Da man in letzter Zeit immer wieder von kleineren VR-Bank hört, denen es nicht so gut geht. Kann es damit zusammenängen?
Über welche verändernden Rahmenbedingungen geht es da?
Der Grund ist doch hinreichend bekannt und war hier doch auf den letzten Seiten auch stets Thema: Der BVR hat sie zu diesem Schritt gedrängt, um den nächsten Rettungsfall zu verhindern.
„Wir sind angesprochen worden, ob wir uns eine wie auch immer geartete Zusammenarbeit mit der Raiffeisenbank im Hochtaunus vorstellen können“, sagte ein Sprecher der Volksbank am Freitag auf Anfrage.
Von wem die Volksbank angesprochen wurde, mochte der Volksbank-Sprecher nicht kommentieren. Es kann jedoch gemutmaßt werden, dass es sich dabei um den Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) handelt. Der BVR gab auf Anfrage an, sich zu einzelnen Häusern nicht zu äußern. Die Raiffeisenbank mit Sitz in Bad Homburg findet sich auch auf einer
vom BVR geführten Liste, auf der „Banken mit Reputationsrisiko“ geführt werden. Die Bank soll von der Finanzaufsicht
BaFin mit einem Kreditverbot belegt worden sein.
Dass das kleine Institut, das unter der Marke „Meine Bank“ auftritt, angesichts mutmaßlicher Schwierigkeiten in einem größeren aufgehen soll, hatte sich bereits abgezeichnet. Die Frage war, mit wem. Als Partner infrage kamen die beiden Schwergewichte, die an das Geschäftsgebiet der Raiffeisenbank im Hochtaunus grenzen: Frankfurter Volksbank und Volksbank Mittelhessen. Da Finanzkreisen zufolge zwischen den Frankfurtern und Bad Homburgern nicht das beste Verhältnis herrscht, lag es nahe, dass die wahrscheinlichere Option der Zusammenschluss mit den Gießenern ist."