommen konnte.
In Frankfurt hätte die schwarz-grüne Regierung ja auch schon die Möglichkeiten gehabt den Flugverkehr zu reduzieren, z.B. ein erweitertes Nachtflugverbot oder keine Rabatte mehr verteilen an Neulinge wie Ryanair.
Hat al Wazir darauf verzichtet als AR bei Fraport ?

Ganz im Gegenteil, der Verkehr ist gewachsen und hat noch Arbeitsplätze geschaffen.
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.924
6.562
Das kann jetzt aber kein Wunschkonzert werden, nur weil andere mehr haben? Diese Angstmacherei ist auch lächerlich. Freut Euch, dass der Staat dafür Geld gibt. Wer sonst kriegt derartig viel? Das ist schon grober Undank.

Jetzt soll die LH auch noch dankbar sein? Erst würgt ihr der Staat mit de-facto Reiseverboten das Geschäftsmodell ab, bis er sie vom größten Hoch ins größte Tief der Unternehmensgeschichte katapultiert hat, dann werden absolut freche Bedingungen gestellt und oben drauf bekommt CS auch noch staatsgesteuerte Aufsichtsräte, die wahrscheinlich absolute Nulpen sind (sie kommen ja vom Staat) und bestimmt im Sinne des Unternehmens handeln... nicht. Der deutsche Staat hat seine Inkompetenz in den letzten Jahren so oft unter Beweis gestellt, dass er eine Gefahr für fast jedes funktionierende Unternehmen ist. Das fängt beim "Spitzenpersonal" an und hört beim in Teilen offensichtlich luftfahrtfeindlichen Beamtenapparat auf.
 

chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
1
Wiesloch,FRA,STR
Ach Leon, jetzt musst du hier auch deinen Unmut äußern. Gehe doch einfach mal selbst in die Politik und du wirst merken, dass die Politik und Wirtschaft ganz eng miteinander verbunden ist.

Die LH kann ohne Protektionismus gegen Emirates oder andere Carrier einpacken. British Airways wird lange nicht so gut geschützt wie es ein LH wird. BA steht besser da und behauptet sich sowohl gegen Ryanair als auch gegen Emirates.

Genau die Bundesregierung ist immer Schuld, dass wir nirgends einreisen dürfen außer in Schweden, Großbritanien oder demnächst Portugal. Habe ich ein Land vergessen ?

Bedanke dich doch bei Trump, Bolsonaro und Co. Selbst die EU kann sich nicht einig werden.
Langstrecken sind das Problem und werden es bleiben. Das waren die Cashcows der LH und nicht der innerdeutsche Flugverkehr, der nie untersagt wurde. Aber dank Home Office und Telkos werden eben bei den wichtigen Firmenkunden die Reisen reduziert.

Plötzlich braucht Daimler keine tägliche Flugverbindung mehr von STR nach BRE.
 

Frankieboy

Erfahrenes Mitglied
25.10.2013
533
122
Übrigens sind die Finanzierungskosten für AF bei 1,25%, und das ohne zusätzliche Staatsbeteiligung und AR-Sitze. Wenn das bei LH wirklich so kommt wie im worst-case ventiliert, dann können sich die Langstreckenflieger hier schonmal darauf einrichten, künftig in Paris (oder LON) umzusteigen.
Und Hessen wird die neue Arbeitslosenhochburg.
In 3-4 Jahren dann Krisensitzung im Bundeskanzleramt und völliges Unverständnis, wie es denn nur so kommen konnte.
Ryanair wird der große Gewinner der Krise sein. Die haben kaum Schulden und genügend Cash in der Kasse. Deshalb habe ich dort auch eine größere Position Aktien gekauft.
 
  • Like
Reaktionen: Oliigel und Luftikus

bonkers

Erfahrenes Mitglied
19.03.2011
1.554
685
Frankreich und auch die Niederlande besitzen doch schon jeweils 14 % der Anteile und werden schon ihre AR-Mandate haben.



https://www.airfranceklm.com/fr/groupe/gouvernance/conseil-dadministration

Ach so Fakten übersehen wir hier doch gerne, lieber mehr Emotionen bedienen. Der Staatssekretär aus dem Finanzministerium, der jetzt die Lufthansarettung verhandelt, war Investmentbanker, insofern werden dort Fachkenntnisse zur Finanzierung vorhanden sein und gut für den Staat, wenn er aus den Fehlern bei der Commerzbank lernt.
 

BonnSixtynine

Erfahrenes Mitglied
26.07.2012
462
277
CGN
Übrigens sind die Finanzierungskosten für AF bei 1,25%, und das ohne zusätzliche Staatsbeteiligung und AR-Sitze. Wenn das bei LH wirklich so kommt wie im worst-case ventiliert, dann können sich die Langstreckenflieger hier schonmal darauf einrichten, künftig in Paris (oder LON) umzusteigen.
Und Hessen wird die neue Arbeitslosenhochburg.
In 3-4 Jahren dann Krisensitzung im Bundeskanzleramt und völliges Unverständnis, wie es denn nur so kommen konnte.

WAW oder IST geht auch ganz gut.
 
  • Like
Reaktionen: Heinzkarl

bonkers

Erfahrenes Mitglied
19.03.2011
1.554
685
Jetzt soll die LH auch noch dankbar sein? Erst würgt ihr der Staat mit de-facto Reiseverboten das Geschäftsmodell ab, bis er sie vom größten Hoch ins größte Tief der Unternehmensgeschichte katapultiert hat, dann werden absolut freche Bedingungen gestellt und oben drauf bekommt CS auch noch staatsgesteuerte Aufsichtsräte, die wahrscheinlich absolute Nulpen sind (sie kommen ja vom Staat) und bestimmt im Sinne des Unternehmens handeln... nicht. Der deutsche Staat hat seine Inkompetenz in den letzten Jahren so oft unter Beweis gestellt, dass er eine Gefahr für fast jedes funktionierende Unternehmen ist. Das fängt beim "Spitzenpersonal" an und hört beim in Teilen offensichtlich luftfahrtfeindlichen Beamtenapparat auf.

Wenn man Deine Argumentation aufgreift und der Staat hier die Fluggesellschaften abwürgt, dann sind dies die gleichen Fluggesellschaften, welche die Erkrankten in unseren Staat gebracht haben.

Und wenn die Götter des Wirtschaftsmanagements öffentlich darüber schwadronieren ihr Unternehmen in die Insolvenz zu führen, zudem nicht ausreichend Vorsorge für Cash betrieben haben und dann nicht mehr in der Lage sind, sich Cash am Kapitalmarkt zu besorgen, ja dann muss wohl auf die noch vorhandenen Angebote zurückgreifen. Also vor den „Nulpen aus dem Beamtenapparat“ mußt Du keine Angst haben, die Nulpen sind schon längst dort; überall, man nennt sie auch Ja-Sager.
 
  • Like
Reaktionen: Heinzkarl

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.228
11.093
irdisch
Ohne Staatsgeld wäre LH pleite, futsch, weg. Vielleicht sollte man sich das mal klarmachen? Viele Firmen stecken jetzt in Problemen, aber LH kriegt immerhin Milliardenhilfe. Da würde ich nicht noch motzen.
 
  • Like
Reaktionen: Heinzkarl

sehammer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2011
7.435
2.354
LOWW / LOWG / LOGI / LOXZ / LOKW
vom größten Hoch ins größte Tief der Unternehmensgeschichte katapultiert hat
Welches größte Hoch bitte? Passagierzahlen? Gewinne? Gerade die jetzige Situation zeigt ja, dass LH eben nicht im größten Hoch ihrer Geschichte war und ihre Kosten und Prozesse (Flottenbauchladen, IT-Saustall, Wings-Desaster, Produktschwächen, Streiks) niemals in den Griff bekommen hat.

Sie waren im Windschatten der AB-Pleite und Hochkonjunktur hochprofitabel, ja. Bei den sprudelnden Einkünften aber auch keine Kunst.
 
  • Like
Reaktionen: Heinzkarl und ngronau

airliner79

Aktives Mitglied
15.06.2011
221
6
EDDP
Die Frage ist halt inwiefern ein Unternehmen eine solche Situation planen soll, sprich das Geschäftsmodell fällt innerhalb von ein paar Wochen für eine unbestimmte Zeit komplett aus? Die Luftfahrt ist ein schwierige Branche - auch außerhalb der Krisenzeit, aber offensichtlich notwendig um den Transport von Menschen und Gütern sicherzustellen. Das kann kein Auto, keine Bahn, kein LKW mal eben ersetzen und das auch mittel- bis langfristig nicht. Die LH Group war vor der Krise solide aufgestellt und wenn man sich in der Welt so umschaut, so haben alle Netzwerkairlines quasi die gleichen Probleme. Insofern halte ich es für nachvollziehbar, dass der Staat, um die Krise zu überstehen, zeitweise einsteigt. Und meiner Meinung nach halte ich es für nachvollziehbar, dass Politiker sich aus der operativen Geschäftsführung heraushalten sollen. Sie sind i. d. R. nicht die besseren Manager - wobei umgekehrt auch nicht jeder Manager in der Privatwirtschaft seinen Job wirklich gut macht. Insgesamt halte ich das Ziel einer staatlichen Unterstützung mit möglichst geringer operativer Einmischung aus der Politik für den momentan sinnvollsten Ansatz.
 

ichbinswieder

Erfahrenes Mitglied
18.11.2010
2.270
329
Ohne Staatsgeld wäre LH pleite, futsch, weg. Vielleicht sollte man sich das mal klarmachen? Viele Firmen stecken jetzt in Problemen, aber LH kriegt immerhin Milliardenhilfe. Da würde ich nicht noch motzen.
Ich lese mir immer alle Postings durch und verstehe beide Seiten, aber einige Leute scheinen nicht zu begreifen, was eine Pleite der LH nach sich ziehen wird. Irgendwie habe ich bei einigen Leuten den Verdacht, sie wollen unbedingt eine Pleite sehen, setzen sich dann aber in den nächsten LH Flieger von TXL nach MUC :)
 

danix

SwissHON - Moderator LX/OS/SN/4U-Forum
Teammitglied
16.03.2010
6.065
2.662
Kloten, CH
Wenn man Deine Argumentation aufgreift und der Staat hier die Fluggesellschaften abwürgt, dann sind dies die gleichen Fluggesellschaften, welche die Erkrankten in unseren Staat gebracht haben.

...

Rache ist süss!
Wärt ihr nur schon früher pleite gewesen, hätten wir die Seuche gar nicht hier, Mega-Aussage! :sick: :no:
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.228
11.093
irdisch
Ich lese mir immer alle Postings durch und verstehe beide Seiten, aber einige Leute scheinen nicht zu begreifen, was eine Pleite der LH nach sich ziehen wird. Irgendwie habe ich bei einigen Leuten den Verdacht, sie wollen unbedingt eine Pleite sehen, setzen sich dann aber in den nächsten LH Flieger von TXL nach MUC

Wenn Du dir alle Postings durchlesen würdest, wüsstest Du dass ich eine LH-Rettung unterstütze.
Spare Dir einfach deine dummen Unterstellungen.
 
  • Like
Reaktionen: Heinzkarl

ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.345
884
Ich glaube, dass viele Kleinaktionäre noch nicht begriffen haben, was eine direkte Staatsbeteiligung bedeutet. Man kann entweder das Kapital erhöhen und den bisherigen Aktionäre vom Bezugsrecht ausschließen. Dies würde aber bedeuten, dass bei einer Erhöhung von 25% die Beteiligung um 20% absinkt und daher auch der Börsenkurs genau um diesen Betrag absinken müsste. Bei einer Kapitalherabsetzung würden beispielsweise 25% der bisherigen Aktien einbezogen werden und - wenn man den Infos aus der Presse glauben schenken darf - mit € 2,56 pro Aktie abgefertigt (derzeitiger Börsenkurs liegt bei rund € 7,80). Der Staat würde dann genau diese Aktien bekommen. Damit wäre auch das Kapital wieder in der ursprünglichen Höhe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Großaktionäre sich auf so einen Deal einlassen werden.

Wobei ich aber glaube, dass die Lufthansa in der weit günstigeren Verhandlungsposition ist. Die Regierung wird sich schwer tun den Bürgern die vielen Arbeitslosen etc zu verkaufen.

Ich sehe kurz- und mittelfristig einen Aktienkurs von weit unter € 6,--.

Ist es nicht so, dass bei einem Fall wie diesem die vereinfachte Form durchgeführt wird und der Aktionär, der im
Besitz von Aktien ist soweit im die Hose gekniffen ist, dass er einfach ohne Ausgleichszahlung Teil-enteignet wird? Oder lese ich das falsch?

https://www.haufe.de/finance/haufe-...italherabsetzung_idesk_PI20354_HI2741021.html
 

Frankieboy

Erfahrenes Mitglied
25.10.2013
533
122
Ich lese mir immer alle Postings durch und verstehe beide Seiten, aber einige Leute scheinen nicht zu begreifen, was eine Pleite der LH nach sich ziehen wird. Irgendwie habe ich bei einigen Leuten den Verdacht, sie wollen unbedingt eine Pleite sehen, setzen sich dann aber in den nächsten LH Flieger von TXL nach MUC :)

Die LH macht ja nach der "Pleite" weiter. Sie hat sich einiger Schulden, Mitarbeiter und Sozialverpflichtungen entledigt. Ich sehe dies sehr neutral.
 

ichbinswieder

Erfahrenes Mitglied
18.11.2010
2.270
329
ANZEIGE
300x250
Wenn Du dir alle Postings durchlesen würdest, wüsstest Du dass ich eine LH-Rettung unterstütze.
Spare Dir einfach deine dummen Unterstellungen.
Nicht verstanden, wen ich angesprochen habe, aber mit Beleidigung reagiert. Sagt viel aus. Brauchst nicht antworten, bist auf der Blockliste
 
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.