Mietwagen : E-Auto oder Verbrenner ?

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jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
6.426
1.478
TXL
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hätte die Wahl bei 6 Tagen Anmietung Sixt in Deutschland: Der Mietpreis zwischen den angebotenen MG5 electric (o.ä) oder einem Verbrenner (compact) ist fast gleich.
Wenn es dann wirklich der MG5 wird, hätte ich bei der angegebenen Reichweite von 200-300 km etwas Bauchschmerzen.
Hat jemand Erfahrungswerte, mit welchen Verbrauchskosten ich auf 100 km rechnen muss ? Wir werden insgesamt ca 600-800 km fahren.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
6.076
31.324
MUC
hätte die Wahl bei 6 Tagen Anmietung Sixt in Deutschland: Der Mietpreis zwischen den angebotenen MG5 electric (o.ä) oder einem Verbrenner (compact) ist fast gleich.
Wenn es dann wirklich der MG5 wird, hätte ich bei der angegebenen Reichweite von 200-300 km etwas Bauchschmerzen.
Hat jemand Erfahrungswerte, mit welchen Verbrauchskosten ich auf 100 km rechnen muss ? Wir werden insgesamt ca 600-800 km fahren.

Das hängt mitunter davon ab, wo Du den E-Mietwagen laden möchtest und mit welcher Ladekarte oder App Du zahlen möchtest. Außerdem fallen an den meisten öffentlichen Ladesäulen enorme Parkgebühren nach vier Stunden Ladezeit an. Und gerade in Stadtzentren ist es mitunter schwierig, eine freie Säule zu finden. Selbst am eher abgelegenen Mercure Lüdenscheid waren abends bei Ankunft alle vier Ladesäulen belegt oder durch Falschparker blockiert. Gleiches war mittags unweit des Hilton Düsseldorf der Fall. Da hat es ein Tesla geschafft, beide Ladesäulen zu blockieren.

Von den Kosten hatte ich bei dem Lynk & Co 01, den wir als Upgrade von Hertz erhalten hatten, ausgerechnet, dass mich das Laden selbst mit 0,39€/kwH nur marginal weniger gekostet hat, als diesen Hybriden rein mit Benzin zu fahren. Gerade bei Autobahnfahrten nimmt doch die Batterieladung deutlich schneller ab als direkt nach dem Laden noch prognostiziert wird.

Gerade bei längeren Strecken würde ich persönlich einen Verbrenner vorziehen. Aunahme wäre, wenn Du Dir vorab schon eine garantierte Lademöglichkeit sichern kannst.
 

jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
6.426
1.478
TXL
hatte mir mal die shell-App, die Sixt empfiehlt, herunter geladen und habe irgendwas mit 0,59 €/ kwh in Erinnerung. geht eher um den ländlichen Raum in Bayern...
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Solltest Du privat Kunde bei einem regionalen Stromversorger sein, kannst Du bei vielen gegen geringe einmalige Gebühr eine Ladekarte bekommen und damit Zugang zum Ladenetz zu relativ geringen Preisen erhalten. Bei Shell zahlst Du für Schnellladestationen EUR 0,74/kWh, bei manchen Versorgern sind es rund EUR 0,50/kWh (auch Schnelllader). Da muss man für die Ladeverluste noch was drauf rechnen.

Beim Verbrauch verhält sich ein Stromer anders als ein Verbrenner. Stadtverkehr, Staus und Stop-and-go wirken sich im Vergleich mit dem Verbrenner weniger negativ auf den Verbrauch aus. Niedrige Temperaturen, Geschwindigkeiten jenseits der 120km/h, Anhänger, hohe Zuladung und Standzeiten wirken sich stärker negativ auf den Verbrauch aus.

Die Verfügbarkeit von Ladestationen kannst Du vorher prüfen. In manchen Regionen gibt es ausreichend viele, in anderen nicht. Schellladestationen sparen eine Menge Zeit beim Laden. Dabei solltest Du auch einen Plan B haben. Ladestationen funktionieren manchmal nicht oder nicht richtig.
 
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jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
6.426
1.478
TXL
das sagt mein Energieversorger: "..Zahlen Sie nur 59 ct/kWh für AC-Laden und 79 ct/kWh für DC-Schnellladen (Preise inkl. MwSt)..."
Ich merke immer mehr, dass man nicht allzuviel beser wegkommt und tendiere zum Verbrenner. . Es sei denn, die Spritpreise steigen wieder noch weiter an.
 

malone

Erfahrenes Mitglied
11.05.2015
1.827
1.138
E-Auto bei Sixt nehme ich nur bei Tagestouren wenn ich nicht extra laden muss. Das kostet bei Sixt 6,99 € extra plus Strom von Shell.
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
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das sagt mein Energieversorger: "..Zahlen Sie nur 59 ct/kWh für AC-Laden und 79 ct/kWh für DC-Schnellladen (Preise inkl. MwSt)..."
Ich merke immer mehr, dass man nicht allzuviel beser wegkommt und tendiere zum Verbrenner. . Es sei denn, die Spritpreise steigen wieder noch weiter an.
Die Stärke des Stromers liegt im Pendeln mit Lademöglichkeit zuhause und/oder am Zielort. Auf längeren Strecken bei halbwegs zügiger Fahrweise mit Laden an öffentlichen Ladestationen auf der Strecke und im Winter zeigen sich seine Schwächen.
 
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Chaosmax

Erfahrenes Mitglied
22.04.2009
2.258
108
Verbrenner!
Ich fahre selber elektrisch und leider muss man immer noch leidensfähig sein, wenn man elektrisch Langstrecke unterwegs sein möchte.
Das geht bei der Planung der Route los (ich kenne das Navi des MG5 nicht) und endet in der Realität bei defekten oder zugeparkten Ladesäulen.
Wenn man keinen "Druck" hat, sollte man das mal für eine Woche machen, aber mit festen Ziel und evt. Zeitdruck, rate ich davon ab.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.488
7.518
Möglicherweise stellt sich in wenigen Jahren diese Frage in der EU nicht mehr bzw. Verbrenner werden als Mietwagen sehr selten und damit teuer:

 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.249
11.119
irdisch
Das scheint eine EU-Strategie zu sein, durch die Hintertür Elektroautos doch noch zu erzwingen, nachdem der Markt (inklusive die Mietwagenfirmen) sie ablehnt?
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.488
7.518
Man darf unterstellen, dass die Proponenten eines solchen Verbrennerverbots für Flottenfahrzeuge davon ausgehen, dass ein solches politisch leichter und mit weniger Widerstand (und Stärkung politischer Parteien, die sich dagegen aussprechen) verbunden ist als ein allgemeines Verkaufsverbot oder Zulassungsverbot für Verbrennerfahrzeuge.