Da das Thema meiner Frage hier schon angesprochen wurde und auch zur Überschrift passt, hänge ich sie mal hier dran:
Gibt es eigentlich technisch gesehen einen echten Unterschied zwischen Credit- und Debit-Karten? Ich meine, bei jeder Transaktion über eine beliebige Mastercard oder Visa wird doch immer der Issuer kontaktiert, egal ob Credit oder Debit, korrekt? Bei einer Credit gibt es immer noch ein separates Kreditkartenkonto, auf welchem die Buchungen auflaufen, während bei Debit/Prepaid das angeschlossene Girokonto bzw. Guthabenkonto direkt belastet wird. Ich frage mich, ob das separate Credit-Konto auch vom Issuer geführt wird oder ob dieser in dem Fall nur Risk Management macht. Ich komme darauf, weil bei vielen Banken die Kreditkartenumsätze immer erst einige Tage später in der Umsatzübersicht im Online-Banking sichtbar sind, auch wenn der Händler sofort belastet hat. So z. B. auch bei der comdirect Visa. Auf Nachfrage sagte man mir dort, dass ein Abgleich mit Visa nur in gewissen zeitlichen Intervallen stattfindet und deswegen die Umsätze verzögert angezeigt werden. Daher die Idee, dass das Kreditkartenkonto und dessen Kreditrahmen direkt beim Scheme geführt werden. Im Falle der comdirect Visa prepaid verhält sich das übrigens auch so, weshalb ich mich da frage, ob die nicht rein technisch gesehen tatsächlich auch eine Credit-Karte mit separatem Kreditkartenkonto ist. Wird Geld auf die Karte geladen, meldet die Bank (in dem Fall sofort) die Erhöhung des "Kreditrahmens" um den eingezahlten Betrag an Visa. So kann (in Verbindung mit Service Code 221 und fehlender Hochprägung) immer noch sicher gestellt werden, dass die Karte nicht über das Guthaben hinaus belastet wird, obwohl die Umsätze nicht in Echtzeit an comdirect gemeldet werden.
Wie sind eure Meinungen dazu? Hat da jemand nähere (Insider-)Informationen?