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Nachtrag zum Hilton:
Das Essen im Iriatai-Restaurant ist... ähm... nix. Da der Tamure Grill (gut) zu hatte, mussten wir da rein. Wir haben beide das vegetarische Menü bestellt, das ganz gut klang: Tomatengazpacho, knusprige Tortellini mit Kartoffelschaum und Trüffelflocken, Risotto mit wild mushrooms, exotischer Fruchtsalat. Was kam, war gelinde gesagt für 50 EUR eine Frechheit (und ich bin beim Essen wirklich nicht anspruchsvoll!): kalte Tomatenlauge mit mehr Zwiebeln als Tomaten, Teighäutchen mit Kartoffelbrei dazwischen und dubiosen schwarzen Flöckchen, Reispampe mit Käsegitter und 4 Pilzen drin, Ananas- und Wassermelonenwürfel. Es haben sich mehrere Gäste tags drauf beschwert.
Also: Hilton super von Zimmern und Strand etc., nur Essen à la carte ist nichts.
Und nochwas: Man kann sich die Ausgaben für den hoteleigenen Flughafentransfer (der mit der Jacht) - immerhin 63 EUR pro Nase - getrost sparen. Vom Flughafen aus geht ein kostenloses Shuttleboot in die Hauptstadt Vaitape und von dort aus kann man in den kostenlosen Hotelshuttle umsteigen. Die 63 EUR für die Jacht ist nämlich nur one-way. Das steht beides nicht auf der Website und wurde mir auch per Vorab-Mail nicht mitgeteilt.
Die Jacht ist doch wohl eher ein Ego-Plusterer zum Eindruckschinden. Gepolsterte Bänkchen hat man sonst auch und mit dem Gepäck hat man auch sehr nett Hilfe. Also Jacht überflüssig wie ein Kropf, außer das Ego hats nötig.
Jetzt zu Moorea. Legends Resort. Es befindet sich am Hang direkt hinter dem Intercontinental und bietet einen traumhaften Ausblick. Es gibt Villen mit 3 (Nui) und 2 (Iti) Schlafzimmern. Wir haben eine Iti-Villa. Ein Schlafzimmer hat ein Queensize-, das andere zwei Einzelbetten. Dazu gibt es noch eine separate Toilette, ein Bad mit Dusche und ein kombiniertes Zimmer mit Wohnzimmer und komplett ausgestatteter Küche. Highlight ist das riesige Sonnendeck mit kleinem Whirlpool, Sitzecke und zwei Liegen. Und blick auf das Riff. Unverbaut und volles Panorama. WUNDERBAR! (Das Hotelpräsentationsvideo bietet hier einen recht guten Überblick.)
Küche und Wohnzimmer sind bis unter den Giebel offen, die anderen Zimme haben eine "richtige" Zimmerdecke. Es gibt überall Glasschiebetüren, nur im Bad und in den Schlafzimmern (zusätzlich) noch Fenster. Allerdings nur mit Holzlamellen, keinen Glasscheiben.
Die Anlage ist offenbar noch recht neu, deswegen sieht man die Stelzen der Villen noch (ist ja Hanglage) und es ist noch nicht so zugewuchert. Stört aber nicht.
Im Hotel gibt es ein Restaurant, von dem man sich Speisen in die Villa liefern lassen kann, als "take away" mitnehmen oder natürlich auch dort essen kann. Zusätzlich gibt es auch noch einen Minisupermarkt, wenn man selbst kochen möchte. Einen etwas größeren Minisupermarkt gibt es am Fuß des Hügels, zu Fuß in ca. 5 min zu erreichen. Das Restaurantessen ist sehr lecker und auch preislich ok, aber wir kochen hier meistens selbst.
Da das Resort am Hang liegt, gibt es logischerweise keinen direkten Strandzugang. Statt dessen steht eine private Badeinsel (Motu) zur Verfügung, wohin es einen kostenlosen Shuttleservice gibt.
Alles also wunderbar... bis der Abend kam. Bei unserer Ankunft war es sowieso leicht windig, aber der Abendwind heulte dann durchs Gebälk. Der Grund war schnell gefunden: Zwischen Dach und Außenmauer ist es offen. Es ist also ständig ein Zug in Küche und Wohnzimmer. Und morgens ist an ruhiges Ausschlafen nicht zu denken, denn in der Tiaré-Pflanzung neben dem Resort und in den bewaldeten Berghängen leben natürlich wie überall wilde Hühner. Ab 5 kreischen die Hähne los. Ab 7 wird es etwas weniger. Ich komme ja selbst vom Land und normal stört mich das nicht. Aber hier ist das Krähen schon penetrant.
Vorgestern dann das Disaster: Es regnete seit Mittag und wurde immer schlimmer. Ab 17:00 hatten wir einen ausgewachsenen Sturm hier, der auch immer stärker wurde. Obwohl alle Türen geschlossen waren, zog es so stark und es wurde deswegen so kalt, dass wir mit Kapuzenpullover, Handtüchern als Decke, zwei Paar Socken und Wärmflasche auf dem Sofa der Dinge harrten. Da die Schiebetüren keine Dichtungen haben, ist auch hier kein dichter Abschluss gewährleistet. Von den Seiten zog es rein, unter den Türen drückte es irgendwann das Wasser durch. Die gottlob reichlich vorhandenen Handtücher mussten wir dann zum Aufsaugen hinlegen - bis der Sturm sie wieder wegschob (ungelogen: voll mit Wasser vollgesogene Badetücher wurden weggedrückt). Die Vorhänge flatterten wie wild. Irgendwann kamen noch Blätter und Blüten reingeweht, wohl von der Öffnung unterm Dach. Die Holzlamellenfenster sind logischerweise auch nicht ganz dicht, aber wenigstens kam nur Spritzwasser rein. Die ganze Nacht heulte der Wind und das Haus wackelte buchstäblich und es wurde ziemlich kalt.
Heute ist immer noch geschlossene Wolkendecke, aber es regnet ab und zu.
Gut, das Wetter ist Pech, aber die Häuser könnte man zumindest so bauen, dass Wind und Wasser draußenbleiben!
Im Delphin Center vom Interconti waren wir auch kurz. Boah, wie winzig. Sowas boykottiere ich. 2 Delphine haben den Platz eines Hotelzimmers, das einige hier wohl als "so klein, dass es eine Zumutung ist" ansehen würden. Insgesamt haben 4 Delphine ca. so viel Platz wie ein großes Schwimmbecken.
Empfehle statt dessen die Whale Watching Tour. Wir waren heute 5h draußen und haben 4 Buckelwale (GROSSARTIG!!!) aus 20 m Entfernung sowie eine ganz Schule Delphine gesehen (und konnten dann auch ins Wasser) plus das obligatorische Rochen- und Haifüttern.
Das Essen im Iriatai-Restaurant ist... ähm... nix. Da der Tamure Grill (gut) zu hatte, mussten wir da rein. Wir haben beide das vegetarische Menü bestellt, das ganz gut klang: Tomatengazpacho, knusprige Tortellini mit Kartoffelschaum und Trüffelflocken, Risotto mit wild mushrooms, exotischer Fruchtsalat. Was kam, war gelinde gesagt für 50 EUR eine Frechheit (und ich bin beim Essen wirklich nicht anspruchsvoll!): kalte Tomatenlauge mit mehr Zwiebeln als Tomaten, Teighäutchen mit Kartoffelbrei dazwischen und dubiosen schwarzen Flöckchen, Reispampe mit Käsegitter und 4 Pilzen drin, Ananas- und Wassermelonenwürfel. Es haben sich mehrere Gäste tags drauf beschwert.
Also: Hilton super von Zimmern und Strand etc., nur Essen à la carte ist nichts.
Und nochwas: Man kann sich die Ausgaben für den hoteleigenen Flughafentransfer (der mit der Jacht) - immerhin 63 EUR pro Nase - getrost sparen. Vom Flughafen aus geht ein kostenloses Shuttleboot in die Hauptstadt Vaitape und von dort aus kann man in den kostenlosen Hotelshuttle umsteigen. Die 63 EUR für die Jacht ist nämlich nur one-way. Das steht beides nicht auf der Website und wurde mir auch per Vorab-Mail nicht mitgeteilt.
Die Jacht ist doch wohl eher ein Ego-Plusterer zum Eindruckschinden. Gepolsterte Bänkchen hat man sonst auch und mit dem Gepäck hat man auch sehr nett Hilfe. Also Jacht überflüssig wie ein Kropf, außer das Ego hats nötig.
Jetzt zu Moorea. Legends Resort. Es befindet sich am Hang direkt hinter dem Intercontinental und bietet einen traumhaften Ausblick. Es gibt Villen mit 3 (Nui) und 2 (Iti) Schlafzimmern. Wir haben eine Iti-Villa. Ein Schlafzimmer hat ein Queensize-, das andere zwei Einzelbetten. Dazu gibt es noch eine separate Toilette, ein Bad mit Dusche und ein kombiniertes Zimmer mit Wohnzimmer und komplett ausgestatteter Küche. Highlight ist das riesige Sonnendeck mit kleinem Whirlpool, Sitzecke und zwei Liegen. Und blick auf das Riff. Unverbaut und volles Panorama. WUNDERBAR! (Das Hotelpräsentationsvideo bietet hier einen recht guten Überblick.)
Küche und Wohnzimmer sind bis unter den Giebel offen, die anderen Zimme haben eine "richtige" Zimmerdecke. Es gibt überall Glasschiebetüren, nur im Bad und in den Schlafzimmern (zusätzlich) noch Fenster. Allerdings nur mit Holzlamellen, keinen Glasscheiben.
Die Anlage ist offenbar noch recht neu, deswegen sieht man die Stelzen der Villen noch (ist ja Hanglage) und es ist noch nicht so zugewuchert. Stört aber nicht.
Im Hotel gibt es ein Restaurant, von dem man sich Speisen in die Villa liefern lassen kann, als "take away" mitnehmen oder natürlich auch dort essen kann. Zusätzlich gibt es auch noch einen Minisupermarkt, wenn man selbst kochen möchte. Einen etwas größeren Minisupermarkt gibt es am Fuß des Hügels, zu Fuß in ca. 5 min zu erreichen. Das Restaurantessen ist sehr lecker und auch preislich ok, aber wir kochen hier meistens selbst.
Da das Resort am Hang liegt, gibt es logischerweise keinen direkten Strandzugang. Statt dessen steht eine private Badeinsel (Motu) zur Verfügung, wohin es einen kostenlosen Shuttleservice gibt.
Alles also wunderbar... bis der Abend kam. Bei unserer Ankunft war es sowieso leicht windig, aber der Abendwind heulte dann durchs Gebälk. Der Grund war schnell gefunden: Zwischen Dach und Außenmauer ist es offen. Es ist also ständig ein Zug in Küche und Wohnzimmer. Und morgens ist an ruhiges Ausschlafen nicht zu denken, denn in der Tiaré-Pflanzung neben dem Resort und in den bewaldeten Berghängen leben natürlich wie überall wilde Hühner. Ab 5 kreischen die Hähne los. Ab 7 wird es etwas weniger. Ich komme ja selbst vom Land und normal stört mich das nicht. Aber hier ist das Krähen schon penetrant.
Vorgestern dann das Disaster: Es regnete seit Mittag und wurde immer schlimmer. Ab 17:00 hatten wir einen ausgewachsenen Sturm hier, der auch immer stärker wurde. Obwohl alle Türen geschlossen waren, zog es so stark und es wurde deswegen so kalt, dass wir mit Kapuzenpullover, Handtüchern als Decke, zwei Paar Socken und Wärmflasche auf dem Sofa der Dinge harrten. Da die Schiebetüren keine Dichtungen haben, ist auch hier kein dichter Abschluss gewährleistet. Von den Seiten zog es rein, unter den Türen drückte es irgendwann das Wasser durch. Die gottlob reichlich vorhandenen Handtücher mussten wir dann zum Aufsaugen hinlegen - bis der Sturm sie wieder wegschob (ungelogen: voll mit Wasser vollgesogene Badetücher wurden weggedrückt). Die Vorhänge flatterten wie wild. Irgendwann kamen noch Blätter und Blüten reingeweht, wohl von der Öffnung unterm Dach. Die Holzlamellenfenster sind logischerweise auch nicht ganz dicht, aber wenigstens kam nur Spritzwasser rein. Die ganze Nacht heulte der Wind und das Haus wackelte buchstäblich und es wurde ziemlich kalt.
Heute ist immer noch geschlossene Wolkendecke, aber es regnet ab und zu.
Gut, das Wetter ist Pech, aber die Häuser könnte man zumindest so bauen, dass Wind und Wasser draußenbleiben!
Im Delphin Center vom Interconti waren wir auch kurz. Boah, wie winzig. Sowas boykottiere ich. 2 Delphine haben den Platz eines Hotelzimmers, das einige hier wohl als "so klein, dass es eine Zumutung ist" ansehen würden. Insgesamt haben 4 Delphine ca. so viel Platz wie ein großes Schwimmbecken.
Empfehle statt dessen die Whale Watching Tour. Wir waren heute 5h draußen und haben 4 Buckelwale (GROSSARTIG!!!) aus 20 m Entfernung sowie eine ganz Schule Delphine gesehen (und konnten dann auch ins Wasser) plus das obligatorische Rochen- und Haifüttern.